Konrad Adenauer

Poltisches Buch "Absolution"
:Hinter der Fassade der "Wiedergutmachung"

Der Historiker Daniel Marwecki beschreibt die frühen deutsch-israelischen Beziehungen als eine Geschichte der beiderseitigen Interessenpolitik.

Von Florian Keisinger

Regierungs-Airbus
:Lufthansa kauft den Pannenjet von Olaf Scholz

Die Fluggesellschaft erwirbt das ehemalige Regierungsflugzeug "Konrad Adenauer." Der Airbus "A340" soll nun ausgeschlachtet werden - Teile könnten auch im Straßburger Fußballstadion landen.

Von Jens Flottau

SZ PlusDas Politische Buch
:Die Wagenburg der Vaterlandsverteidiger

Stefanie Palm analysiert famos das Handeln der Medienbürokratie im Innenministerium der frühen Bonner Republik. Durch ihre Prägung im Kaiserreich und im Nationalsozialismus stellten die Beamten den Schutz des Staates über die Presse- und Meinungsfreiheit. Doch die Öffentlichkeit ließ sich das nicht allzu lange gefallen.

Rezension von Knud von Harbou

SZ PlusMeinungEuropa
:Es wird Zeit

Putin im Osten, vielleicht bald Trump im Westen: Emmanuel Macron und Olaf Scholz müssen sich dringend auf ihre gemeinsamen Interessen besinnen. Dafür brauchen sie einen Dritten im Bunde.

Kommentar von Daniel Brössler

SZ PlusZeitgeschichte
:Blamage am Bande

In Österreich wird nun ausgesprochen, was in Deutschland so schwerfällt: Mittäter der Nazizeit wie Adenauers Staatssekretär Hans Globke sollten nicht mit Orden geehrt werden.

Von Willi Winkler

Das Politische Buch
:Der alte Mann und der Fotograf

In den späten 1960er-Jahren begann Konrad R. Müller seine Karriere. Fasziniert vom Gesicht Konrad Adenauers machte er sich auf nach Bonn - und gewann das Vertrauen des Altkanzlers.

Rezension von Robert Probst

SZ PlusNachruf auf den Kanzlerfotografen Konrad Rufus Müller
:Licht, kein Pomp

Zum Tod des großen Fotografen Konrad Rufus Müller, der die Bundeskanzler Deutschlands porträtierte und die Seele hinter allem sah.

Von Nils Minkmar

SZ PlusGeschichte
:Am Ausgangspunkt eines Demokratieverbrechens

Der Historiker Klaus-Dietmar Henke zeichnet bei einem Vortrag in Pullach nach, wie Konrad Adenauer die SPD vom BND und seiner Vorläuferorganisation ausspionieren ließ. Unter den Zuhörern sitzt auch ein ehemaliger Chef des deutschen Auslandsgeheimdienstes.

Von Udo Watter

SZ PlusDas Politische Buch
:Als die Deutschen wieder "gut" sein wollten

Frank Trentmanns monumentale, 80 Jahre umfassende Moralgeschichte folgt zahllosen Menschen zwischen Selbstrechtfertigung und Selbstvergewisserung . Und zeigt, wie ihnen immer wieder die komplexe Realität im Wege stand.

Rezension von Frank Biess

SZ PlusDas Politische Buch
:Attacke auf die Bonner Baracke

Jahrelang ließ Kanzler Konrad Adenauer die SPD vom BND ausforschen. Das hat der Historiker Klaus-Dietmar Henke aufgedeckt, sein Buch darüber heißt "Adenauers Watergate". Doch der Vergleich hinkt an mehreren Stellen.

Rezension von Constantin Goschler

SZ PlusMeinungDemokratie
:Noch nie so ernst

Der Versuch, der AfD das Wasser abzugraben, gelingt nicht: Er wirbelt nur braunen Schlamm auf. Eine menschliche, heimatliche Politik sieht anders aus.

Kolumne von Heribert Prantl

Christdemokraten
:„Die CDU wird wieder schwarz“

Carsten Linnemann preist das neue Erscheinungsbild seiner Partei, das künftig Wahlplakate, Flaggen und Kugelschreiber zieren wird, als modern und nach vorn gerichtet an. Dabei weckt es auch Assoziationen in ganz andere Richtungen.

