Prügel-Vorwürfe

MeinungPolizeigewalt in München
:Entschuldigen, und zwar schnell

Ein erwachsener Mann schlägt einer gefesselten Frau ins Gesicht: Kann das Notwehr sein? Die Münchner Behörden haben vier quälend lange Monate gebraucht, um im Fall Teresa Z. darüber zu entscheiden. Jetzt müssen die Verantwortlichen endlich handeln.

Ein Kommentar von Peter Fahrenholz

Polizeigewalt
:Mildere Strafe für prügelnden Polizisten

"Sie dürfen nicht das abbekommen, was andere, die vielleicht noch schlimmer waren, nicht abbekommen", so lautet die Begründung des Richters. Er hat eine Haftstrafe für einen gewalttätigen Polizisten in eine Bewährungsstrafe umgewandelt - und erklärt das mit einem anderen milden Urteil.

Von Katja Auer, Nürnberg

Prügelvorwürfe gegen Münchner Polizei
:Drogennachweis mit fragwürdiger Relevanz

Cannabis, vielleicht auch Ecstasy: Teresa Z. hat Drogen konsumiert. Das geht aus einem Gutachten im Auftrag der Staatsanwaltschaft hervor. Der Anwalt des Opfers, das auf einer Münchner Polizeiwache gefesselt und geprügelt wurde, hält das allerdings für völlig irrelevant.

Von Susi Wimmer

Vorwürfe gegen Rosenheimer Polizei
:Faustschläge auf den Kopf

Wieder ein Fall von möglicher Polizeigewalt in Rosenheim: Einem Beamten wird vorgeworfen, einen mutmaßlichen Ladendieb bei der Vernehmung tätlich angegriffen zu haben - um ein Geständnis zu erpressen.

Von Heiner Effern

MeinungPolizeipräsident in Erklärungsnot
:Falsche Verteidigung

Was wirklich in der Polizeiinspektion in der Au geschah, muss die Staatsanwaltschaft aufklären. Bis dahin sollte sich Polizeipräsident Schmidbauer mit Vorverurteilungen zurückhalten. Möchte er zu dem Fall etwas sagen, dann sollte er der schwer verletzten Frau lieber sein Bedauern ausdrücken.

Ein Kommentar von Christian Krügel

Nach Prügel-Vorwürfen
:Polizeipräsident in der Kritik

Ein Polizist schlägt eine Frau krankenhausreif, sein Chef spricht von einer "konsequenten Vorgehensweise": Ein Interview über den prügelnden Polizisten bringt Polizeipräsident Schmidbauer harsche Kritik ein. Doch der fühlt sich falsch verstanden.

Von Christian Krügel und Susi Wimmer

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