Rohingya

Myanmar
:Flucht oder Tod

Der Bürgerkrieg in dem südostasiatischen Land eskaliert so, dass immer mehr Menschen in Nachbarstaaten fliehen. Die Rebellen melden weitere Fortschritte ihrer Offensive "1027", doch freiwillig wird das Militär nicht von der Macht lassen.

Von David Pfeifer

SZ PlusMyanmar
:Ein Mönch als Brandstifter

Der Buddhist Ashin Wirathu erhält von der Junta Myanmars einen hohen Orden. Die Generäle belohnen ihn für seinen ideologischen Feldzug gegen die muslimische Minderheit.

Von Arne Perras

Aus der Redaktion
:Preisgekröntes zu Parlament und Armut

SZ-Team erhält Bundestags-Medienpreis, Preise gibt es auch für Texte über Altersarmut von Frauen und über digitale Hetze gegen die Rohingya-Minderheit.

MeinungFlüchtlingskrise in Asien
:Geflohen, eingesperrt, vergessen

Fünf Jahre nach der Flucht aus Myanmar sind nahezu eine Million Rohingya in einer aussichtslosen Lage. Warum es so schwer ist, für sie einen Ausweg und eine Zukunft zu finden.

Kommentar von Arne Perras

SZ PlusAsien
:"Die Rohingya haben keine Freunde. Nirgends"

Vor fünf Jahren haben 700 000 Rohingya ihr Land verlassen, um dem Genozid durch die Junta in Myanmar zu entgehen. Doch in den Geflüchtetenlagern in Bangladesch wächst eine verlorene Generation heran.

Von Arne Perras

SZ PlusAung San Suu Kyi
:190 Jahre Haft im Hausarrest

Myanmars Ex-Regierungschefin Aung San Suu Kyi soll ihre Strafen zu Hause verbüßen dürfen. Was wie ein freundliches Angebot der Junta wirkt, soll international wohl von anderen Problemen im Land ablenken.

Von David Pfeifer

SZ PlusSoziale Medien im Ukraine-Konflikt
:Lösch dich, Putin

Mitten im Ukraine-Krieg lockern Facebook und Instagram die Regeln: Hassrede gegen Russen ist jetzt unter bestimmten Umständen erlaubt.

Von Lena Kampf

Völkermord-Verfahren
:Wer vertritt Myanmar?

Im Verfahren um mutmaßlichen Völkermord an den muslimischen Rohingya in Den Haag sitzt plötzlich ein Vertreter der Militärjunta des Landes. Das höchste UN-Gericht stellt das vor eine heikle Frage.

Von Arne Perras

SZ PlusRohingya in Myanmar
:Gehetzt und vertrieben

Die muslimische Minderheit der Rohingya wird im buddhistischen Myanmar systematisch verfolgt, vergewaltigt, ermordet. Ein Prozess soll nun klären, welche Mitschuld Facebook daran trägt.

Von Lena Kampf, Andrian Kreye, Georg Mascolo, David Pfeifer

SZ PlusAye Min Thant
:"Ich würde gerne wieder in mein Land zurück"

Dass die Welt den Putsch in Myanmar noch nicht vergessen hat, liegt auch an Menschen wie Aye Min Thant, die weiter unter schwierigsten Umständen berichten. Über eine Stimme, die mit Erfahrung, Gefühl und Kritik umzugehen weiß.

Von David Pfeifer

Bangladesch
:Behörden zerstören Läden von geflüchteten Rohingya

Die Läden waren seit ihrer Flucht vor dem Völkermord in Myanmar die Lebensgrundlage vieler Betroffener.

Verfolgung in Myanmar
:Warum die Rohingya Facebook verklagen

Die muslimische Minderheit der Rohingya wurde in Myanmar verfolgt und vertrieben. Nun wirft sie Facebook vor, zu wenig gegen die Hetze unternommen zu haben.

Von Andrian Kreye

SZ PlusHistorie
:Der lange Schatten des Captain Cox

Ein eitler britischer Diplomat vergeigt Ende des 18. Jahrhunderts eine wichtige Mission in Burma - und legt damit den Grundstein für die Massenmorde an den Rohingya. Eine Geschichte des Scheiterns.

