NS-Dokuzentrum

Zum Tod von Bernhard Purin
:"Sein Mut hat mir stets imponiert"

Rachel Salamander, Mirjam Zadoff, Anton Biebl und andere Weggefährten würdigen den verstorbenen Direktor des Jüdischen Museums.

Von Sabine Buchwald, Martina Scherf und Andrea Schlaier

SZ PlusBayreuther Festspiele und Nationalsozialismus
:"Man kann Houston Chamberlain als Vordenker des Holocaust bezeichnen"

Ein britischer Adelsspross, glühender Wagnerianer und Richard-Wagner-Schwiegersohn, gilt als ein Wegbereiter der nationalsozialistischen Rassentheorie. In seinem ehemaligen Wohnhaus in Bayreuth soll nun ein Dokumentationszentrum entstehen.

Interview von Olaf Przybilla

SZ PlusLiteraturfest
:Wie Erinnerung die Zukunft prägt

Wie gehen Gesellschaften angemessen mit der Last ihrer Geschichte um? Beim Literaturfest München wurden Antworten gesucht - Mirjam Zadoff und Ronen Steinke sprachen im Literaturhaus über die Folgen von Gewalt, und ein Symposium an den Kammerspielen umkreiste das "giftige Erbe" des Literaturkanons.

Von Antje Weber

SZ-Podcast "Auf den Punkt" - am Wochenende
:"Klare Kante" gegen Antisemitismus - aber wie?

In Deutschland mehren sich antisemitische Vorfälle. Was hilft gegen die Polarisierung?

Von Ann-Marlen Hoolt

"In aller Ruhe" mit Carolin Emcke
:"Faschistische Revolutionen" - Mirjam Zadoff über Trump, AfD und den globalen Rechtsruck

Was bedeutet es, wenn geschichtsrevisionistische Kräfte erstarken? Und wie verändert sich das Gedenken an unserer NS-Geschichte in einer zunehmend diversen Gesellschaft? Darüber spricht Mirjam Zadoff, die Leiterin des NS-Dokumentationszentrums in München.

Podcast von Carolin Emcke; Text von Johannes Korsche

Auszeichnung
:Neue Wege der Geschichtsvermittlung

Für das Online-Storytelling der Ausstellung "To be seen. queer lives 1900 - 1950" bekommt das NS-Dokuzentrum den Grimme Online Award.

SZ PlusNS-Geschichte
:"Wow, wo ist das Buch zu dem Bild?"

Am Hesselberg drückte der "Frankenführer" Julius Streicher pseudoreligiöse Nazi-Spiele durch. Nun soll das am Gipfel dokumentiert werden. Warum erst jetzt? Ein Gespräch mit dem Historiker Thomas Greif.

Interview von Olaf Przybilla

Nürnberg
:20 Millionen Euro für Kultur in ehemaliger NS-Kongresshalle

Das hat der Haushaltsausschuss des Bundestags entschieden. Im Nürnberger Rathaus wird nun gejubelt.

Kulturpolitik
:Ein Opernhaus im NS-Hufeisen

Über Monate hat Nürnberg gestritten, wo das Interim fürs Musiktheater genau hinkommen soll - innerhalb oder außerhalb des kolossalen Kongressbaus der Nazis. Nun hat eine Jury eine wegweisende Empfehlung abgegeben.

Von Olaf Przybilla

Personalie
:Zweite Amtszeit für Nerdinger

Winfried Nerdinger ist als Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste wiedergewählt. Seine erste Amtszeit verlief in Teilen turbulent.

Vergangenheit und Zukunft
:Gedenken an Zwangsarbeiter

Die Künstler und Handwerker der Ehrenbürgstraße in Neuaubing wollen die Erinnerung an das NS-Lager, das vor 80 Jahren errichtet wurde, wach halten.

Von Ellen Draxel

Ehemaliges Reichsparteitagsgelände
:"Fundamentaler Eingriff in ein Denkmal"

Mancher mag gehofft haben, dass für das Nürnberger Operninterim nur minimale Änderungen an der Fassade des denkmalgeschützten NS-Baus notwendig sein werden. In der Ausschreibung liest sich das allerdings ganz anders.

