Julie Inman Grant ist in Australien für die Sicherheit des Internets verantwortlich. Und möchte es nicht hinnehmen, dass die Plattform X weiterhin Videos der Bluttat von Sydney zeigt.
Spionage-Affäre
:Die AfD versteckt nun ihren Spitzenkandidaten
Weil sein Assistent wegen mutmaßlicher Spionage für China in Untersuchungshaft sitzt, wird Maximilian Krah bis zur Europawahl wohl kaum noch öffentlich in Erscheinung treten. Zwei Werbeplattformen dürfte die AfD-Führung ihm aber sehr bewusst gelassen haben.
Bot-Accounts
:Musk will neue X-Nutzer für Posts bezahlen lassen
Auf Elon Musks Online-Plattform sollen Neukunden "einen winzigen Betrag" zahlen, um dort posten zu können. Das sei der einzige Weg, um Bot-Accounts zu stoppen, sagt der Tech-Milliardär.
MeinungElon Musk
:Er wär so gern ein Visionär
Elon Musk will besonders sein und die Welt retten, doch die aktuellen Mitarbeiter-Entlassungen bei Tesla sind weder innovativ noch eine langfristige Strategie.
Podcast "Who trolled Amber?"
:Da ist was durchgeknallt
Nach dem Prozess zwischen Johnny Depp und Amber Heard herrschte der Eindruck: Mit ihr stimmt was nicht. Ein Podcast erklärt, was Bot-Armeen damit zu tun haben.
SZ-Digitalgipfel
:"Anonymität ist wichtig, aber nicht um jeden Preis"
Was tun gegen strafbare Beleidigungen und Morddrohungen im Netz? Josephine Ballon von Hate Aid will Abstriche bei der Anonymität machen. Medieninformatiker Gallwitz warnt vor Totalitarismus.
Truth Social
:Trump und seine Meme-Aktie
Der Börsengang von Trumps Social-Media-Plattform lief hervorragend für ihn ab. Grund dafür ist seine motivierte Fangemeinde.
Tech-Branche
:Das Geschäft mit der Einsamkeit
Sie ist die neue Volkskrankheit. Jetzt versuchen Tech-Unternehmen Lösungen für ein Problem zu verkaufen, das sie selbst mitverursacht haben.
Social Media
:Mit Kurzvideos zum Erfolg
In den Vereinigten Staaten könnte die chinesische Plattform Tiktok verboten werden. Wie funktioniert die App eigentlich, und warum gibt es auch in Europa Bedenken gegen sie?
MeinungInternet
:Wie Online-Bewertungen die Realität verzerren
Das Internet hat eine universelle Bewertungskultur hervorgebracht. Reviews, Likes und Views bestimmen, was gut und was schlecht ist. Doch das Problem damit ist: Vieles davon stimmt nicht.
Stockholm
:Dancing Söder im ABBA-Museum
Seine zweite Auslandsreise binnen weniger Wochen hat Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder nach Schweden geführt.
Digital Services Act
:EU könnte sich Tiktok vorknöpfen
Tiktok soll mehr tun, um Minderjährige zu schützen. Um das Unternehmen dazu zu bringen, könnte die EU-Kommission einem Bericht zufolge bald ein offizielles Verfahren gegen das Unternehmen einleiten.
Soziale Medien
:SPD zieht sich von der Plattform X zurück
Die Parteiführung will ihren Kanal auf dem früheren Twitter nicht mehr bespielen - weil ihr dort zu viel Hass und Hetze begegnet. Andere Parteien dagegen bleiben. Besonders eine sieht hier die Chance, ihre Weltsicht zu verbreiten.
Virales Huthi-Video
:Pirat der Woche
"Gott, bist du schön" - ein Video vom Kapern eines Frachtschiffes im Roten Meer geht viral. Über die bizarre Ästhetik des Terrors im Tiktok-Zeitalter.
Die Netzkolumne
:Ratlosigkeit online
Immer seltener gelingt es dem Internet, gesamtgesellschaftliche Trends zu artikulieren. Das liegt nicht nur am Niedergang des früher Twitter genannten Netzwerks.
MeinungVerfahren gegen X
:Musk bekommt, was Musk verdient
Der Tesla-Chef hat aus Twitter den Höllenschlund X gemacht. Dass die EU nun an der Plattform ihre neuen Internet-Regeln durchexerziert, ist so logisch wie richtig.
Soziale Netzwerke
:EU-Kommission eröffnet Verfahren gegen X
Es geht um den Umgang mit Desinformation und illegalen Inhalten - und um die notorischen blauen Haken. Es ist das erste Verfahren nach einem neuen Gesetz, das große digitale Dienste unter Kontrolle bringen soll.
