Terror in Toulouse

Verdächtiger mit möglichen Verbindungen zu al Quaida

Er war stets auf einem Motorroller unterwegs und trug einen Motorradhelm: Im Großraum Toulouse hat ein Islamist am 11. März 2012 zunächst drei Soldaten erschossen und eine Woche später vor einer jüdischen Schule das Feuer eröffnet. Aktuelle Informationen und Hintergründe zum Terror in Toulouse.

Frankreich
:Minister: Erneut Anschlag in Frankreich vereitelt

Zwei junge Männer mit marokkanischen und togoischen Wurzeln wollten offenbar Sicherheitskräfte angreifen.

Terroranschläge in Frankreich
:Polizei nimmt mutmaßliche Helfer von Toulouse-Attentäter fest

Im vergangenen März erschoss Mohamed Merah im Großraum Toulouse sieben Menschen in drei Tagen, bevor er bei einer Schießerei mit der Polizei selbst getötet wurde. Nun soll die französische Polizei zwei Komplizen des Attentäters festgenommen haben.

Mordserie in Toulouse
:TV sendet Gespräche zwischen Attentäter und Polizei

Was passierte in den 32 Stunden, in denen sich der Attentäter von Toulouse in einer Wohnung verschanzte? Der Fernsehsender TF1 hat jetzt Tonaufnahmen von den Gesprächen zwischen Polizisten und Mohamed Merah ausgestrahlt. Die Angehörigen seiner sieben Opfer sind entsetzt.

Toulouse
:Polizei beendet Geiselnahme

Angeblich im Namen von al-Qaida hat ein Mann in Toulouse mehrere Menschen in einer Bank festgehalten. Erst am späten Nachmittag konnten Einsatzkräfte die letzten beiden Geiseln befreien. Nach ersten Erkenntnissen gehen die Behörden von einer psychischen Erkrankung des Geiselnehmers aus.

Nach Terrorserie von Toulouse
:Spezialeinheiten nehmen mutmaßliche Islamisten fest

Sie haben ein "ähnliches Profil" wie Mohamed Merah: Spezialeinheiten der französischen Polizei haben bei Razzien in mehreren Städten zehn mutmaßliche Islamisten festgenommen. Auf die Spur der Verdächtigen kam die Justiz in Internetforen.

Familie Merah erhebt Vorwürfe gegen Frankreich
:"Warum tötet ihr mich?"

Mohamed Merah soll als Spitzel für die französischen Behörden gearbeitet haben und von eben diesen aus dem Weg geräumt worden sein. Das zumindest behauptet die Anwältin der Familie des französischen Attentäters. Sie will nun gegen die Elitepolizei Raid vorgehen - und Videobeweise für ihre These vorlegen.

Stefan Ulrich, Paris

Nach Terrorangriffen von Toulouse
:Französische Polizei nimmt 19 mutmaßliche Islamisten fest

Zugriff in den frühen Morgenstunden: Sicherheitskräfte in Frankreich haben in verschiedenen Städten mutmaßliche Islamisten festgenommen. Eine direkte Verbindung zu den Attentaten von Toulouse bestehe zwar nicht - doch die Zielpersonen sollen ein ähnliches Profil haben wie Mohamed Merah.

Video der Morde von Toulouse
:Al-Dschasira verzichtet auf Sendung von Mord-Videos

Mohamed Merah soll seine Morde in Toulouse und Umgebung gefilmt haben. In Besitz des Filmmaterials will der arabische TV-Sender al-Dschasira sein. Frankreichs Präsident Sarkozy reagierte "empört" auf die Ankündigung des Senders, eine Ausstrahlung zu prüfen. Nun zieht der Sender zurück. Doch das angebliche Video schürt Spekulationen über einen Komplizen.

Ermittlungen in Frankreich
:Toulouse-Attentäter war nicht im Terrorlager

Der Attentäter von Toulouse hat sich anscheinend über das Internet selbst radikalisiert. Ermittlern zufolge war er nie in einem Terrorcamp und hatte keinen Kontakt zu einer islamistischen Unterstützerzelle. Als einziger Mitwisser des mutmaßlichen Serienmörders gilt derzeit einer seiner Brüder.

