Salman Rushdie

SZ PlusAttentat auf Salman Rushdie
:Ein Roman als Beweis

Im August 2022 wurde der Schriftsteller Salman Rushdie bei einem Messerangriff schwer verletzt. Jetzt musste der Prozess kurz vor Beginn überraschend verschoben werden.

Von Christina Lopinski

SZ PlusAusstellung
:Wenn Bücher verboten werden

Was eint Werke von Frank Wedekind, Margaret Atwood und Salman Rushdie? Eine Ausstellung im Literaturhaus führt vor, wie unliebsame Werke von Staats- oder Religionswächtern weltweit zensiert und zerstört wurden - bis heute.

Von Antje Weber

SZ PlusSalman Rushdie in Frankfurt
:Frieden ist möglich - bei "Barbie"

Sensibles Lesen, die Macht der Sprache, der Geist der Freiheit: Salman Rushdie, vom Attentat gezeichnet, hält zur Verleihung des "Friedenspreises" in Frankfurt eine heitere und große Rede.

Von Nils Minkmar

SZ PlusSalman Rushdie in Frankfurt
:"Es ist leicht, pessimistisch zu sein"

Die Welt sei in keinem guten Zustand, doch er bleibe Optimist: Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt in Deutschland seit dem Attentat wirkte Salman Rushdie geradezu bestürzend gut gelaunt.

Von Felix Stephan

SZ PlusSalman Rushdie in Berlin
:Mythenneuerfindung im Niemandsland

Salman Rushdie unterhält sich beim Literaturfestival Berlin mit Schriftstellerkollege Daniel Kehlmann über seinen neuen Roman "Victory City".

Von Lothar Müller

SZ PlusSensitivity Reading
:Worte, die wehtun

Salman Rushdie hält Sensitivity Reader für eine "verhunzende Empfindsamkeitspolizei". Andere sehen in ihnen das Ende der Belletristik, wie wir sie kennen. Begegnung mit Aşkın-Hayat Doğan, der Texte auf diskriminierende Inhalte prüft.

Von Friederike Zoe Grasshoff

SZ PlusFriedenspreis des Deutschen Buchhandels
:Triumph der Freiheit

Der Schriftsteller Salman Rushdie erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.

Von Nils Minkmar

Salman Rushdie
:"Vehement dagegen ankämpfen"

Bearbeitete Klassiker und Druck auf Bibliotheken: Die Meinungsfreiheit im Westen sei bedroht wie noch nie in seinem Leben, sagt Salman Rushdie.

SZ Plus"Victory City" von Salman Rushdie
:Wir überleben durch Geschichten

Salman Rushdies neuer Roman "Victory City" ist von einem untergegangenen Hindu-Reich inspiriert, erzählt aber virtuos von unserer heutigen Welt: Warum läuft es so schief?

Von Nils Minkmar

SZ PlusIst Roald Dahl unzumutbar?
:Ach, du f̶e̶t̶t̶e̶ Maus

Ein englischer Verlag hat Hunderte Änderungen in den Büchern von Roald Dahl vorgenommen, um Empfindsame zu schonen. Nicht nur Salman Rushdie fürchtet sich vor "absurder Zensur".

Von Susan Vahabzadeh

Salman Rushdie
:"Es war ein kolossaler Angriff"

Der Autor hat das erste Interview seit dem Attentat im vergangenen Sommer gegeben. Den Mann, der ihn mit einem Messer angriff, nennt er "Idiot".

Von Felix Stephan

Salman Rushdie
:Schwere bleibende Verletzungen

Infolge des Attentats vom 12. August ist Salman Rushdie auf einem Auge erblindet und kann eine Hand nicht mehr bewegen.

Weitere Briefe
:Mutiger Autor, lästige Münze

Freiheit der Gedanken und die Toleranz sollten siegen, finden SZ-Leser und fordern einen Nobelpreis für Salman Rushdie. Lob bekommt auch der Fortschritt im Zahlungsverkehr.

SZ PlusAttentat auf Salman Rushdie
:"In meinem Freundeskreis weiß kaum jemand, wer Salman Rushdie überhaupt ist"

Gegen Salman Rushdie wurde wegen eines Romans eine Fatwa ausgerufen. Heute reicht ein Tweet für hohe Strafen. Viel gefährlicher, als an der Religion zu zweifeln, ist es, die Regierungen islamischer Länder zu kritisieren.

Von Mirco Keilberth

SZ Plus"Die satanischen Verse"
:"Das war ein traumatisches Ereignis"

Die Veröffentlichung von Salman Rushdies Roman stand vor 33 Jahren in Deutschland auf der Kippe. Helge Malchow war damals Lektor und erinnert sich an Tage der Unsicherheit. Ein Gespräch über Kunstfreiheit und die Frage, ob Rushdie nun den Nobelpreis bekommen sollte.

