Nahostkonflikt

Der israelisch-arabische Konflikt

LiveKrieg in Nahost
:IAEA besorgt über möglichen israelischen Angriff auf Irans Atomanlagen

Die Internationale Atomenergiebehörde zeigt sich besorgt, dass Israel bei einem Vergeltungsschlag gegen Iran dessen AKW angreifen könnte. Laut Berichten will Israels Kriegskabinett Iran mit einer "schmerzhaften" Reaktion schaden.

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SZ Plus"Maischberger" zu Nahost und Ukraine
:Was die Kriege verbindet

Welche Berührungspunkte haben Irans Angriff auf Israel mit Putins Überfall auf die Ukraine? Bei Maischberger werden manche Parallelen sichtbar - und Sahra Wagenknecht greift zu einem Spickzettel.

Von Moritz Baumstieger

SZ PlusIsrael
:Wut gegen Vernunft

Schaden um Schaden lautet die Vergeltungslogik Benjamin Netanjahus. Doch weil die Schäden in Israel nach dem Angriff Irans klein sind, besteht kein allzu großer Handlungsdruck, massiv zurückzuschlagen. Noch aber ist unklar, ob sich der Premier von dieser Einsicht leiten lässt.

Von Peter Münch

SZ Plus"Caren Miosga" zum Nahost-Konflikt
:Der Sieger heißt Netanjahu

Drei Gäste bei Miosga mit einer Meinung: Baerbock ist naiv, Deutschland weltpolitisch ein Kind - und der Westen muss endlich Iran in die Schranken weisen.

Von Josef Kelnberger

Nach iranischem Angriff auf Israel
:Hunderte Münchner bekunden Solidarität mit Israel

Sie versammelten sich auf dem Stachus. Indes hat die Münchner Polizei ihre Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Es gebe eine "erhöhte abstrakte Gefahrenlage", sagt ein Sprecher.

Von Martin Bernstein

Angriff auf Israel
:Besorgnis nach Irans Angriff auf Israel

In der Nacht auf Sonntag attackierte Teheran den Erzfeind mit zahlreichen Drohnen und "Cruise Missiles". Fast alle konnten abgefangen werden, doch die Angst vor einer Eskalation wächst.

Von Sina-Maria Schweikle

SZ PlusMeinungBerlin
:Ein Verbot mit Vorsatz

Auch wenn es viele plausible Argumente gegen den Palästina-Kongress in Berlin gibt: Es war ein Fehler, die Veranstaltung abzusagen.

Kommentar von Jan Heidtmann

Reaktion von Kanzler Scholz
:Krisendiplomatie aus der Ferne

Olaf Scholz erreicht die Meldung von Irans Angriff im Flieger nach China. Das hat Auswirkungen auf den Verlauf der Kanzlerreise.

Von Daniel Brössler

SZ PlusNach iranischem Angriff
:Biden lobt "bemerkenswerte" militärische Fähigkeit Israels

Der US-Präsident verurteilt den Angriff Irans auf Israel auf das Schärfste. Israel habe gezeigt, dass es in der Lage sei, "selbst noch nie da gewesene Angriffe abzuwehren und zu vereiteln". Mit den Kollegen der G7 will Biden zügig "eine vereinte diplomatische Antwort" auf die Angreifer koordinieren.

Von Peter Burghardt

SZ PlusIrans Angriff auf Israel
:Fall erledigt?

Irans Luftangriff wirkt darauf bedacht, eine weitere Eskalation zu vermeiden: Los ging es mit relativ langsamen Drohnen. Schnell folgte eine Botschaft, die "Sache" könne nun als "abgeschlossen betrachtet werden".

Von Raphael Geiger

SZ PlusMeinungIran und Israel
:Ein Tabubruch, der alles ändert

Die Raketennacht vom Wochenende war der erste direkte iranische Angriff auf den Erzfeind. Die Folgen dieser Eskalation sind gravierend - für Israel und für seine Unterstützer.

Kommentar von Tomas Avenarius

Berlin
:"Palästina-Kongress": Veranstalter erheben Vorwürfe gegen die Sicherheitskräfte

Die Polizei löst die umstrittene und auf drei Tage angesetzte Veranstaltung zwei Stunden nach Beginn auf. Die Organisatoren sprechen von "Mafiamethoden".

