Waffen in den USA

Waffen in den USA

SZ PlusDebatte um Waffenbesitz
:Kein Volltreffer von Paul Auster

In seinem Buch "Bloodbath Nation" sucht der Schriftsteller verzweifelt nach einer Lösung für Amerikas Waffenobsession.

Von Jörg Häntzschel

USA
:Ehemaliger NRA-Vorsitzender wegen Korruption verurteilt

Der frühere Chef des mächtigen Waffenverbandes, Wayne LaPierre, soll 5,4 Millionen Dollar der NRA für Urlaube, Luxusflüge und Yachttouren ausgegeben haben. Ein Gericht in New York hat ihn für schuldig befunden.

SZ PlusSchüsse bei Super-Bowl-Parade
:"Ich fühle mit allen, die gekommen sind, um mit uns zu feiern"

Bei der Meisterfeier von Super-Bowl-Sieger Kansas City Chiefs fallen Schüsse. Eine Person stirbt, mindestens 29 werden teils lebensgefährlich verletzt - darunter elf Kinder. Über ein Land, in dem man nicht einmal bei einer Parade sicher ist.

Von Jürgen Schmieder

SZ PlusWaffen in den USA
:Und tot bist du

Wenn es in einem Land mehr Waffen gibt als Menschen, muss man sich nicht wundern, wenn überall Leute aus dem Leben geknallt werden. Wer wüsste das besser als Roz Pichardo, die gelernt hat: Du kannst dich von der Trauer auffressen lassen, oder du unternimmst etwas.

Von Josef Wirnshofer

SZ PlusAmoklauf im US-Bundesstaat Maine
:Der Schütze von Lewiston ist tot

Zwei Tage lang dauerte die Jagd nach dem Amokläufer in Maine, der 18 Menschen tötete. Nun hat die Polizei seine Leiche gefunden.

Von Fabian Fellmann

Verbrechen in den USA
:Mutmaßlicher Amokschütze von Maine tot aufgefunden

Nach zwei Tagen Fahndung findet die Polizei die Leiche des Mannes, der in dem nordöstlichen US-Bundesstaat wohl 18 Menschen erschossen hat. Er soll sich selbst getötet haben.

Schießerei von Lewiston
:Eine Tat, die sich angedeutet hat

Der Mann, der in Maine 18 Menschen erschossen haben soll, ist weiter auf der Flucht. Dass er psychische Probleme hatte, war seinem Arbeitgeber bekannt.

Von Fabian Fellmann

Waffengewalt in den USA
:Weißer Mann tötet gezielt drei Schwarze in Florida

In der Hauptstadt erinnern die Menschen an Martin Luther Kings "Marsch auf Washington", im Süden des Landes erschießt ein Schütze zwei Männer und eine Frau in einem Geschäft. "Er hasste schwarze Menschen", sagt der Sheriff der Stadt.

SZ Plus"Weathervanes" von Jason Isbell
:So klingt Amerika

Jason Isbells neuntes Studioalbum ist wie ein Best-and-worst-of USA. So geht Country-Musik.

Von Hubert Wetzel

SZ PlusUSA
:Vier Tote in der Wüste und ein düsterer Verdacht

In einem Dorf in der kalifornischen Mojave-Wüste sind vier Menschen erschossen worden. Nach einem Monat haben die Ermittler noch keine Spur. Würden sie schneller ermitteln, wenn die Opfer keine Obdachlosen wären?

Von Jürgen Schmieder

Texas
:Ermittlungen zu möglichem rechtsextremen Motiv bei Schüssen

Ein 33-Jähriger hatte in einem Einkaufszentrum acht Menschen getötet. Medienberichten zufolge soll er zuvor rechtsextreme und frauenfeindliche Beiträge im Internet geteilt haben.

Korrekturen
:Tödliche Statistik

In den USA wird mit Waffen viel angerichtet - aber nicht ganz so viel, wie wir abgebildet haben. Zudem rücken wir etwas mit einer Pille gerade und erklären, warum sich ein Jugendorchester doch nicht mit Mahler abmühte.

Schusswaffengewalt
:Register des Grauens

Jeden Tag mehr als 100 Tote - worin der Waffenwahn vieler Amerikaner wurzelt.

