Stolpersteine

Antisemitismus
:Stolpersteine geschändet? Staatsschutz ermittelt

Gedenkplaketten für jüdische NS-Opfer in einem Hof an der Sendlinger Kyreinstraße wurden mit Fäkalien beschmutzt. Ein Anwohner alarmiert die Münchner Polizei.

Von Martin Bernstein

SZ PlusNationalsozialismus
:„Den Namen Wallach kennen viele, die Geschichte nicht“

Das Trachtengeschäft Wallach war einst das bekannteste Münchens. Bis die Nazis kamen. Jetzt wollen Amelia Rosenberg und Jamie Hall die Erinnerung an ihre Urgroßeltern wiederbeleben. Dafür sind sie zurückgekommen in die Stadt, die ihre Familie damals verraten hat.

Von Leonard Scharfenberg

Gedenken
:696 Stolpersteine erinnern in Würzburg an Nazi-Opfer

In der kommenden Woche werden 15 Steine verlegt, die vor allem an getötete Homosexuelle erinnern sollen. Damit hat die Stadt die meisten dieser Gedenktafeln in Bayern.

SZ PlusErinnerungskultur in München
:Als die Nazis den Trachtenausstatter Wallach ermordeten

Melitta und Max Wallach versorgten einst die Münchnerinnen und Münchner mit Stoffen und Mode - dann wurden sie enteignet, verschleppt und in Auschwitz ermordet. Warum das offizielle Gedenken an diese und viele weitere Schicksale so wichtig ist.

Von Martin Bernstein

Erinnerungskultur
:In Würzburg werden 18 weitere Stolpersteine verlegt

Mit der Aktion, an der sich Schülerinnen und Schüler mehrerer Schulen beteiligen, soll der Opfer der Nationalsozialisten gedacht werden.

Jahrestag der Reichspogromnacht
:Abschied von den Stolpersteinen

Die Stadt Rosenheim enthüllt an diesem Mittwoch das erste jener Kunstwerke, mit denen sie künftig an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Zum Beispiel an Elisabeth Block, die mit 19 ermordet wurde.

Von Matthias Köpf

Erinnerungskultur
:Gewunden zum Gedenken

In Rosenheim wurde lange Jahre ergebnislos über die anderswo weit verbreiteten Stolpersteine von Gunter Demnig debattiert. Jetzt hat die Stadt zu einem eigenen Weg des Erinnerns an die NS-Opfer gefunden.

Von Matthias Köpf

ExklusivJustiz
:Holocaust-Vergleiche werden strenger geahndet

Stolpersteine erinnern an Opfer des Nationalsozialismus - und dürfen nicht von Corona-Leugnern missbraucht werden, heißt es in einem neuen Präzedenzurteil.

Von Ronen Steinke

Erinnerung an den 28. April 1945
:Geschichtsbewahrung mit Stolpersteinen

Die Stadt Penzberg gedenkt der 16 Opfer der Mordnacht. Künstler Gunter Demnig verlegt selbst die ersten fünf Steine.

Von Alexandra Vecchiato

77 Jahre danach
:Stolpersteine erinnern an die Opfer der Mordnacht

Die Stadt Penzberg gedenkt der 16 von Nazis ermordeten Frauen und Männer mit einem großen Festakt.

Von Alexandra Vecchiato

Erinnerungskultur
:Rosenheim verzichtet auf Stolpersteine

Eine Mehrheit im Stadtrat lehnt die Objekte des Künstlers Gunter Demnig zur Erinnerung an die NS-Opfer ab und setzt stattdessen auf andere Formen des Gedenkens.

Von Matthias Köpf

Streit in Rosenheim
:Plötzlich eilt es mit dem Gedenken

Inzwischen erinnern in mehr als 80 bayerischen Städten und Gemeinden "Stolpersteine" des Künstlers Gunter Demnig an Opfer der NS-Diktatur. In Rosenheim wurde darüber seit Jahren debattiert, nun stehen die Stadträte vor einer Entscheidung.

Von Matthias Köpf

Erinnerungskultur
:Auf den Spuren von Leidensgeschichten

In Nürnberg erinnern Stolpersteine an die Opfer des Nationalsozialismus. Auf einer Internetseite kann man sich nun über deren Biografie informieren.

Von Olaf Przybilla

Erinnerungskultur in Moosburg
:Jeder Stein ein Schicksal

Der Künstler Gunter Demnig verlegt zwei kleine Messing-Gedenktafeln im Gehweg, die an Alois Weiner und Heinrich Hiermeier erinnern - beide zählten zu den Verfolgten der NS-Zeit.

Von Alexander Kappen

SZ PlusHistorischer Kriminalfall
:Der erfundene Mörder

Bruno Lüdke galt als schlimmster Serientäter der deutschen Kriminalgeschiche. Dann stellte sich heraus: Die Nationalsozialisten hatten in dem Mann ein ideales Opfer gefunden. Über die Fabrikation eines Verbrechens und was ein Film mit Mario Adorf damit zu tun hat.

