NRA

USA
:Ehemaliger NRA-Vorsitzender wegen Korruption verurteilt

Der frühere Chef des mächtigen Waffenverbandes, Wayne LaPierre, soll 5,4 Millionen Dollar der NRA für Urlaube, Luxusflüge und Yachttouren ausgegeben haben. Ein Gericht in New York hat ihn für schuldig befunden.

Schusswaffengewalt
:Register des Grauens

Jeden Tag mehr als 100 Tote - worin der Waffenwahn vieler Amerikaner wurzelt.

Von Reymer Klüver

SZ PlusWaffengewalt in den USA
:Der weiße Mann und sein Colt

Nach dem Massaker in Uvalde: Der massenhafte Besitz von Schusswaffen in den USA beruht auch auf einer kulturellen Legende. Wie die US-Waffenlobby einen Mythos pflegt.

Von Reymer Klüver

Grundschule in Texas
:Gouverneur sagt Teilnahme an Waffenlobby-Treffen ab

Dennoch will er sich in einer Videobotschaft an die Teilnehmer wenden. Unterdessen wächst die Kritik an der Polizei. Sie konnte den Attentäter offenbar erst nach einer Stunde überwältigen.

Klage gegen Wayne LaPierre
:Waffen-Lobbyist und Freund eines dicken Spesenkontos

NRA-Boss LaPierre hat aus der US-Schützenvereinigung ein aggressives politisches Kampfinstrument gemacht. Doch der "Lobbyist des Todes", wie er einmal genannt wurde, ist nicht mehr unangreifbar.

Von Hubert Wetzel

Waffenlobby in den USA
:Die Gier der NRA-Bosse

Millionen Dollar für Reisen, Luxus-Anzüge und Abendessen. Die NRA sei zu korrupt, um sie noch zu retten, sagt die New Yorker Generalstaatsanwältin. Der US-Präsident empfiehlt der mächtigen Waffenlobby einfach einen Umzug.

Von Thorsten Denkler

MeinungUSA
:Warum die NRA nicht so schnell verschwinden wird

Die Forderung der demokratischen Ministerin James, die mächtige Waffenlobby aufzulösen, ist eher politisch als juristisch begründet. Ob ein Gericht ihr folgen wird, ist offen.

Kommentar von Hubert Wetzel, Washington

SZ PlusWaffen in den USA
:Ein Teil von mir

Das Recht, eine Waffe zu besitzen, ist für viele Amerikaner gottgegeben. Egal wie viele Kinder in Schulen erschossen werden, sie verfluchen alle, die ihnen ihre Pistolen und Sturmgewehre wegnehmen wollen. Die Geschichte einer tödlichen Liebe.

Von Hubert Wetzel

USA
:Russische Spionin Butina aus Haft entlassen und zurück in Moskau

Maria Butina war vor wenigen Monaten noch zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Sie soll versucht haben, die US-Waffenlobby zu infiltrieren.

Massaker in El Paso und Dayton
:"Das ist krank"

US-Demokraten wie Joe Biden fordern nach den öffentlichen Massenmorden in El Paso und Dayton schärfere Waffengesetze. Doch bislang ist dieses Vorhaben noch immer gescheitert.

US-Waffenlobby
:Die unglaublichen Skandale der NRA

Über 270 000 Dollar für Herrenklamotten, Millionen für fragwürdige Gegenleistungen - die einst mächtige National Rifle Association ist zu einem Selbstbedienungsladen verkommen. US-Präsident Trump freut das so gar nicht.

Von Thorsten Denkler

Zweiter Zusatzartikel der US-Verfassung
:Das Recht auf Waffenbesitz ist eine neue Erfindung

Nach jedem Amoklauf, nach jedem Anschlag in den USA betonen Waffenbesitzer und Waffenlobby, dass laut US-Verfassung jede Bürgerin und jeder Bürger Schusswaffen tragen darf. So eindeutig ist das aber gar nicht.

Von Markus C. Schulte von Drach

SZ JetztErinnerung an Amoklauf
:"Wir weigern uns, von denen, die nicht zuhören, ignoriert zu werden"

Schüler aus Parkland veröffentlichen ein emotionales Video in Gedenken an die Opfer des Attentats - während Trump vor der US-Waffenlobby spricht.

Rede vor Waffenlobby
:"Boom! Komm her! Boom!"

Trump macht in seinem Auftritt vor der mächtigen US-Waffenlobby NRA lautstark klar, was er für das Beste für das Land hält: noch mehr Waffen.

Von Thorsten Denkler

Rede bei der Waffenlobby NRA
:Trump verspricht Verteidigung des Rechts auf Waffenbesitz

Mitten in der US-Debatte um Waffenkontrollen stellt sich der US-Präsident hinter die Lobbyorganisation NRA. Und verspricht, dass es unter ihm keine Verschärfung der Waffengesetze geben wird.

Von Jana Anzlinger

Smartphone-Pistole
:Waffenfreunde sind entzückt, alle anderen empört

Auf der Hauptversammlung der US-Waffenlobby wird eine Handfeuerwaffe präsentiert, die wie ein Smartphone aussieht. Und das keine drei Monate nach dem letzten großen Massaker an einer Schule.