Von Peter Laudenbach

Berlin
:Nach Auflösung von "Palästina-Kongress" Proteste erwartet

Drei Tage lang wollten die Veranstalter Israel und auch Deutschland anklagen. Am Ende dauert die Veranstaltung nur rund zwei Stunden, weil die Versammlung aufgelöst wird.

Nahost
:Eskaliert der Konflikt zwischen Israel und Iran?

Beide Seiten rüsten sich demonstrativ für eine militärische Auseinandersetzung. Weltweit sind Politiker alarmiert. Doch mit einem direkten Angriff auf Israel würde Teheran ein großes Risiko eingehen.

Von Peter Münch

Krieg in Nahost
:Israels Armee beginnt neuen Einsatz im zentralen Teil des Gazastreifens

Ziel der Aktion sei es, Terroraktivisten auszuschalten und Terror-Infrastruktur zu treffen. Vor dem Vorrücken von Bodentruppen hätten israelische Kampfflugzeuge Terrorziele über und unter der Erde angegriffen.

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SZ PlusDen Haag
:Deutschland vor Gericht

Die Richter schauen auf die Fakten, die Welt auf die Moral: Warum sich die deutsche Verteidigung in Den Haag so schwertut, den Vorwurf der Beihilfe zum Völkermord in Gaza abzuwehren.

Von Ronen Steinke

SZ PlusTruppenabzug
:Kampfpause im Gazastreifen

Auf dem Höhepunkt der Kämpfe waren bis zu 40 000 Soldaten im Gazastreifen. Nun zieht Israel einen Großteil der Truppen zurück. Ist das der Weg zu einer längeren Waffenruhe - oder folgt die nächste Offensive?

Von Peter Münch

Israel
:Druck von allen Seiten

In Israel demonstrieren Zehntausende gegen die Regierung Netanjahu und fordern dessen Rücktritt. Auch die USA erhöhen den Druck.

SZ PlusInternationaler Gerichtshof
:Mit deutschen Waffen gegen die Hamas: Hilfe oder Beihilfe?

Nach den Terrorangriffen der Hamas vom 7. Oktober konnte sich Israel auf seine Verbündeten verlassen. Auch Deutschland lieferte, was es konnte - und findet sich nun vor dem obersten UN-Gericht wieder.

Von Paul-Anton Krüger und Ronen Steinke

SZ PlusNahostkonflikt
:"Das stellt ganz klar ein Kriegsverbrechen dar. Aber eben nicht Völkermord"

Warum es nach Ansicht des Völkerrechtlers Stefan Talmon zwar außer Frage steht, dass Israel im Gazastreifen gegen internationale Konventionen verstößt - aber keinen Genozid begeht.

Interview von Ronen Steinke

SZ PlusKrieg im Gazastreifen
:Berlin folgt Bidens Israel-Kurs

"Keine Ausreden mehr" - Außenministerin Baerbock pocht auf die aus Jerusalem zugesagten Korridore für humanitäre Hilfe. Stehen auch Waffenlieferungen infrage?

Von Daniel Brössler und Paul-Anton Krüger

SZ PlusPalästinensischer Roter Halbmond
:"Wenn Ausländer sterben, ist die Aufregung groß"

Der Angriff auf Mitarbeiter einer Hilfsorganisation im Gazastreifen war kein Einzelfall. Die Sprecherin des Palästinensischen Roten Halbmonds zeigt sich betroffen - und kritisiert eine Doppelmoral.

Interview von Dunja Ramadan

SZ PlusIsrael
:Ein Weckruf - ungehört

Demonstrationen gegen Benjamin Netanjahu: Der Premier hat zwar allen Umfragen zufolge die Unterstützung der Mehrheit in Israel längst verloren. Doch mit Kritik an seiner Kriegsführung in Gaza hat der Protest wenig zu tun.

Von Peter Münch

SZ PlusGaza
:Nur der Hunger wird gedeihen

Nach dem Raketenangriff haben einige Hilfsorganisationen ihre Lieferungen eingestellt. Das vergrößert die Not im Gazastreifen.

Von Bernd Dörries

SZ PlusNahostkonflikt
:Das fragende Klassenzimmer

Natürlich reden sie auch in der Deutschen Schule in Kairo über den Krieg im Nahen Osten. Aber hier wollen die Schüler vor allem eines wissen: Warum ist die Bundesrepublik so leise, wenn es um Gaza geht?

