Angeblich entwickelt das Netzwerk eine Zensur-Software. Damit könnte die chinesische Regierung unliebsame Meinungen unterdrücken.
Kurznachrichtendienst aus China
:Weibo will in den USA an die Börse
Er hat allein in China 129 Millionen Nutzer, das ist halb so viel Twitter weltweit hat: Der Kurznachrichtendienst Weibo will in den USA Aktien platzieren, 500 Millionen Dollar sollen dabei herausspringen. Und es bahnt sich ein noch deutlich größerer chinesischer Börsengang an.
Nach Anschlag in Kunming
:Soziale Medien setzen Peking unter Druck
Die Verdächtigen des Anschlags von Kunming sind gefasst, doch die chinesischen Behörden veröffentlichen bislang keine Details zur Tat. Früher war solche Intransparenz normal, doch im Zeitalter der sozialen Medien werden Chinas Bürger ungeduldig. Die Regierung versucht gegenzusteuern.
Internet in China
:Alibaba steigt bei Twitter-Klon Weibo ein
Westliche Netzwerke wie Twitter und Facebook sind für sie tabu: Millionen Chinesen nutzen deshalb Weibo. Der Handelskonzern Alibaba kauft sich nun für eine halbe Milliarde Dollar bei der Plattform ein.
Nach Gerüchten um Putschversuch
:China schränkt Internet-Kurznachrichten ein
Weil Gerüchte über einen Staatstreich im Netz hohe Wellen schlugen, greift Peking hart durch: Die staatliche Internet-Behörde lässt sechs Internet-Nutzer wegen der "Erfindung von Gerüchten" verhaften, 16 Online-Seiten müssen vom Netz. Zwei prominente Twitter-Klone haben sich zudem verpflichtet, vorerst ihre Kommentarfunktion zu schließen.
Anonymität im Netz
:China will kritische Microblogger enttarnen
Chinas Regierung zwingt die Nutzer des Microblogs Sina Weibo, sich eindeutig identifizierbar zu machen. Betroffen sind mindestens 200 Millionen User, die über den Twitter-Klon Kurznachrichten austauschen. Sie könnten nun ins Visier der chinesischen Sicherheitsbehörden kommen.
Regierung droht mit Eingriffen
:Chinas Blogger fürchten neue Zensurwelle
Bereits 200 bis 300 Millionen Chinesen nutzen den Twitter-Klon Weibo. Doch weil die Regierung dort häufig heftig kritisiert wird, will der Staat nun sein Vorgehen gegen die Microblogger verschärfen. Droht der lebhaften Online-Debatte ein bitteres Ende?