Tepco

SZ PlusFukushima
:Wo Mütter die radioaktive Strahlung messen

Japan wird bald Kühlwasser aus dem zerstörten Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi ins Meer leiten. Die UN-Atomenergie-Agentur sieht darin kein Problem. Aber eine Bürgerinitiative misstraut den offiziellen Angaben.

Von Thomas Hahn

MeinungJapan
:Weiter. Irgendwie

Die Betreiber des Katastrophen-Reaktors in Fukushima verklappen künftig behandeltes radioaktives Kühlwasser im Meer. Ein Skandal? Nicht unbedingt, vielmehr war die Entscheidung unvermeidlich, weil die geschmolzenen Reaktorkerne unermüdlich schwelen.

Von Thomas Hahn

Atomkatastrophe
:Wut und Enttäuschung nach Fukushima-Urteil

Ein japanisches Gericht spricht drei Topmanager des Anlagenbetreibers Tepco frei, sie hätten keine Verantwortung für die Atomkatastrophe von 2011. Opfer und Aktivisten vermuten dahinter politische Gründe.

Von Thomas Hahn, Tokio

SZ PlusTepco
:Um jeden Preis

Diese Firma lebt und lebt doch nicht: Den Anschein der Normalität wahrt der Fukushima-Betreiber Tepco nur dank Hilfe aus Tokio. Würde er die Kosten für das havarierte AKW in seinen Bilanzen berücksichtigen, wäre Tepco pleite.

Von Christoph Neidhart

Verhängnisvoller Fehler in Fukushima
:Hundert Tonnen hochradioaktives Wasser ausgetreten

Erneut schlechte Nachrichten aus Fukushima: Wegen einer Nachlässigkeit sind auf dem Gelände des havarierten Atomkraftwerks in Japan erneut hundert Tonnen radioaktiven Wassers ausgelaufen. Der Zwischenfall ist symptomatisch für den Umgang mit der Katastrophe.

Atomkraftwerk-Betreiber
:Japan will Tepco angeblich aufspalten

"Wir können es nicht kontrollieren": Der Atomkraftwerk-Betreiber Tepco steht in heftiger Kritik, weil er die Probleme am havarierten Atomkraftwerk Fukushima nicht in den Griff bekommt. Nun will die japanische Regierung einen Bereich des Energiekonzerns offenbar abspalten.

Atomstrom in Japan
:Fukushima-Betreiber will weltgrößtes AKW wieder hochfahren

Tepco braucht Geld: Auch wegen der enormen Verluste seit der Atomkatastrophe von Fukushima will das Unternehmen nun den größten Atommeiler weltweit wieder in Betrieb nehmen. Japans Regierung ist skeptisch.

MeinungAtomkatastrophe in Fukushima
:Zu stolz für den Gesichtsverlust

Weder die Betreiberfirma Tepco noch die Regierung in Tokio - keiner will wirklich Verantwortung übernehmen für die Probleme am havarierten Kernkraftwerk Fukushima-1. Eine Haltung, die viel mit dem kopflosen Gehorsam zu tun hat, der in Japan schon Schulkindern eingetrichtert wird.

Ein Kommentar von Christoph Neidhart, Tokio

Atomkatastrophe in Fukushima
:Japan muss Tepco im Kampf gegen verstrahltes Wasser helfen

Japans Politik traut der Kernkraftfirma Tepco offenbar nicht mehr: Weil immer mehr radioaktiv verseuchtes Wasser aus dem Atomkraftwerk Fukushima ins Meer auszulaufen droht, will die Regierung Tepco bei der Sicherung der Ruine helfen.

ExklusivEntschädigungen nach Fukushima-Katastrophe
:Greenpeace wirft Tepco Versagen vor

Ein Greenpeace-Bericht belegt, dass Tausende Fukushima-Opfer erneut zu Verlierern werden, weil Tepco keine angemessenen Entschädigungen zahlt. Die Aufräumarbeiten nach der Katastrophe kosten Milliarden, ehemalige Zulieferer des Kraftwerksbetreibers könnten dabei erneut profitieren.

