Ulrich Seidl

Fünfseen-Filmfestival
:Ein langes und böses Spiel

In Gauting wird ein dreieinhalbstündiger Film von Regisseur Ulrich Seidl gezeigt, in den zwei seiner Werke , "Rimini" und "Sparta" einfließen. Letzteres hat einen Skandal ausgelöst. Über die Vorwürfe, damit seien Kinder traumatisiert worden, zeigt er sich enttäuscht.

Von Sylvia Böhm-Haimerl

SZ PlusKino und Machtmissbrauch
:Echte Kinder, echte Tränen

Ulrich Seidls Dreh von "Sparta" ist umstritten. Jetzt kommt der Film ins Kino und zeigt ein Fantasieidyll. Wenn da nicht gleichzeitig der Film im Kopf wäre.

Von Philipp Bovermann

SZ Plus"Sparta" von Ulrich Seidl
:Ein Begehren, das alles zunichtemacht

Nach Wochen der Kontroverse zeigt Ulrich Seidl seinen Film "Sparta" über einen Pädophilen in Wien. Und man kann sehen, was schwierig daran ist.

Von Philipp Stadelmaier

Regisseur Ulrich Seidl
:Weltpremiere gestrichen

Nach Vorwürfen gegen den Regisseur Ulrich Seidl: Das Festival in Toronto nimmt den Film "Sparta" aus dem Programm.

Bestseller-Verfilmung
:Volle Härte

Heinz Sobota ist ein brutaler Totschläger, Zuhälter - und Autor des Bestsellers "Der Minus-Mann". Ein Treffen mit ihm und dem Regisseur, der sein extremes Leben verfilmen möchte.

Reportage von Julia Niemann

Im Kino: Ulrich Seidls "Safari"
:Willkommen im Schlachthaus

In seinem Kinofilm "Safari" porträtiert der österreichische Regisseur Ulrich Seidl Großwildjäger in Afrika. Aber ist das noch eine Doku oder schon ein Tötungsporno?

Filmkritik von Tobias Kniebe

Filmfestival Venedig
:Mel Gibson will zurück in den Hollywood-Olymp

In Venedig zeigt der Regisseur sein brutales Weltkriegsdrama "Hacksaw Ridge" über einen Soldaten, der sich im Zweiten Weltkrieg freiwillig zur Armee meldet - aber keine Waffen tragen will.

Von Susan Vahabzadeh

SZ MagazinFilmemacher Ulrich Seidl im Interview
:"Der Mensch will belogen werden"

Mal im Ernst: Was soll das eigentlich mit der Liebe? Frustriert uns die ewige Suche nach ihr nicht zwangsläufig? Bringt sie uns sogar in Gefahr? Ein Gespräch mit dem österreichischen Regisseur Ulrich Seidl, der in seinen Filmen die Abgründe des Menschlichen ausleuchtet.

Von Wolfgang Luef und Max Fellmann
04:11

"Im Keller" im Kino
:Der ganz normale Wahnsinn

Einer leckt nackt die Klobrille sauber, ein anderer spielt Blasmusik unterm Hitlerbild: Ulrich Seidl hat einen unfassbaren Film über Menschen gedreht, die ihre Hobbys im Keller ausleben. Ein Film über den Grusel des Alltags.

Von Tobias Kniebe
05:15

"Paradies: Hoffnung" im Kino
:Licht am Ende des Trainings

Mit "Paradies: Hoffnung" endet Ulrichs Seidls starke Trilogie: Die übergewichtige Melanie muss in ein Trainingscamp, eine Hölle aus Sport und Disziplin. Einziger Lichtblick ist ihr Arzt - der schon bald im Zentrum jugendlicher Verehrung steht. Verheerend.

Eine Video-Rezension von Tobias Kniebe

"Paradies: Glaube" im Kino
:Was der Katholizismus nicht hören will

Religiöser Fanatismus oder der ganz normale Wahnsinn? Der Filmemacher Ulrich Seidl demonstriert in "Paradies: Glaube", dass zwischen den beiden Bewusstseinsformen kein großer Unterschied ist.

Von Susan Vahabzadeh

Die Bilder des Filmemachers Ulrich Seidl
:Menschen ungeschminkt in ihrer Physis

Harte Themen, vulgäre Motive und ästhetische Bilder: Die "Paradies"-Trilogie von Österreichs "Enfant terrible" Ulrich Seidl kommt in den nächsten Wochen vollständig in die Kinos. Ein neuer Bildband präsentiert schon jetzt Motive aus allen drei Filmen, die veranschaulichen, wie Seidl das Medium Film zur Fotografie zurückführt - indem er Tabus bricht.

Von Paul Katzenberger

Filme im Wettbewerb der Berlinale
:Höllische Provinz

Ländliches Elend mal drei im Wettbewerb: Ulrich Seidl schickt ein Mädchen ins Diätcamp in "Paradies: Hoffnung", Matt Damon will die Umwelt retten in "Promised Land", und bei Malkgoska Szumowska verdreht ein Pfarrer allen den Kopf.

Von Tobias Kniebe

Schwindende Relevanz der Berlinale
:Das Drama der ersten Nacht

Wenn sich Filmfestivals mit der Konkurrenz messen wollen, sind Weltpremieren so etwas wie eine Währung der Relevanz. Die wichtigsten Filme der heute beginnenden Berlinale sind jedoch in anderen Teilen der Welt längst angelaufen. Leider ist das ein Beleg für den kontinuierlichen Abstieg der Berlinale.

Regisseur Ulrich Seidl bei der Berlinale
:Eine ganz besondere Zärtlichkeit

Erst "Liebe" und "Glaube", jetzt "Hoffnung": Im Wettbewerb der Berlinale läuft der dritte Teil der "Paradies"-Trilogie von Ulrich Seidl. Der österreichische Regisseur ist der Gegenpol seines erfolgreichen Landsmanns Michael Haneke.

Von Fritz Göttler

"Böse Buben/Fiese Männer" in den Kammerspielen
:Prachtlackelparade

"I woar als Facki scho a Sau": Ulrich Seidls "Böse Buben/Fiese Männer" ist in den Kammerspielen uraufgeführt worden.

Eva-Elisabeth Fischer

65. Filmfestival Cannes
:In jeder Hinsicht entblößt

Das Festival in Cannes bietet ein Wochenende der harten Realitäten: Ulrich Seidl, Fatih Akin und Matteo Garrone erzählen von Sextouristinnen, Müll und Neapel - von einer Welt, in der die Träume auf den Hund gekommen sind. Und selbst das Marilyn-Plakat mit Kussmund und Sahnetorte ist entzaubert.

Tobias Kniebe, Cannes

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