MAD

SZ PlusBundeswehr
:Mutmaßlicher Spion arbeitete in sensiblem Bereich

Er suchte selbst den Kontakt zu den Russen, stellte sich aber wohl ungeschickt an. Die neuen Details zum Fall Thomas H.

Von Georg Ismar

SZ PlusExklusivBundeswehr
:Augen rechts!

Hunderte Bundeswehr-Soldaten stehen im Verdacht, Extremisten zu sein. Der Fall eines stramm rechten KSK-Soldaten zeigt, wie schwer es ist, die Radikalen loszuwerden. Das soll sich nun ändern.

Von Sebastian Erb und Christoph Koopmann

SZ PlusExklusivGeheimdienste
:Jetzt sollen auch private Posts überprüft werden

Wer für Regierung oder Behörden arbeiten will, muss sich regelmäßig einer Sicherheitsüberprüfung unterziehen. Künftig soll auch eine Rolle spielen, was Bewerber und Mitarbeiter privat im Internet schreiben.

Von Christoph Koopmann und Georg Mascolo

Sicherheitsüberprüfung
:Mutmaßlicher Rechtsextremist im Verteidigungsministerium aufgeflogen

Der Mann, der offenbar Zugang zu sensiblen Daten und Dokumenten hatte, ist durch Ermittlungen des Militärischen Abschirmdienstes enttarnt worden. Das geht aus einem Schreiben des Ministeriums an den Verteidigungsausschuss hervor.

MAD
:Wendezeit

Der Geheimdienst muss unter neuer Führung gegen rechts vorgehen.

Von Ronen Steinke

MeinungRechtsextremismus
:Der MAD ist Teil des Problems gewesen

Beim Rechtsextremismus in der Truppe hat der Bundeswehr-Geheimdienst die hässliche Wahrheit jahrelang beschönigt. Unter neuer Führung muss er sich gründlich ändern.

Kommentar von Ronen Steinke

Bundeswehr
:MAD sieht "neue Dimension" von Rechtsextremismus

Der Präsident des Militärischen Abschirmdienstes sagt: "Solche falschen Patrioten haben bei uns definitiv nichts verloren." Besonders bei einer Einheit stehen viele Soldaten im Fokus.

Chef des Militärischen Abschirmdienstes
:"Bundeswehr als Ausbildungscamp für gewaltbereite Islamisten"

Bereits mehr als 20 ehemalige Bundeswehrsoldaten seien nach Syrien und in den Irak gereist, sagt der Chef des Militärgeheimdienstes Gramm. Er fordert mehr Kompetenzen, um Bewerber überprüfen zu können.

Aufklärungspannen nach NSU-Mordserie
:Druck auf Innensenator Henkel steigt

Die Pannen bei der Aufklärung der Neonazi-Mordserie häufen sich. Grünen-Innenexperte Ströbele vermutet ein "geradezu strafbares Verhalten" bei den Berliner Behörden. SPD-Abgeordnete im NSU-Untersuchungsausschuss fordern von Innensenator Henkel uneingeschränkte Kooperation - oder seinen Rücktritt.

MeinungAffäre um Militärischen Abschirmdienst
:Nichts gelernt, nichts gesagt

Allein der Versuch des Militärischen Abschirmdienstes, den Neonazi Uwe Mundlos anzuwerben, ist noch nicht so erschütternd. Dennoch ist die Empörung der Abgeordneten völlig berechtigt. Die Affäre zeigt einmal mehr: Die Behörden haben noch immer nichts gelernt aus ihrem Versagen.

Tanjev Schultz, Berlin

Neuer Skandal um NSU-Akten
:Geheimdienst wollte Neonazi Mundlos anwerben

Seit März soll dem Militärischen Abschirmdienst bekannt gewesen sein, dass er in den Neunzigern eine Akte über den NSU-Terroristen Uwe Mundlos geführt hatte. Dem Untersuchungsausschuss des Bundestages verriet man davon nichts. Nach SZ-Informationen wollte der Militärgeheimdienst Mundlos sogar als Informanten anwerben - erfolglos. Die Abgeordneten sind entsetzt.

Thorsten Denkler, Berlin

Geheimdienste in Deutschland
:Zwischen Terrorabwehr und Spionage

Drei Nachrichtendienste gibt es in Deutschland, die im In- und Ausland und für die Bundeswehr "Aufklärungsarbeit" leisten. Kontrolliert werden sie von einer Handvoll Bundestagsabgeordneter, die natürlich nicht darüber sprechen dürfen, was sie wissen. Doch welcher Dienst ist eigentlich für was zuständig?

Überblick.

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