Von Reymer Klüver

Alabama
:Verhaftungen nach Schießerei auf Geburtstagsparty

Ein Mädchen feiert seinen 16. Geburtstag - und plötzlich fallen Schüsse. Vier Menschen sterben, weitere schweben in Lebensgefahr. Nun nimmt die Polizei im US-Bundesstaat Alabama Verdächtige fest.

USA
:Schießerei bei einer Geburtstagsparty

In Alabama wird die Feier zum 16. Geburtstag einer Jugendlichen zum tödlichen Albtraum: Schüsse fallen - mindestens vier Menschen sterben und zahlreiche weitere werden verletzt.

USA
:Wenn ein Sechsjähriger auf seine Lehrerin schießt

Ein Grundschüler verletzt in Virginia seine Lehrerin schwer. Nun hat die Frau Zivilklage eingereicht - gegen die Schulverwaltung. Es geht um 40 Millionen Dollar und die Frage, wer die Verantwortung trägt für so eine Tat.

Von Jürgen Schmieder

SZ PlusMeinungAmoklauf an Grundschule
:Nicht schon wieder

In nur drei Monaten sind in den USA 10 000 Menschen durch Schusswaffen ums Leben gekommen. Was dagegen zu tun ist, wissen alle.

Kommentar von Peter Burghardt

Tod am Filmset
:Alec Baldwin plädiert auf nicht schuldig

Im Herbst 2021 war die Kamerafrau Halyna Hutchins durch eine Kugel aus einer Schusswaffe ums Leben gekommen, die Alec Baldwin während der Dreharbeiten zum Western "Rust" betätigte. Der Hollywood-Star weist jede Schuld von sich.

Rassistische Tat
:Lebenslange Haft für Schützen von Buffalo

Der 19-Jährige hatte zugegeben, wegen Hass auf Schwarze zehn Menschen erschossen zu haben. Hinterbliebene richteten emotionale Appelle an den Mann, dem am Ende noch die Todesstrafe drohen könnte.

Prominente US-Demokratin
:Dianne Feinstein will sich aus der Politik zurückziehen

Schon mehr als 30 Jahre lang sitzt sie für Kalifornien im Senat, bei der nächsten Wahl will die 89-Jährige nicht mehr kandidieren. In vielen Ämtern war sie die erste Frau.

SZ PlusFotoreportage
:Ziel: Überleben

Und wieder sterben Menschen bei Amokläufen in den USA. Waffengewalt gehört zum bitteren Alltag im Land. Wie kann man sich auf solche Taten vorbereiten? Die Fotografin Lindsay Morris hat Kinder, Lehrer und Einsatzkräfte bei einer Schulübung begleitet.

Fotos von Lindsay Morris, Text von Jürgen Schmieder

Attentat in Monterey Park
:"Ich dachte, es seien Knallfrösche"

Das asiatische Mond-Neujahrsfest in Monterey Park, Ausgelassenheit, Feuerwerk. Dann erschießt ein 72 Jahre alter Mann in einem Tanzlokal zehn Menschen. Zu Besuch am Tatort, am Tag danach.

Von Jürgen Schmieder

USA
:Erstklässler schießt im Klassenraum auf Lehrerin

Die Polizei geht davon aus, dass der Sechsjährige nach einem Streit mit Absicht schoss. Nun versuchen die Ermittler zu klären, wie die Waffe in die Schule kam.

SZ PlusWaffengewalt
:Zwei Massenschießereien in den USA - pro Tag

Wieder schießt ein Mann um sich, diesmal in einem Supermarkt, er trifft sechs Menschen tödlich. Es ist die dritte solche Tat binnen neun Tagen, die 606. in diesem Jahr. Wahnwitzige Routine, für die manche Fernsehsender nicht mal mehr ihr Programm unterbrechen.

Von Peter Burghardt
01:12

US-Bundesstaat Virginia
:Mindestens sieben Tote nach Schießerei in Supermarkt

Laut örtlichen Behörden sind bei dem bewaffneten Angriff in einer Walmart-Filiale mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Auch der Schütze - angeblich ein Mitarbeiter - ist tot.