Ermittlungen nach Morden in Toulouse
:Bruder ist "stolz" auf Attentäter

Der ältere Bruder von Mohamed Merah will nichts von den Attentatsplänen gewusst haben. Doch einem Medienbericht zufolge ist sein Handy in der Nähe der jüdischen Schule gefunden worden. Am Vorabend der Tat sollen die beiden Geschwister zusammen zu Abend gegessen haben. Der Salafist gibt zu, stolz auf seinen toten Bruder zu sein.

Nach Tod des Attentäters von Toulouse
:"Man hätte ihn in Tränengas ersäufen müssen"

Fast 33 Stunden hatte sich der Serienmörder Mohamed Merah in seiner Wohnung in Toulouse verschanzt, bevor Mitglieder eines Spezialkommandos ihn durch einen Kopfschuss töteten. Doch nicht einmal einen Tag danach entflammen in Frankreich die Diskussionen - über die Länge und das Ende des Einsatzes, die Polizei-Eliteeinheit RAID an sich und das Versagen der Geheimdienste.

Melanie Staudinger und Lena Jakat.

MeinungFrankreich nach den Morden von Toulouse
:Wenn ein Verbrechen ans Innerste rührt

Die Franzosen sind so sehr von ihren gemeinsamen Werten und der Einzigartigkeit ihrer Republik überzeugt, dass der Terror von Toulouse sie bis ins Mark trifft. Ist die Gesellschaft am Ende mitschuld daran, dass ein junger Mann zum grausamen Mörder wurde? Es ist Zeit, dass die Nation versucht ihrem hohen Selbstbild wirklich gerecht zu werden.

Stefan Ulrich

Attentäter Mohamed Merah
:Vom Kleinkriminellen zum Terroristen

Die US-Armee hatte Mohamed Merah in Afghanistan aufgegriffen, der französische Geheimdienst behielt ihn danach im Auge. Doch dass sich der junge Mann zum islamistischen Serienmörder entwickelte, blieb unbemerkt. Die wichtigsten Ereignisse, die zur Ermordung von sieben Opfern und dem Tod des Täters führten.

Frankreichs Innenminister Claude Guéant
:Sarkozys Tunnelgräber

Claude Guéant will die Wiederwahl Nicolas Sarkozys - er hat die Chance nach den Attentaten von Toulouse genutzt. Sofort ist er nach Südfrankreich gereist - seitdem hängt das Volk an seinen Lippen. Er kann über Terrorbekämpfung und innere Sicherheit reden, ohne den Waffenstillstand im Wahlkampf zu brechen. Bisher fiel er vor allem mit Sticheleien gegen Muslime auf.

Michael Kläsgen

Wahlkampf in Frankreich
:Die Solisten erklimmen wieder die Bühne

Die Wahlkampfpause nach den Attentaten von Toulouse währt nicht lange: Die Präsidentschaftskandidaten in Frankreich fallen erneut in Hetzreden und polemische Vorwürfe zurück. Auch Nicolas Sarkozy, der sich in den vergangenen Tagen sehr versöhnlich gezeigt hatte - und in Umfragen seinen Rückstand gegen Widersacher Hollande fast wettgemacht hat.

Stefan Ulrich, Paris
03:19

Global betrachtet
:"Die Integration in Frankreich ist gescheitert"

Nach den Attentaten von Toulouse muss sich Nicolas Sarkozy nun einige unangenehme Fragen gefallen lassen. War es doch der Präsident selbst, der vor den Anschlägen den Ton gegen Einwanderer deutlich verschärft hatte. Diskussionen, die Sarkozy im Wahlkampf gar nicht gebrauchen kann.

