Olympische Spiele 1972

Olympische Spiele 1972

Die Olympischen Spiele 1972 fanden vom 26. August bis 11. September in München statt. Die zweiten Sommerspiele, die je in Deutschland ausgetragen wurden, sollten nach den Nazi-Spielen von Berlin ein anderes, weltoffenes Bild der Bundesrepublik in der Welt verbreiten. Mehr als 7100 Athleten aus 121 Mannschaften nahmen an den Wettkämpfen teil. Aber dann überschattete das Attentat auf die israelische Mannschaft, bei dem elf Sportler und ein Polizist getötet wurden, die Spiele. Doch Olympia ging anschließend weiter.

SZ PlusFür SZ-Digital-Abonnenten
:Dossier zu Olympia 1972 in München

Statt schneller, höher, weiter war das Motto bunter, moderner, weltoffener. Doch dann schlugen Attentäter zu. Das große Jubiläums-Dossier.

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Von Roman Deininger und Uwe Ritzer

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:"Wo sind ihre Waffen, ihre Reisepässe?"

Ein internationales Forschungsteam zur Aufarbeitung des Olympia-Attentats in München 1972 hat seine Arbeit aufgenommen. Viele Fragen sind ungeklärt, einige Asservate nicht aufzufinden. Die Suche beginnt.

Von Joachim Mölter

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Der Satz "The games must go on" des Amerikaners Avery Brundage nach dem Olympia-Attentat 1972 ging um die Welt. Ein Platz im Olympiapark ist nach dem IOC-Präsidenten benannt. Doch nun steht seine rassistische und antisemitische Einstellung im Fokus.

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München 1972
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Schnell hatten sich Bund und Land im Herbst 1972 von jeder Verantwortung freigesprochen. Nun beginnt die erste umfassende und ernsthafte Aufarbeitung des Attentats und seines Nachhalls.

Von Roman Deininger und Uwe Ritzer

SZ PlusExklusivOlympia-Attentat 1972
:Der zwölfte Mann

Elf israelische Sportler kamen bei den Münchner Sommerspielen ums Leben - und ein deutscher Polizist, den beim verunglückten Befreiungsversuch eine Kugel traf. Nach der Einigung mit den Angehörigen der Israelis soll die Familie von Anton Fliegerbauer nun eine andere Art Entschädigung erhalten.

Von Roman Deininger und Uwe Ritzer

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:Herabgestiegen vom Olymp

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Olympia-Attentat 1972
:Zwölf Namen, ein Schicksal und eine App

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Erinnerung an Olympiaattentat
:Tower am Fliegerhorst wird digitaler Gedenkort

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:Strahler aus dem Olympiastadion zu vergeben

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Fürstenfeldbruck
:Gedenken auf allen Kanälen

Der digitale Erinnerungsort zum Olympia-Attentat 1972 in Fürstenfeldbruck ist nun auch in den sozialen Netzwerken vertreten.

Von Erich C. Setzwein

Jahresrückblick 2022
:Jeden Monat an ein Opfer denken

50 Jahre nach den Olympischen Spielen in München wird an die von palästinensischen Terroristen getöteten elf israelischen Sportler und den im Dienst ums Leben gekommenen Polizisten erinnert.

Von Erich C. Setzwein

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SZ PlusAntisemitismus
:Ludwig Spaenle, der Spätberufene

Er war Superminister für Kultus und Wissenschaft, bis ihn Ministerpräsident Markus Söder überraschend aus dem Amt katapultierte. Spaenles politische Karriere schien vorbei zu sein. Doch nun hat der Münchner seine wahre Erfüllung gefunden - in einem Amt, das zunächst als Austragsstüberl belächelt wurde.

Von Roman Deininger und Uwe Ritzer

Anschlag bei den Spielen 1972
:Würdige Erinnerung an die Opfer des Olympia-Attentats

Das Projekt "Zwölf Monate - Zwölf Namen" hat sich zu einem Herzstück des Gedenkjahres 2022 entwickelt. Die Stadt München aber sei bei der Aufarbeitung viel zu zögerlich gewesen, kritisieren die Initiatoren.

Von Roman Deininger

Fürstenfeldbruck
:73 beklemmende Minuten

Lesung des Historischen Vereins Fürstenfeldbruck zum Olympia-Attentat in der Polizeihochschule ist nun als Video im Internet.

Im Fall einer Bewerbung
:Wie fit ist München für Olympia?

Die meisten Sportanlagen wurden schon bei den Sommerspielen 1972 genutzt. Vielerorts stehen aufwendige Sanierungen an. Und die Anforderungen sind heute deutlich höher.