Interview von Miryam Schellbach

SZ PlusNach dem Attentat
:Er schenkt einem gerne Wunder

Salman Rushdie kennt immer die richtigen Zaubersprüche - gegen Verlegenheit, gegen Furcht, gegen Schreibkrisen. Er muss sein Leben in Sicherheit zurückbekommen.

Gastbeitrag von A. L. Kennedy

SZ PlusMeinungUSA
:Der schwarze Pfeil des Todes

Anschlag auf Salman Rushdie, 33 Jahre nach der Fatwa: Die Zerstörungsgewalt des militanten Islamismus überlebt ihre Schöpfer.

Kommentar von Sonja Zekri

Angriff auf Schriftsteller
:Blinken kritisiert Iran nach Rushdie-Attentat

Staatliche Einrichtungen hätten über Generationen zu Gewalt gegen den Autor aufgerufen. Unterdessen macht Teheran Rushdie selbst für den Angriff verantwortlich.

SZ PlusExklusivbeitrag von Bernard-Henri Lévy
:Die Unsterblichkeit des Salman Rushdie 

Wir konnten nicht viel tun, um den von religiösen Eiferern verfolgten Schriftsteller zu schützen. Doch das Attentat von Chautauqua verlangt nach einer blendenden Gegenreaktion

Gastbeitrag von Bernard-Henri Lévy

Nach dem Messerangriff
:Rushdie geht es offenbar etwas besser

Der bei einem Messerangriff verletzte Autor Salman Rushdie wird nicht mehr künstlich beatmet. Der mutmaßliche Täter plädiert auf unschuldig.

SZ PlusAttentat auf Salman Rushdie
:Ein Leben unter der Fatwa

Nach einem Messerangriff auf offener Bühne ist Salman Rushdie schwer verletzt. Seit 33 Jahren überschattet die Todes-Fatwa sein Leben, nun begrüßen iranische Medien die Attacke. Der Täter muss sich nun wegen versuchten Mordes verantworten.

Von Oliver Klasen und Thomas Steinfeld

USA
:Salman Rushdie auf Bühne angegriffen - Attentäter identifiziert

Der mit dem Roman "Die satanischen Verse" bekannt gewordene Autor wurde schwer am Hals verletzt, er muss in einer Klinik beatmet werden. Ein 24-Jähriger Tatverdächtiger wurde noch in der Veranstaltungshalle festgenommen.

Meinungsfreiheit
:An die Debattenkultur

In einem offenen Brief beklagen Intellektuelle wie J. K. Rowling, Daniel Kehlmann und Margaret Atwood eine neue moralische Entrüstung - und versäumen dabei eine wichtige Unterscheidung.

Von Susan Vahabzadeh

SZ PlusSZ MagazinAndrew Wylie im Interview
:"Es ist unser Job, aggressiv zu sein"

Andrew Wylie gilt als mächtigster Literaturagent der Welt und betreut Autoren wie Salman Rushdie, Henry Kissinger und Bob Dylan. Ein Gespräch über Deals in der Hotellobby, Honorare und die Zukunft der Buchläden.

Von Thomas Bärnthaler und Gabriela Herpell

SZ PlusSalman Rushdie
:Wahrheit, eine stets umstrittene Größe

Der Schriftsteller Salman Rushdie setzt sich mit dem Zustand der Wahrheit in Literaturgeschichte und Gegenwart auseinander und erklärt, wie man Leser in Zeiten von Trump von der Realität überzeugt.

Ein Gastbeitrag von Salman Rushdie

SZ PlusDaniel Kehlmann und Salman Rushdie im Gespräch
:"Vielleicht kann man sich aus der Finsternis hinausschreiben"

Daniel Kehlmann träumte noch davon, Schriftsteller zu werden, als Salman Rushdie wegen eines Buches zum Tode verurteilt wurde. Heute leben beide in New York - und sind Freunde geworden. Ein Gespräch über die Macht von Worten.

Interview von Patrick Bauer und Thomas Bärnthaler, SZ-Magazin

Salman Rushdie
:Gold und Moral

Der Autor hat die fantastische Stilisierung der Wirklichkeit zu seinem Markenzeichen gemacht. In seinem neuen Werk geht es um dekadente Herrscher.

Von Nicolas Freund

Roman
:"Er könnte jeden Augenblick deine Hinrichtung anordnen"

In Salman Rushdies "Golden House" tritt Donald Trump als König mit dem "unverkennbaren Geruch von krasser, despotischer Gefahr" auf.

Von Burkhard Müller

Zum 70. Geburtstag Salman Rushdies
:Mit Ironie gegen alle Morddrohungen

Der Autor Salman Rushdie, durch ein Todesurteil bedroht und unfreiwillige Symbolfigur der kulturellen Globalisierung, wird 70.