Von Robert Roßmann

SZ PlusCDU-Senior Otto Wulff
:"Pessimisten werden nicht gewählt"

Er war regelmäßig bei Adenauer zu Hause, saß 1969 bei der Wahl Brandts zum Kanzler schon im Bundestag: Otto Wulff ist bald das älteste Mitglied, das die CDU-Spitze je hatte. Was rät er seiner Partei - und Friedrich Merz?

Von Robert Roßmann

SZ PlusDas Politische Buch
:Turbulente Teilstaatsgründung

2024 feiert Deutschland 75 Jahre Grundgesetz. Der Historiker Michael F. Feldkamp hat dazu eine lesenswerte Darstellung über das Ringen des Parlamentarischen Rats mit den westlichen Alliierten vorgelegt.

Rezension von René Schlott

Das Politische Buch
:Verkrampfte Freundschaft

Michael Wolffsohn seziert 75 Jahre deutsch-jüdisch-israelische Beziehungen, indem er seine eigenen Thesen von 1988 kritisch überprüft. Von seinem damaligen Optimismus ist wenig übrig.

Rezension von Ludger Heid

SZ PlusMeinungAuszeichnungen
:So nickelig war die CDU früher nicht

Große Kreuze und große Zeremonien: Wie Theodor Heuss für Konrad Adenauer den Orden erfand, den die Christdemokraten im Fall Angela Merkels nicht feiern wollen. Undankbarkeit ist auch eine Form der Selbstverzwergung.

Kolumne von Norbert Frei

SZ PlusGrundsatzprogramm
:Die CDU beendet ihre Denkfaulheit

Die Partei will wieder wissen, wofür sie steht. Also diskutiert sie über die lange vernachlässigte Steuer- und Rentenpolitik - demnächst auch in Adenauers Urlaubsvilla.

Von Boris Herrmann und Robert Roßmann

Fürth
:Der gestohlene Bundeskanzler

Vor dem Ludwig-Erhard-Zentrum sind zwei Skulpturen geklaut worden, die den berühmten Fürther zeigen.

Das Politische Buch
:Nüchtern Richtung Republik

Die Fotografin Erna Wagner-Hehmke dokumentierte die Arbeit des Parlamentarischen Rates 1948/49 in Bonn. Ihre Bildsprache zeigt ein ganz anderes Deutschland als in den Jahren vor 1945.

Von René Schlott

Historie
:Die Tragödie des Otto John

Die ARD-Serie "Bonn" erzählt vom ersten Präsidenten des Verfassungsschutzes und seinem vergeblichen Kampf gegen die Nazi-Seilschaften. Und die Wirklichkeit überholt die Fiktion sogar noch - eine deutsche Geschichte ohne Happy End.

Von Ronen Steinke

SZ PlusÖffentlich-Rechtliche
:Karl Holzamer und das "Dritte Reich"

Das ZDF revidiert die Biografie des ersten Intendanten.

Von Willi Winkler

SZ PlusMaaßen und die CDU
:Wo verläuft die Grenze nach rechts?

Die CDU will Hans-Georg Maaßen loswerden. Das Ultimatum an den ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten wirft Fragen auf, die sich den Unionsparteien seit ihrer Gründung stellen.

Von Jan Bielicki und Iris Mayer

SZ PlusMeinungEuropa
:Macron und Scholz dürfen sich keine weitere Entfremdung leisten

60 Jahre nach Unterzeichnung des Elysée-Vertrags wirkt die deutsch-französische Freundschaft nicht tot, aber verblüht. Doch Differenzen zwischen Paris und Berlin gab es schon immer - und sie lassen sich überwinden.

Kommentar von Nicolas Richter

SZ PlusÉlysée-Vertrag
:Auf der Suche nach der verlorenen Freundschaft

Vor 60 Jahren hat der Élysée-Vertrag die größten Brüche zwischen den Deutschen und den Franzosen gekittet. Aber irgendwie ist seit ein paar Jahren die Luft raus: warum eigentlich?

Von Nils Minkmar

SZ PlusDeutschland und Frankreich
:"Die Aussöhnung war damals alles andere als selbstverständlich"

Frankreich und Deutschland feiern den 60. Jahrestag des Élysée-Vertrags. Doch zwischen den Ländern kriselt es. Was bedeutet das also für ihre Freundschaft? Eine Spurensuche in den Partnerstädten Saarburg und Sarrebourg.

