Restitution

SZ PlusGustav Klimts "Fräulein Lieser"
:Kunstkrimi mit Cliffhanger

Das lange verschollene Klimt-Gemälde "Fräulein Lieser" ist in Wien versteigert worden - obwohl kurz vor der Auktion ein Mann aus München Erbansprüche angemeldet hat.

Von Johanna Adorján

SZ PlusDebatte über Rückgabe menschlicher Überreste
:Die echten Leichen in den Kellern der Münchner Museen

Skelette, Zähne, Haare: In mehreren Sammlungen finden sich menschliche Überreste, die oft in einstigen deutschen Kolonien entwendet wurden und nun zurückgegeben werden sollen. Warum das alles andere als einfach ist.

Von Veronica Habela, Jan Krüßmann, Livia Lergenmüller und Paula Meister

Zum 6. Internationalen Tag der Provenienzforschung
:Spurensuche in München

Zahlreiche Münchner Museen und Institutionen gewähren Einblicke in den Stand der aktuellen Provenienzforschung.

Von Evelyn Vogel

SZ PlusNS-Raubkunst
:Warten auf Gerechtigkeit

Die Washingtoner Prinzipien regeln seit 25 Jahren die Rückgabe von NS-Raubkunst. Nun wurden sie zugunsten der Opfer reformiert. Deutschland unterstützt die Novelle - oder doch nicht?

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusRestitutionsdebatte
:Kolonialer Sammelwahn

Einer neuen Studie zufolge liegen rund 19 000 Objekte aus Namibia in Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Von Jörg Häntzschel

Elgin Marbles
:Stein des Anstoßes

Griechenland und Großbritannien waren auf gutem Weg, den Streit über den Parthenonfries zu lösen. Nun eskaliert er erneut.

Von Tobias Zick

SZ PlusGemälde und Geschichte
:Raubkunst mal anders

Das FBI vermutet: Ein amerikanischer Soldat ließ in der Nachkriegszeit ein altmeisterliches Gemälde aus Bayern mitgehen. Jetzt kommt es nach München zurück. Bemerkenswert: 2011 war das Bild der Staatsgemäldesammlung schon einmal zum Kauf angeboten worden.

Von Susanne Hermanski

SZ PlusKulturpolitik
:Bayern fordert ein Restitutionsgesetz

Markus Blume erörtert im Bundesrat die Position des Freistaats in der Frage um die Rückgabe von NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut. Im Hintergrund schwelt der Streit um Fälle wie das Picasso-Gemälde "Madame Soler".

Von Susanne Hermanski

SZ PlusLondoner Diebstahlsskandal
:"Das ist typisch britische Arroganz"

Jahrelang wurden im British Museum in London Artefakte gestohlen. Der Raubkunst-Experte Christopher Marinello erklärt warum - und mit welchen Folgen.

Von Alexander Menden

SZ PlusGroßbritannien
:Ein Opfer von Dieben und eines Ex-Ministers

Unspektakulär, aber sehr geschätzt: Seit sieben Jahren leitet der Deutsche Hartwig Fischer das British Museum in London. Nun wird allmählich klar, warum er aufgibt.

Von Alexander Menden

NS-Raubkunst in München
:Bayern LB will Kandinsky-Gemälde zurückgeben

Die Raubkunst-Kommission hatte die Restitution an die Erbenfamilie empfohlen. Die Landesbank argumentierte in den vergangenen Jahren aber immer wieder dagegen.

Von Kia Vahland

SZ PlusBenin-Bronzen zu Untersuchungen in Fürth
:"Es tut sich eine völlig neue Welt auf für Wissenschaft und Publikum"

Forscher digitalisieren 26 der berühmten Benin-Bronzen vor ihrer Rückkehr nach Nigeria. Das soll künftig Interessierten auf der ganzen Welt den Zugriff ermöglichen - und trägt vielleicht sogar zur Versöhnung im Streit um die Restitution bei.

Von Max Weinhold

Restitution von Liebermann-Skizzen
:Ein Stempel belegt den Raubkunst-Verdacht

Die Berliner Akademie der Künste restituiert ein Skizzenbuch des Malers Max Liebermann.

Von Catrin Lorch

Restitution
:Münchner Stadtmuseum restituiert Apostelfigur

Die spätmittelalterliche Statue aus dem Besitz des Antiquars Jacques Rosenthal kann aber dank eines Rückkaufs im Stadtmuseum verbleiben.

SZ PlusKontroverse
:Bronzen für Bonzen?

Deutschland hat "seine" Benin-Bronzen an Nigeria restituiert. Jetzt sollen sie plötzlich dem Nachfolger des Königs gehören. Ist die Restitutionspolitik gescheitert? Die Bundesregierung bemüht sich um Aufklärung.

Von Jörg Häntzschel

SZ Plus"Isidor" von Shelly Kupferberg
:Geraubte Leben

Was ist mit all den Vasen, Tischen, Tassen passiert, die die Nazis ihrem Urgroßonkel genommen haben? Shelly Kupferberg hat recherchiert. Und einen Roman darüber geschrieben.

