Kunstfreiheit

"This Is Not A Drill Tour"
:Roger Waters darf in Frankfurt auftreten

Der Mitgründer von "Pink Floyd" hatte einen Eilantrag gegen die Stadt und das Land Hessen eingereicht. Das Verwaltungsgericht gab ihm am Montag recht.

Von Jakob Biazza

SZ PlusKultur und Moral
:"Die Kunstfreiheit wird von zwei Seiten angegriffen"

Wie steht es um die Freiheit der Kunst? Peter Raue ist Rechtsanwalt, Kunst- und Theaterkenner. Ein Gespräch über "Cancel Culture", Ängste, Urteile und Vorverurteilungen im deutschen Kulturbetrieb.

Interview von Peter Laudenbach

Interview mit Lisa Maria Baier
:"Görlitz ist ein großes Dorf"

In Sachsen ist Streit um ein Kunstwerk entbrannt, das Kritik übt am Abtreibungsverbot in Polen. Die Stadt will es abbauen lassen. Ein Gespräch mit der Künstlerin.

Von Ulrike Nimz

Filmprojekt zum Anschlag von Hanau
:Opferleid gegen Kunstfreiheit

Trash-Regisseur Uwe Boll hat einen Film über den Anschlag in Hanau gedreht. Darf er das?

Von Tobias Kniebe

Spanien
:Brandsätze aus der Zelle

Regelmäßig eskaliert in Barcelona die Gewalt am Rande der Demonstrationen für den inhaftierten Rapper Pablo Hasél. Der ruft aus dem Gefängnis dazu auf, den Kampf auf der Straße zu verstärken.

Von Karin Janker

Proteste in Spanien
:Ein Enkel von Andreas Baader

Der inhaftierte spanische Rapper Pablo Hasél singt über Terroristen und bewundert die Mitglieder der RAF. Damit ist er nicht allein.

Von Karin Janker

Spanien
:Quellen des Zorns

Tausende junge Spanier demonstrieren seit einer Woche für die Freilassung des umstrittenen Rappers Pablo Hasél. Wer sind diese Menschen, und warum sind sie so wütend?

Von Karin Janker

Spanien
:"Die Gewalt ist ein Angriff auf die Demokratie"

Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez reagiert erstmals auf die anhaltenden Proteste gegen die Einschränkung der Meinungsfreiheit. Er verurteilt die Ausschreitungen - erneuert aber auch ein Versprechen, das er bereits 2018 gemacht hat.

Von Karin Janker

MeinungProteste für Pablo Hasél
:Für Spaniens Jugend ist Kunstfreiheit keine Nebensächlichkeit

Jeden Abend gibt es Aufruhr in spanischen Städten, weil ein Musiker in Haft sitzt, der den König beleidigt und Terrorismus verherrlicht haben soll. Die Regierung muss endlich das Maulkorbgesetz reformieren.

Kommentar von Karin Janker

Spanien
:Brennende Müllcontainer für den Rapper Pablo Hasél

Nach der Verhaftung des umstrittenen Künstlers kommt es zu schweren Ausschreitungen in mehreren spanischen Städten. Die Polizei schießt mit Gummigeschossen auf Demonstranten.

Von Carina Seeburg

SZ PlusKunstfreiheit in Spanien
:"Sie wollen, dass wir uns selbst zensieren"

In Barcelona gibt es Straßenschlachten, weil der anti-monarchistische Rapper Pablo Hasél wegen seiner Songtexte verhaftet wurde. Spanien macht es kritischen Künstlern nicht leicht.

Von Karin Janker

SZ PlusSchule
:Rebellischer Staatsdiener

Rapper Lion Häbler wollte Lehrer werden. Im Referendariat sollte er dafür einen 13 Jahre alten Protestsong aus dem Netz löschen. Doch dazu war er nicht bereit.

Von Theresa Parstorfer

Rapper-Prozess
:Fler darf Bushidos Kinder nicht beleidigen

Die beiden Rapper tragen Beef vor Gericht aus: Fler hatte in einem Lied nicht nur über Bushido, sondern auch über dessen Ehefrau hergezogen. Nun muss er sich löschen.

Von Stephan Handel

SZ PlusDemonstration "Die Vielen"
:"Wir müssen lernen, uns dagegen zu wehren"

Am Sonntag gehen Künstler gegen Druck von Rechts auf die Straße. Ein Gespräch mit zwei Initiatoren, der Schriftstellerin Kathrin Röggla und dem Theatermann Holger Bergmann.

Von Peter Laudenbach

Kunstfreiheit
:In der Endlosschleife

Zwei Sekunden Musik - 22 Jahre juristischer Kampf. Der Bundesgerichtshof hat bereits dreimal geurteilt, wohl nicht zum letzten Mal.

Von Wolfgang Janisch

Kunst und Moral
:Eine eigentümliche Heilserwartung

Darf man Michael Jacksons Musik noch hören? Die Frage muss anders lauten: Wer will sich eine solche Entscheidung ernsthaft vorschreiben lassen?

Kommentar von Sonja Zekri

SZ PlusKunstfreiheit
:Interpretieren geht über Komponieren

Wie frei ist das Regietheater? Der oberste Gerichtshof in Frankreich hat soeben in letzter Instanz zugunsten eines Regisseurs entschieden. Das Urteil dürfte international Maßstäbe setzen.

Von Helmut Mauró

Anschlag auf Krimiautor
:Jetzt sind die Fenster verbarrikadiert

Der Schriftsteller Matthias P. Gibert veröffentlicht einen Krimi über den türkischen Geheimdienst. Dann fliegen Molotow-Cocktails auf sein Haus. Ein Anruf beim Autor.

Interview von Alex Rühle

Kunstfreiheit
:Matthias Lilienthal tut, was politisch geboten ist

Die CSU will nicht, dass die Münchner Kammerspiele an einer Demo teilnehmen. Aber städtische Kultureinrichtungen sind keineswegs zur Neutralität verpflichtet.

Von Andreas Zielcke

Kunstfreiheit
:Probt den Aufstand!

Werden selbst ernannte Sittenwächter bald die Welt nach ihrem "künstlerischen" Gusto gestalten? Leserinnen und Leser sehen schon mit Schaudern Verbindungen zu Ausstellungen "entarteter" Kunst und Rad Badburys Buch "Fahrenheit 451".

Urteil zum Sampling im Hip-Hop
:Warum das Graben in alten Plattenkisten künftig erlaubt ist

Moses Pelham gewinnt im Sampling-Streit gegen die Band Kraftwerk. Das Gericht in Karlsruhe empfiehlt aber auch: Wer mit fremder Musik die Charts stürmt, soll zahlen.

Analyse von Wolfgang Janisch

Kunstfreiheit
:Bierbichler in Badehose

Letztes Jahr wurde eine Brecht-Inszenierung von den Erben verhindert. Knebelt das Urheberrecht das Regietheater? Darüber diskutierten jetzt Juristen und Theatermacher bei einem Akademietag in München.

Von Christine Dössel

Türkei
:Jack Nicholson unterm Minirock

Der türkische Präsident Erdoğan ist im eigenen Land nicht der allmächtige Sultan, der er gerne wäre. Das zeigen das Filmfestival und das Kulturleben Istanbuls.

Von Paul Katzenberger

Xavas-Lied über Ritualmorde an Kindern
:"Gewaltverherrlichend, menschenverachtend, homophob"

Der "Hidden Track" auf dem Nummer-eins-Album "Gespaltene Persönlichkeit" von Xavier Naidoo und Kool Savas alias Xavas könnte die beiden Musiker vor Gericht bringen. Denn in dem Song geht es um Ritualmorde an Kindern. Die Linksjugend hat Anzeige erstattet, wegen des Verdachts des Aufrufs zur schweren Körperverletzung, zum Totschlag und zur Volksverhetzung.

Katrin Kuntz

Gerichtsurteil gegen geplante Performance
:Welpen töten ist keine Kunst

In einer Eilentscheidung hat das Berliner Verwaltungsgericht untersagt, dass kommende Woche bei einer "Performance" auf einer Spandauer Bühne zwei kleine Hunde getötet werden. Die Antragstellerin hatte für die Aktion eine paradox anmutende Begründung angeführt: Sie wolle gegen Tierquälerei protestieren.

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