Kurt Kister

SZ PlusZum Tode von Fritz Pleitgen
:Der Herausragende

Fritz Pleitgen war prägender Intendant des WDR - und auch da noch exzellenter Journalist. Ein Nachruf.

Von Kurt Kister

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Die letzten Stunden vor der Wahl: die SZ-Schlussrunde

Dieser Wahlkampf dauerte lang und lebte von Aufholjagden und tiefen Fällen. Warum es spannend wurde, darüber spricht Kurt Kister.

Kurt Kister und Jean-Marie Magro

Andenken eines Chefredakteurs
:Ravioli mit Vergangenheit

Im Juli hat Kurt Kister, SZ-Chefredakteur von 2011 bis 2020, sein altes Büro ausgemistet. Die Dinge, die er dabei gefunden hat, erzählen ein Stück SZ-Geschichte.

Von Kurt Kister

In eigener Sache
:Neues Führungsteam für die SZ

Nach 15 Jahren verlässt Kurt Kister die Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung. Er bleibt als Autor - und macht Platz für die erste Frau an der Redaktionsspitze sowie zwei Stellvertreter.

Kurt Kister
:Von Petrus bis Franziskus

Keine Angst vor dicken Büchern. Sie sind zwar unhandlich, und man kann sie schlecht auf dem Rücken liegend lesen, weil sie zu schwer sind. Volker Reinhardts "Pontifex. Die Geschichte der Päpste" (C.H. Beck, 38 Euro) sollte man trotzdem lesen, auf ...

04:10

Streitgespräch beim SZ-Wirtschaftsgipfel
:"Investieren Sie nur in Dinge, die Sie auch verstehen"

Was hält der Präsident der Deutschen Bundesbank von der Frauenquote und von der Rente mit 63? Wo soll der Normalverdiener im Moment sein Geld anlegen? SZ-Chefredakteur Kurt Kister fordert Antworten von Jens Weidmann.

Von Kurt Kister

SZ-Benefizkonzert
:Geschichten und Geschichte

SZ-Chefredakteur Kurt Kister verbindet in seiner Lesung beim SZ-Benefizkonzert zugunsten des Adventskalenders Glossen und Kolumnen über Politik und Gesellschaft mit einem Rückblick auf seine Zeit als Jugendlicher in Dachau.

Von Dorothea Friedrich

SZ-Benefizkonzert
:Swingender Humor

Das Julia-von-Miller-Quartett und SZ-Chefredakteur Kurt Kister gestalten eine weihnachtliche Besinnung in Dachau. Sie wird Ironie und Off-Beat der legendären Jazz-Ära miteinander verbinden.

Von Wolfgang Eitler

Dachau
:Geschichten aus der Steinzeit

SZ-Chefredakteur Kurt Kister, der in Dachau aufwuchs und sich hier seine ersten journalistischen Sporen verdiente, kehrt als Gast des "5. Effner-Salons" in seine ehemalige Schule zurück.

Von Walter Gierlich
06:03

SZ-Führungstreffen Wirtschaft
:Peer Steinbrück im Interview mit Kurt Kister

Zum Abschluss des Führungstreffens Wirtschaft musste sich der Kanzlerkandidat der SPD, Peer Steinbrück, SZ-Chefredakteur Kurt Kister stellen. Wie hat Steinbrück in den vergangenen Jahren eigentlich Geld verdient? Welches Kabinett wünscht er sich nach der Bundestagswahl 2013? Wir haben die Highlights des Gesprächs für Sie zusammengefasst.

Von Süddeutsche.de
05:53

Das Interview
:Kurt Kister fühlt Peer Steinbrück auf den Zahn

Kurt Kister fühlt Peer Steinbrück auf den Zahn.

Deutscher Alltag
:Septembertraum

Der Sommer geht zu Ende. Man hat wieder Zeit zum Nachdenken. Da bemerkt man, wie unterschiedlich die Menschen ticken. Mofas oder rote Hosen können den Lauf der Dinge aber nicht aufhalten.

Kurt Kister

Deutscher Alltag
:Duell im Fahrstuhl

Mit dem Fahrstuhl geht es meistens schneller abwärts als mit dem Rest des Abendlands. Trotzdem können einen im Aufzug schon mal Zweifel packen, ob wir nicht im Rom des Jahres 1527 leben, wegen der Hosen der Mitfahrer.

Kurt Kister

Deutscher Alltag
:Künstlich widerwillig

Bundesländer mit Doppelnamen sind in aller Regel künstliche Gebilde. Der Vorschlag: Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg könnte man auch gleich zu einem ganzen Bundesland basteln. Die Politiker dafür hat man schon.

Kurt Kister

Deutscher Alltag
:In Zeiten wie diesen

Statistisch gesehen haben 57 Prozent der SZ-Leser und 83 Prozent der FAZ-Leser das Gefühl, dass früher vieles besser war. Zu Recht wahrscheinlich, denn sogar das harte Ei ist hierzulande in Gefahr.

Kurt Kister

Deutscher Alltag
:Meinung blubbert

Die Pro-Guttenbergs werfen einem Hetzjagd vor, die Wutdoktoren glauben seit Dienstag, sie könnten mit Hilfe des Internets die Welt regieren. Und ständig muss man zu allem eine Meinung haben.

Kurt Kister

Deutscher Alltag
:Kairo leuchtete

Im Abendnebel sieht München fast ein bisschen aus wie Kairo im Smog. Doch in München werden die Menschen niemals wochenlang demonstrieren, nicht einmal für ein gemeinsames Armani-Hackett-Outlet nahe der Oper.

Kurt Kister

Deutscher Alltag
:Plündern ist pfui

Das Plündern speziell im Ägyptischen Museum ist ganz übel und sollte niemals vorkommen. Weshalb Rechtsanwälte und Zahnärzte auch eher zum Übervorteilen oder Einsacken neigen.

Kurt Kister

Deutscher Alltag
:Ach, Deutschland

In erster Linie interessiert das, was Journalisten breittreten und auswalzen, ja nur die Breittreter und Auswalzer. Die FAZ zum Beispiel diskutiert derzeit, was Goethe, wenn er noch lebte, über Sarrazin dächte.

Kurt Kister

Deutscher Alltag
:Berlin, Berlin

Schön, dass es Berlin gibt. Den Gendarmenmarkt, das Staatsratsschloss und das Auswärtige Amt, in dem man Steinmeiers Versuche erlebt hat, Interviews zu geben, die aus einer Aneinanderreihung dreieinhalbminütiger Denkpausen bestanden.

Kurt Kister

Deutscher Alltag
:Leben am Brett

Der tiefere Sinn des Bügelns liegt nicht im Glätten der Wäsche, sondern vielmehr im Ansehen von Filmen über Bob Dylan. Bügeln ist quasi eine Meditationstechnik.

Kurt Kister

Deutscher Alltag
:Männer!

Der Mann, das wissen Frauen, ist für die wirkliche Welt nicht gemacht. Unter Menschen ist der Mann irgendwie peinlich. Im Keller aber, allein mit seiner Märklin-Modelleisenbahn, ist er stark und mächtig. Er darf nur nicht nach oben kommen.

Kurt Kister

Deutscher Alltag
:Verdammt lang her

Am Ende des Jahres bleibt einem nicht viel anderes übrig als sentimental zu werden. Nützt aber alles nichts. Nächste Woche ist 2011.

Kurt Kister

Deutscher Alltag
:Und ewig spinnen die Erben

Wer wenig besitzt, dem fällt in der Regel das Vererben leicht, davon abgesehen, dass man vorher sterben muss. Schlimmer muss es sein, wenn man reich ist, gar eine Firma hat. In einer solch misslichen Lage ist gegenwärtig der Kölner Verleger Alfred Neven DuMont.

Kurt Kister

Deutscher Alltag
:Das Ende ist nah

Karlsruhe ist nicht nur eine Pensionistenmetropole, sondern auch eine Laubbaumstadt, Hamburg dagegen eine Zierkürbiscity. Die CDU ist fast die ideale Partei für Karlsruhe: Dort herrscht auch gerade Herbst.

Kurt Kister

Deutscher Alltag
:Da kennt er nichts

Wenn es sein muss, wird SPD-Chef Sigmar Gabriel sogar zum Eisbär: Kurz vor dem SPD-Parteitag kann er trotzdem nur neidisch auf die Grünen schauen.

Kurt Kister

Deutscher Alltag
:Ichbinnichtda

Alle sind im Urlaub, auf elektronische Post antworten nur noch die Abwesenheitsagenten. Und bei manchem Chef wünschte man sich, er bliebe für immer verschwunden.

Kurt Kister

Deutscher Alltag
:So jung kommen wir nicht mehr zusammen

Es ist nicht verwerflich, einer Dame zu sagen, sie sehe aus wie die junge Wieczorek-Zeul. Peinlich nur, wenn man dieses Kompliment jährlich macht.

Kurt Kister

Deutscher Alltag
:Was bleibt

Manche fordern das Ende der Rücktreterei, dabei sollten sich einfach nur die Richtigen dazu entschließen. Mögliche Kandidaten: Theo Zwanziger, Die Linkspartei oder der HSV.

Kurt Kister

In eigener Sache
:Kurt Kister wird Chefredakteur der SZ

Kurt Kister wird von Januar 2011 an neuer Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung. Er tritt damit die Nachfolge von Hans Werner Kilz an.

Deutscher Alltag
:Love me, Guido

Die Dänen wollen Elvis Presleys Haus nachbauen - dabei passen manche Dinge einfach nicht zueinander: Zum Beispiel Guido Westerwelle und das Vizekanzleramt.

Kurt Kister

Deutscher Alltag
:Es gibt nur cool und uncool und wie man sich fühlt

Italienische Carabinieri sind so cool, wenn man ihnen die Sonnenbrille wegnimmt, sterben sie innerhalb einer Dreiviertelstunde. Und wir kriegen Christian Wulff zum Bundespräsidenten.

Kurt Kister

Deutscher Alltag
:Bild auf Frau

Großbritanniens neue First Lady ist eine moderne Frau, sie hat einen Delphin auf dem Knöchel. Dabei gibt es Menschen, die der Auffassung sind, dass Tätowierungen ehemaligen Fremdenlegionären sowie Friseurinnen aus Magdeburg vorbehalten bleiben sollten.

Kurt Kister

Deutscher Alltag
:Geht's noch?

Noch schlimmer als der Chefredakteur des Handelsblatts sind eigentlich nur FDP-Spitzenpolitiker, pensionierte Beamte und natürlich Blogger: Ständig sagen sie einem, was zu tun ist.

Kurt Kister

Kolumne: Deutscher Alltag
:Laber-Asche

Der Vulkan Eyjafjallajökull schafft jeden Tag, was bisher Anne Will oder Johannes B. Kerner, der menschgewordenen Erdnuss, vorbehalten war: die große Geschwätzwolke über Deutschland zu legen.

Kurt Kister

Kolumne: Deutscher Alltag
:Gott ist rot

Die SPD wird die Bundestagswahl im September verlieren. Wer ist schuld? Nicht Münte, nicht Steinmeier, sondern Obama oder der liebe Gott.

Kurt Kister

Kolumne: Deutscher Alltag
:Voll-Glatzen geben Vollgas

Je mehr brrrrm, brrrrm, desto kahler der Kopf: Betriebsräte der Autobranche stellen ihr männliches Gebrechen ungehemmt zur Schau.

Kurt Kister

Kolumne: Deutscher Alltag
:Er will Blut sehen

Guido Westerwelle hat noch Abenteuer im Kopf, der hat noch Karl May gelesen, der schreibt mit triefenden Blutlettern an weiße Wände: "Kilroy is finally here".

Kurt Kister

Kolumne: Deutscher Alltag
:Wie die Zeit vergeht...

Wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass Steinmeier mal Kanzler werden soll und Merkel zur Alpha-Viper wird, die alle Rivalen leise mit einem Kissen erstickt?

Kurt Kister

Kolumne: Deutscher Alltag
:Mit Kasknödel zur Kanzlerwahl

Tante Angela und Onkel Frank wollen nicht mehr, die Toskana-Fraktion ist dahingesiecht. Aber Toskana oder Tirol - Hauptsache keine Politik.

Kurt Kister

Kolumne: Deutscher Alltag
:Schätze der Hamster

Ein ausgestopfter Eichelhäher, verrostete Gewehrpatronen, ein alter Knobelbecher: Ob Speicher oder die Ecke im Schrank, magische Erinnerungsorte gibt es überall.

Kurt Kister

Kolumne: Deutscher Alltag
:Friedbert unter der Dusche

Morgens halb sieben im Bad. Einer der wenigen Gründe aufzustehen, ist der Deutschlandfunk. Für diesen Sender könnte das gesamte Internet verschrottet werden.

Kurt Kister

Kolumne: Deutscher Alltag
:Hässliche Vögel

Europa soll nicht schön sein, sondern funktionieren. Aber wer sähe nicht lieber einen George Clooney an der Spitze der SPD als den eloquenten Rollomaten Gabriel.

Kurt Kister

Kolumne: Deutscher Alltag
:Ork mit lilagrüner Filzkappe

Auf jedem Weihnachtsmarkt zwischen Allgäu und Börde gibt es Kappen en masse. Und allerlei niedliche Plüschtiere im Kunstschnee. Weihnachten ist doch gar nicht so schlimm, oder?

Kurt Kister

Kolumne: Deutscher Alltag
:Ein Wort zur Heckklappe

Wer glaubt, Männer mit Familie seien irgendwie freundschaftlicher, der möge gelegentlich mit 130 auf der Autobahn die linke Spur benutzen. Mit Heckklappen-Besitzern ist nicht zu spaßen.

Kurt Kister

Kolumne: Deutscher Alltag
:Großartig unglücklich

Ob Frankfurt, München oder Berlin - gerade da, wo man ist, ist man unglücklich. Wien dagegen ist fremd, aber schlichtweg wunderbar.

Kurt Kister

Kolumne: Deutscher Alltag
:Logik im Gottesstaat

Gesetze sind nichts anderes als Rilkes Gedichte - nur deutlich schlechter formuliert. Warum man nicht Verfassungsrichter wird, wenn man wie ein normaler Mensch denkt.

Kurt Kister

ZDF: Nikolaus Brender
:Robespierre beim ZDF

So banal funktioniert Macht im Fernsehen: Der "staatsferne" Verwaltungsrat murmelt etwas von schlechten Quoten und zu langer Amtsdauer. Und beschließt dann über Nikolaus Brenders Schicksal.

Kurt Kister

Kolumne: Deutscher Alltag
:Bodennahe Leberwurst

Schade, dass es immer weniger Dackel gibt. Diese Art von Hund ist nicht nur deutlich intelligenter als ein FDP-Staatssekretär, sondern besitzt auch Grundkenntnisse im Schafkopfen.

Kurt Kister

Kolumne: Deutscher Alltag
:Du bist Deutschland

Manches ändert sich über Nacht: Guido Westerwelle und Horst Seehofer werden zu Duz-Freunden. Vertraulichkeiten dieser Art zwischen Menschen dieser Art kann nur das Berufsleben hervorbringen.

Kurt Kister

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