Jeroen Dijsselbloem

Niederländer, Finanzminister, Krisenmanager

ExklusivFinanzpolitik
:Jeroen Dijsselbloem aussichtsreichster Kandidat für IWF-Chefposten

Die Niederlande sammeln schon Stimmen für ihren früheren Finanzminister. Mit seiner Wahl würden die Sozialdemokraten doch noch einen Spitzenposten bekommen.

Von Cerstin Gammelin, Berlin, und Alexander Hagelüken

Neuer Chef der Eurogruppe
:Ein "Ronaldo" für Europa

Schäuble hält den portugiesischen Finanzminister Centeno für den Weltfußballer der Eurogruppe. Der neue Chef muss die unterschiedlichen Interessen von Nord- und Südeuropa in Einklang bringen.

Von Alexander Mühlauer

Nachfolger von Dijsselbloem
:Portugiese Centeno wird neuer Eurogruppen-Chef

Er löst Jeroen Dijsselbloem als Vorsitzenden der Europäischen Finanzminister ab. Die Wahl ist ein klares Signal an Südeuropa.

SZ PlusJeroen Dijsselbloem
:Mister Euro

Noch ist der Niederländer Jeroen Dijsselbloem für ein Jahr als Präsident der Euro-Gruppe gewählt. Doch im März wird auch in seiner Heimat gewählt.

Von Alexander Mühlauer

EU-Einlagensicherung
:EU-Einlagensicherung wird trotz deutscher Kritik wahrscheinlicher

Der Finanzminister ist gegen die Pläne der EU-Kommission. Seine Position ist fast aussichtslos - aber es gibt einen letzten Lichtblick.

Nach Sondersitzung zu Griechenland
:Das Vertrauen ist zurückgekehrt

Sechs Stunden diskutieren die Euro-Finanzminister in Brüssel, dann segnen sie das dritte Hilfspaket für Griechenland ab. Nun müssen noch mehrere nationale Parlamente zustimmen. Von entscheidender Bedeutung ist aber die Rolle des Internationalen Währungsfonds.

Von Alexander Mühlauer, Brüssel

Griechenland
:Banken bleiben bis Mittwoch geschlossen

+++ EZB weigert sich, Notkredite zu erhöhen +++ Merkel fordert mehr Reformvorschläge von Tsipras +++ Neuer Finanzminister ernannt +++

Von Bastian Brinkmann, Christiane Schlötzer und Mike Szymanski, Athen

EU-Diplomatie
:Griechenland ist jetzt Chefsache

Euro-Gruppenchef Dijsselbloem erlebt in Griechenland eine diplomatische Misere. EU-Parlamentspräsident Schulz "schießt übers Ziel hinaus". Jetzt übernimmt Kommissionspräsident Juncker. Zu viel steht bei den Verhandlungen auf dem Spiel.

Von Cerstin Gammelin

Griechenland-Rettung
:Euro-Gruppen-Chef Dijsselbloem rechnet mit drittem Hilfspaket

Der Internationale Währungsfonds warnt seit Wochen davor, Finanzminister Schäuble rechnet auch damit. Jetzt hat Euro-Gruppen-Chef Dijsselbloem öffentlich ein drittes Hilfspaket für Griechenland für "wahrscheinlich" erklärt.

ExklusivDijsselbloem-Interview im Wortlaut
:"Zypern hat uns einen Schock versetzt"

Seine Worte werden genau verfolgt, besonders von den Problemländern Europas wie Griechenland und Portugal. Jeroen Dijsselbloem, Finanzminister der Niederlande und seit Januar Vorsitzender der Euro-Gruppe, spricht im SZ-Interview über die Kontrolle von Banken, Milliarden-Hilfen - und darüber, was Europa am meisten umtreibt.

Von Cerstin Gammelin, Brüssel

ExklusivPläne von Euro-Gruppen-Chef Dijsselbloem
:Europa durchleuchtet seine Banken

Die Europäische Zentralbank wird "ganz tief in alle Bilanzen schauen" - und zwar früher als gedacht. Das verspricht Euro-Gruppen-Chef Dijsselbloem im SZ-Interview. Brüssel will künftig entscheiden, ob Pleite-Institute schließen müssen. Doch dagegen wehrt sich die Bundesregierung. Sie ist nicht bereit, solche Entscheidungen der EU-Kommission zu überlassen.

Von Cerstin Gammelin, Brüssel

CDU
:Schäuble befürchtet Stimmenverlust an die AfD

Es könnten die entscheidenden Prozentpunkte sein: Finanzminister Schäuble warnt davor, die eurokritische "Alternative für Deutschland" könne die Union die Mehrheit im Bundestag kosten. Jede Stimme sei eine entscheidende.

Zypern-Helfer Dijsselbloem in der Kritik
:Wähle deine Worte weise

"Lehrstück politischer Inkompetenz": Der neue Euro-Gruppen-Chef Dijsselbloem macht in einem Interview zu Zypern Anlegern in halb Europa Angst und löst einen Börseneinbruch aus. Jetzt will er alles nicht so gemeint haben - das englische Wort, um das es geht, kenne er gar nicht. Der Fall zeigt, welche Erschütterungen Worte in der Krise haben können - und wie schlecht Zyperns Geldgeber kommunizieren.

Von Vanessa Steinmetz

Finanzkrise
:Zypern wendet drohende Staatspleite ab

Rettung ohne Zwangsabgabe: Die zyprische Regierung hat sich mit der Euro-Gruppe über das Rettungspaket für den vom Bankrott bedrohten Staat geeinigt. Zypern will die beiden größten Banken des Landes drastisch verkleinern und so den benötigten Eigenanteil auftreiben. Ungeschoren kommen Bankguthaben über 100.000 Euro dennoch nicht davon.

Nachfolger für Juncker
:Dijsselbloem wird neuer Euro-Gruppen-Chef

Der niederländische Finanzminister Jeroen Dijsselbloem ist von den Euro-Finanzministern zum Chef der Euro-Gruppe gewählt worden. Der Nachfolger von Jean-Claude Juncker hat gleich sein Arbeitsprogramm vorgestellt und will um Vertrauen werben.

Jeroen Dijsselbloem
:Verlegenheitskandidat für den Euro-Gruppen-Vorsitz

Ein Neuling soll es richten, wenn es brennt im Euro-Land. Geschieht kein politisches Wunder, wird Jeroen Dijsselbloem neuer Vorsitzender der Euro-Gruppe. Für den 46 Jahre alten Niederländer wäre es ein steiler Aufstieg. Erst Anfang November wurde er selbst zum Finanzminister seines Landes ernannt.

Von Cerstin Gammelin, Brüssel

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