Social Media
:Wie Twitter, nur ganz anders
Mit "Threads" startet der Facebook-Konzern Meta einen neuen Dienst in Europa. Wer auf die Wiederauferstehung von Twitter hofft, dürfte allerdings enttäuscht sein. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Rechtsradikale auf X
:Mit Rechten reden
Elon Musk begrüßt den Radikalen Alex Jones in einem Podcast-Forum zurück auf X. Und damit nicht genug.
Twitter-Nachfolger X
:Wenn die Hitler-Verehrung eskaliert
Auf "X" geht der Antisemitismus um, einige Konzerne wollen deshalb nicht mehr auf der Plattform werben. Besitzer Elon Musk hat dafür eine interessante Begründung.
Soziale Medien
:X immer unbeliebter
Mehr Hassrede und Fake News: Nach der Übernahme durch Elon Musk hat ein Fünftel der Nutzer in Deutschland den Kurznachrichtendienst verlassen, ein Drittel nutzt ihn weniger.
Netzkolumne
:Bye-bye, Bluesky
Die sozialen Netzwerke sind von Propaganda und Falschinformationen überschwemmt, ein Diskurs ist kaum mehr möglich. Ist das Ende einer Ära gekommen?
HBO-Chef Casey Bloys
:Überraschende Wendung
Ein ehemaliger HBO-Mitarbeiter verklagt den Pay-TV-Konzern wegen Mobbings und Diskriminierung. Aber plötzlich geht es um viel mehr.
MeinungElon Musk
:Projekt X ist gescheitert
Unter seinem neuen Eigentümer wurde aus Twitter X. Elon Musk hat ein Stück Internet kaputt gemacht.
Twitter-Kauf
:Wie Elon Musk 28 Milliarden Dollar vernichtet hat
Vor einem Jahr hat der reichste Mensch der Welt Twitter gekauft. Bislang ist der Deal ein miserables Geschäft - für alle Beteiligten.
MeinungEuropäische Union
:Keine Nachsicht mit Elon Musk
Sein Nachrichtendienst X wird der Verantwortung im Umgang mit Fake News nicht gerecht. Ein europäischer Versuch wird nun zeigen, ob man ihn mit rechtlichen Mitteln zwingen kann.
Breton gegen Musk
:EU leitet Verfahren gegen X wegen Hamas-Videos ein
Geisel-Aufnahmen, Antisemitismus-Posts, Gewalt-Aufrufe: EU-Kommissar Thierry Breton erhöht wegen solcher Inhalte den Druck auf Elon Musk und dessen Kurznachrichtendienst.
MeinungSoziale Medien
:Die Sprache, die Elon Musk versteht
Der Milliardär lässt auf seiner Plattform X das Verbreiten grausamer Videos und falscher Nachrichten zu. Die EU hätte ein Mittel dagegen.
Illegale Inhalte auf X
:Pass bloß auf, Elon
Kaum waren in Israel die ersten Menschen ermordet worden, kursierten auf X schon manipulierte Fotos und mutmaßlich illegale Inhalte. Die EU-Kommission geht Musk dafür nun öffentlich an - doch der gibt sich ahnungslos.
Bluesky
:Auf der Jagd nach einem Stück vom blauen Himmel
Bluesky will so sein wie Twitter vor Elon Musk. Der Ansturm ist enorm. Mancher zahlt sogar 15 Euro für eine Einladung. Warum Twitter trotzdem unersetzlich bleibt.
Soziale Medien
:Ist die Onlinewelt bei Bluesky noch in Ordnung?
Weil Twitter unter Musk nach rechts abrutscht, wollen nun alle zu Bluesky. Wer es geschafft hat, erlebt einen Ton, der durchweg freundlich und liberal ist. Also: Lösung gefunden? So einfach ist das nicht.
MeinungSoziale Medien
:Die Musk-Maschine
Während der Chef von Twitter/X immer weiter nach rechts abdriftet, sollten sich die Menschen, die diese Plattform so bedenkenlos nutzen, eine Gewissensfrage stellen.
Wiesn-Polizei auf X
:Randalierer, ein Spanner und ein herrenloser Hund
Manche Wiesn-Besucher werden schon am Nachmittag festgenommen, andere gehen im Gedränge verloren. Die Polizei berichtet zwölf Stunden lang in Kurznachrichten von ihren Einsätzen auf dem Oktoberfest.
Migration
:Elon Musk kritisiert deutsche Politik
Der Besitzer von X verbreitet einen Tweet gegen deutsche Seenotretter, dessen Verfasser schreibt, er hoffe auf Siege der rechten Partei in Bayern und Hessen. Nach einer Antwort des Auswärtigen Amts legt Musk nochmals nach.
