Trauma

SZ PlusAusstellung über Kriegstraumata in der Pasinger Fabrik
:Schatten der Vergangenheit

Drei Münchner Künstlerinnen beschäftigen sich in der Pasinger Fabrik mit den seelischen Folgen des Zweiten Weltkrieges.

Von Jürgen Moises

SZ PlusFamiliengeheimnisse
:Ein halbes Leben später

Mit 50 erfährt ein Mann durch Zufall, dass er als Kleinkind adoptiert wurde. Voller Hoffnung macht er sich auf die Suche nach seinen leiblichen Eltern - und wird erneut enttäuscht.

Von Julia Rothhaas

SZ PlusAmerikanische Literatur
:Entkomme deinem Schicksal

In der Gegenwartsliteratur sind alle dauernd traumatisiert, das Stilmittel ist längst zur Konvention vertrocknet. Da kommen die Romane der amerikanischen Autorin Joy Williams sehr gelegen.

Von Felix Stephan

Erinnerungskultur
:Vererbte Traumata

Was die Täter und die Opfer des Nationalsozialismus an die nachfolgenden Generationen weitergegeben haben, untersucht eine Veranstaltungsreihe in der Pasinger Fabrik.

Von Jutta Czeguhn

Literatur
:Das Schweigen brechen

Welche Folgen hat Gewalt gegen Frauen, insbesondere im Krieg? Die Schriftstellerin Ulrike Draesner wird auf zwei Podien in München über ihren Roman "Die Verwandelten" sprechen, an der Ludwig-Maximilians-Universität und im Haus des Deutschen Ostens.

Von Antje Weber

SZ PlusKrieg in der Ukraine
:"Wir möchten den Kindern ihre Kindheit zurückgeben"

Roman Syrotych ist Direktor der Caritas in Kiew, Olena Pokotyuk leitet dort die Projekte für Kinder. Bei einem Besuch bei ihren Kollegen in der Partnerstadt München berichten sie von ihrer Arbeit im Ausnahmezustand.

Von Anna Hoben

SZ PlusAlex Schulman "Endstation Malma"
:Ein Zug fährt durch die Zeit

Mit dem schwedischen Erfolgsautor Alex Schulman im "Chez Jolie" in Stockholm, wo er die Pause zwischen seinen Theaterproben verbringt - und zwischen seinen Reisen in die schmerzhafte Vergangenheit seiner Familie.

Von Alex Rühle

SZ PlusMedizin
:Wie Schwerverletzte aus der Ukraine nach Deutschland kommen

Und was eine private Whatsapp-Nachricht von deutschen Ärzten damit zu hat. Über einen komplexen Verteilmechanismus, mit dem Deutschland versucht, Wunden zu versorgen, die eigentlich nicht zu heilen sind.

Von Felix Hütten

SZ PlusUnfälle im Krankenhaus
:Wie klare Sprache Leben retten kann

Nach einem Unfall muss es schnell gehen. Damit die Mediziner gut und effizient zusammenarbeiten, gehen sie nach einem internationalen Schema vor und üben in Simulationen. Zu Besuch im Schockraum.

Von Ekaterina Kel

SZ PlusPsychologie
:Damals auf dem Drachenboot

Nach wie vor ist der Glaube verbreitet, traumatische Erlebnisse würden oft verdrängt und ließen sich erst durch beharrliches Nachspüren wiederbeleben. Dabei entstehen so leicht falsche Erinnerungen. Über ein gruseliges Phänomen und dessen Folgen.

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusUkraine
:Eine Atempause vom Krieg

Die Granaten, die toten Kameraden. In zwei Wochen bekommt man das nicht aus den Köpfen. Aber darum geht es vielleicht auch gar nicht bei der Reha für ukrainische Soldaten. Das Grauen liegt ja nicht nur hinten ihnen, sondern auch vor ihnen.

Von Sonja Zekri

SZ PlusPsychologie
:"An meiner Mutter bin ich gescheitert"

Wie bringt man die Eltern zum Reden? Die britische Therapeutin Julia Samuel über generationsübergreifende Traumata, die Illusion von der perfekten Verwandtschaft und ihre Beziehung zur royalen Familie.

Interview von Mareen Linnartz

Musik zur Heilung
:Mit Liedern gegen das Leid der Missbrauchsopfer

Er hat schon Wagner-Partien gesungen und war lange im Ensemble des Gärtnerplatztheaters. Jetzt hat Laurence Gien einen musikalischen Abend für die Opfer sexuellen Missbrauchs vorgestellt. Im Auftrag der katholischen Kirche - und als selbst Betroffener.