Von Markus Balser

Atomkatastrophe von Fukushima
:Arbeiter erhebt schwere Vorwürfe gegen Tepco

"Wir hätten nicht dort sein sollen": Ein Arbeiter wirft dem Energiekonzern Tepco vor, die tatsächliche Gefahr nach der Atomkatastrophe von Fukushima verschwiegen zu haben. Er berichtet von unzureichenden Schutzmaßnahmen und vom Waten in warmem, radioaktiv verseuchtem Wasser.

Tepco
:Fukushima-Betreiber steht vor der Verstaatlichung

Seit der Havarie des Atomkraftwerks in Fukushima war es immer wieder im Gespräch, nun ist es offenbar soweit: Kraftwerk-Betreiber Tepco steht kurz vor der Verstaatlichung.

Tepco muss weiter Entschädigung zahlen
:Fukushima-Betreiber braucht neue Milliarden

Zehntausende Menschen mussten nach der Atomkatastrophe von Fukushima die verstrahlten Gebiete verlassen. Kraftwerk-Betreiber Tepco muss die Opfer nun entschädigen und erhielt dafür bereits Geld vom Staat. Doch das reicht laut dem Unternehmen nicht aus.

Betreiber des Fukushima-AKW in Finanznot
:Tepco droht Teilverstaatlichung

Muss Japans Regierung den Kraftwerkbetreiber Tepco retten? Einem Medienbericht zufolge gerät das Unternehmen erneut unter starken finanziellen Druck - es könnte sogar zu einer teilweisen Verstaatlichung kommen.

Betreiber des Unglücks-AKWs in Fukushima
:Tepco lässt andere zahlen

Umgerechnet acht Millliarden Euro Staatshilfe kassiert der Atomkonzern Tepco, um die Folgen der Nuklear-Katastrophe von Fukushima zu beseitigen. Sein eigenes Engagement ist weitaus geringer. Und den Opfern macht es Tepco schwer, Entschädigungen zu bekommen.

Christoph Neidhart

Atomkatastrophe in Japan
:Neue Kernspaltung in Fukushima befürchtet

Eine neue Hiobsbotschaft aus Japan: Im Reaktor 2 des havarierten Atomkraftwerks Fukushima-1 gibt es Anzeichen für eine erneute Kernspaltung. Die Betreiberfirma Tepco beschwichtigt, die Lage sei stabil und der Vorfall werde sich nicht auf die künftige Arbeit auswirken.

PR-Offensive der japanischen Regierung
:Ich sage Ja! zu Fukushima-Wasser

TV-Teams dürfen in Fukushima drehen - doch gesendet wird nur, was dem AKW-Betreiber Tepco gefällt. Ein Staatsekretär trinkt in der Öffentlichkeit dekontamiertes Wasser aus Fukushima - doch es stammt aus zwei Blöcken, die ohnehin kaum von der Katastrophe betroffen sind: Japans Regierung will Normalität suggerieren und agiert dabei sehr unglücklich. Zudem werden immer mehr radioaktive Hotspots entdeckt.

Christoph Neidhart, Tokio

Entschädigung der Fukushima-Opfer
:Tepco fordert Milliarden-Hilfen vom Staat

Sie mussten ihre Häuser verlassen oder waren direkt radioaktiver Strahlung ausgesetzt: Nach der Atomkatastrophe in Fukushima gehen die Entschädigungsforderungen an den Kraftwerksbetreiber in die Milliarden. Nun bittet Tepco die Regierung um umgerechnet 6,7 Milliarden Euro.

Energiewende nach Fukushima
:Japans langsamer Weg zum grünen Strom

Die japanische Regierung will erneuerbare Energien stärker fördern und bis 2020 ein Fünftel des Stroms aus grünen Quellen erzeugen. Die Kernkraftlobby wehrt sich, gerät aber durch Enthüllungen über Kungeleien zwischen Atomfirmen und Behörden immer mehr in die Defensive.

Christoph Neidhart, Tokio

Japan, Tepco und die Strahlung
:Milliarden für die Opfer der Atomkatastrophe

Tokio will den Unglücks-Atomkonzern Tepco mit 5000 Milliarden Yen unterstützen, damit der Energieriese überhaupt Entschädigungen an die Opfer der AKW-Katastrophe zahlen kann. Die Auswirkungen des GAUs sind noch immer verheerend. An die Schulkinder in der Umgebung des Reaktors werden nun Geigerzähler verteilt.

