Der bisherige Innenminister Dietmar Woidke übernimmt das Amt des Regierungschefs von Matthias Platzeck. Bei der Wahl erhielt er sogar mehr Stimmen als die Rot-Rote Koalition im Parlament hat.
MeinungNach Rücktritt von Platzeck
:Im Mahlwerk der Politik
Politiker sind faul und wollen sich bereichern - soweit das Vorurteil. Doch der Beruf ist ein Knochenjob, das zeigt der Rücktritt von Brandenburgs Ministerpräsident Platzeck. Arbeitslast und Umgangston werden immer heftiger. Dadurch entsteht genau die Art von Politikern, die keiner will.
20 Jahre Einheitsvertrag
:Kränkung statt Liebe
Kleingeist in einem historischen Moment: Eigennutz und parteipolitisches Kalkül prägten die Verhandlungen zum Einigungsvertrag. Dass die Ostdeutschen zurückgewiesen wurden, vergiftete die Atmosühäre.
Debatte um Platzeck-Äußerungen
:"Ich werde es immer wieder sagen"
Kritiker werfen ihm Nazi-Jargon vor - aber Brandenburgs Ministerpräsident Platzeck bleibt bei seinen Worten. Der SPD-Politiker verteidigt seine Kritik am Verlauf der Wiedervereinigung.