Von Verena Mayer

SZ Plus"Elgin Marbles"
:Wem gehört dieser Schatz?

Seit Jahrzehnten gibt es einen Streit Streit um die Parthenon-Skulpturen zwischen Athen und London. Nun zeichnet sich vielleicht eine Lösung ab.

Von Alexander Menden

Provenienzforschung
:Auf der Suche nach der Wahrheit

Das Zentrum Kulturgutverluste vergibt Forschungsgeld nach Bayern: an das Jüdische Museum München, das Buchheim Museum und an die Erben der Kunsthandlung Hugo Helbig, die in München einst von großer Bedeutung war.

Von Susanne Hermanski

Münchner Kammerspiele
:Nachts im Museum

Ein Stück, parallel an den Münchner Kammerspielen und in Togo, erzählt von kolonialer Raubkunst und Restitution - fast ohne Belehrung.

Von Christiane Lutz

SZ PlusWozu gehen wir ins Museum?
:Bilder für die Guten

Gleichheit, Gerechtigkeit und "planetarisches Wohl": Museen sollen künftig weniger elitär sein. Sind sie dann noch Museen - oder Stadtteilzentren?

Von Peter Richter

Archäologie
:Symbolträchtige antike Münze kehrt nach Israel zurück

Vor fast 2000 Jahren prägten Aufständische in der römischen Provinz Judäa eigene Münzen und erklärten sich damit für unabhängig. Eins der seltenen Geldstücke konnte nun nach langer Suche sichergestellt werden.

Von Peter Münch

Raubkunst
:British Museum will 900 Benin-Bronzen behalten

Sammlungen auf der ganzen Welt geben ihre Beutekunst zurück, nur das weltberühmte Museum in London sperrt sich - immer noch.

Von Bernd Dörries

Einigung über Rückgabe der Benin-Bronzen
:Ende eines Unrechts

Deutschland und Nigeria einigen sich auf die Rückgabe eines Großteils der Benin-Bronzen, zusammen etwa 1100 Stück aus fünf deutschen Museen.

Von Jörg Häntzschel

Raubkunst
:Einigung über Rückgabe von Benin-Bronzen

Beim Umgang mit Kunstwerken aus der kolonialen Vergangenheit waren viele Museen lange zurückhaltend. Die Debatte um die Benin-Bronzen hat das geändert. Vorne mit dabei: das Linden-Museum. Einen Tag nach einer wegweisenden Einigung bekommt es hohen Besuch.

Imperiale Verbrechen
:Ein König kämpft mit der kolonialen Schuld

Der belgische Monarch Philippe besucht das frühere afrikanische Kolonialgebiet am Kongo. Er bedauert Unterdrückung und Gewalt. eine Entschuldigung formuliert er nicht.

Von Arne Perras

SZ PlusNigeria
:Wohin mit der geraubten Kunst?

Deutschland will die in der Kolonialzeit geraubten Benin-Bronzen nach Nigeria zurückgeben. Das Problem ist nur, es gibt noch keinen Ort für sie - und einen König, der eigene Pläne hat.

Von Bernd Dörries

Arte-Themenabend "Museen und Kolonialismus"
:Falsche Retter aus Europa

Arte widmet dem Kampf um das koloniale Erbe in Europas Museen einen Themenabend.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusRestitution und Raubkunst
:Eilt ja nicht

Das Berliner Museum für Asiatische Kunst hat Objekte bei einem inzwischen verurteilten Schmuggler gekauft. Bedenklich, heißt es. Aber passiert ist wenig.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusDebatte um Ethnologische Museen
:Zurückgeben ist nicht die einzige Lösung

Die Debatte über die Ausstellung von kolonialer Raubkunst stellt den Sinn ethnologischer Museen in Frage. Dabei gerät eine Sache außer Acht: Solche Begegnungen können vielfältige Formen des Wissens hervorbringen. Was es jetzt braucht.

Gastbeitrag von H. Glenn Penny und Philipp Schorch

Benin-Bronzen
:Hamburg macht jetzt Ernst

Die Stadt gibt tatsächlich sämtliche Benin-Bronzen an Nigeria zurück. Und trauert ihnen nicht einmal nach - sondern feiert sie in einer geradezu vorbildlichen Ausstellung.

Von Jörg Häntzschel

Raubkunst in der Schweiz
:Goldstandard

Das Kunstmuseum Bern erbte vor sieben Jahren die umstrittene Gurlitt-Sammlung. Daraus will das Haus nun zwei Aquarelle von Otto Dix restituieren.

Von Isabel Pfaff

Restitution
:Kunstschatz-Tausch

Sizilien verleiht ein Fragment des Parthenon-Frieses der Akropolis an Athen. Für Griechenland ein Politikum.