Todesschuss bei Western-Dreh
:Alec Baldwin verklagt die Filmcrew

Der Hollywood-Star hat die Schuld am Tod der Kamerafrau Halyna Hutchins stets von sich gewiesen. Nun will er seinen guten Ruf wiederherstellen - und zudem finanzielle Entschädigung für verlorene Jobs.

SZ PlusSchulmassaker von Parkland
:"Ich hoffe, dass Sie in der Hölle schmoren"

Nikolas Cruz erschoss in einer High School in Parkland 17 Menschen, nun wurde er zu 34-mal lebenslänglich verurteilt. Einige Hinterbliebene hätten sich die Todesstrafe gewünscht.

Von Peter Burghardt

"Rust"-Tragödie
:Sind Filmsets sicherer geworden?

Vor einem Jahr starb die Kamerafrau Halyna Hutchins bei Dreharbeiten in New Mexico. Aus der Waffe von Alec Baldwin hatte sich ein Schuss gelöst. Und noch immer sind viele Fragen ungelöst.

Von Jürgen Schmieder

Amoklauf in Texas
:Gericht verwarnt deutsche Chatpartnerin von Uvalde-Attentäter

Bevor der Täter 21 Menschen an einer Grundschule erschoss, kündigte er die Tat gegenüber einer 15-Jährigen aus Frankfurt an. Sie unternahm nichts. Nun verhängte ein Jugendgericht eine Erziehungsmaßnahme gegen sie.

Polizeieinsatz in den USA
:Sechs Verletzte nach Schüssen an Schule in Kalifornien

Die Polizei sucht nach mindestens einem Schützen. Die Hintergründe der Tat sind vorerst unklar.

Washington
:Biden pocht auf Verbot von Sturmgewehren

Der US-Präsident verurteilt die Auswirkungen von durch Hass geschürter extremistischer Gewalt auf Demokratie: "Man hat zugelassen, dass sie sich ausbreitet."

SZ PlusUSA
:"Die amerikanische Demokratie ist ins Schleudern geraten"

Mit der Verfassung gegen den Fortschritt: Der Amerikanist Michael Hochgeschwender erklärt, welche Ideologie die konservativen Richterinnen und Richter am Supreme Court antreibt.

Interview von Johan Schloemann

SZ PlusUSA
:Ein tödliches Feiertagswochenende

Ausgerechnet am Unabhängigkeitstag kommt es in den USA zu einer Schießerei. Ein 22-Jähriger soll bei einer Parade in einem Chicagoer Vorort sieben Menschen getötet haben - sein Motiv ist bislang unklar

Von Fabian Fellmann

USA
:Polizei nimmt Verdächtigen nach Schüssen bei Chicago fest

Bei einer Feier zum Unabhängigkeitstag tötet ein Schütze mindestens sechs Menschen und verletzt Dutzende weitere. Nach stundenlanger Suche wird ein 22-Jähriger aufgegriffen.

SZ PlusMeinungUS Supreme Court
:Gegen den Willen des Volkes

Abtreibung, Waffen, Klima, Kirche und Staat: Die Entscheidungen des Supreme Court bedeuten für die USA keine Rückkehr in düstere Zeiten, sondern den Aufbruch in eine finstere Zukunft.

Von Andrian Kreye

SZ PlusMeinungUSA
:Amerika zerbricht

Am 4. Juli begehen die USA ihren Unabhängigkeitstag. Doch der Staat, den Benjamin Franklin zu gründen half, hält nicht mehr. Und ausgerechnet das Verfassungsgericht treibt die staatliche Auflösung des Landes voran.

Kommentar von Hubert Wetzel

USA
:Senat beschließt Reform für Schutz vor Schusswaffengewalt

Widersprüchliche Entscheidungen innerhalb weniger Stunden: Der Oberste Gerichtshof hat das Recht auf Waffentragen soeben ausgeweitet, der Senat verabschiedet nun eine leichte Verschärfung des Waffenrechts - erstmals seit Jahrzehnten.

SZ PlusWaffen in den USA
:Kleines Wunder gegen die Schusswaffengewalt

Erstmals seit Jahrzehnten finden Republikaner und Demokraten zusammen, um die Waffengesetze zu verändern. Doch ob der Kompromiss tatsächlich Leben retten wird, bleibt ungewiss.