Von Jonas Niesmann

Bangladesch
:Killerkommando im Flüchtlingscamp

Mohib Ullah, der Gerechtigkeit für die verfolgten Rohingya einforderte und Gewaltfreiheit predigte, wurde ermordet. Über einen mutigen Aktivisten.

Von Arne Perras

Rohingya
:Flüchtlinge gerettet

Die Küstenwache von Bangladesch hat 396 hungernde Rohingya-Flüchtlinge nach einer wochenlangen Irrfahrt auf See gerettet. Es handele sich überwiegend um Frauen und Kinder, die vor etwa zwei Monaten nach Malaysia aufgebrochen seien, sagte M. Sohel ...

MeinungMyanmar
:Komplizin der Generäle

Früher trat Aung San Suu Kyi für Menschenrechte ein, jetzt geht es ihr nur noch um Macht. Anstatt Gewalt gegen die Rohingya anzuprangern, paktiert sie mit den Tätern.

Kommentar von Arne Perras

Bangladesch
:Dem Untergang geweiht

Bangladesch will Tausende Rohingya-Flüchtlinge auf eine entlegene Insel umsiedeln. Das Problem: Das Eiland wird bei Stürmen überflutet.

Von Arne Perras

Rohingya
:Weiter von Genozid bedroht

Den 600 000 in Myanmar verbliebenen Rohingya droht nach UN-Angaben weiterhin systematische Verfolgung und sogar Genozid. "Myanmar scheitert an seiner Pflicht, einen Völkermord zu verhindern, den Völkermord zu untersuchen und wirksame Gesetze ...

Dokumentarfilm
:Das unfassbare Leid der Rohingya

Jonas Niesmann, 23, hat in Bangladesch den bedrückenden Dokumentarfilm "Der Rauch hinter den Hügeln" über geflüchtete Rohingya gedreht.

Von Lea Weinmann

SZ PlusJustiz in Myanmar
:Sieben Jahre Haft für eine Recherche

Ein Gericht in Myanmar verurteilt Reuters-Reporter, die ein Massaker der Armee an der Rohingya-Minderheit aufdeckten.

Von Arne Perras

UN-Bericht
:Vereinte Nationen werfen Myanmars Armee Völkermord vor

Die Armee des Landes habe Massentötungen unter der muslimischen Rohingya-Bevölkerung begangen, schreibt eine Kommission. Sie fordert, sechs Generäle vor Gericht zu stellen.

Rohingya
:Geld ist nicht genug

Hundertttausende muslimische Flüchtlinge aus Birma sind in den Lagern in Bangladesch in größter Gefahr. Finanzhilfen lösen das Problem allein nicht. Reiche Länder sollten mehr tun, auch wenn es unbequem ist.

Von Arne Perras

SZ Espresso
:EU-Klimaschutzpaket, Vorwürfe gegen deutsche Waffenfirmen, Rentenreform in Frankreich

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Rohingya
:Mit Angst zurück nach Myanmar

Zehntausende Rohingya will Myanmar aus Bangladesch zurücknehmen. Die Angehörigen der muslimischen Minderheit befürchten, erneut Opfer der Armee zu werden.

Von Arne Perras

SZ PlusRohingya in Bangladesch
:In der Hölle

Die Rohingya sind ein Volk auf der Flucht, ihre Töchter werden verschleppt und verkauft. Über Hoffnung und Hoffnungslosigkeit. Und das Geschäft mit Menschen.

Von Arne Perras

Jahresrückblick
:Bilder, die von 2017 bleiben

Das Jahr der Bundestagswahl begann mit einem Terroranschlag auf einen Istanbuler Nachtclub und endet, ohne dass Deutschland eine neue Regierung hat. Ein politischer Jahresrückblick in Bildern.

Von Eva Casper und Benjamin Moscovici

Myanmar
:Mindestens 6700 Rohingya in einem Monat getötet

Das schätzt die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen. Die Dunkelziffer könnte noch höher sein.

