Mittelmeer

Reisebuch "Europa. Ein Gesang"
:Hart am Wind

Paolo Rumiz segelt von der Küste Libanons in Richtung Europa. Was er dabei erlebt, lässt ihn mit großer Sorge auf den Kontinent blicken.

Rezension von Stefan Fischer

SZ PlusChristoph Kellers neuer Roman
:Ein Kontinent verschwindet

"Afrika fluten" - der Schweizer Autor Christoph Keller ist im Deutschen Museum auf das Manuskript eines Ingenieurs gestoßen, der Europa ohne Rücksicht auf Verluste neu formen wollte.

Von Christian Jooß-Bernau

Mittelmeer
:Hochrüsten an der Ägäis

Das US-Außenministerium bewilligt zeitgleich die Lieferung von Kampfjets an die lange verfeindeten Nato-Mitglieder Griechenland und Türkei.

Von Tobias Zick

Menschenrechte
:Straßburger Richter verurteilen Griechenland

In zwei Urteilen rügt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte, wie Athen mit Migranten umgeht.

Von Tobias Zick

SZ PlusMittelmeer
:Stilles Land

Thessalien galt als Brotkorb Griechenlands, dann kam im September das Sturmtief Daniel. Gibt es noch Hoffnung für die Schäfer und Bauern der Region?

von Tobias Zick

Migration
:Der Pakt zwischen Italien und Albanien liegt auf Eis

Das Verfassungsgericht in Tirana stoppt die Ratifizierung des Abkommens über die Auslagerung von Asylverfahren auf albanisches Gebiet.

Von Andrea Bachstein

SZ PlusMigration im zentralen Mittelmeer
:Die Route des Todes

Mindestens 1300 Menschen sind dieses Jahr im Mittelmeer zwischen Tunesien, Libyen und Italien verschwunden. Warum gerade hier? Und welche Schuld trägt Europa?

Von Julian Hosse und David Wünschel

SZ PlusKlimawandel
:Wie extrem war der Sommer wirklich?

Hitzerekorde und Waldbrände, aber auch viel Regen: Der Einfluss der Erderwärmung zeigte sich in den vergangenen Monaten überdeutlich. Eine Bilanz.

Von Christoph von Eichhorn (Text), Vivien Götz und David Wünschel (Daten und Infografiken)

Italien
:Doppelt so viele Bootsflüchtlinge wie vor einem Jahr

In Italien sind seit Januar bereits mehr als 100 000 Migranten angekommen - so viele, dass private Seeretter zur Hilfe gerufen werden. Die rechte Regierung wirkt sehr kleinlaut.

Von Andrea Bachstein

Urlaubsland Albanien
:Grenzenlose Offenheit

Italiens Premierministerin Giorgia Meloni macht Kurzurlaub in Albanien - auf Einladung des dortigen Premiers Edi Rama. Der demonstriert so nicht nur das neue Selbstbewusstsein seines Landes, sondern auch enorme politische Durchlässigkeit.

Von Tobias Zick

Seenotrettung
:Fast 200 Migranten im Mittelmeer gerettet

Deutsche Hilfsorganisationen konnten die Menschen bergen, ein Teil ging auf der Insel Lampedusa an Land.

Italien
:Strand-Frust in Italien

Schlechte Hygiene, Baumängel - und die Sonnenschirme werden immer teurer: Pünktlich zu Ferragosto diskutiert Italien über die Zustände an Adria und Riviera. Und liegt man endlich auf der Liege, kommt die Regierungspartei und teilt Kreuzworträtsel aus.

Von Marc Beise

SZ PlusHitzewellen im Meer
:„Das hat für diesen Sommer niemand vorhergesagt“

Weite Gebiete im Atlantik und im Mittelmeer leiden seit Monaten unter Hitzewellen. El Niño, Jetstream, Klimawandel: Wie Forscher die extremen Temperaturen erklären.

Von Christoph von Eichhorn, Marlene Weiß (Text), Vivien Götz (Daten) und Julia Kraus (Infografiken)

Globale Erwärmung
:Oberfläche des Mittelmeers verzeichnet Temperaturrekord

Laut spanischen Forschern ist mit einer Mediantemperatur von 28,71 Grad Celsius am Montag der bisherige Rekord aus dem Jahr 2003 eingestellt worden. Erhitzte Meere können schwerwiegende Folgen für maritimes Leben haben.

