Steffen Seibert

Streit um Justizreform
:Botschafter zwischen den Fronten

Israels Außenminister wirft dem deutschen Diplomaten Steffen Seibert eine Einmischung in innere Angelegenheiten vor. Der Fall wirft ein Schlaglicht darauf, wie kompliziert die Beziehungen geworden sind.

Von Peter Münch

Diplomatie
:Israel legt Beschwerde gegen Steffen Seibert ein

Der deutsche Botschafter hat als Zuschauer eine Sitzung des Obersten Gerichts in Jerusalem besucht, in dem es um die umstrittene Justizreform ging. Eine Einmischung in innere Angelegenheiten, findet Israels Außenminister. Das Auswärtige Amt verteidigt Seibert.

Israel
:Ehemaliger Regierungschef Barak fordert zu zivilem Ungehorsam auf

Abermals haben Zehntausende Israelis gegen ihre rechte Regierung protestiert. Zuvor kam es erneut zu Gewaltausbrüchen von Siedlern im Westjordanland.

Steffen Seibert
:Seine Exzellenz der Quereinsteiger

Mehr als elf Jahre lang war der frühere Journalist Steffen Seibert das Gesicht der Bundesregierungen unter Angela Merkel. Jetzt wird der 62-Jährige deutscher Botschafter in Israel.

Von Stefan Kornelius

ExklusivDiplomatie
:Ex-Regierungssprecher Steffen Seibert wird Botschafter in Israel

Nach längerem Gerangel einigt sich die Ampelkoalition, wer Deutschland künftig in London, Warschau und Tel Aviv vertreten soll. Mehrere ehemalige Politiker und Spitzenbeamte werden mit den begehrten Posten bedacht - nur einer geht leer aus.

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusSZ MagazinSteffen Seibert
:"Haben Sie Frau Merkel zum Abschied umarmt?" - "Nein"

Elf Jahre lang war Steffen Seibert Regierungssprecher. Nun erzählt er erstmals seit Ende seiner Dienstzeit von seinem Verhältnis zur Kanzlerin, dem Schreck eines liegen gelassenen Handys und den Gefahren, denen die Demokratie ausgesetzt ist.

Interview von Tobias Haberl

SZ PlusPremiere vor der Bundespressekonferenz
:Man duzt sich

Der neue Regierungssprecher Steffen Hebestreit kennt die Hauptstadt-Journalisten gut - er war jahrelang einer von ihnen. Ist das ein Problem?

Von Nico Fried

SZ PlusSteffen Seibert
:An ihrer Seite

Mehr als elf Jahre war Steffen Seibert der Regierungssprecher von Angela Merkel. Nun hat er zum letzten Mal die Bundespressekonferenz besucht. Und jetzt?

Von Stefan Braun

Anhaltende Proteste
:EU beruft Sondergipfel zu Belarus ein

Die Menschen in Belarus hätten das Recht, über ihre Zukunft zu entscheiden und ihre Führung frei zu wählen, sagt Ratschef Michel. Regierungssprecher Seibert sagt, die Wahl in Belarus lief "ohne jegliche demokratische Mindeststandards" ab.

Steffen Seibert
:Merkels Langstreckenläufer

Regierungssprecher Steffen Seibert ist seit 3362 Tagen im Amt und damit länger als jeder seiner Vorgänger. Darauf kann sich der ehemalige ZDF-Journalist durchaus etwas einbilden.

Von Nico Fried

Klimapaket
:Das will die Regierung für die Umwelt tun

Sprit wird teurer, E-Autos billiger und die Regeln für Windräder einfacher. Das Klimapaket der Koalition im grafischen Überblick.

Von Markus Balser, Michael Bauchmüller und Cerstin Gammelin

Köthen
:Bundesregierung: Nazisprechchöre "müssen empören"

Regierungssprecher Seibert reagiert bestürzt auf den rechtsextremen Aufmarsch in Köthen - und lobt die Polizeiarbeit. Auch Sachsens-Anhalts Ministerpräsident Haseloff meldet sich zu Wort.