Von Joachim Mölter

Fürstenfeldbruck
:Erinnern und verstehen

Schüler des Graf-Rasso-Gymnasiums gedenken des 1972 in Fürstenfeldbruck ermordeten Yakov Springer. Die Veranstaltung ist Teil des Projekts zum Olympia-Attentat "Zwölf Monate - zwölf Namen".

Von Erich C. Setzwein

Fürstenfeldbruck
:Offene Fragen zum Olympiaattentat

Hat Bundeskanzler Willy Brandt sich auf einen Deal mit Terroristen eingelassen? Die Dokumentarfilmer Lia Wreschniok und Till Rüger suchen im Lichtspielhaus nach Antworten.

Von Noah May

Jugendbegegnung
:Olympischer Geist zieht in Burg Schwaneck ein

Beim internationalen Jugendforum der Coubertin-Schulen in Pullach stehen sportliche Vergleiche und Diskussionen zum Weltfrieden auf dem Programm.

Von Michael Morosow

Antisemitismus - 50 Jahre nach dem Olympia-Attentat
:"Ich sehe totalitäre Tendenzen hier aufkommen"

Judenfeindlichkeit breite sich wieder aus, warnt der Psychologe Louis Lewitan. Bei einer Diskussionsrunde im Rathaus kritisiert er, Deutschland tue alles, um in der "Königsdisziplin des Vergessens" der Sieger zu sein.

Von Joachim Mölter

Fürstenfeldbruck
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Spitzensport in München
:Großveranstaltungen mit "sozialer Nachhaltigkeit" gesucht

Die European Championships in diesem Sommer waren für die Stadt und den Olympiapark ein voller Erfolg. Doch wie geht es nun weiter? Mit dem IOC will sich München lieber nicht einlassen.

Von Joachim Mölter

Fürstenfeldbruck
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Historischer Verein widmet sich erneut den Verhörprotokollen zum Olympia-Attentat. Der Münchner Kabarettist liest daraus.

Olympia-Attentat München
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Von Erich C. Setzwein

Quiz
:Die Auflösung zum großen Olympiapark-Rätsel

Was geschah wirklich in Block 02? Wo genau landete einst der britische Premier? Und wer grüßt hier so schwungvoll? Die Lösung zum Jubiläums-Rätsel.

Von CUS

Residenztheater
:Vortags ein Meisterwerk

Das Münchener Residenztheater eröffnet mit Tony Kushners "Engel in Amerika" und dem Olympia-Dokumentarstück "Die Spiele müssen weiter gehen - München 1972". Das ist halb hervorragend.

Von Egbert Tholl

ExklusivOlympia 1972
:Wie riskant die Spiele von München waren

Im Olympiastadion und in der Schwimmhalle herrschten 1972 zum Teil lebensgefährliche Zustände. Interne Dokumente enthüllen das ganze Ausmaß - und Pläne der Verantwortlichen, das Problem mit Schmierseife zu lösen.

Von Roman Deininger und Uwe Ritzer

Dokumentartheater
:München 72 kommt auf die Theaterbühne

Das Regieduo Dura & Kroesinger hat für die Saisoneröffnung im Residenztheater das Auftragswerk "Die Spiele müssen weitergehen - München 1972" geschrieben. Die Recherchen waren komplex.

Von Yvonne Poppek

SZ PlusQuiz
:Das große Olympiapark-Rätsel

Was geschah wirklich in Block 02? Wo genau landete einst der britische Premier? Und wer grüßt hier so schwungvoll? Das Rätsel zum Jubiläum.

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SZ PlusExklusivMünchen 1972
:Olympia-Attentäter lebte wohl unbehelligt in Berlin

Einer der Palästinenser, die 1972 den Anschlag in München verübten, soll sich 13 Jahre später in West-Berlin aufgehalten haben. Die deutschen Sicherheitsbehörden wussten davon, doch die zuständige Polizei ignorierte den Hinweis.

Von Roman Deininger und Uwe Ritzer

SZ PlusOlympische Spiele in München
:Vom Radom in die weite Welt

Einen Tag vor der Eröffnungsfeier 1972 ging in Raisting die Antenne 3 in Betrieb. Dank ihr konnten Live-Fernsehbilder innerhalb von Sekundenbruchteilen weltweit empfangen werden. Nun erinnert eine Ausstellung an diesen Meilenstein.

Von Armin Greune

Historischer Liveblog zu Olympia 1972
:Als die heiteren Spiele zerstört wurden

Olympia 1972 beginnt ausgelassen, doch mit dem Attentat auf die israelische Mannschaft nimmt das Ereignis eine tragische Wende. Die SZ hat die Tage in München dokumentiert. Der historische Liveblog in der Nachlese.

Von Barbara Galaktionow und Lisa Sonnabend

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