Super-GAU in Fukushima-1
:Regen lässt Pegel von radioaktivem Wasser steigen

Noch immer ist es nicht gelungen, das Kühlsystem im Reaktorblock 1 der Atomanlage Fukushima-1 zu reparieren. Extrem strahlendes Wasser aus dem Reaktorkern behindert die Arbeiten. Nun steigt auch noch der Wasserspiegel aufgrund von Regenfällen weiter an.

Japan: AKW Fukushima-Daiichi
:Atombetreiber zweifelt an Zeitplan

Tepco rudert zurück: Mitte April hatte der Betreiber des havarierten Atomkraftwerks Fukushima-1 noch versichert, die Anlage binnen neun Monaten stabilisieren zu wollen. Nun sollen sich die Reparaturarbeiten weiter verzögern.

Japan
:Brand in weiterem Tepco-AKW

Das japanische Unternehmen Tepco versucht weiterhin, die Krise in Fukushima-1 unter Kontrolle zu bekommen. Nur wenige Kilometer von der Atomanlage entfernt ist nun in einem anderen AKW ein Feuer ausgebrochen - Radioaktivität trat wohl nicht aus.

Japan nach der Atomkatastrophe
:Kernschmelze in drei Reaktoren befürchtet

Die Schreckensmeldungen aus Japan reißen nicht ab: Das Ausmaß der Katastrophe im Krisen-AKW Fukushima ist offenbar weit größer als bisher angenommen. Laut Betreiber Tepco ist nicht nur Reaktor 1 von einer Kernschmelze betroffen - auch in Reaktor 2 und 3 haben sich die Brennstäbe teilweise verflüssigt.

Reaktorunglück in Japan
:Katastrophen-Konzern Tepco: Der Chef geht

Masataka Shimizu, der Chef des japanischen Konzerns Tepco, gibt auf und will zurücktreten. Außerdem sind die Auswirkungen der Atom-Katastrophe auf das Geschäftsergebnis extrem.

Neue Bilder: Tsunami im AKW
:Land unter in Fukushima

Zwei Monate nach der Atomkatastrophe im AKW Fukushima hat die Betreiberfirma Tepco neue Bilder veröffentlicht. Sie zeigen, wie die Wassermassen am 11. März in den Reaktor schießen.

Staatshilfe für Betreiber des AKW Fukushima
:Japan sichert Tepco Milliardenhilfe zu

Die japanische Regierung will den Betreiber der Atomruine Fukushima vor dem finanziellen Zusammenbruch bewahren. Ein Fonds mit 43 Milliarden Euro soll helfen, die Entschädigungszahlungen für die Opfer des Unglücks zu stemmen.

Atomkatastrophe in Japan
:Verwirrung um Strahlen-Messwerte in Fukushima

Erst meldete der Atomkonzern Tepco, in Block 2 des Kraftwerks Fukushima sei die radioaktive Belastung millionenfach erhöht. Nun stellt der Betreiber des havarierten Atomkraftwerks seine eigenen Angaben in Frage. In Tokio demonstrieren Hunderte Japaner gegen Atomkraft.

Japan: Atomkatastrophe in Fukushima
:US-Experten: Tödliche Strahlung in Reaktor 2

Die radioaktive Strahlung in und um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima nimmt immer mehr zu. Im Reaktorblock 2 ist sie nach Angaben des Betreibers Tepco zehn Millionen Mal höher als normal. Die Rettungsarbeiten mussten vorerst abgebrochen werden - laut Experten muss sich Japan auf einen monatelangen Kampf gegen den Super-GAU einstellen.

Fukushima: AKW-Betreiber Tepco
:Neun Monate Ausnahmezustand

Noch drei Monate soll Radioaktivität aus der Ruine dringen, erst in neun Monaten soll die Demontage der Anlage beginnen. Die Betreiberfirma Tepco legt einen Zeitplan vor, der auflistet, wie sie das havarierte AKW Fukushima unter Kontrolle bringen will. Premierminister Kan nennt den Plan, "einen kleinen Schritt vorwärts". Ob die Bewohner aber jemals wieder in die Region zurückkehren können, weiß niemand.