Pressefreiheit
:Journalisten werden offenbar seit zehn Jahren beobachtet

Regierungssprecher Steffen Seibert will erklären, warum Pressevertreter vom G-20-Gipfel ausgeschlossen wurden. Was er sagt, wirft aber nur immer mehr Fragen auf.

Von Cerstin Gammelin, Berlin, und Ronen Steinke

ExklusivEntzogene Akkreditierungen
:Schwarze Liste bei G 20: Journalisten arbeiteten in türkischen Kurdengebieten

Beim G-20-Gipfel wurde 32 akkreditierten Journalisten unvermittelt der Zugang verwehrt. Die Begründung: Sie seien ein "Sicherheitsrisiko". Die Frage ist nur: für wen?

Von Ronen Steinke und Cerstin Gammelin

Türkei
:Regierung würde türkisches Todesstrafen-Referendum in Deutschland untersagen

SPD-Kanzlerkandidat Schulz hat vorgelegt, jetzt zieht die Regierung nach.

Pressefreiheit
:Merkel: Vorgehen gegen "Cumhuriyet" in "höchstem Maße alarmierend"

Mitarbeiter der türkischen Oppositionszeitung sitzen im Gefängnis. Nun hat die Bundeskanzlerin ihren Ton gegenüber der Türkei deutlich verschärft.

01:19

Steffen Seibert zur Armenien-Resolution
:"Von einer Distanzierung kann keine Rede sein"

Regierungssprecher Steffen Seibert dementiert einen Bericht, wonach sich die Regierung von der Armenien-Resolution des Bundestages distanziere.

EU-Türkei-Beziehungen
:Kotau vor Erdoğan geht anders

Allein schon die Tatsache, dass die Bundesregierung sich noch einmal zur Armenier-Resolution verhält, ist eine Geste gegenüber der Türkei. Mit einer "inhaltlichen Distanzierung" hat das aber nichts zu tun.

Kommentar von Nico Fried
01:00

Bundesregierung
:"Die innenpolitische Debatte erfüllt uns mit Sorge"

Das türkische Parlament hat einer umstrittenen Verfassungsänderung zugestimmt. Die Bundesregierung zeigt sich besorgt.

Fremdenfeindlichkeit in Sachsen
:Leiter der Flüchtlingsunterkunft in Clausnitz wird versetzt

"Zum Schutz seiner Person" bekomme er eine neue Aufgabe. AfD-Chefin Frauke Petry gibt den Flüchtlingen im Bus eine Mitschuld an der Eskalation.

Flüchtlinge
:Thomas de Maizière - Minister für innere Unruhe

Erst will er syrische Flüchtlinge abschrecken. Dann wieder nicht. Wieder und wieder irritiert Innenminister de Maizière mit Asyl-Äußerungen - und düpiert Parteikollegen.

Von Bastian Brinkmann

Lügen in der Politik
:Nur nicht erwischen lassen

Ein taktischer Umgang mit Fakten ist in der Politik legitim - bis zu einem gewissen Grad. Doch die Posse um das angebliche No-Spy-Abkommen zeigt: Im politischen Berlin gilt die Lüge mittlerweile als Kavaliersdelikt.

Von Christoph Hickmann

Bundeskanzlerin und die BND-Affäre
:Das ungeheuerliche Schweigen der Kanzlerin

Es liege eine "Zusage" für ein No-Spy-Abkommen vor, hatte der Regierungssprecher 2013 erkärt. Nicht nur das war falsch, doch entschuldigen will sich Seibert nicht. Wer jetzt aber den Sprecher geißelt, trifft den Falschen.

Kommentar von Robert Roßmann

Merkels engste Vertraute
:Machtzirkel der Kanzlerin

Angela Merkel vertraut nicht vielen Menschen. Die Kanzlerin verlässt sich im Politikbetrieb auf eine Handvoll Akteure. Sie halten ihr den Rücken frei, dienen als Prellbock oder Mehrheitsbeschaffer. Vor allem aber sind sie: verschwiegen. Ein Überblick.

Von Thorsten Denkler und Michael König

Kampf gegen Steuerhinterziehung
:CDU offen für Prüfung der Selbstanzeige

Der Fall Hoeneß zeigt Wirkung: Nun erwägt auch die CDU, die Strafbefreiung bei Selbstanzeigen in Steuersachen zu erschweren. Finanzminister Schäuble soll prüfen, ob eine Verschärfung der bisherigen Regeln möglich ist.