Von Olaf Przybilla

SZ PlusGedenken an NS-Zwangsarbeiter
:Reise ins Schweigen

Die Schicksale der „Italienischen Militärinternierten“ aus der NS-Zeit sind bis heute kaum bekannt. Ein Projekt will ihre Geschichten nun erzählen – zu denen auch die Entstehung eines Desserts gehört, das bis heute auf deutschen Speisekarten steht.

Von Alex Rühle (Text) und Alessandra Schellnegger (Fotos)

NS-Zwangsarbeiter
:"Natürlich hat er Entschädigungsanträge gestellt"

Das spätere Leben vieler ehemaliger Zwangsarbeiter aus der NS-Zeit eint, dass sie wenig erzählten. Doch was wissen die Nachfahren? Zu Besuch bei Familie de Zolt.

Von Alex Rühle

NS-Zwangsarbeiter
:"Unser Vater hat nie irgendeinen Groll gegen die Deutschen empfunden"

Das spätere Leben vieler ehemaliger Zwangsarbeiter aus der NS-Zeit eint, dass sie wenig erzählten. Doch was wissen die Nachfahren? Zu Besuch bei Familie di Nuzzo.

Von Alex Rühle

NS-Zwangsarbeiter
:"In Neuaubing herrschte der Hunger"

Das spätere Leben vieler ehemaliger Zwangsarbeiter aus der NS-Zeit eint, dass sie wenig erzählten. Doch was wissen die Nachfahren? Zu Besuch bei Familie Ganora.

Von Alex Rühle

NS-Zwangsarbeiter
:"Brot war ihm heilig"

Das spätere Leben vieler ehemaliger Zwangsarbeiter aus der NS-Zeit eint, dass sie wenig erzählten. Doch was wissen die Nachfahren? Zu Besuch bei Familie de Giovanni.

Von Alex Rühle

NS-Zwangsarbeiter
:"Plötzlich war er Kriegsgefangener und Verräter"

Das spätere Leben vieler ehemaliger Zwangsarbeiter aus der NS-Zeit eint, dass sie wenig erzählten. Doch was wissen die Nachfahren? Zu Besuch bei Familie Eicher Clere.

Von Alex Rühle und Alessandra Schellnegger

"Departure Neuaubing"
:Erinnerungsort für die Zwangsarbeiter der Nazi-Zeit

Mindestens 13,5 Millionen Menschen wurden während des Nationalsozialismus als Zwangsarbeiter missbraucht. Dies sind die Geschichten von sechs von ihnen.

Nürnberg
:NS-Kongresshalle wird fürs Publikum geöffnet

Sollen Künstler in der Halle auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände einziehen? Diese und andere Nutzungen werden diskutiert. Erst einmal können sich die Menschen aber selbst ein Bild der Naziruine machen.

Von Olaf Przybilla

Erinnerungskultur
:Bundestag stimmt für neues NS-Dokumentationszentrum

Der Gedenkort in Berlin soll vor allem das Leid durch die deutsche Besatzungsherrschaft während des Zweiten Weltkriegs aufarbeiten. Die AfD spricht von "Erinnerungswahn".

NS-Dokuzentrum
:Nicht mehr zu übersehen

Die Bronzeskulptur "Todesmarsch 1945" des Bildhauers Hubertus von Pilgrim soll einen anderen Platz erhalten

Von Sabine Reithmaier

Museum in München
:Neue Leiterin des NS-Dokuzentrums strebt mehr Gegenwart und Gefühl an

Mirjam Zadoff will die Ausstellung in München behutsam modernisieren: Sie soll Besuchern aktuelle und persönliche Bezüge bieten und sie emotionaler ansprechen.

Von Jakob Wetzel

NS-Dokuzentrum
:Sonderausstellung über Zwangsarbeiter

Unter dem Titel "Erinnerung bewahren" präsentiert das NS-Dokumentationszentrum vom 14. September bis 29. Oktober eine neue Sonderausstellung. Thema sind die Sklaven- und Zwangsarbeiter des Dritten Reichs aus Polen in den Jahren 1939 bis 1945. Am ...

NS-Dokuzentrum
:Oberbürgermeister will Max Mannheimer ehren

Der Platz vor dem NS-Dokumentationszentrum an der Brienner Straße soll nach dem Holocaust-Zeitzeugen Max Mannheimer benannt werden. Oberbürgermeister Dieter Reiter will dem Ältestenrat des Stadtrats eine entsprechende Ehrung vorschlagen. Der im ...