Von Kathrin Müller-Lancé

Leute
:Ohne mich

Matthias Brandt schwänzt Silvester, Konrad Adenauer war kein guter Spielpartner für seinen Enkel, und falls jemand Horst Lichter sucht: Er ist wahrscheinlich in seiner Garage.

SZ PlusExklusivPolitiker-Porträt
:Kennen Sie diesen Mann?

Konrad R. Müller hat alle deutschen Regierungschefs seit Adenauer fotografiert, jetzt auch Olaf Scholz. Das Porträt ist die beste Antwort auf die Frage, wer der Bundeskanzler eigentlich ist.

Von Nils Minkmar

SZ PlusDer BND und seine braunen Agenten
:"Wenig Anlass zu Hoffnung"

Neue Recherchen zeigen, wie steil Nazi-Karrieren nach 1945 beim BND weitergingen. Klaus-Dietmar Henke, Sprecher der Historikerkommission zur Aufarbeitung der BND-Geschichte, ist vom Umgang mit diesen Erkenntnissen enttäuscht.

Interview von Willi Winkler

SZ PlusSS-Netzwerke beim BND
:Die Mörderbande von Pullach

Zum „größten Demokratieverbrechen in der Geschichte der Bundesrepublik“: Neue Recherchen belegen, wie Dutzende NS-Täter im deutschen Geheimdienst systematisch weiterbeschäftigt wurden.

Von Willi Winkler

SZ Plus70 Jahre "Luxemburger Abkommen"
:Wiedergutmachungsweltmeister

Mit dem "Luxemburger Abkommen" verpflichtete sich Deutschland 1952 zu Entschädigungszahlungen für die Judenverfolgung. Eindrücke vom Festakt mit Harfenbegleitung.

Von Willi Winkler

Henry Kissingers neues Buch "Staatskunst"
:Die Außergewöhnlichen

Henry Kissinger erhebt fünf Männer und eine Frau aus dem 20. Jahrhundert in den Rang der höchsten Staatsführer. Man lernt dabei viel über das Selbstbild des 99-Jährigen, die aktuellen Weltkrisen - und kann bei der Auswahl zweier Persönlichkeiten nur den Kopf schütteln.

Von Stefan Kornelius

SZ PlusMeinungKolumne
:Deutschlands Verantwortung vor aller Welt

Vor 70 Jahren begann die "Wiedergutmachung" für Holocaust-Opfer zwischen der Bundesrepublik und Israel. Der Begriff war schon immer problematisch. Aber der Gedanke bleibt richtig - und auf verstörende Weise aktuell.

Von Norbert Frei

MeinungSachverständigenrat
:Laus im Pelz

Das Ökonomen-Gremium soll unabhängig von der Bundesregierung arbeiten. Aber es spiegelt auch Zeitgeist und Politik wider - wie bei der neuen Besetzung.

Kommentar von Nikolaus Piper

SZ PlusNS-Politik in Griechenland
:Max Merten, ein Jurist ohne Gewissen

Er war in Griechenland an Kriegsverbrechen beteiligt, sah aber nie eine Schuld bei sich. Auch wegen alter Seilschaften kam Merten bald aus dem Gefängnis frei. Ein Lehrstück über die frühe BRD und ihre Weigerung, Verantwortung für die NS-Zeit zu übernehmen.

Von René Wildangel

SZ PlusPrantls Blick
:Das Lächeln des Engels von Reims

Vor sechzig Jahren inszenierten Charles de Gaulle und Konrad Adenauer in der Kathedrale zu Reims die deutsche-französische Versöhnung. Aus Erbfeindschaft wurde Erbfreundschaft. Wie hartnäckige Hoffnung funktioniert - weil die Zukunft Europas Europa heißt.

Von Heribert Prantl

SZ PlusKanzler auf Reisen
:Im Zuge der Geschichte

Olaf Scholz ist mit dem Zug nach Kiew gefahren. Nicht die erste wichtige Reise eines Bundeskanzlers mit der Bahn: Konrad Adenauer nutzte den Zug besonders oft, auch Angela Merkel wusste, wie man sich damit in Szene setzt.

Von Nico Fried, Boris Herrmann und Robert Roßmann

SZ PlusExklusivHannah Arendt und die Verjährungsfrage
:Gegen den Schlussstrich

Kann die Schuld von NS-Verbrechern verjähren? Die Frage beantwortete die Philosophin Hannah Arendt 1965 eindeutig - in diesem bislang unveröffentlichten Brief.