Sitzordnung bei Bundespressekonferenz
:Wer in die erste Reihe darf

Ganz vorne haben einfach nicht alle Ministeriumssprecher Platz - deshalb zettelte das Justizressort einen Streit um die Sitzordnung in der Bundespressekonferenz an. Nun schlägt Regierungssprecher Seibert einen Kompromiss vor.

Von Robert Roßmann, Berlin

Merkels Einflüsterer
:Machtzirkel der Kanzlerin

Angela Merkel vertraut nicht vielen Menschen, doch auf eine Handvoll Akteure im Politikbetrieb verlässt sich die Kanzlerin. Sie halten ihr den Rücken frei, dienen als Prellbock oder Mehrheitsbeschaffer. Vor allem aber sind sie: verschwiegen. Der Kreis um die Kanzlerin, von Steffen Seibert bis Volker Kauder.

Von Thorsten Denkler und Michael König

Altmaier und Seibert twittern zur Energiewende
:"Hi der @RegSprecher und ich freuen uns"

Kann man die Energiewende in 140-Zeichen-Dialogen diskutieren? Und wollen die Bürger das überhaupt? Umweltminister Altmaier und Regierungssprecher Seibert versuchen, per Twitter mit dem Wahlvolk zu kommunizieren - und stoßen an ihre Grenzen.

Barbara Galaktionow

Seibert gibt Twitter-Interview
:@RegSprecher im Zwitscher-Stress

Twitter-Gründer Jack Dorsey ist zu Gast bei Kanzlerin Angela Merkel in Berlin. Steffen Seibert, erklärter Fan des sozialen Mediums, nimmt den Besuch zum Anlass für eine digitale Privataudienz: Fast eine Stunde lang überschütten ihn Twitternutzer mit Fragen. Nicht alle Antworten treffen auf Begeisterung.

Kathrin Haimerl

Kanzlerin im Netz
:Islamhasser, Kiffer und Waffenfans

Cannabis legalisieren und die Halal-Schlachtung verbieten: Krude Vorschläge dominieren Merkels Bürgerdialog im Internet. Damit muss die Kanzlerin möglicherweise zehn Gäste empfangen, die sie sonst lieber vor dem Zaun sähe. Die Opposition wittert bereits Wahlkampf hinter dem Onlineangebot.

Robert Roßmann, Berlin

Regierungssprecher Steffen Seibert ein Jahr im Amt
:Merkels zwitschernder Mund

Er gilt als einer der größten Fans der Kanzlerin und prominentester Polit-Twitterer der Republik: Steffen Seibert ist seit einem Jahr die Stimme der Bundesregierung. Experten loben, die Politik der Kanzlerin sei nun transparenter. Doch hat sich der einstige ZDF-Moderator auch grobe Fehler geleistet - die ihm viel Spott eingebracht haben. Eine Bilanz.

Michael König

Chinas Regierungschef Wen in Berlin
:Ein Gast, der sich nicht beugen muss

Wandel durch Handel? Der Handel mit China blüht, der Wandel im Land aber wird von der Kommunistischen Partei verfolgt und eingesperrt. Die Regierung sieht keinen Grund, daran etwas zu verändern: In Berlin wird Ministerpräsident Wen Jiabao umworben wie der Vertreter eines Geberlandes. Jeder möchte möglichst viele Flugzeuge, Autos und Kraftwerke verkaufen.

Kurt Kister

Steffen Seibert: 100 Tage im Amt
:Regierungssprecher auf Montage

Vom ZDF-Anchormann zum Sprecher der Bundesregierung und Börsenschreck. Steffen Seibert muss erkennen, dass es wohl mehr als 100 Tage braucht, um ein neues Handwerk zu lernen.

Thorsten Denkler, Berlin

Streit um Banken-Engagement
:Seibert und die Jumbo-Peanuts

Deutsche Bank und deutsche Banken - da kann schon mal etwas durcheinandergeraten. Wenn das allerdings einem Regierungssprecher Steffen Seibert passiert, ist das gefährlich. Jetzt streiten sich Frankfurt und Berlin.