Rohingya auf der Flucht
:Obdachlos und ohne Hoffnung auf eine Zukunft

Hunderttausende Rohingya sind aus Furcht vor Gewalt aus Myanmar nach Bangladesch geflohen. Diese Familie hat nicht nur ihr Zuhause verloren, sondern auch ein Kind.

Von Arne Perras

Asienreise des Papstes
:Papst gebraucht jetzt doch das Wort "Rohingya"

Bei einem interreligiösen Treffen in Bangladesch nennt Franziskus die verfolgte muslimische Volksgruppe beim Namen. In Myanmar hatte er das noch vermieden.

Franziskus
:Der Papst gibt in Myanmar den Diplomaten

Die myanmarische Regierung begleitet Franziskus' Besuch mit Anspannung - und der nimmt Rücksicht auf seine Gastgeber. Er vermeidet das Wort "Rohingya", weil das Thema politisch zu heikel ist.

Von Arne Perras

Myanmar
:Geflüchtete Rohingya sollen nach Myanmar zurückkehren

Viele Angehörige der verfolgten muslimischen Minderheit waren vor Gewaltausbrüchen nach Bangladesch geflohen. Nun gibt es eine Übereinkunft der beiden Staaten.

Rohingya
:"Sie kämpfen um eine Schale Reis"

Hunderttausende geflohene Rohingya hausen in Bangladesch unter katastrophalen hygienischen Bedingungen. Die WHO fürchtet unkontrollierbare Krankheitsausbrüche.

Von Berit Uhlmann

SZ Espresso
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Sara Peschke

Myanmar
:"Nicht mit moralischen Keulen arbeiten"

Die UN bezeichnen die Massenflucht der Rohingya als "ethnische Säuberungen" und "brutale Militäroperation". Der Birma-Experte Hans-Bernd Zöllner hat Zweifel. Ein Gespräch über die Schwierigkeit, herauszufinden, wer in Myanmar die Wahrheit sagt.

Interview von Julia Ley

Verfolgte Rohingya
:Aung San Suu Kyis Rede verspricht nichts Gutes für die Zukunft Myanmars

Endlich bricht die Friedensnobelpreisträgerin ihr Schweigen. Aber es ist unwahrscheinlich, dass es der De-facto-Regierungschefin gelingen wird, die Gewalt gegen die Rohingya zu beenden.

Von Arne Perras
00:49

Myanmar
:Mehr als 400 000 Rohingya auf der Flucht

In den Flüchtlingslagern in Bangladesch droht eine humanitäre Katastrophe.

Myanmar
:Die Lage in Myanmar eskaliert

Mindestens 370 000 Angehörige der muslimischen Rohingya sind nach Bangladesch geflohen und warten auf Hilfe. Aung San Suu Kyi sagt ihre Teilnahme an der UN-Vollversammlung ab.

Myanmar
:Hunderttausende Rohingya fliehen aus Myanmar

Die Regierung macht muslimische Terroristen für die Eskalation der Gewalt in Myanmar verantwortlich. Doch das dürfte nur ein Vorwand sein - für ethnische Säuberungen.

Von Arne Perras

Myanmar
:Die Welt soll die Verfolgung der Rohingya nicht mitbekommen

Im Westen Myanmars eskaliert die Gewalt zwischen den Rohingya und dem Militär - doch der Krisenherd wird vom Militär abgeriegelt.

Von Arne Perras

Myanmar
:Bundesstaat führt Zwei-Kind-Grenze für Muslime ein

Auseinandersetzung zwischen Muslimen und Buddhisten sind seit Monaten an der Tagesordnung in Myanmar. Ein fragwürdiges Gesetz soll die Spannungen entschärfen: eine Zwei-Kind-Politik. Sie gilt allerdings nur für Muslime.

Ethnische Unruhen in Myanmar
:Tote und tausende Flüchtlinge nach Unruhen

In Myanmar fordert der ethnische und religiöse Konflikt zwischen der buddhistischen Mehrheit und der muslimischen Minderheit der Rohingya neue Opfer. Mindestens 67 Todesopfer und tausende Flüchtlinge sind das Ergebnis der jüngsten Ausschreitungen. Menschenrechtsorganisationen fordern jetzt ein Ende der Gewalt.

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