SZ PlusHitzesommer
:Urlaub in Flammen

Waldbrände in Griechenland, mehr als 40 Grad in Italien, und dann noch ein Gesundheitsminister, der Reisen in den Süden infrage stellt: Ist dies das Ende der Sommerferien am Mittelmeer? Wie sich das Reiseverhalten in Zeiten der Klimakrise verändert.

Essay von Dominik Prantl

SZ PlusMeinungWaldbrände in Griechenland
:Und das ist erst der Anfang

Der Mittelmeer-Staat trägt mit seinen Emissionen vergleichsweise wenig zur Erderhitzung bei, erleidet aber katastrophale Schäden durch deren Folgen. Die Regierung müsste das Land viel beherzter für den Klimawandel ertüchtigen.

Kommentar von Tobias Zick

Asylrecht
:Pushbacks und Grenzkontrollen

Führende CDU-Politiker fordern ein härteres Vorgehen gegen Flüchtlinge. Die Grünen warnen vor Populismus.

SZ PlusAmanda Gorman zum Untergang der "Adriana"
:Haut an Haut, Knochen an Knochen

Die amerikanische Dichterin Amanda Gorman stellt in ihrem Gedicht über den Untergang des Flüchtlingsbootes "Adriana" eine erstaunliche Verbindung her.

Von Felix Stephan

SZ PlusMeinungFlüchtlingsabkommen
:Schmutziger Deal mit Tunesien

Die EU verhandelt ein Flüchtlingsabkommen mit Tunesien. Die Idee ist prinzipiell richtig, aber so wie geplant wird es nicht funktionieren. Und der moralische Preis dafür ist zu hoch.

Kommentar von Marc Beise

SZ-Podcast "Das Thema"
:Das Mittelmeer, Friedhof und Tatort: Rekonstruktion einer Katastrophe

Bei der Flucht über das Mittelmeer sterben Tausende Menschen. Europa schaut weg. Was beim Untergang eines Flüchtlingsbootes vor der italienischen Küste im Februar 2023 geschah.

Von Lars Langenau, Kristiana Ludwig und Simon Sales Prado

Mittelmeer
:Sea-Eye klagt in Italien

Die Seenotrettungsorganisation Sea-Eye hat beim Zivilgericht im italienischen Chieti Klage gegen die Festsetzung ihres Schiffes Sea-Eye 4 eingereicht. Dies teilte die Initiative am Montag in Regensburg mit. Die Sea-Eye 4 wurde nach Rettung von ...

SZ PlusMigration
:Willkommen in der Festung Europa

Die EU verschärft ihre Asylpolitik, der Migrationspakt war erst der Anfang. Die Staaten am Mittelmeer sollen künftig sehr viel Geld bekommen, damit sie die Fluchtrouten abriegeln.

Von Jan Diesteldorf

Reisebuch "Strand"
:Kein schöner Sand

Die Rückkehr ins Paradies: Stella Bettermann hat eine "Gebrauchsanweisung für den Strand" geschrieben.

Rezension von Stefan Fischer

SZ PlusTunesien
:Die alltäglichen Demütigungen treiben die Menschen in die Flucht

Die EU hat das frühere Vorzeigeland des Arabischen Frühlings zum Partner erkoren, um die Migration nach Europa zu bremsen. Doch die Regierung in Tunis kann nicht einmal die eigene Jugend im Land halten.

Von Mirco Keilberth

SZ PlusNach dem Bootsunglück im Mittelmeer
:Schwere Vorwürfe gegen die griechische Küstenwache

Die Griechen hätten das Unglück erst ausgelöst, bei dem im Mittelmeer vergangene Woche wohl mehrere Hundert Menschen ums Leben kamen: Das sagen Überlebende der SZ. Die Berichte stimmen mit denen anderer Zeugen überein.

Von Raphael Geiger und Dunja Ramadan

Katastrophe im Mittelmeer
:Wer ist schuld am Tod von Hunderten Migranten im Mittelmeer?