Von Bernd Dörries

Angriff in Damaskus
:Nach Tod zweier Generäle: Irans Staatsoberhaupt droht Israel mit Vergeltung

Ajatollah Ali Chamenei macht Israel für den mutmaßlichen Angriff verantwortlich und will den Erzfeind bestrafen. Bei der Attacke auf ein iranisches Botschaftsgebäude in Syriens Hauptstadt sind mindestens zwei hochrangige Mitglieder der Revolutionsgarden gestorben.

SZ PlusIsrael
:Der unbeugsame Kriegsführer

Die internationale Kritik an Israel wächst. Doch weder der außen- noch der innenpolitische Druck scheinen bei Premier Benjamin Netanjahu etwas zu bewirken. Ein Ende des Konflikts ist wohl unwahrscheinlich, solange der Ministerpräsident regiert.

Von Peter Münch

Das Politische Buch
:Die dunkle Macht der "Befreier"

Wie wurde die Hamas zur Beherrscherin des Gazastreifens? Und wie konnte es zum 7. Oktober kommen? Der Historiker Joseph Croitoru hat die Antworten. Besonders wertvoll macht sein Buch der nüchterne Blick auf die Fakten.

Rezension von René Wildangel

Krieg in Nahost
:Internationaler Gerichtshof: Israel muss gegen Hunger in Gaza vorgehen

Im Gazastreifen drohe keine Hungersnot mehr, die Not sei bereits da, so die Richter in Den Haag. Irland schließt sich dem Völkermord-Vorwurf Südafrikas gegen Israel an.

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Krieg in Nahost
:Israel erhöht den Druck auf UN-Hilfswerk

Ron Prosor, Israels Botschafter in Deutschland, präsentiert Material, das belegen soll, wie untrennbar die Hamas und das UN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge verbunden sind. Deutschlands Kritik am israelischen Vorgehen in Gaza wird indes immer schärfer.

Von Daniel Brössler

SZ PlusFolgen des Nahost-Konflikts in München
:Das große Schweigen nach dem Terror

Der Krieg in Gaza hat auch in München tiefe Gräben aufgerissen, zwischen Juden und Muslimen, Israelis und Palästinensern. Bei den Betroffenen herrschen Wut, Trauer und eine große Sprachlosigkeit. Doch es gibt Menschen, die vermitteln wollen.

Von Bernd Kastner und Andrea Schlaier

SZ PlusKrieg in Nahost
:„Es gibt keinen Platz mehr“

Hunderttausende sind im Gazastreifen vor Israels Armee in den Süden geflohen. Nun wissen sie nicht, wohin sie noch sollen.

Von Bernd Dörries, Leonard Scharfenberg und Carolin Werthmann

Gazastreifen
:Wenn Kinder wieder lachen

Bewohner des SOS-Kinderdorfs in Rafah sind nach langem Bangen in Sicherheit. Für die Rettungsaktion hatte sich das deutsche Außenministerium eingesetzt.

Von Finn Walter

SZ PlusKrieg im Gazastreifen
:Netanjahu sucht das Duell mit Biden

Der israelische Premier nutzt seinen Ärger über die von den USA geduldete Nahost-Resolution, um sich innenpolitisch zu profilieren. Außer Acht lässt er dabei, wie abhängig sein Land vom Schutz der Amerikaner ist.

Von Fabian Fellmann und Peter Münch

Nahost
:UN-Sicherheitsrat fordert erstmals Waffenstillstand im Gazastreifen

Das Gremium der Vereinten Nationen dringt auf eine Einstellung des Kriegs im Gazastreifen. Möglich macht das eine Entfremdung zwischen den Regierungen der USA und Israels. Das Land steht zunehmend isoliert da.

Von Fabian Fellmann

Sendling
:Schmierschrift an der Friedhofsmauer

Die Münchner Polizei sucht nach Zeugen des Vorfalls. Das Kommissariat für politisch motivierte Kriminalität ermittelt.

SZ PlusHilfsflüge über dem Gazastreifen
:Unterwegs zur Drop-Zone 28

Zusammen mit den Franzosen werfen deutsche Soldaten Hilfsgüter über dem Gazastreifen ab, nur: Was genau bewirken sie damit? Unterwegs mit einer „C-130 Hercules“ über dem Kriegsgebiet in Nahost.

Von Sina-Maria Schweikle (Text) und Friedrich Bungert (Fotos)

SZ PlusNahostkonflikt
:"Ich hätte ja auch sterben können"

Lahav Shapira ist Jude, Student in Berlin und wurde nach einem Streit über den Krieg in Gaza brutal zusammengeschlagen. Als Opfer von Antisemitismus aber mögen ihn nicht alle betrachten.