Von Verena Mayer

Historische Judenverfolgung in Dänemark
:Zur Erinnerung gestolpert

Die Rettung der dänischen Juden 1943 ist legendär. Ein jüdischer Rechtsanwalt aus Odense aber gehört zu denen, die im Lager Theresienstadt starben. Wieso ein Gedenkstein für ihn beinahe am Stadtrat gescheitert wäre.

Von Kai Strittmatter

Geschichte
:Stolpersteine und Gedenktafel

Penzberg will im Stadtbild an die Mordnacht erinnern.

Maxvorstadt
:Umstrittenes Gedenken an Nazi-Opfer

Auch das Ägyptische Museum des Freistaats erinnert nun mit "Stolpersteinen" an Menschen, die dort einst lebten, dann aber vertrieben und ermordet wurden. Doch eigentlich lehnt die Stadt dies im öffentlichen Raum ab.

Von Jakob Wetzel

Forderung in Moosburg
:Stolpersteine sollen an Opfer des Nationalsozialismus erinnern

Geht es nach dem Wunsch der "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes", dann sollen auch in Moosburg sogenannte "Stolpersteine" liegen, die an die Opfer des Terrorregimes erinnern. Um das Projekt umsetzen zu können, ist ein entsprechender Beschluss des Stadtrats nötig.

Von Alexander Kappen

Nachruf
:Ein Kämpfer für Stolpersteine in München

Der Holocaust-Überlebende Peter Jordan ist im Alter von 96 Jahren gestorben. Erst spät fand er Frieden mit seiner Geburtsstadt und ihrer Form des Gedenkens.

Von Michael Bremmer

Stolpersteine in Österreich
:"Da drückt's einen schon stark"

Gerhard Geier kennt alle Salzburger Stolpersteine - er hat sie geputzt. Nun erzählt er von mutigen Frauen, dem Schicksal von 18 Kleinkindern und einem Mord wenige Stunden vor Kriegsende.

Interview von Oliver Das Gupta

Erinnerungskultur in München
:32 neue Stolpersteine auf einmal

Am 12. November sollen so viele Steine wie noch nie in München verlegt werden. Die Aktion ist pikant.

Von Jakob Wetzel

Gedenken
:München soll den Opfern der Nazis ins Gesicht sehen

In der Stadt erinnern künftig Wandtafeln und Stelen an Bürger, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden.

Von Jakob Wetzel

Stadtrat
:München will mit Stelen und Tafeln an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern

Nach jahrelangen Diskussionen billigt der Kulturausschuss eine Alternative zu Stolpersteinen. Doch der Streit geht weiter.

Von Jakob Wetzel

Augsburg
:"Die Stolpersteine sind keine Grabsteine"

In Augsburg wird über den Opferbegriff gestritten - denn Stolpersteine sollen auch an Überlebende des NS-Regimes und ihre Familien erinnern. Doch das passt dem Kulturreferenten nicht.

Von Christian Rost

Debatte um Stolpersteine
:Wandtafeln statt Stolpersteinen sollen an NS-Opfer erinnern

Weil auch die Israelitische Kultusgemeinde die im Boden verlegten Steinen ablehnte, wurde lange nach einem anderen Konzept gesucht. Doch auch dagegen gibt es Kritik.

Von Jakob Wetzel

Feierlichkeiten
:Steinmeier: An Antisemitismus dürfen wir uns nie gewöhnen

Die Synagoge in Augsburg hat als eines der wenigen in Deutschland die NS-Zeit überstanden. Zum 100-Jährigen kommt der Bundespräsident - und 99 Familienangehörige von Holocaust-Opfern.

Von Christian Rost

Stolpersteine
:Auf den Spuren der Ermordeten

Der Künstler Gunter Demnig verlegt 21 neue Stolpersteine, die an die Opfer des NS-Regimes erinnern

Von Wolfgang Görl

Stolpersteine in München
:Gefährliche Geheimnistuerei

Dass die Stadt seit Monaten nicht sagt, was sie als Alternative zu Stolpersteinen plant, ist bequem. Und aus mehreren Gründen verhängnisvoll.

Kommentar von Jakob Wetzel

Gedenken
:21 Stolpersteine für die Opfer der Nationalsozialisten

Am Dienstag werden in München so viele Gedenksteine verlegt wie noch nie. Wie immer auf privatem Grund, anders ist es in der Stadt nicht erlaubt.

Von Wolfgang Görl

Gedenken an Nazi-Opfer
:Erinnerung auf Schritt und Tritt

Die Stadt erinnert mit fünf weiteren Stolpersteinen an Dachauer, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden, weil sie an Epilepsie litten, mit den Kommunisten sympathisierten oder jüdisch waren. Für die Angehörigen ist die Verlegung ein bewegender Moment

Von Christiane Bracht

Impressionen
:Surfin' Viehhof

Ein Wasserloch mitten in München: Der kleine bunte Dickhäuter genießt offenbar seinen Ausflug auf dem Surfbrett.

Finanzausschuss stimmt zu
:Vier weitere Stolpersteine

Freising erinnert an vier Opfer des Nationalsozialismus. Anders als in München gibt es keine Bedenken gegen die Aktion.