Von Max Sprick

Debatte um schärfere Waffengesetze
:US-Firmen kündigen Zusammenarbeit mit NRA auf

Nach dem Amoklauf an einer Schule in Florida rückt die Waffenlobby ins Zentrum der Kritik. Immer mehr Unternehmen entziehen dem Waffenverband NRA ihre Unterstützung.

Von Beate Wild

NRA und Countrymusik
:Gefährliche Waffenbrüder

Die US-Waffenlobbygruppe NRA und die Country-Szene haben seit vielen Jahren eine fragwürdige Verbindung. Es geht um viel Geld, viele Tote und, natürlich, die Liebe zu Schusswaffen.

Von Beate Wild

Neues NRA-Video
:Amerikas Rechte führt einen kulturellen Propagandakrieg

Die Waffen-Lobbyisten der National Rifle Association attackieren in zwei neuen Werbespots Kunst, Film und deren Stars als "Waffen" der Linken.

Von Jens-Christian Rabe

SZ Espresso
:Nachrichten am Morgen - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig ist und wird.

Von Tobias Dirr

CNN-Diskussion
:Obama verteidigt "maßvolle" Waffenkontrolle

Der US-Präsident muss sich kritische Publikumsfragen zur Regulierung von Waffenkäufen gefallen lassen - und ärgert sich über "Verschwörungstheorien".

Von Johannes Kuhn

Heckler & Koch, Sig Sauer und die NRA
:Deutsche Schützenhilfe für die US-Waffenlobby

Geld, Sturmgewehre und Lobbyisten: In den USA sterben mehr Menschen durch private Schusswaffen als in Amerikas Kriegen. Auf dem lukrativen US-Markt mischen deutsche Hersteller wie Heckler & Koch oder Walther mit. Die Unternehmen, denen sie gehören, finanzieren die mächtige US-Waffenlobby mit.

Von Jannis Brühl, New York

Für Gebäck in Pistolenform
:Abgeordneter schenkt Achtjährigem Mitgliedschaft bei US-Waffenlobby

Josh Welch knabberte ein Gebäckstück so ab, dass es danach einer Pistole glich: Die Schule suspendierte den achtjährigen Jungen aus Maryland deswegen, ein Parlamentsabgeordneter belohnt ihn - mit einer lebenslangen Mitgliedschaft bei der National Rifle Association.

Gesetz in den USA
:South Dakota erlaubt Waffen für Lehrer

Wer schneller schießt, lebt sicherer? Ein neues Gesetz in South Dakota erlaubt erstmals flächendeckend in einem US-Bundesstaat, dass Schulpersonal bewaffnet wird und folgt damit einem Vorschlag der Waffenlobby.

Von Christopher Pramstaller

Waffen-Debatte
:Befürworter und Gegner ringen vor US-Senat um Waffenrechte

Erstmals seit dem Massenmord von Newtown hat der US-Senat über schärfere Waffengesetze beraten. Neben NRA-Vertreter LaPierre meldete sich die bei einem Attentat verwundete Ex-Abgeordnete Giffords zu Wort - mit einem emotionalen Plädoyer.

NRA-Präsident David Keene
:Waffen-Wolf im Schafspelz

Stetes Lächeln, silberner Haarschopf, flotte Brille: Manche halten NRA-Präsident Keene für die Marionette hochbezahlter Funktionäre. Doch obwohl er den stramm rechten Charakter der NRA in den vergangenen Jahrzehnten nicht erschaffen hat, so kämpft er doch mit allen Propagandamitteln für die Waffenlobby.

Von Christian Wernicke

Verschärfung des Waffenrechts
:Obama erwartet heftiger Widerstand im Kongress

Einige Dekrete zur Verschärfung des Waffenrechts hat Präsident Obama bereits unterzeichnet. Für seine wichtigsten Forderungen, wie dem eines Verkaufsverbots von Sturmgewehren und großen Magazinen, braucht er jedoch die Unterstützung des Abgeordnetenhauses. Aus dem werden aber erhebliche Zweifel laut.

Virtueller Schießstand im Store von Apple
:Freigabealter für Baller-App der Waffenlobby erhöht

Mehr Waffen, mehr Sicherheit - auch nach dem Amoklauf von Newtown wiederholt die US-Waffenlobby ihr Mantra. Jetzt bietet die mächtige NRA ein Gratis-Ballerspiel im iTunes-Store von Apple an, ursprünglich freigegeben ab vier Jahren. Im Netz regt sich Protest. Inzwischen wurde das Freigabealter heraufgesetzt.

Von Tobias Dorfer

Nach Amoklauf von Newtown
:NRA reicht Schuld an Computerspiele-Industrie weiter

Der amerikanische Vizepräsident Joe Biden bestellt Vertreter der Spiele-Industrie nach Washington: Es soll über schärfere Gesetze gegen gewalttätige Computerspiele beraten werden. Das begrüßen auch die Waffenlobbyisten von der NRA.