Von Susanne Hermanski

SZ PlusPsychologie
:Noch genervt oder schon getriggert?

Der Chef ist bestimmt ein Narzisst, die Beziehung der Freundin vermutlich dysfunktional und der Alltag manchmal traumatisierend: Immer mehr Menschen klingen wie Hobbytherapeuten. Was diese Pathologisierung des Alltags für Auswirkungen hat.

Essay von Barbara Vorsamer

SZ PlusSZ MagazinKrieg in der Ukraine
:Wunden überall

Woran leiden Menschen, die aus der Ukraine vor dem Krieg geflohen sind? Der Krankenbericht einer ukrainischen Ärztin in Deutschland.

Von Iryna Fingerova

SZ PlusTrauma
:„Wir reden viel. Viel zu viel“

Bessel van der Kolk, einer der bekanntesten Traumatherapeuten, findet, dass viele psychische Probleme falsch behandelt werden. Ein Gespräch über Yoga, Theater und die Frage, was Trauma überhaupt ist.

Interview von Barbara Vorsamer; Illustrationen: Jessy Asmus

SZ Plus"Die Aussprache" im Kino
:Nachts kamen die Dämonen

Ein paar Frauen streiten über Auflehnung, Flucht und Vergebung. Sarah Polleys "Die Aussprache" zählt zu den interessantesten Filmen, die aus der "Me Too"-Debatte entstanden sind.

Von Susan Vahabzadeh

SZ-Adventskalender
:"Jeder könnte jemand sein, der mir wehtut"

Tobias P. leidet nach Missbrauchserfahrungen in seiner Kindheit an einer dissoziativen Störung. Eine Traumatherapie bedeutet für ihn den Weg zurück in die Gesellschaft - doch die Fahrkarte dorthin kann er sich kaum leisten.

Von Alexandra Leuthner

"Frieden, Liebe und Death Metal" im Kino
:Man kann nur mitfühlen, nicht nachfühlen

Das Filmdrama "Frieden, Liebe und Death Metal" erzählt vom Bataclan-Attentat - eigentlich aber von der Unberechenbarkeit von Traumata.

Von Annett Scheffel

Benefiz-Abend
:Traumata heilen

Mit einer Lesung im Literaturhaus unterstützen Schauspielerinnen und Schauspieler von Juliane Köhler bis Stefan Merki die Arbeit des Vereins Refugio, der traumatisierten Geflüchteten hilft.

SZ PlusTriggerwarnungen am Theater
:Jetzt wird es unangenehm

Vielen Aufführungen werden gerade Warnungen vorgeschaltet. Wem nützt das?

Von Till Briegleb

SZ PlusAndreas Schäfer: "Die Schuhe meines Vaters"
:Ich bin wie er

Grell leuchtende Heroen oder tyrannische Instanzen: Zu allen Zeiten mussten sich Söhne schmerzvoll an ihren Vätern abarbeiten. Der Autor Andreas Schäfer schreibt die gigantische literarische Tradition dieser Beziehung in die Gegenwart fort.

Von Ulrich Rüdenauer

Ralf Rothmann: "Die Nacht unterm Schnee"
:Liebe nach dem Krieg

Der dritte Teil von Ralf Rothmanns Trilogie über die Erbschaft der Gewalt nach dem Zweiten Weltkrieg ist der stärkste. Und wieder sucht er nach einer Rettung durch das Erzählen.

Von Hilmar Klute

Psychologie
:Früher war alles besser

Warum Menschen seit jeher den Verfall der Sitten und den schrecklichen Zustand ihrer Gesellschaft beklagen.

Von Sebastian Herrmann

Psychologie
:Wie man aus Rückschlägen lernen kann

Nicht jeder Mensch wird automatisch weise, wenn er Widrigkeiten überwindet. Worauf es ankommt, um an Schaden tatsächlich wachsen zu können.

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusGeflüchtete aus der Ukraine
:Wie Helfer sich selbst helfen können

In mehr als 3000 Münchner Haushalten leben Geflüchtete aus der Ukraine. Viele von ihnen können das Erlebte nur schwer verarbeiten. Gastgeber sollten auf die Signale achten - und sich selbst dabei nicht vergessen.