Versuchter Anschlag
:Paketbombe stammt aus Griechenland

Der an Kanzlerin Merkel adressierte Sprengsatz wurde von Griechenland aus verschickt. Die Ermittler vermuten griechische Linksextremisten hinter dem versuchten Anschlag - sie hatten eine Buchsendung präpariert.

Susanne Höll, Stefan Braun und Kai Strittmatter

Regierungssprecher Seibert
:Es grüßt ein politischer Konfirmand

Offizielle Amtseinführung des Regierungssprechers: Kein ZDF-Studio schützt Steffen Seibert. Aber der politische Novize hat in der lächelnden Kanzlerin eine routinierte Helferin.

Hans-Jürgen Jakobs

Regierungssprecher: Debüt
:Seibert: Nervös unter Papierbergen

Der Neue legt los, erst mal unelegant: Ex-ZDF-Mann Steffen Seibert verkauft nun öffentlich die Politik von Kanzlerin Merkel. Zehn Sätze, die er auf gar keinen Fall sagen darf, wenn er die Fußstapfen seines Vorgängers ausfüllen will.

Michael König

Intendanten-Gehalt
:Mehr als Merkel

Als erster öffentlich-rechtlicher Sender muss der WDR die Gehälter seiner Führungskräfte offenlegen: Intendantin Monika Piel verdient nicht nur gut, sondern sogar weit mehr als die Bundeskanzlerin.

Lena Jakat

Steffen Seibert
:Vom Mainzelmann zum Merkelmann - und zurück?

Steffen Seibert ließ sich die Möglichkeit einer Rückkehr zum ZDF schriftlich zusichern. Viele seiner Amtsvorgänger besaßen den gleichen Rechtsanspruch - genutzt hat ihn bislang allerdings niemand.

C. Keil

ZDF: Illner im "heute journal"
:Da kommt noch was

ZDF-Talkerin Maybrit Illner bekommt einen Zweitjob: Nach dem Abgang von Steffen Seibert wird sie an seiner Stelle das "heute journal" moderieren. In der Nachrichtensendung will Illner eigene Akzente setzen.

Hans Leyendecker

ZDF: Karriere
:Maybrit Illner - die Frau von heute

Maybrit Illner ist im ZDF künftig an vielen Stellen zu sehen. Im "heute journal" verkündet sie, was ihr Vorgänger Seibert für Angela Merkel verkündet - und in "Maybrit Illner" erklärt sie dann, was das alles bedeuten soll.

ZDF
:"Lieber Steffen Seibert, ..."

Die Bundesregierung brauche nun mal gute Leute - die Gewerkschaft Verdi im ZDF macht sich lustig über den politischen Aufstieg des TV-Stars Steffen Seibert.

Regierungssprecher Seibert
:Immer in Merkels Nähe

Kanzlerin Merkel besetzt den Sprecherposten mit dem ZDF-Moderator Steffen Seibert. Bekommt er dasselbe Vertrauen der Kanzlerin wie sein Vorgänger?

D. Brössler, D. Esslinger, S. Kornelius und C. Tieschky

Regierungssprecher Seibert
:Ein Wechselwähler spricht für Merkel

Der freundliche Nachrichtenverkünder Steffen Seibert vom ZDF soll künftig die Regierungspolitik der Kanzlerin und ihrer Minister-Combo verkaufen. Wofür steht der Mann?

Hans-Jürgen Jakobs

ZDF-Mann folgt Wilhelm
:Steffen Seibert wird Merkels neuer Sprecher

Coup vor der Sommerpause: Steffen Seibert, Nachrichtenmann beim ZDF-Flaggschiff heute-journal, wird er Kanzlerin und ihre Regierung künftig in der Öffentlichkeit vertreten. Schon im August soll er die Nachfolge von Ulrich Wilhelm antreten.

ZDF: "heute journal"
:Irgendwie benebelt

Claus Kleber verhaspelt sich ungewohnt häufig, Steffen Seibert lässt es zischen: Nach der Kukident-Werbung will das ZDF "cool" sein. Nachrichten? Zweitrangig.

Stephan Seiler

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