Von Willi Winkler

Konrad Adenauer
:Demokrat in geheimdienstlicher Verstrickung

Die Spionage bei der SPD lässt den ersten Bundeskanzler der Republik in neuem Licht erscheinen. Autoritär und machtbesessen sei er gewesen, so die einen. Er habe Deutschland den richtigen Weg gewiesen, preisen ihn die anderen. Und was sagt die CDU?

SZ PlusMeinungZeitgeschichte
:Die Bereitschaft, das Gesetz zu brechen

Nun sind die schmutzigen Tricks des ersten Bundeskanzlers im Umgang mit der SPD enthüllt. Sie dürften dessen gängiger Glorifizierung ein Ende bereiten - zu Recht.

Kommentar von Joachim Käppner

SZ PlusIllegale Spionage bei der SPD
:"Für diesen Zweck war jedes Mittel heilig"

Der Historiker Klaus-Dietmar Henke spricht im Interview über Konrad Adenauers Motive, den Auslandsgeheimdienst für seine parteipolitischen Zwecke einzusetzen - und über die heutige Rolle des Bundesnachrichtendienstes.

Von Willi Winkler

ExklusivBespitzelung der SPD
:"Die CDU schuldet eine ehrliche Aufarbeitung"

Nach der Enthüllung über Konrad Adenauers jahrelange Spionage gegen die SPD-Spitze fordern die Sozialdemokraten die CDU zu einer Neubewertung des ersten Kanzlers der Bundesrepublik auf.

Von Roland Preuß

Akten über die CDU
:Das deutsche Watergate

Jahrelang ließ Konrad Adenauer die gesamte SPD-Spitze ausspionieren. Der eklatante Rechtsbruch zeichnet ein neues Bild der jungen Bundesrepublik.

Von Roland Preuß und Willi Winkler

SZ PlusGeschichte der Bundesrepublik
:Das deutsche Watergate

Fast zehn Jahre lang ließ Konrad Adenauer die ganze Spitze der SPD ausspionieren. Einer seiner Agenten arbeitete im Vorstand der Partei. Die Geschichte eines historischen Verrats.

Von Willi Winkler

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Als der Staat rot sah

Eine SZ-Geschichte: Wie es vor 65 Jahren dazu kam, dass sich der Präsident des Bundesgerichtshofs vor der "Süddeutschen Zeitung" verbeugte.

Von Heribert Prantl

SZ PlusBundesregierung
:Zwischen Magie und Erosion

Michael Mertes beschreibt fundiert die Zyklen der Macht, von Aufbruch und Niedergang in der Republik seit 1949. Im Grunde ist dies nichts weniger als eine Handlungsanleitung für Olaf Scholz.

Von Werner Weidenfeld

La Boum
:Meine Eltern und Adenauer

Angela Merkels Abschiedsbesuch im Burgund erinnert unsere Kolumnistin an den deutsch-französischen Gründungsmoment ihrer Familie.

Von Nadia Pantel

Mitten in Nürnberg
:Wider den Charme des Morbiden

Die Lorenzer Passage, das war bislang der letzte Ort, wo man noch seine 50-Pfennig-Stücke zum Einsatz bringen konnte. Und nun? Tempi passati.

Glosse von Olaf Przybilla

SZ PlusKoalitionsverhandlungen
:Wenn Einigung schwerfällt

Von der Kunst, eine Bundesregierung zu bilden: Ein Rückblick auf besonders schwierige und überraschende Koalitionsbildungen seit 1949.

Von Cord Aschenbrenner, Nico Fried, Dominik Fürst und Joachim Käppner

Schilderung im neuesten Hallbergmooser Geschichtsblatt
:Heimkehr aus Kriegsgefangenschaft

Elf Jahre lang war Karl Schäfer in einem Sonderlager am Baikalsee interniert und musste Zwangsarbeit verrichten. An Körper und Seele schwer beschädigt kehrt der damals 45-Jährige am 18. Januar 1956 aus Russland zurück

Von Alexandra Vettori

Weihnachtsansprachen
:Zehn Männer im Kerzenschein

Vor 50 Jahren gab es den großen Redentausch, seither hält immer der Bundespräsident die Weihnachtsansprache im Fernsehen, mal pathetisch, mal persönlich. Die Bilder gleichen sich - bis 2010 plötzlich der Schreibtisch verschwand.

Von Nico Fried

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