NS-Dokuzentrum
:Hitschreiber

Ein Künstlerporträt über Bruno Balz

Museum
:So sieht es im NS-Dokuzentrum aus

70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs hat 2015 in München das NS-Dokuzentrum seine Pforten geöffnet.

Von Wolfgang Görl

NS-Dokuzentrum
:Vertrag verlängert

Winfried Nerdinger will nur noch zwei Jahre Chef bleiben

Von Heiner Effern

NS-Dokuzentrum
:Neue Köpfe für neue Ideen

Der Stadtrat will den Vertrag von Winfried Nerdinger als Chef des NS-Dokuzentrums verlängern. Sein Führungsstil aber ist umstritten. Und sein Umgang mit Kollegen auch

Von Kassian Stroh

NS-Dokuzentrum
:Stadt kauft früheres Zwangsarbeiterlager

Nun ist es beschlossen: Die Stadt kauft das frühere Zwangsarbeiterlager an der Ehrenbürgstraße in Neuaubing. Das 24 000 Quadratmeter große Gelände soll eine Dependance des NS-Dokuzentrums werden und sich thematisch der Zwangsarbeit im historischen ...

NS-Dokuzentrum
:Wachmann entschuldigt sich wegen diskriminierender Äußerung

Das Entsetzen der Verantwortlichen im NS-Dokuzentrum war groß: Einer ihrer Wachleute soll ein Besucherpaar mit dem Spruch "Für Blondinen und Schwarze ist es heute gratis" begrüßt haben. Nun hat sich der Mann gemeldet.

Von Bernd Kastner

NS-Dokuzentrum in München
:Wachmann soll Besucher diskriminiert haben

"Für Blondinen und Schwarze ist es heute gratis." So soll ein Wachmann im NS-Dokuzentrum eine Münchnerin und ihren Freund aus Peru begrüßt haben. Der Direktor der Gedenkstätte ist entsetzt.

Von Bernd Kastner

Erster Tag im NS-Dokuzentrum
:Andrang und Stille

"Wir wollen sehen, wie es war in München": Am ersten Tag erkunden Tausende Besucher die Ausstellung im NS-Dokumentationszentrum.

Von Bernd Kastner

Architektur und Ausstattung
:Extrem komplexes Gebäude

Wie sieht das neue NS-Dokumentationszentrum aus, das Tobias Scheel, Bettina Georg und Simon Wetzel entworfen haben?

Eröffnung am 1. Mai
:Erkunden Sie das NS-Dokuzentrum

Warum fanden die Nazis ausgerechnet in München so viel Zulauf? Wie profitierte die Stadt von der Juden-Verfolgung? Und warum wurde nach dem Krieg so zaghaft entnazifiziert? Klicken Sie sich durch das NS-Dokuzentrum.

Von Jakob Wetzel, Hassân Al Mohtasib und Sarah Unterhitzenberger

Parteizentrale "Braunes Haus"
:Postkartenmotiv der Nazis

Das neue NS-Dokuzentrum steht auf den Trümmern der ehemaligen Parteizentrale der NSDAP. Im "Braunen Haus" entwickelten die Nazis ihre Ideologien - und misshandelten schon früh politische Gegner.

Von Jakob Wetzel

Eröffnung des NS-Dokuzentrums
:Braune Besetzung der Gartenstadt

Die Münchner Maxvorstadt war ein begehrtes Wohngebiet. Von 1930 an prägte die NSDAP das Viertel wie kaum einen anderen Ort in Deutschland. Dafür mussten die Schwiegereltern von Thomas Mann weichen.

Von Jakob Wetzel

Anfänge des NS-Regimes
:Wie München zur Brutstätte für den Nazi-Terror wurde

Wenn das NS-Dokuzentrum am 1. Mai in München eröffnet, steht eine Frage im Mittelpunkt: Warum war Hitler gerade hier so erfolgreich?

Von Franziska Brüning

Pädagogik-Konzept
:Lernen durch Entdecken

Seit sechs Jahren schon arbeitet das NS-Dokuzentrum an spezifischen Bildungsangeboten für Jugendliche. Den Verantwortlichen ist vor allem wichtig, Bezüge zur Gegenwart herzustellen.