Von Nicolas Richter, Washington

Nach dem Massaker von Newtown
:Obama soll umfassende Verschärfung der Waffengesetze planen

Es könnte ein wegweisender Vorstoß sein: Eine von US-Präsident Barack Obama eingesetzte Arbeitsgruppe arbeitet offenbar an einer Reihe von Maßnahmen, die die Waffenkontrollen verschärfen sollen. Die Regierung überlegt auch, wie der Einfluss der Waffenlobby NRA zurückgedrängt werden könnte - und findet kreative Ideen.

Nach dem Amoklauf von Newtown
:Scheinkrieg am Bildschirm

Sind gewaltverehrrlichende Videospiele schuld an Amokläufen? Die Diskussion kommt der Waffenlobby sehr gelegen. Sie versucht, die Verantwortung für solche Gräueltaten auf die Hersteller von Ballerspielen abzuwälzen - ein zynisches Spiel nach dem Tod von 20 Erstklässlern.

Von Moritz Koch, New York

Waffenlobby in den USA
:NRA will internationales Anti-Waffen-Abkommen blockieren

Der weltweite Waffenhandel ist ein Milliardengeschäft. Die Vereinten Nationen wollen jetzt Vorschriften festlegen, die die Verbreitung von Waffen einschränken. Der Amoklauf von Newtown gibt den Befürwortern solcher Regulierungen neue Argumente - doch die mächtige Lobbygruppe NRA kämpft auch auf internationaler Ebene.

Nach dem Massaker von Newtown
:Die Lächerlichkeit der Waffenbesitzer

"Wo gibt es Waffen in meiner Nachbarschaft?" Eine Frage, die nach dem Amoklauf von Newtown viele Amerikaner bewegt. Eine US-Lokalzeitung hat nun eine Liste von Waffenbesitzern in ihrem Bezirk veröffentlicht, mit Namen und genauem Wohnort. Es folgt: Ein Aufschrei der Empörung.

Charlotte Theile

Kritik an US-Waffenlobby NRA
:"Paranoide Vision eines noch gewalttätigeren Amerikas"

Irre Logik: Waffen gegen Waffen fordert die amerikanische Waffenlobby NRA eine Woche nach dem Amoklauf in Newtown. Für den Vorstoß wird sie aufs Schärfste kritisiert - von Prominenten, Medien und Politikern.

Debatte nach Newtown-Amoklauf
:US-Waffenlobby fordert Bewaffnete in jeder Schule

Nach dem Amoklauf von Newtown meldet sich die NRA zu Wort: Sie will jede Schule in den USA mit bewaffnetem Sicherheitspersonal ausstatten - gerne auch mit Ex-Soldaten. Die Verantwortung für Gewalttaten schiebt sie den Medien und brutalen Videospielen zu. Während die Lobbyisten vor der Presse sprechen, tötet ein Amokschütze 200 Kilometer entfernt vier Menschen.

Von Jakob Schulz

Konsequenzen aus dem Amoklauf von Newtown
:Mächtige, ohnmächtige Waffenlobby

Fünf Tage lang hat er geschwiegen, jetzt meldet sich der größte Waffen-Fanclub der Welt zu Wort: "Schockiert und tieftraurig" zeigt sich die NRA nach dem Amoklauf von Newtown. Die vier Millionen Mitglieder starke Organisation steht unter Druck. Ihr Ruf, die amerikanische Politik unter Kontrolle zu haben, könnte sich als Mythos erweisen.

Von Michael König

Diskussion um Waffenrecht
:Newtown-Massaker zwingt US-Waffenlobby zum Reden

Vier Tage hat die amerikanische Waffenlobby zum Amoklauf in Connecticut geschwiegen, jetzt erklärt die NRA, "schockiert von den sinnlosen Morden" zu sein. Sie kündigt "sinnvolle Beiträge" an, um Amokläufe zu verhindern. Das Gewehr, das der Täter von Newtown benutzte, entwickelt sich zum Verkaufsschlager.

Waffenbesitz in den USA
:Obama unterstützt Gesetz zum Verbot von Sturmgewehren

Zum ersten Mal seit dem Amoklauf in Newtown hat sich Barack Obama konkret zur Verschärfung der Waffengesetze geäußert. Der Präsident stehe hinter einer geplanten Regelung zum Verbot von Sturmgewehren, hieß es in einer Mitteilung aus dem Weißen Haus. Auch die NRA hat angekündigt, dazu beitragen zu wollen, dass solche Taten in Zukunft verhindert werden.

Nach Amoklauf von Newtown
:Waffen-Hardliner verlieren prominente Fürsprecher

Für die mächtige US-Waffenlobby brechen womöglich schwere Zeiten an: Selbst namhafte Mitglieder sprechen sich nach dem Amoklauf von Newtown öffentlich für strengere Gesetze aus. Die liberalen Medien halten das Thema in den Schlagzeilen, während Fox News seiner Redaktion einen Maulkorb verpasst.

Von Matthias Kolb und Michael König

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