Videointerview mit SZ-Außenpolitikchef Stefan Kornelius

Terrorserie von Toulouse
:Angst vor den "einsamen Wölfen"

Warum diese Morde? Warum haben Polizei und Geheimdienste Mohamed Merah nicht stoppen können - obwohl er vorbestraft war und beobachtet wurde? Eine al-Qaida-nahe Organisation bekennt sich, aber vieles spricht dafür, dass der Todesschütze alleine gehandelt hat. Der Terrorist von Toulouse könnte für ein neues Problem stehen: den terroristischen Einzeller.

Stefan Ulrich, Paris

Reaktion auf Terror in Toulouse
:Sarkozy will Hass-Propaganda im Internet kontrollieren

Die Wahlkampfpause in Frankreich ist vorbei: Nachdem der mutmaßliche Attentäter von Toulouse von der Polizei erschossen worden ist, gibt sich Nikolas Sarkozy als trauernder Staatspräsident und will das Internet stärker kontrollieren. Kontrahentin Marine Le Pen schimpft auf den Islam.

Terroranschläge in Europa
:Al-Qaidas einsame Krieger

Der Attentäter von Toulouse hatte zwar Verbindungen zu al-Qaida - handelte jedoch höchstwahrscheinlich allein. Für das Terrornetzwerk werden Einzeltäter wie Merah immer wichtiger. Eine entscheidende Rolle bei der Radikalisierung europäischer Sympathisanten spielt das Internet.

Hannah Beitzer

Eliteeinheit tötet Attentäter mit Kopfschuss
:Mohamed Merah "identifiziert und außer Gefecht gesetzt"

Mehr als 30 Stunden dauert die Belagerung, dann stürmen Spezialkräfte der Polizei in Toulouse die Wohnung, in der sich der Attentäter verschanzt hat. Der Verdächtige liefert sich ein schweres Feuergefecht mit den Elite-Einheiten, springt aus dem Fenster - und stirbt durch gezielte Schüsse der Scharfschützen. Wie der Nervenkrieg von Toulouse sein blutiges Ende fand.

Muslime in Frankreich
:Das Feindbild ist der Staat, nicht das Judentum

Hohe Vertreter französischer Muslime und Juden sind sich einig: Die Schandtat eines Einzelnen dürfe die Beziehung zwischen den Religionen nicht belasten. Ohnehin lehnt die Mehrzahl der Muslime in Frankreich den gewalttätigen Fundamentalismus ab. Nur Träumer können allerdings ignorieren, welche Probleme in den Vorstädten mit den afrikanischen Einwanderern herrschen.

Rudolph Chimelli

Protokoll der Polizeiaktion
:Blutiges Ende des Nervenkriegs von Toulouse

Erbitterter Widerstand bis zur letzten Sekunde: Nach mehr als 30-stündiger Belagerung liefert sich der Serienmörder von Toulouse bei der Erstürmung seiner Wohnung ein heftiges Feuergefecht mit der Polizei. Dabei werden zwei Beamte einer Spezialeinheit verletzt - der Attentäter, Mohammed Merah, kommt ums Leben.

zum Nachlesen.

Terror in Toulouse
:Blutiges Ende einer Belagerung

32 Stunden hatte sich Mohammed Merah in seiner Wohnung verschanzt. Heute Mittag stürmten Spezialeinheiten das Mehrfamilienhaus in Toulouse, in dem der schwerbewaffnete Attentäter heftigen Widerstand leistete. Bilanz: Ein toter Mörder, drei verletzte Beamte.

aus Toulouse.

MeinungTerror in Toulouse
:Das Land hält den Atem an

Seit fünf Jahren versucht Frankreich, die parlamentarischen Elemente der Republik zu stärken. Fast wäre das Unterfangen geglückt. Doch der Schock von Toulouse hat das Land schlagartig in alte Muster zurückgeworfen - und das Verlangen nach einem besonderen, starken Mann verstärkt.

Joseph Hanimann

Terror in Toulouse
:Polizei setzt auf Zermürbungstaktik

Hunderte Polizisten belagern ein Haus in Toulouse, in dem sich der mutmaßliche Attentäter Mohammed Merah verschanzt hat. Der Nervenkrieg geht in den zweiten Tag - und die Polizei hat den Druck auf den schwerbewaffneten Mann deutlich erhöht. Gas und Strom wurden abgeschaltet, mehr als zehn Explosionen sollten den Verdächtigen einschüchtern. Die Sicherheitskräfte setzen darauf, dass er von selbst aufgibt.