Christoph Neidhart, Tokio

Atomkatastrophe in Japan: Tepco
:"Neun Monate bis zum Ende der nuklearen Krise"

Ein schnelles Ende der Krisenbewältigung am zerstörten Kernkraftwerk Fukushima Eins wird es nicht geben: Nach der "momentanen Planung" des Betreibers Tepco wird es noch ein Vierteljahr dauern, das Austreten von Radioaktivität zu stoppen. Bis zu neun Monate werde Tepco benötigen, die Reaktoren zu stabilisieren.

Japan: Tepco zahlt Entschädigung
:Erste Hilfe durch schnelles Geld

Evakuiert oder im eigenen Haus gefangen: Wer nahe Fukushima-1 wohnte, hat kein normales Leben mehr. AKW-Betreiber Tepco will nun für kurzfristige Lebenshaltungskosten der Geschädigten aufkommen.

Japan: Katastrophengebiet
:Furcht vor dem Flussfieber

Die Schreckensmeldungen aus Japan reißen nicht ab: Während Tepco weiterhin radioaktives Wasser aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima ins Meer pumpt, warnen Experten vor einer gefährlichen Infektionskrankheit im Katastrophengebiet.

Atomkraftwerk Fukushima
:Japaner leiten verstrahltes Wasser ins Meer

Chaotisches Krisenmanagement: 11,5 Millionen Liter verstrahltes Wasser will die Betreiberfirma Tepco aus dem Atomkraftwerk Fukushima 1 ins Meer ableiten, gleichzeitig läuft durch ein Leck am Reaktorblock 2 weiter unkontrolliert hochradioaktives Wasser in den Ozean. Tepco erwägt nun den Bau einer Barriere im Meer - doch das könnte Tage dauern.

Marlene Weiss

Atomkatastrophe in Japan
:Neue Aufnahmen aus dem Inneren des AKW

Neue Luftaufnahmen zeigen die Zerstörung im Inneren von Reaktor 4 des Atomkraftwerks Fukushima. Die Betreiberfirma Tepco gerät wegen ihrem Umgang mit der Katastrophe immer stärker in die Kritik.

Atomkatastrophe von Fukushima: Tepco
:Der Chef ist krank - die Roboter kommen

Mitten in der größten Krise des Konzerns meldet sich Tepco-Chef Shimizu krank. Das Machtvakuum kommt zu einem empfindlichen Zeitpunkt: Keiner weiß, wie groß der Finanzbedarf nach der Katastrophe wirklich ist.

S. Liebrich

Japan: Erdbeben, Tsunami, Reaktorkatastrophe
:Verseuchtes Wasser im Kraftwerk, Angst in der Luft

Wie verkraftet der Pazifik das radioaktive Meerwasser, welche Rolle spielt das Wetter und in welchem Maße kann sich die Strahlung weltweit ausbreiten?

Patrick Illinger

Atomkatastrophe in Japan
:Strahlung an Fukushima-Reaktor millionenfach erhöht

Das Meerwasser ist bereits dramatisch verstrahlt, jetzt schüren neue Messwerte aus dem japanischen Kernkraftwerk Fukushima erneut die Angst: Die Radioaktivität in Reaktorblock 2 ist nach Angaben des Betreibers Tepco inzwischen zehn Millionen Mal höher als der Normalwert. Die Rettungsarbeiten mussten vorerst abgebrochen werden.

Atomkatastrophe in Japan: USA und Russland
:Spuren der Strahlung

Radioaktive Partikel aus dem havarierten Atommeiler Fukushima-1 sind bis nach Russland und Nordamerika geweht worden - und könnten am Mittwoch Deutschland erreichen. Grund zur Panik ist das aber nicht.

AKW-Betreiber Tepco
:Geschlampt, verschwiegen, gefälscht

Die Situation am AKW Fukushima ist außerhalb menschlicher Kontrolle. Der Betreiber des Atomkomplexes stand bereits mehrfach in der Kritik. Doch aus Reue folgte anscheinend: nichts.

Christoph Neidhardt, Tokio

Gutscheine: