Peter Handke

SZ Plus"Kaspar" im Wiener Akademietheater
:Rein mit der Sprache

Was stylishe Folterknechte und ihre Worte aus einem machen können: Peter Handkes "Kaspar" im Wiener Akademietheater.

Von Wolfgang Kralicek

SZ PlusPeter Handkes Spätwerk
:Bis zur Nimmerwiederkehr

Seine Sehnsucht nach einem "Zeitalter des Verschweigens" schiebt Peter Handke noch einmal auf mit der Erzählung "Die Ballade des letzten Gastes".

Von Hilmar Klute

SZ PlusFilm "Der Geschmack der kleinen Dinge" mit Gérard Depardieu
:Ihr mich auch

Grandioser Schauspieler, Held des europäischen Kinos - Fremdkörper in der heutigen Zeit. Eine Begegnung mit Gérard Depardieu in Berlin.

Von Johanna Adorján

SZ PlusHandke-Uraufführung in Wien
:Großvaterdämmerung

Die junge Regisseurin Rieke Süßkow bringt in Wien Peter Handkes "Zwiegespräch" zur Uraufführung - und verlegt es ins Altersheim.

Von Christine Dössel

SZ PlusPeter Handke wird 80
:Der Beatnik

Bereits in frühen Jahren schrieb er einige der bedeutendsten Texte des 20. Jahrhunderts: Nun wird Peter Handke 80 Jahre alt.

Von Andreas Bernard

SZ PlusMeinungUkraine
:Jeder Europäer muss eine Haltung zum Krieg finden

Überlebende der Jugoslawienkriege in den Neunzigerjahren wissen: Europa hüte sich vor Propaganda und Desinformation - und auch vor seinem falschen Selbstbild als Reich des Friedens.

Von Jagoda Marinic

Literaturgespräch
:Brücken schlagen

Peter Handke und Ivo Andrić sind zwei Literaturnobelpreisträger mit konträren Standpunkten zu Serbien. Dürfen Literaten politisieren, fragt eine Lesung mit Diskussion im Hofspielhaus.

SZ PlusZum Tod des Dichters
:Achternbusch scheißt auf einen Preis

Hubert Burda, Petrarca und eine Reise nach Italien: Ein Tagebuch von 1977.

Von Willi Winkler

SZ PlusSZ MagazinNobelpreisträger im Interview
:"Ich bin geächtet"

Einbrecher im Haus, der Fluch des Nobelpreises und die Frage, wie monumental das eigene Denkmal sein sollte: Ein Gespräch mit dem Schriftsteller Peter Handke.

Interview von Malte Herwig und Sven Michaelsen

Streit nach Auszeichnungen
:Freundlich grüßt Peter Handke

Der Nobelpreisträger hat gerade hohe Orden der Republika Srpska und der Republik Serbien bekommen. Jetzt gibt er sich überrumpelt.

Von Marie Schmidt

Peter Handke nimmt serbische Orden entgegen
:"In den Tiefen seiner Seele ist er ein Faschist"

Preise von Emir Kusturica und Serben-Präsident Vucic: Peter Handke lässt sich in Visegrad und Belgrad auszeichnen. In Bosnien-Herzegowina sind die Menschen entsetzt.

Handke-Novelle "Mein Tag im anderen Land"
:"Häßlich, häßlich, verboten häßlich!"

Was für ein Publikum wünscht sich Peter Handke? Ein paar Antworten aus seinem neuen Buch.

Von Marie Schmidt

Leserdiskussion
:Verliert das Buch an Bedeutung?

Die Frankfurter Buchmesse in ihrer digitalen Form zeige, dass das Buch seine Rolle als Leitmedium gesellschaftlicher Selbstverständigung einbüße, kommentiert SZ-Autor Felix Stephan.

Salzburger Festspiele
:Hinter den Twittergewittern

In Salzburg wird Peter Handkes neues Stück "Zdeněk Adamec" uraufgeführt. Das Spiel ist spröde, Bilder entstehen kaum. Aerosolausstoß durch Jubelschreie? Musste man eher nicht befürchten.

Von Christine Dössel

"Das zweite Schwert" von Peter Handke
:Sieg der Literatur

Peter Handke erzählt in seinem neuen Buch vom Scheitern eines Rachefeldzugs. Wer es als Showdown im Duell Handkes mit dem Journalismus liest, irrt.

Von Lothar Müller

MeinungLiteratur
:Lasst mich in Frieden

Aus dem Streit um den Nobelpreis für Peter Handke lässt sich für zukünftige Debatten lernen. Für die gesellschaftspolitischen Literaturdebatten im Jahr 2020 gibt es jedenfalls schon Anzeichen.

Von Lothar Müller

Vergabe der Literaturnobelpreise
:Der schweigende Geheimrat

Die Vergabe der Literaturnobelpreise absolvierten Olga Tokarczuk und Peter Handke souverän - auch wegen eines höfischen Protokolls, das den Lauf der Tradition wahrte. Besuch einer Prunk-Zeremonie, der etwas sehr Irrationales innewohnt.

Von Thomas Steinfeld

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Literaturnobelpreis: Handke im Nebel des Krieges

Peter Handke bekommt den Nobelpreis für Literatur verliehen. Die Kritik daran ist harsch. Tatsächlich hat er sich mit seiner Parteinahme für Serbien verrannt.

Von Andrian Kreye und Lars Langenau

Handke in Stockholm
:Im Schatten des Nichtgesagten

In seiner Rede zum Literaturnobelpreis richtet Peter Handke nicht einen einzigen Satz direkt an seine Kritiker. Er sucht vielmehr Zuflucht beim eigenen Werk - und verteidigt es in Zitaten.

Von Lothar Müller

SZ PlusForschung über die Jugoslawienkriege
:"Peter Handke ist einem Irrtum aufgesessen"

Die Historikerin Marie-Janine Calic spricht über die Kriege im zerfallenden Jugoslawien. Ein Interview zur Klärung einiger grundsätzlicher Fragen vor der Nobelpreisverleihung.

Interview von Marie Schmidt

MeinungLiteraturnobelpreis
:Der Umgang der Öffentlichkeit mit Olga Tokarczuk ist ungerecht

Während der autoritäre Trotz Peter Handkes alle Aufmerksamkeit auf sich zieht, findet das pluralistische Weltbild der zweiten Literaturnobelpreisträgerin Olga Tokarczuks zu wenig Beachtung.

Kommentar von Marie Schmidt

Višegrad in Bosnien
:Ort der Schönheit, Ort des Mordens

Es war einmal eine multikulturelle Stadt: Višegrad an der Drina. Im Bosnienkrieg brach das Grauen über die Muslime dort herein. Die Erinnerung daran erklärt den Zorn auf Peter Handke, der davon wenig hören wollte und ein Bad im Fluss nahm.

Von Tobias Zick
02:45

Nobelpreis
:Handke ist die falsche Wahl

Der Literaturnobelpreisträger gibt den serbischen Separatisten die Argumente, die sie brauchen, um sich ihrer Vergangenheit zu entziehen.

Videokolumne von Stefan Kornelius

Handke in Stockholm
:Natürlich landen sie bei Jugoslawien

Die Pressekonferenz zur Verleihung des Literaturnobelpreises an Olga Tokarczuk und Peter Handke verläuft ohne die befürchteten Eklats, lässt aber viele Fragen unbeantwortet.

Von Thomas Steinfeld

Literaturnobelpreis
:Handke: "Ich mag Literatur, keine Meinungen"

Auf der Pressekonferenz anlässlich der Verleihung der Literaturnobelpreise wehrt Peter Handke Fragen zu seiner politischen Haltung ab - und verliest lieber einen Brief.

Peter Handke
:Weiteres Interview abgebrochen

Der österreichische Literaturnobelpreisträger Peter Handke reagiert weiterhin empfindlich, wenn er nach seiner umstrittenen Haltung im Jugoslawien-Konflikt gefragt wird. Ein Interview mit dem Kulturchef der österreichischen Nachrichtenagentur APA ...

Peter Handke
:Nationalität: jugoslawisch

Aus einem Archiv taucht Peter Handkes jugoslawischer Reisepass auf. Hat er sein Recht auf die österreichische Staatsbürgerschaft aufs Spiel gesetzt?

Von SZ

Peter Handke
:Reisepass für den künftigen Nobelpreisträger

Aus einem Archiv taucht Peter Handkes jugoslawischer Reisepass auf. Hat er sein Recht auf die österreichische Staatsbürgerschaft aufs Spiel gesetzt?

MeinungNobelpreis
:Nationalistische Lügen sind keine Literatur

Handkes Verteidiger ziehen historisches Wissen in Zweifel und pflegen die Ignoranz. Wer Handkes Leugnung nicht gelesen haben will, leugnet mit.

Kolumne von Jagoda Marinić

Bücher des Monats
:Nicht nur für Bugatti-Fahrer

John le Carrés Empörung über die britische Politik hat einen fabelhaften Thriller hervorgebracht, Rüdiger Safranski befragt Friedrich Hölderlin und Tonio Schachinger hat den besten ersten Satz der Saison geschrieben.

Aus der SZ-Redaktion

MeinungRhetorik und Macht
:Worte, die vergiften

Die Formel "Politisch korrekt" ist das Morsezeichen der Denkfaulen. Es bespöttelt die Werte der Gleichheit und der Würde, die den Kern der Demokratie ausmachen.

Kolumne von Carolin Emcke

Ende der Buchmesse
:Welterklärer mit Direktzugang zum Herzen

Sebastião Salgado erhält den Friedenspreis, fünf Starautoren sprechen über so ziemlich alle Probleme des Planeten. Ist das das neue Erfolgsrezept der Literatur?

Von Marie Schmidt

Zum Nachlesen
:Peter Handkes Reisebericht "Gerechtigkeit für Serbien": Teil II

Auslöser der Diskussion über den Literaturnobelpreisträger war der Text "Eine winterliche Reise zu den Flüssen Donau, Save, Morawa und Drina oder Gerechtigkeit für Serbien", der 1996 in der SZ erschienen ist. Hier das Original.

Zum Nachlesen
:Peter Handkes Reisebericht "Gerechtigkeit für Serbien": Teil I

Auslöser der Diskussion über den Literaturnobelpreisträger war der Text "Eine winterliche Reise zu den Flüssen Donau, Save, Morawa und Drina oder Gerechtigkeit für Serbien", der 1996 in der SZ erschienen ist. Hier das Original.

SZ PlusLiteraturnobelpreis
:Der Kontroverse um Peter Handke fehlt die historische Tiefenschärfe

Um aus dem aktuellen Literaturskandal eine umfassende Erinnerung an die Jugoslawienkriege zu machen, müsste man zugestehen, dass die deutsche Debatte damals von allzu gewissen Gewissheiten geprägt war.

Von Lothar Müller

MeinungLiteraturnobelpreis für Handke
:Der Schmerz ist real

Mitglieder des Nobelpreiskomitees verteidigen ihre Entscheidung für Peter Handke - ihre Argumentation verfehlt allerdings den Kern der Debatte.

Kommentar von Felix Stephan

Literaturnobelpreis
:Schwedische Akademie verteidigt Entscheidung für Peter Handke

Nach scharfer Kritik erklären nun Mitglieder der Akademie, warum sie Handke den Literaturnobelpreis verliehen haben. Dieser sei ein radikal unpolitischer Autor, heißt es in der Erklärung eines Jurors.

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Peter Handke: Kann man Werk und politische Meinung trennen?