MeinungKünstliche Intelligenz
:Alles können, alles wissen wollen
Ende der Woche ist es so weit: Auch Twitter/X ändert seine Richtlinien und wird - wie alle großen Tech-Konzerne - öffentliche Nutzerdaten für KI-Trainings einsetzen. Im digitalen Alltag bleibt so nur noch die Entscheidung, wem man seine Informationen übergibt.
Studie der Medienanstalten
:Stimmt das?
Der Kampf gegen Falschinformationen in sozialen Medien wird immer drängender - eine Studie untersucht nun, ob Kennzeichnungen helfen, ihre Verbreitung einzudämmen.
Elon-Musk-Biografie
:Zu nah dran
Meisterbiograf Walter Isaacson hat zwei Jahre lang den Superunternehmer Elon Musk begleitet. Beste Voraussetzungen für ein gutes Buch - eigentlich.
Dubiose Umfragen zur Bayern-Wahl
:"Das ist gut gemachter Quatsch"
Kurz vor der Landtagswahl veröffentlicht ein anonymer Twitter-Account undurchsichtige Zahlen zur politischen Stimmung in Bayern. Eine Regierungspartei verbreitet die Daten munter weiter.
Neue gegen alte Medien
:Wir müssen leider draußen bleiben
Neue Eskalationsstufe im Kampf um Reichweiten und Werbegelder: Facebook und Twitter/X wollen Nachrichteninhalte weiter beschränken.
Vor den US-Wahlen
:Internet-Plattform X lässt politische Werbung wieder zu
Vor vier Jahren hatte der früher als Twitter bekannte Kurznachrichtendienst Anzeigen politischen Inhalts verboten. Konzernchef Musk will mit der Entscheidung Einnahmen steigern.
KI-Serie "Wahnsinn und Methode"
:Fühlt euch nicht zu sicher
Soziale Netzwerke sind ein gutes Umfeld für Hass und Hetze. Wird jetzt dank künstlicher Intelligenz alles schlimmer - oder besser?
Künstliche Intelligenz
:Diese Frau will Chat-GPT knacken
Rumman Chowdhury wurde von Elon Musk rausgeworfen, in Las Vegas organisierte sie einen Großangriff auf KI-Systeme. Tausende Hacker sollen die Programme zu schlimmen Dingen verleiten. Und die Frage klären: Ist KI gefährlich?
USA
:Ermittlungen gegen Trump behindert: Twitter muss zahlen
Der Kurznachrichtendienst, der sich inzwischen X nennt, händigte Sonderermittler Smith seine internen Daten zum Nutzerkonto des früheren US-Präsidenten nur widerwillig und verzögert aus. Das kostet ihn jetzt 350 000 Dollar.
Annalena Baerbock
:In Verwechslungsgefahr
Das Außenministerium sorgte sich, ein Parodie-Account auf Twitter könnte mit dem eigenen verwechselt werden und beschwerte sich bei der Plattform. Kleine Erinnerung an den Streisand-Effekt.
Politik
:Wie sich Markus Söder für viel Steuergeld ins gewünschte Licht rücken lässt
So gut wie jeden seiner Auftritte lässt Bayerns Ministerpräsident von eigens engagierten Fotografen im Bild festhalten - zu beachtlichen Kosten, wie eine Anfrage der SPD zeigt.
Elon Musk
:Es hat sich ausge-x-t
Nach Beschwerden von Anwohnern und Behörden lässt Elon Musk das leuchtende Logo wieder vom Twitter-Gebäude in San Francisco entfernen. Oder war das ohnehin so geplant? Man weiß es nicht.
Aktuelles Lexikon
:X
Ein seit dem Mittelalter gebräuchliches Symbol, mit dem nun Twitter zeichnet.
Elon Musk
:Rücksichtslosigkeit hat einen Namen
Das neue Logo auf Twitters Hauptquartier raubt Anwohnern den Schlaf. Elon Musk ist das egal. Er interessiert sich nur für eine einzige Person.
Leute
:"Die Liebe von Familie und Freunden ist die beste Medizin"
Madonna ist gerührt vom Beistand ihrer Kinder. Cardi B wirft ihr Mikrofon nach einem Fan. Und Jochen Breyer hat doppeltes Pech im Urlaub.
San Francisco
:Neues X-Logo könnte gegen Bauvorschriften verstoßen
Elon Musk hat ein riesiges X auf dem Ex-Twitter-Gebäude in San Francisco aufstellen lassen. Behörden und Anwohner finden das nicht gut - aber Gutachtern wird der Zugang zum Dach verweigert.