Die griechischen Behörden bitten Europol um Unterstützung bei den Ermittlungen. Einige Überlebende werfen der Küstenwache vor, das Boot ins Wanken gebracht zu haben.

SZ PlusMigration
:"Unmenschlich und supergefährlich"

Frontex-Chef Hans Leijtens über die verhängnisvolle Route des Unglücksschiffs, das mitleidlose Geschäft der Menschenschmuggler im Mittelmeer und über die Rolle, die seine Behörde künftig an Europas Grenzen spielen könnte.

Von Markus Balser und Josef Kelnberger

SZ PlusLibyen
:Tragödie in dunkler Nacht

Der Schiffsuntergang vor der griechischen Insel Pylos ist eines der größten Unglücke auf dem Mittelmeer in der jüngeren Geschichte. Warum es hätte verhindert werden können.

Von Mirco Keilberth

Migration
:Dutzende verlieren ihr Leben bei Schiffsunglück

Mindesten 78 Menschen sterben beim Untergang vor dem griechischen Peloponnes. Auf dem Boot sollen aber mehrere Hundert Menschen gewesen sein.

Tunesien
:Bleiben ist keine Option

Tausende Migranten aus Subsahara-Afrika haben seit Jahresbeginn Tunesien Richtung Europa verlassen. Nun folgen ihnen auch junge Tunesier - in Scharen.

Von Mirco Keilberth

SZ PlusÄgäis
:Großvaters Insel

Auf Bozcaada in der nordöstlichen Ägäis haben Christen und Muslime seit jeher eine besondere Beziehung zueinander. Früher machten sie sogar gemeinsam Wein. Unsere Autorin kennt die Insel seit ihrer Jugend. Besuch an einem Ort, der nicht mehr der ist, der er einmal war.

Text und Fotos von Ayça Balcı, Bozcaada

SZ PlusHistoriker über die Ägäis
:„Nirgendwo auf der Welt ist der kulturelle Austausch so intensiv“

Religion, Sprache, Musik: Das ägäische Meer scheint Europa vom Nahen Osten zu trennen. Dabei verbindet Türken und Griechen eine jahrtausendealte Geschichte, betont der Cambridge-Historiker David Abulafia. Was eint, was trennt die Länder?

Interview von Léonardo Kahn und Alexandra Ketterer

SZ PlusTunesien
:"Nun werden viele sterben"

An Tunesiens Küste brechen so viele Migranten in Richtung Europa auf wie wohl nie zuvor. Nun kommen noch täglich Kleinbusse aus dem Sudan an. Ein Besuch bei Menschen, die um jeden Preis wegwollen.

Von Mirco Keilberth

SZ PlusMigration
:Ein Grab für Tausende Menschen

Mehr als 26 000 Migranten sind seit 2014 im Mittelmeer ertrunken oder gelten als verschollen. Wer die Fahrt überlebt, darf nicht mit freundlicher Aufnahme rechnen. Italien schickt die Geflüchteten weiter und verstößt so gegen Asylregeln. Hilfe aus Europa lässt auf sich warten.

Von Marc Beise und Josef Kelnberger

Kolumne: Hin und weg
:Herr Ober? Ist da jemand?

Alle gängigen Urlaubsländer erwarten einen großen Gäste-Ansturm im Sommer. So weit, so schön. Die Frage ist nur, wer die ganzen Erholungssuchenden bedient und ihre Zimmer putzt.

Glosse von Hans Gasser

SZ PlusMeinungMigration
:Italien im Notstand

Die Regierung Meloni kommt mit der massiv steigenden Zahl von Geflüchteten, die über das Meer kommen, nicht zurecht. Brüssel darf sich nicht weiter zurückhalten.

Kommentar von Marc Beise

Mittelmeer
:441 tote Migranten in drei Monaten

In den ersten drei Monaten des Jahres 2023 sind so viele Menschen bei ihrer Flucht über das Mittelmeer gestorben wie seit 2017 nicht mehr.