Von Melanie Staudinger

Zwangsarbeiterlager in München
:Relikt des Terrorapparats

Allein in München gab es in der NS-Zeit mehr als 400 Zwangsarbeiterlager. Die einzige Baracke, die noch im Originalzustand erhalten ist, steht in Neuaubing. Sie soll Außenstelle des Dokuzentrums werden - doch das löst auch Unmut aus.

Von Konstantin Kaip

Kunst am Bau
:Unaufdringlich eindringlich

Es wirkt, ohne belehrend, unangenehm mahnend oder politisch unkorrekt zu sein: Das Kunstprojekt "Brienner 45" vor dem Eingang des NS-Dokuzentrums ist gelungen.

Von Christoph Wiedemann

Chef des NS-Dokuzentrums
:Helfer in der Not

Winfried Nerdinger war lange der größte Kritiker des NS-Dokuzentrums - und wurde dann zu seinem Gründungsdirektor. Der Architekturhistoriker hat bereits 150 Ausstellungen gestaltet. Doch diese Aufgabe war für ihn besonders schwierig.

Von Peter Fahrenholz

Sicherheit im NS-Dokumentationszentrum
:Wachsam, nicht besorgt

200 bis 300 Beamte sind zur Eröffnung im Einsatz. Doch die Polizei hält das neue Gebäude des NS-Dokumentationszentrums nicht für besonders gefährdet.

Von Martin Bernstein

NS-Dokuzentrum
:Eine Stadt muss sich erinnern

Warum München? Und was geht uns das heute noch an? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das neue NS-Dokuzentrum, das am 1. Mai eröffnet. Der Ort will mehr sein als nur eine Ausstellung.

Von Jakob Wetzel

Königsplatz
:NS-Dokuzentrum legt Sockel von Nazi-Tempel frei

Es soll ein wortloser Kommentar zum zwiespältigen Umgang mit der NS-Zeit in München sein: Der Sockel eines Nazi-Tempels am Königsplatz ist von seinem Grünbewuchs befreit worden - erstmals seit Jahrzehnten.

Von Martin Bernstein

NS-Dokuzentrum
:Brutal schön

"Hier stehen sie auf der Terrasse des Berghofs": Jedes Jahr zieht es 300.000 Besucher auf den Obersalzberg. Sie erwartet dort eine seltsame Mischung aus Grusel und Aufklärung. Nun wird das NS-Dokumentationszentrum für 17 Millionen Euro erweitert.

Von Heiner Effern

NS-Dokuzentrum in München
:Würfel des Schreckens

In München wurde die NS-Bewegung groß. Auf dem Grundstück des Braunen Hauses soll 2015 ein neues Museum eröffnen. Doch die Architektur ist so brutal wie die Umgebung. Wird so ein Bauwerk nicht zwangsläufig zum Triumphort für die Täter?

Von Gottfried Knapp

NS-Dokuzentrum in München
:Streit um den Gang durch die Geschichte

Nach der Trennung von den Ausstellungsgestaltern steht zwar der neue Termin für die Eröffnung des NS-Dokuzentrums in München fest. Doch die Fachleute streiten, wie eine Ausstellung aussehen muss, die Besucher zum Nachdenken anregt und die Erinnerung an die NS-Zeit wachhält.

Von Franziska Brüning

Neuer Termin
:NS-Dokuzentrum soll am 30. April 2015 öffnen

Zweimal ist der Eröffnungstermin für das neue NS-Dokuzentrum in München schon verschoben worden. Nun haben die Verantwortlichen einen neuen Termin bekanntgegeben. Sie haben sich ein historisch wichtiges Datum ausgesucht.

Von Stefan Mühleisen

ExklusivNS-Dokuzentrum
:Eröffnungstermin verschiebt sich erneut

Neuer Ärger um das NS-Dokuzentrum in München: Weil es offenbar Streit über das Ausstellungskonzept gibt, trennt Direktor Winfried Nerdinger sich kurz vor der Eröffnung im November von wichtigen Mitarbeitern. Die soll nun verschoben werden.

Von Franziska Brüning

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