Von Hubert Wetzel

USA
:Neues Waffengesetz kurz vor Verabschiedung

Mitte Juni haben sich Demokraten und Republikaner geeinigt, in dieser Woche nun könnte das Gesetz das Repräsentantenhaus passieren. Für Kritiker ist es nur ein Minimalkompromiss, der an den laxen Regeln kaum etwas ändert.

SZ PlusUSA
:Erst der Amoklauf, dann das Vergessen

Jaelynn Willey war 16, als sie in ihrer Schule erschossen wurde. Die Tat war so alltäglich, dass kaum ein Reporter geschickt wurde, kein Präsident etwas sagte. Nach dem Massaker in Uvalde fragt sich die Mutter: Was muss noch passieren, damit endlich was passiert.

Von Hubert Wetzel

MeinungWaffengesetze in den USA
:Ernüchterung, Ohnmacht, Verzweiflung

Es gibt eine überparteiliche Einigung zu Waffengesetzen in den USA - die das Wort "Reform" nicht verdient. Sie zeigt vielmehr, was passiert, wenn sich die Unvereinbaren tatsächlich mal auf was einigen: rein gar nichts.

Kommentar von Jürgen Schmieder

USA
:US-Senat einigt sich auf Vorschläge zum besseren Schutz vor Waffengewalt

Der Vorschlag der jeweils zehn demokratischen und republikanischen Senatoren vom Sonntag bleibt allerdings weit hinter den Forderungen von Präsident Biden und anderer Demokraten zurück.

USA
:Repräsentantenhaus will Altersgrenze für Sturmgewehre anheben

Nach dem Amoklauf an einer Grundschule in Texas verabschieden die Demokraten eine Verschärfung des Waffenrechts - die aber so wohl kaum kommen wird.

MeinungGewalt in den USA
:Bis an die Zähne bewaffnet - und eine Lösung ist nicht in Sicht

Da es in Amerika keine politische Mehrheit gibt, den Waffenbesitz einzuschränken, kann man realistisch betrachtet nur versuchen, den Zugang zu erschweren. Sogar manche Vorschläge der Waffenlobby erscheinen sinnvoll.

Kommentar von Hubert Wetzel

SZ PlusWaffengewalt in den USA
:Der weiße Mann und sein Colt

Nach dem Massaker in Uvalde: Der massenhafte Besitz von Schusswaffen in den USA beruht auch auf einer kulturellen Legende. Wie die US-Waffenlobby einen Mythos pflegt.

Von Reymer Klüver

USA
:"Wie lange lassen wir diese Schlachterei noch zu?"

"Genug, genug, genug": Nach den jüngsten Amoktaten mahnt US-Präsident Biden in einer emotionalen Rede ein Verbot von Sturmgewehren und strengere Waffengesetze an - und attackiert die Republikaner.

Von Fabian Fellmann

SZ PlusAmoklauf in Uvalde
:Mir reicht's!

Nach dem Massaker in Uvalde, Texas, hält Basketball-Coach Steve Kerr eine bewegende Rede. Und bedient damit eine Rhetorik der Emotionen, die in Amerika, von Clinton bis Trump, eine schwierige Geschichte hat.

Von Andrian Kreye

Amoklauf in Uvalde
:Vorbereitet auf das Schlimmste

"Run. Hide. Fight": Als Reaktion auf Schießereien üben viele Schulkinder in den USA mindestens einmal im Jahr, wie sie sich verhalten sollen, wenn ein Attentäter kommt.

Von Jürgen Schmieder

Attentat in Texas
:Amokläufer kündigte Tat offenbar im Chat mit einer 15-Jährigen aus Frankfurt an

Berichten zufolge soll der Täter kurz vor dem Attentat einer Internetbekanntschaft aus Deutschland geschrieben haben. Auf einer Pressekonferenz des texanischen Gouverneurs eskaliert derweil der Streit um strengere Waffengesetze.

SZ PlusMeinungAmoklauf in Texas
:Diese frustrierende Gleichgültigkeit in den USA

Die amerikanische Gesellschaft verdrängt Massaker wie das von Uvalde - und nimmt den Tod dieser Kinder achselzuckend hin. Das ist verstörend. Und Schuld daran sind nicht nur die Republikaner.

Kommentar von Hubert Wetzel

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