Attentäter von Toulouse
:Wer war Mohammed Merah?

Mohammed Merah starb nach einer schweren Schießerei mit Eliteeinheiten der Polizei. Zuvor hatte er sich 30 Stunden in seiner Wohnung verschanzt. Der mutmaßliche Todesschütze von Toulouse und Montauban hatte behauptet, als "Mudschahed" für das Terrornetzwerk al-Qaida zu kämpfen. Was über Merah bekannt ist.

Lilith Volkert und Friederike Zoe Grasshoff

Chronologie der Terrorserie
:Stationen der Angst

Am Anfang stand der rätselhafte Mord an einem Soldaten in Zivil, am Ende ein Land in Terrorangst auf der Jagd nach einem unbekannten Serientäter. Morde, Trauer und die Belagerung eines Wohnhauses in Toulouse folgten, wo sich der mutmaßliche Attentäter verschanzt hat: Die wichtigsten Stationen der Terrorserie von Toulouse im Überblick.

Terror in Toulouse
:Explosionen vor dem Haus des mutmaßlichen Attentäters

Verwirrung in Toulouse: Gegen 23.35 Uhr sind in unmittelbarer Nähe des Wohnhauses, in dem sich der mutmaßliche Terrorschütze verschanzt hält, drei Detonationen zu hören. Ein Beamter und der Bürgermeister von Toulouse melden, die Erstürmung des Verstecks habe begonnen. Ermittlerkreise sprechen davon, lediglich "den Druck auf den Verdächtigen" erhöhen zu wollen.

Terror in Toulouse
:Explosionen nahe dem Versteck des mutmaßlichen Attentäters

Verwirrung in Toulouse: Gegen 23.35 Uhr sind in unmittelbarer Nähe des Wohnhauses, in dem sich der mutmaßliche Terrorschütze verschanzt hält, drei Detonationen zu hören. Ein Beamter und der Bürgermeister von Toulouse melden, die Erstürmung des Verstecks habe begonnen. Ermittlerkreise sprechen davon, lediglich "den Druck auf den Verdächtigen" erhöhen zu wollen.

Terror in Toulouse
:Verhandlungen mit mutmaßlichem Täter dauern an - weitere Morde vereitelt

Seit den frühen Morgenstunden haben Spezialeinheiten der französischen Polizei ein Wohnhaus in Toulouse umzingelt. Darin hält sich der mutmaßliche Mörder von drei Soldaten, drei jüdischen Kindern und deren Lehrer verschanzt. Während die Beamten mit dem Mann verhandeln, der Beziehungen zu al-Qaida haben soll, gesteht dieser, weitere Taten geplant zu haben.

Sarkozy nach den Attentaten in Toulouse
:"Wir dürfen uns nicht zur Rache verleiten lassen"

Frankreichs Präsident Sarkozy hat den Mord an drei Fallschirmjägern als "terroristische Exekution" verurteilt. Der Täter habe die Nation getroffen, es gelte aber nun, auf jegliche Rache zu verzichten. Die Tatsache, dass es sich bei dem Verdächtigen um einen Islamisten handelt, hatte zuvor unterschiedliche Reaktionen ausgelöst.

Terror in Toulouse
:Verdächtiger soll weiteres Attentat geplant haben

Der mutmaßliche Terrorschütze von Toulouse hält sich noch immer in einem Haus verschanzt: Mehrere TV-Sender hatten fälschlicherweise von der Festnahme des Verdächtigen berichtet. Der 23-Jährige soll Verbindungen zu al-Qaida haben.

Toulouse-Opfer in Jerusalem beigesetzt
:"Das israelische Volk weint"

Trauer in Israel: Die jüdischen Todesopfer der Anschläge von Toulouse sind am Mittwoch beigesetzt worden. Tausende Menschen nahmen an der Abschiedszeremonie in Jerusalem teil.