Von Nicole Graner

Interview
:Das Trauma der Diva

Wenn Ermonela Jaho singt, geht es um Leben und Tod. Das liegt nicht nur an den Partien der Sopranistin wie der Butterfly, die sie nun an der Bayerischen Staatsoper singt. Sie erzählt davon im Film "Fuoco Sacro" und in diesem Gespräch mit der SZ.

Von Susanne Hermanski

SZ PlusKrieg in der Ukraine
:Der Frust der Freiwilligen

Nach Kriegsbeginn war die private Hilfsbereitschaft enorm. Nun fühlen sich viele, die Flüchtlinge bei sich zu Hause aufgenommen haben, überfordert und von der Politik alleingelassen.

Von Lilith Volkert

Gert Loschütz: "Ballade vom Tag, der nicht vorüber ist"
:Flucht ohne Ende

Endlich bekommt der Schriftsteller Gert Loschütz die Anerkennung, die er verdient. Deswegen ist jetzt auch ein frühes Buch von ihm wieder zu lesen: ein Roman über ein posttraumatisches Zeitgefühl.

Von Helmut Böttiger

SZ PlusUmgang mit Geflüchteten
:"Nach Kriegserlebnissen zu fragen, ist der falsche Weg"

Der Sozialpädagoge Andreas Miller berät Gastgeberfamilien im Umgang mit traumatisierten Geflüchteten aus der Ukraine. Wie vermittelt man denen ein Gefühl von Sicherheit, die jegliche Sicherheit in ihrem Leben verloren haben?

Von Miriam Dahlinger

Ukraine-Krieg
:"Es ist vollkommen okay, auch schöne Dinge zu machen"

Wie mit traumatisierten Geflüchteten umgehen? Beatrix Stosch, Fachärztin für Psychosomatik, gibt in Garching Tipps und erklärt, worauf man selbst achten sollte.

Von Irmengard Gnau

SZ PlusFamilie
:Der Weg zurück

Mitten in der Nacht stirbt Stephanie Hubers Mann. Ganz plötzlich, Herzinfarkt. Mit 44 Jahren ist sie Witwe, allein mit zwei Kindern, dem Haus und der gemeinsamen Firma. Wie kommt eine Familie damit klar?

Von Julia Rothhaas (Text); Friedrich Bungert (Fotos)

SZ PlusTrauer
:Trost durch putzen, striegeln, füttern

In der Trauergruppe "Lacrima" am Dachauer Obergrashof helfen Esel Kindern, den Verlust eines geliebten Menschen zu verarbeiten. Über einen Gewinn für Mensch und Tier.

Von Christiane Bracht

Bei Dao: "Das Stadttor geht auf. Eine Jugend in Peking"
:Chinas papierene Wände

Bei Daos Kindheitserinnerungen sind ein Schlüssel zum Verständnis der Traumata, die die Volksrepublik heute noch prägen.

Von Tilman Spengler

SZ PlusEisenheim-Prozess
:Warum musste Theresa sterben?

Theresa Stahl war 20 Jahre alt, als sie von einem Auto erfasst wurde und an den Folgen starb - der Fahrer hatte fast drei Promille Alkohol im Blut. Was genau geschah in jener Nacht im April 2017? Ein Berufungsprozess rollt den Fall wieder auf.

Von Clara Lipkowski

SZ PlusTödlicher Zusammenstoß
:Fünf lange Sekunden bis zum Aufprall

Der neunjährige Louis starb 2019 bei einem Unfall auf der Autobahn. Bis heute wissen seine Eltern nicht, warum eine junge Frau ungebremst in den Wagen der Großeltern raste. Sie fragen sich: Haben Polizei und Justiz lückenhaft ermittelt?

Von Susi Wimmer

SZ PlusHochwasserkatastrophe
:Malen gegen die Angst

Den Kindern im Ahrtal steckten schon anderthalb Jahre Corona in den Knochen, als die Flut kam. In einer Schule, die trotz Ferien geöffnet hat, helfen die Lehrerinnen ihnen nun, das Erlebte zu verarbeiten. Über den Wunsch nach Normalität und Bilder von Ertrinkenden.

Von Gianna Niewel

SZ PlusPsychologie
:Wenn Angst lähmt

Wird Menschen Gewalt angetan, können sie sich oft nicht wehren. Psychologe Thomas Ehring erklärt, warum wir in Gefahrensituationen in Schockstarre verfallen und was gegen spätere Selbstvorwürfe hilft.