Von Thomas Steinfeld

SZ MagazinSagen Sie jetzt nichts, Salman Rushdie
:Wie nah gehen Ihnen die Anschläge von Paris?

Autor Salman Rushdie im Interview ohne Worte über Religion, die Anschläge von Paris und wie er sich am besten entspannt.

Frankfurter Buchmesse
:Rushdie: "Publizieren fühlt sich immer mehr wie Krieg an"

Mit einem flammenden Appell zur Verteidigung der Freiheit des Wortes eröffnet Salman Rushdie die 67. Frankfurter Buchmesse. Und geißelt die umgreifende "Political Correctness".

Von Volker Breidecker

Neuer Roman von Rushdie
:Ganz große Action über 800 Jahre

In seinem neuen Roman "Zwei Jahre, acht Monate und achtundzwanzig Nächte" plädiert Salman Rushdie für das Bündnis der Vernunft mit dem Wunderbaren - und warnt vor religiösem Fundamentalismus.

Von Lothar Müller

Salman Rushdie in Berlin
:Von der Notwendigkeit, über Religion lachen zu dürfen

"Ich fühle mich nicht wie die Freiheitsstatue": In Berlin erzählt Salman Rushdie mit britischem Humor von seinem Leben nach der Fatwa. Jede Religion müsse sich beleidigen lassen, findet er - und empfiehlt Muslimen, in Sachen Satire von den Mormonen zu lernen. Auch zur Feigheit westlicher Regierungen hat er Anekdoten parat.

Jannis Brühl, Berlin

Protest gegen den Online-Händler
:300 Autoren vs. Amazon

Philip Roth, Orhan Pamuk, Salman Rushdie und Milan Kundera: Sie alle haben sich der Initiative Authors United angeschlossen. Super-Literaturagent Andrew Wylie hat sie zum Einsatz gegen Amazon aufgerufen. Der Online-Händler steht unter Druck.

Von Jörg Häntzschel

Salman Rushdie über Gabriel García Márquez
:Er glaubte an die Wahrheit von Träumen

Noch immer ist die Bestürzung über Gabriel García Márquez' Tod groß. Wie kaum ein anderer Schriftsteller verstand er es, die Magie in seinen Erzählungen mit der lateinamerikanischen Wirklichkeit zu verknüpfen.

Ein Gastbeitrag von Salman Rushdie

"Mitternachtskinder" im Kino
:Intensivierung intimer Augenblicke

Es galt als unverfilmbar, doch nun kommt Salman Rushdies lustvoll erzähltes Epos "Mitternachtskinder" mit dessen Hilfe doch in die Kinos. Zwar fehlt dem von Regisseurin Deepa Mehta in Szene gesetzten Werk das fabulatorische Feuer der Vorlage, dennoch wird ihre Handschrift der poetischen Verdichtungen erkennbar.

Von Rainer Gansera

Kurzkritiken zu den Kinostarts der Woche
:Kurz mal frei schwingen

Der spannendste Moment sind die fünf Minuten Schwertkampf an steilen Felswänden. Ansonsten wirkt das "G. I. Joe"-Sequel mit Bruce Wilis recht verbissen. Zwei Männer verfallen derweil "Jenseits der Mauern" klischeelos ihren Gefühlen und im überdrehten "Voll abgezockt" wird Melissa McCarthy liebevoll von einem Auto überfahren.

Welche Filme den Kinobesuch lohnen - und welche nicht. Von den SZ-Kritikern.

Salman Rushdies "Joseph Anton"
:Im Lichte der Drohung

Einen falschen Namen tragen, in geheimen Wohnungen und unter ständiger Bewachung leben: Salman Rushdie erzählt in seinen Memoiren "Joseph Anton" die Geschichte seines Lebens unter der Fatwa. Er tut es sachlich, beinahe bescheiden und verspinnt seine eigene Geschichte mit den großen Konflikten dieser Zeit.

Thomas Steinfeld

Rushdie contra Zuckerberg
:"Wo versteckst du dich, Mark?"

Erst wurde der Facebook-Account des Schriftstellers Salman Rushdie deaktiviert, dann tauchte er kurze Zeit später mutiert zu "Ahmed" Rushdie wieder auf. Wutentbrannt schrieb Rushdie über Twitter an Facebook-Chef Zuckerberg: "Komm heraus und gib mir meinen Namen zurück!" Authentizitätssorgfalt oder Klarnamenwahn?

Fritz Göttler

Salman Rushdie und die Fatwa
:Wie man Dreck loswird

Auch eine Fatwa verliert an Kraft: Nach einer langen Zeit des Schweigens erklärt der Schriftsteller Salman Rushdie nun, an einem Buch über seine "verlorenen Jahre" zu arbeiten.

Thomas Steinfeld

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