Von Constanze von Bullion

SZ PlusUSA
:Israels großer Freund, Israels scharfer Kritiker

Senator Chuck Schumer empfiehlt den Israelis unverhohlen, ihre Regierung auszutauschen. Damit löst er einen Sturm der Entrüstung aus, aber auch der Zustimmung. Man könnte sagen, der Demokrat verkörpert Joe Bidens ganzes Nahost-Dilemma.

Von Peter Burghardt

SZ PlusNahost
:"Warum diese Heuchelei?"

Deutschland steht an der Seite Israels, auch während des Krieges in Gaza. Das irritiert viele Menschen weltweit, gerade wegen der deutschen Geschichte.

Von SZ-Korrespondenten

Krieg in Nahost
:Israelische Armee spricht von 50 getöteten Hamas-Kämpfern bei Einsatz in Al-Schifa-Klinik

Weitere 180 Terrorverdächtige sollen in dem Krankenhaus im nördlichen Gazastreifen festgenommen worden sein. Die palästinensische Gesundheitsbehörde meldet Luftangriffe auf Rafah mit mehreren Toten.

Alle Entwicklungen im Liveblog

Krieg in Nahost
:EU sendet Signale der Missbilligung an Israel

Die europäischen Außenminister bereiten Sanktionen gegen radikale jüdische Siedler vor. Die Union will im Gazastreifen außerdem auf einen Waffenstillstand drängen. In Katar wird wieder verhandelt.

Von Juri Auel und Hubert Wetzel

SZ PlusKanzler Scholz in Israel
:"Das ist nicht, wofür wir gemeinsam stehen"

Nach dem Terrorangriff der Hamas reiste Olaf Scholz als einer der Ersten zu einem Solidaritätsbesuch nach Israel. Nun trifft er sich erneut mit Benjamin Netanjahu in Jerusalem - mit einer deutlichen Mahnung an den Premierminister.

Von Daniel Brössler

SZ PlusNahostkonflikt
:Beunruhigende Stille

In Jerusalem prallen die Religionen aufeinander: Hier leben Muslime und Juden dicht nebeneinander, pilgern Christen über die Via Dolorosa. Nun, mit Beginn des Ramadan, steigt die Angst vor gewaltsamen Auseinandersetzungen mit jedem Tag.

Von Sina-Maria Schweikle

Umfrage an Hochschulen
:Acht Prozent der Studierenden sind antisemitisch eingestellt

Das geht aus einer Befragung der Universität Konstanz hervor. Auch wenn der Anteil niedriger ist als in der Allgemeinbevölkerung, hält Bildungsministerin Stark-Watzinger die Zahlen für "besorgniserregend".

Von Kathrin Müller-Lancé

SZ PlusMeinungGaza-Krieg
:Der Angriff auf Rafah wird kommen

Joe Biden zieht eine "rote Linie", und Benjamin Netanjahu weiß, wie er nun zu tricksen hat. Den palästinensischen Zivilisten bleibt allenfalls eine Schonfrist.

Kommentar von Tomas Avenarius

SZ PlusBerlinale
:"Frei von Hass"

Nach dem Eklat bei den Filmfestspielen versucht der Aufsichtsrat bei einer Sondersitzung, die Kritiker zu beschwichtigen und die Kunstfreiheit zu verteidigen. Beides ist nötig.

Von Sonja Zekri

Krieg in Nahost
:Schiff "Open Arms" liegt bereit im Hafen - aber Ausfahrt verzögert sich

200 Tonnen Hilfsgüter warten auf Zypern darauf, in den Gazastreifen verschifft zu werden. Aktuell gibt es allerdings technische Probleme. Netanjahu weist Vorwürfe Bidens zurück.

Alle Entwicklungen im Liveblog

SZ PlusNahostkonflikt
:Das sind Menschen

Lasst uns über Dehumanisierung sprechen, dann lassen sich Zyklen des Hasses durchbrechen. Selbst in Nahost.

Gastbeitrag von Joana Osman

SZ PlusGaza
:„Dieser Ort ist nicht für Menschen geeignet, sondern für Tiere“

Wer nicht durch Bomben stirbt, flieht, leidet an Hunger und Krankheiten. Drei Palästinenserinnen über den Alltag im Gazastreifen - und eine gelungene Flucht nach Ägypten.

Protokolle von Sophie Kobel

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