Terror in Toulouse
:Tatverdächtiger angeblich von Elitepolizisten überwältigt

Der mutmaßliche Toulouse-Attentäter ist TV-Berichten zufolge gefasst. Die französische Polizei habe den Verdächtigen überwältigt. Eine offizielle Bestätigung liegt allerdings noch nicht vor.

Terror in Toulouse
:Tatverdächtiger von Polizei umzingelt

Französische Polizisten und Eliteeinheiten haben den mutmaßlichen Attentäter von Toulouse in einem Haus im Osten der Stadt umzingelt. Seit drei Uhr morgens dauert die Belagerung an, im Verlauf des Nachmittages will sich der Verdächtige angeblich stellen.

in Bildern

Terrorangst erschüttert Frankreich
:Trauer in Zeiten des Wahlkampfs

Die Opfer sind noch nicht bestattet, da debattiert das politische Paris bereits über die Frage, wie sich die Anschlagsserie im Raum Toulouse auf die Präsidentschaftswahl in vier Wochen auswirken wird. Und auch wenn die meisten Kandidaten ihren Wahlkampf offiziell unterbrochen haben, geht das Werben um die Wählergunst inoffiziell weiter - mit einem deutlichen Vorteil für Sarkozy.

Stefan Ulrich

Terror in Toulouse
:Frankreich jagt den kaltblütigen Killer

Sie jagen einen Profi: Nach den Morden von Toulouse fahnden Hunderte Ermittler nach dem unbekannten Täter. Noch wissen sie so gut wie nichts über ihn - außer, dass er seine Taten bis ins Detail plante und mit großer Brutalität vorging. Und, dass er möglicherweise Video-Clips seiner Verbrechen ins Netz stellen möchte.

Thomas Kirchner und Hans Leyendecker

Terror in Toulouse
:"Das ganze Land weint um seine Kinder"

Um elf Uhr steht das Leben an Frankreichs Schulen still. Schüler und Lehrer gedenken der Opfer des Anschlags auf eine jüdische Schule in Toulouse. Am Tag nach der Tragödie steht das Land noch immer unter Schock.

Terror in Toulouse
:Täter soll Videokamera um den Hals getragen haben

In Frankreich gilt die höchste Terrorwarnstufe "écarlate", scharlachrot: Nach dem tödlichen Anschlag auf eine jüdische Schule in Toulouse und den Morden an drei Soldaten haben die Ermittler noch keine heiße Spur. Der Innenminister befürchtet, der Täter könne wieder zuschlagen - weil die Bluttaten sein Selbstvertrauen gestärkt hätten.

Kaltblütige Anschläge
:Frankreich fahndet nach Soldaten-Mörder

Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche hat ein mysteriöser Motorroller-Fahrer in Frankreich Soldaten niedergeschossen. Es herrscht Angst vor einer weiteren Bluttat, Soldaten dürfen mit Uniform nicht mehr in die Öffentlichkeit.

Attentate in Toulouse
:Frankreich hält nach Anschlägen inne

Die tödlichen Schüsse auf Lehrer, Kinder und Soldaten in und bei Toulouse hängen zusammen: Bei dem Attentat auf eine jüdische Schule in der südfranzösischen Stadt wurde dieselbe Waffe benutzt wie bei zwei Anschlägen auf Soldaten in der vergangenen Woche. Präsident Nicolas Sarkozy hat die Terrorwarnstufe in der Region auf das höchste Gefährdungsniveau angehoben, die Parteien haben ihren Wahlkampf unterbrochen.

Schießerei an jüdischer Schule
:Ermittler prüfen terroristisches Motiv hinter Toulouse-Morden

Vor einer jüdischen Schule im südfranzösischen Toulouse hat ein Unbekannter drei Kinder und einen Erwachsenen erschossen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen des Verdachts auf Terrorismus. Die Bluttat könnte im Zusammenhang mit zwei Attentaten auf Soldaten in der vergangenen Woche stehen. Präsident Sarkozy sprach am Tatort von einer "nationalen Tragödie".

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