Das Politische Buch
:Von Menschen und Mengenlehre

Zwei völlig unterschiedliche Bücher zu Europas Asylproblem: Franziska Grillmeier lässt Geflüchtete auf der Insel Lesbos sprechen, Ruud Koopmans plädiert für eine restriktive Flüchtlingspolitik.

Von René Wildangel

Tunesien
:Flucht aus der Hauptstadt der Migranten

Gewalt, Verhaftungen, Jobverlust - seit der Hasskampagne des tunesischen Präsidenten gegen Migranten verlassen Tausende Menschen das Land, die eigentlich bleiben wollten. Viele von ihnen steigen nun in die Boote Richtung Italien.

Von Mirco Keilberth

Migration
:Papst wirbt für humanitäre Korridore nach Europa

Es gibt eine Alternative zur gefährlichen Flucht übers Mittelmeer, aber bisher beteiligen sich nur wenige Staaten. Vor allem Italien engagiert sich - Deutschland nicht.

Von Marc Beise

Flüchtlingsdrama vor Kalabrien
:Mehr als 60 Menschen sterben - und was tut Europa?

In Rom und Brüssel zeigt man sich bestürzt. Aber eine gesamteuropäische Seenotrettung im Mittelmeer wird es wohl weiterhin nicht geben.

Von Josef Kelnberger und Oliver Meiler

SZ PlusMeinungFlüchtlingspolitik
:Europa macht eine erbärmliche Figur

Vor Kalabrien kommen Dutzende Flüchtlinge um, was für ein Bild, was für ein Fanal. Die EU darf nicht weiter wegschauen.

Kommentar von Oliver Meiler

Kalabrien
:Mehr als 59 Tote bei Bootsunglück mit Migranten vor Süditalien

Die Leichen seien am Strand und im Meer entdeckt worden, meldet die Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf die Polizei. Das Boot soll bei rauer See gegen einen Felsen geprallt sein.

Mittelmeer
:84 Flüchtlinge gerettet

Die Ocean Viking hat 84 Flüchtlinge und Migranten im Mittelmeer gerettet. Wie die Organisation SOS Méditerranée am Dienstag auf Twitter mitteilte, handelt es sich bei 58 der Überlebenden um Minderjährige ohne Begleitung. Demnach wurden die Menschen ...

SZ PlusFragen und Antworten zu Erdbeben
:Können Erdbeben vorhergesagt werden?

Erdbeben passieren nicht zufällig. Doch was löst die Erdstöße aus? Und wie kann man sich schützen? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Von Martin Läubli, Joachim Laukenmann und Barbara Reye

Mittelmeer
:Der Deal von Tripolis

Mehr Erdgas, weniger Migranten: Italiens Premierministerin Giorgia Meloni vereinbart mit Libyen ein großes Investitionsprogramm, das auch als Wiedergutmachung für koloniales Unrecht dienen soll.

Von Mirco Keilberth und Oliver Meiler

Grenzstreitigkeiten
:Wie die Türkei an Gas unter dem Mittelmeer kommen will

Die Regierung von Präsident Erdoğan und Libyen streiten mit Griechenland über Erdgasvorkommen in ihren Hoheitsgebieten auf See. Nun überrascht ein Berufungsgericht in Tripolis alle Beteiligten.

Von Mirco Keilberth

Seenotrettung
:1600 Kilometer zum nächsten italienischen Hafen

Die Regierung Italiens weist Seenotrettern trotz gefährlicher Wetterbedingungen weit entfernte Landeplätze zu. Ein weiteres Druckmittel rechter Politik gegen die NGOs.

Von Andrea Bachstein

Historie
:Die letzte Festung

Vor 500 Jahren: Nach langer Belagerung kapitulieren die Johanniter-Ritter von Rhodos - und der endgültige Aufstieg der Osmanen zur Großmacht ist nicht mehr aufzuhalten.

Von Kurt Kister

SZ PlusExtremwetter
:Monsterwellen im Mittelmeer

Ungewöhnlich hohe Wellen erwartet man eher in stürmischen Ozeanen wie dem Atlantik. Durch den Klimawandel häufen sie sich jedoch auch im Mittelmeer - und werden für Schiffe zur Bedrohung.

Von Andreas Jäger

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