Von Kerstin Vogel

Erinnerung
:Neue Stolpersteine für ermordete Juden verlegt - trotz Verbots

Der Künstler Gunter Demnig hat an drei Standorten erneut Messingplatten unmittelbar vor Wohnhäusern in den Boden gesetzt.

Von Wolfgang Görl

Verwaltungsgericht
:Im Stolperstein-Urteil zählen wenige Zentimeter

Der Anwalt der Kläger kritisiert die Richter scharf: Sie hätten offenbar Grundregeln des Prozessrechts nicht gekannt.

Von Ekkehard Müller-Jentsch

Stolpersteine
:Auf dem Rechts- und Holzweg

Kein Gericht kann diesen Streit lösen.

Von Kassian Stroh

Verwaltungsgericht
:Weitere Niederlage für Stolperstein-Befürworter

In München wird es weiterhin keine Stolpersteine geben - weil das Gericht für diese Entscheidung nicht zuständig ist.

Erinnern und Gedenken
:Das Ende der Gedächtnislücken

NS-Dokuzentrum, Stolpersteine, Olympia-Gedenkort: Mehr denn je konfrontiert sich München in diesem Jahr mit den unrühmlichen Seiten seiner Geschichte.

Von Kassian Stroh

Ihre Post
:Ihre Post zu Stolpersteinen

Stolpersteine im Asphalt sollen an die Deportation der jüdischen Mitbürger zur Zeit des Nationalsozialismus erinnern. Aber kann man das Gedenken vorschreiben? SZ-Leser und -Leserinnen antworten mit persönlichen Erinnerungen.

SZ PlusStolpersteine
:Gut gemeint

In München tobt ein bitterer Streit um die Stolpersteine, dabei wollen alle dasselbe: Ein würdiges Erinnern an die Opfer der Nazis.

Von Joachim Käppner

Terry Swartzberg
:Lautsprecher in Sachen Stolpersteine

Terry Swartzberg kann Dinge auf den Punkt bringen - manchmal ohne Rücksicht auf Verluste. Der in den USA geborene PR-Berater ist ein lautstarker Befürworter der Stolpersteine in München.

Von Jakob Wetzel

Gedenken an Nazi-Opfer
:Lasst die Münchner über Stolpersteine abstimmen!

Die Debatte ist verzwickt, der Stadtrat hat Stolpersteine abgelehnt. Jetzt spräche einiges dafür, sie zum Thema eines Bürgerentscheids zu machen.

Kommentar von Kassian Stroh

Gedenken an NS-Opfer
:Münchner Stadtrat lehnt Stolpersteine ab

Die Entscheidung ist gefallen: In München wird es keine Stolpersteine zum Gedenken an die NS-Opfer geben. Damit ist auch der Kompromissvorschlag des Kulturreferenten vom Tisch.

Von Dominik Hutter

Streit um Erinnerungskultur
:Kippt München das Stolpersteinverbot?

Das Kulturreferat will sie, SPD und CSU nicht: Die Diskussion um Stolpersteine spaltet die Münchner Stadtgesellschaft. Am Mittwoch fällt eine Entscheidung.

Von Martin Bernstein und Andreas Glas

Stolpersteine in München
:Ein steiniger Weg

Darf auf öffentlichem Grund mit Stolpersteinen der Opfer der Nazis gedacht werden? Die Debatte darüber ist in München so aufgeheizt wie nirgendwo sonst. Höchste Zeit für verbale Abrüstung - vier Wochen bleiben noch.

Von Kassian Stroh

Stolpersteine
:Jede einzelne Familie soll bestimmen

In München will der Stadtrat demnächst entscheiden, ob er diese Form des Gedenkens doch noch erlaubt. Dabei ist es gar nicht seine Aufgabe, das pauschal zu erlauben oder zu verbieten. Ein besserer Vorschlag liegt vor.

Von Martin Bernstein

Gedenken NS-Opfer
:80 000 Unterschriften für Stolpersteine

In ganz Europa erinnern zehntausende Stolpersteine an die Opfer der Nationalsozialisten. Nur in München nicht. Das soll sich ändern, findet eine Initiative und wendet sich an OB Reiter.

Streit bei Münchner SPD
:Parteirat will Stolpersteine doch zulassen

Die SPD-Parteibasis will das Verbot von Stolpersteinen aufheben - vorausgesetzt Angehörige oder Opfergruppen wünschen sich diese umstrittene Form des Gedenkens. Damit fällt sie der eigenen Stadtratsfraktion in den Rücken.

Von Dominik Hutter

Rathausbeschluss
:Gedenktafeln statt Stolpersteine

Erinnern sie an die Opfer der Nationalsozialisten? Oder wird deren Andenken mit Füßen getreten? Über Stolpersteine wurden in München jahrelang gestritten. Nun gibt es einen Kompromiss.

Von Andreas Glas

Ihr Forum
:Stolpersteine: "Ehrung im Straßenschmutz" oder angemessene Form des Gedenkens?

In München erhitzt eine Debatte über Gedenktafeln die Gemüter. Während der damalige Oberbürgermeister Christian Ude die Stolpersteine kritisierte, halten viele Angehörige sie für ein guten Ansatz gegen das Vergessen.

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