Der österreichische Schriftsteller wird mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Doch dafür gibt es viel Kritik, denn Handkes Position zu den Jugoslawienkriegen ist sehr umstritten.

Literatur
:Die Stimmung hat sich gegen Handke gewendet

Der Autor hatte offenbar gehofft, mit dem Nobelpreis den Debatten um sein Engagement für die serbische Seite in den Jugoslawienkriegen zu entkommen. Um so größer scheint seine Enttäuschung, dass das Gegenteil eingetreten ist.

Von Thomas Steinfeld

Handke zu Journalisten
:"Lasst mich in Frieden und stellt mir nicht solche Fragen!"

Eigentlich sollte Peter Handke von seinem Kärntner Geburtsort Griffen nur informell für den Literaturnobelpreis geehrt werden. Aber dann fragen Journalisten ihn nach Stanišić - und Handke bricht das Gespräch ab.

Frankfurter Buchmesse
:Misstrauen dringend erwünscht

Der Gewinner des deutschen Buchpreises Saša Stanišić wirft dem Nobelpreisträger Peter Handke Blindheit vor - und macht das Erzählen über die Jugoslawienkriege damit zur Literaturdebatte dieser Tage.

Von Lothar Müller

Leserdiskussion
:Literaturpreis: Darf das Poetische über dem Politischen stehen?

Der Schriftsteller Saša Stanišić hat den Deutschen Buchpreis gewonnen. In seiner Dankesrede zeigt er sich erschüttert über den Literaturnobelpreis für Peter Handke.

Literatur
:Was Stanišić die Freude am eigenen Buchpreis vermieste

Der aus Bosnien-Herzegowina stammende Autor zeigt sich bei seiner Dankesrede erschüttert über den Nobelpreis an Peter Handke. Der habe in seinem jüngst prämierten Werk eine wichtige Sache vergessen.

Von Marie Schmidt

Politischer Streit um Literaturnobelpreis
:"Sollen andere Generationen verarbeiten. Wir belohnen Adjektive"

Viele Schriftsteller und Intellektuelle sind entsetzt über den Literaturnobelpreis für Peter Handke. Die polnische Regierung versucht, die Auszeichnung für Olga Tokarczuk zu instrumentalisieren.

Von Marie Schmidt und Thomas Urban

Autonomie der Kunst
:Was, wenn Handke Massaker an Schweden relativiert hätte?

Autor und Werk müssen getrennt betrachtet werden. Diese Ambition stößt im Fall Peter Handke an ihre Grenzen - spätestens bei den Opfern der von ihm in Schutz genommenen Kriegsverbrecher.

Von Felix Stephan

MeinungLiteraturnobelpreis
:Entscheidung mit sehr engem Horizont

Um den Nobelpreis als bedeutendsten Preis der Weltliteratur wieder stark zu machen, hätte man den Blick weiten müssen - auf Afrika und Asien. Die Leserschaft ist schon weiter.

Kommentar von Marie Schmidt

Leserdiskussion
:Literaturnobelpreis für Handke und Tokarczuk - eine gute Wahl?

Die polnische Schriftstellerin Olga Tokarczuk und der österreichische Schriftsteller Peter Handke haben den Literaturnobelpreis erhalten. Mit der Entscheidung der Schwedischen Akademie bleibe jedoch der Horizont sehr eng, findet SZ-Redakteurin Marie Schmidt.

SZ Espresso
:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

SZ PlusLiteraturnobelpreis 2019
:Der Einzelgänger

Was zählt, ist die Beobachtung: Nur wenige Schriftsteller hatten einen größeren Einfluss auf folgende Generationen als Nobelpreisträger Peter Handke.

Von Thomas Steinfeld

Literatur
:Meister der Prosa des Augenblicks

Kurz vor seinem 75. Geburtstag erscheint Peter Handkes neues Buch "Die Obstdiebin". Wer darin nach Verbindungslinien zum Lebensstoff seines Autors sucht, wird rasch fündig.

Von Lothar Müller

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