Interview von Susi Wimmer

SZ PlusSchicksalsschlag
:"Die Liebe ist sehr groß geworden"

18 Jahre lang hat Leopoldine Wilhelm ihren Mann gepflegt, nachdem er bei einem Raubüberfall schwer verletzt worden war. Ein Gespräch über Liebe und die Kraft, nicht aufzugeben.

Interview von Alexandra Vettori

SZ PlusGesundheit
:"Traumatisierte sind Gefangene der Vergangenheit"

Menschen gehen sehr unterschiedlich mit traumatischen Erlebnissen wie einem Unfall, Missbrauch oder Gewalt um. Der Therapeut Willi Butollo erklärt, was ein Schock in Körper und Kopf auslöst und wie man damit umgeht.

Interview von Susi Wimmer

SZ PlusFlüchtlingshelfer
:Schaffen die das?

Schlimme Schicksale, Abschiebungen, Hass von rechts: Mit diesen Eindrücken werden Menschen konfrontiert, die mit Geflüchteten arbeiten. Aber wer hilft eigentlich denen, die anderen helfen?

Von Julian Erbersdobler

SZ PlusSchweiz
:Niemand wird uns stören

Walter Emmisberger kämpft sein Leben lang gegen Panikattacken und eine diffuse Angst. Dann entdeckt er die Akten zu seinem Leben, liest von Ärzten, die Medikamente an ihm testeten, als er noch ein Kind war - und Behörden, die zusahen.

Von Isabel Pfaff

Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum
:"Wichtig, dass die Tat nicht vergessen wird"

Ein Jahr ist vergangen, seit die Morde am OEZ als politisch motivierter Anschlag bewertet wurden. Für die Angehörigen der Opfer war das wichtig, sagt eine Sozialpädagogin, die die Hinterbliebenen betreut.

Interview von Leopold Zaak

SZ PlusBipolare Störung
:"Unerkannt und unbehandelt ist die Krankheit eine Katastrophe"

Der Psychiater Michael Bauer erklärt mögliche Ursachen einer bipolaren Störung, ob Genie und Erkrankung zusammenhängen - und warum es sich nicht um eine Modekrankheit handelt.

Interview von Christina Berndt

SZ PlusPsychologie
:"Ängste sind häufig nicht am Realitätsgehalt messbar"

Der Psychiater René Bridler erklärt, warum Kontrolle eine Illusion ist, in welchen Momenten Handeln gegen Angst helfen kann - und in welchen nicht.

Interview von Nina Kunz

SZ PlusPsychologie
:Wie Weihnachten friedlich wird

Wenn die Familie über die Feiertage zusammenkommt, brechen oft alte Konflikte auf. Dabei geht es uns meist besser, wenn wir nicht an Kränkungen und traumatischen Erlebnissen festhalten. Eine Hilfestellung.

Von Werner Bartens

SZ PlusSchweiz
:Wenn ein Staat Unschuldige einsperrt

Bis 1981 saßen in der Schweiz schätzungsweise 60 000 Menschen im Gefängnis - weil sie nicht den Normen der Gesellschaft entsprachen. Ursula Biondi war eine von ihnen, denn sie wurde mit 17 unehelich schwanger.

Von Isabel Pfaff

SZ PlusPsychotraumatologie
:"Mir hat der Schmerz nie Angst gemacht"

Tita Kern unterstützt Kinder nach Unfällen, Gewaltverbrechen oder Todesfällen in der Familie. Die Geschichte von einer, die täglich sieht, woran andere verzweifeln, und dennoch ihren Frieden mit der Welt geschlossen hat.

Von Hans Holzhaider

SZ PlusPsychologie
:"Das Verhältnis wird umgedreht"

Die Psychologin und Gerichtsgutachterin Cornelia Orth trifft fast täglich auf Opfer von sexueller Nötigung, Raub oder Vergewaltigung. Was passiert, wenn sie dem Täter beim Prozess wieder begegnen? Vier Fälle.

Von Ulrike Heidenreich

Assistenzhunde
:Begleiter und Beschützer

Wer unter einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet, muss sein Leben oftmals sehr einschränken. Assistenzhunde können etwas Normalität bringen - aber ihre Finanzierung ist gesetzlich noch nicht gesichert.

Von Jann-Luca Künßberg

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