Von SZ

SZ PlusPolizeiruf 110
:Fast wie im richtigen Leben

Der neue "Polizeiruf 110" erzählt von Verrat und Wiedergutmachung deutscher Schuld. Ein Thema, das offenbar so heikel ist, dass beim Dreh lieber keiner sagte, worum es im Film geht.

Von Renate Meinhof

Kulturpolitik
:Die Ampel steht auf Rot

Die fünf Seiten im Koalitionsvertrag zur Kulturpolitik lassen Visionen vermissen. Ein paar Anregungen.

Von Jörg Häntzschel

NS-Verfolgung
:Münchner Stadtmuseum restituiert Nymphenburger Porzellandose

Die Porzellansammlung des Wiener Textilhändlers Heinrich Rothberger galt als bedeutend. 1938 wurde er zum Verkauf gezwungen.

Von Evelyn Vogel

Restitutionsdebatte
:Museum in Washington gibt Benin-Bronzen zurück

Das National Museum of African Art in Washington will seine geraubten Benin-Bronzen an Nigeria zurückgeben. Das berichtet The Art Newspaper. Das Museum besitzt laut seiner Website 38 Objekte aus dem ehemaligen Königreich. Etwa die Hälfte davon ...

SZ PlusRückgabe des Parthenon-Frieses
:Zu mir oder zu dir?

Selbst die Unesco fordert mittlerweile, die Briten sollten den Parthenon-Fries an Griechenland zurückgeben. Ein Frontbesuch in Athen und London.

Von Alexander Menden

Humboldt-Forum Berlin
:Mehr zu klären als Provenienzen

Warum die nun eröffnenden ethnologischen Museen im Berliner Humboldt-Forum zu keiner Haltung finden.

Von Jörg Häntzschel

ExklusivFranz Marcs "Füchse" in Düsseldorf
:Rückgabe von Raubgemälde stockt

Trotz offizieller Entscheidung warten die Erben des jüdischen Bankkaufmanns Kurt Grawi weiter auf die Restitution des Kunstwerks. Die Kritik an Düsseldorfs Oberbürgermeister wächst.

Von Catrin Lorch

Kunst
:Inhaltlich dünn

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat eine Reform beschlossen, die eher ein Reförmchen ist.

Von Jörg Häntzschel

Koloniale Raubkunst: Das neue Buch von Götz Aly
:Unmögliches Exponat

Ein weltweit einmaliges Auslegerboot aus Papua-Neuguinea soll eine der Hauptattraktionen im Berliner Humboldt-Forum werden. Der Historiker Götz Aly erzählt in seinem neuen Buch, wie es geraubt wurde. Die Restitutionsdebatte geht in eine neue Phase.

Von Jörg Häntzschel

Restitution von Benin-Bronzen
:Wie viel zurückgeht, bleibt offen

"Meilenstein" oder "Enttäuschung": Die Grütters-Konferenz konnte nur einen "Fahrplan" zur Restitution der Benin-Bestände aus 25 deutschen Museen erstellen.

Von Jörg Häntzschel

Durchbruch bei den Benin-Bronzen
:Erste Rückgaben im kommenden Jahr

Eine Berliner Konferenz aus Museumsleuten, Bund und Ländern hat sich auf einen "Fahrplan" bis zum Sommer geeinigt. Von 2022 an sollen erste Stücke an Nigeria zurückgegeben werden.

Von Jörg Häntzschel und Sonja Zekri

SZ PlusBenin-Bronzen
:Vor der Wende

In Berlin diskutieren an diesem Donnerstag Politiker und Museumsleute über die Zukunft der Benin-Bronzen. Wird Deutschland bei der Restitution vorangehen?

Von Jörg Häntzschel und Sonja Zekri

Raubkunst
:Pinakothek restituiert "Heiligen Florian"

Die gotische Holztafel war den jüdischen Teilhabern der Kunsthandlung A. S. Drey während der NS-Zeit geraubt worden.

MeinungRestitution
:Jetzt oder später

Vor mehr als 120 Jahren wurden im heutigen Nigeria Bronzen geraubt. Deutschland sollte sie schnellstmöglich zurückgeben.

Von Jörg Häntzschel

NS-Raubkunst
:Zurück an die Erben

Das Gemälde "Das Zitronenscheibchen" wird nach langem Streit nun doch restituiert.

Benin-Bronzen
:Rückgabe oder nicht?

Um die Benin-Bronzen gibt es Verwirrung.

Debatte um Raubgut
:Maas für Restitutionen der Benin-Bronzen

"Eine Frage der Gerechtigkeit": Der Außenminister äußert sich zu möglicher Rückgabe der Benin-Bronzen aus deutschen Museen.

Restitutionsdebatte
:Versprechen oder Versprecher?

Er "erwarte" die Rückgabe der Benin-Bronzen noch in diesem Jahr, sagte Hartmut Dorgerloh vom Humboldt-Forum. Nur: Wer entscheidet das?

Von Jörg Häntzschel

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