Ulrich Matthes hat bereits Joseph Goebbels gespielt - und wollte eigentlich nie wieder die Rolle eines Nazis annehmen. Im Netflix-Drama "München" gibt er nun den Führer. Warum?
Jeremy Irons
:Mystifikation und Manipulation
Liebhaber, Spieler und Musketier: Der britische Schauspieler Jeremy Irons wird 70 Jahre alt.
"And now ..." im Kino
:Ein Traumspiel
Erinnerungsselig - And now ... Ladies and Gentlemen von Claude Lelouch, nun mit Patricia Kaas und Jeremy Irons.
Kurzkritiken zu den Kinostarts der Woche
:Verwirrung in der Banalität
Der erfolglose Schriftsteller Bradley Cooper klaut ein Manuskript und verheddert sich zwischen großen Worten und hübschen Frauen. In "Fast & Furious 6" sorgen die Robin Hoods der Temposünder für vergnügliche Achterbahngefühle, während eine Möchte-gern-Prinzessin zur banalen Märchenverwurstung wird. Welche Filme den Kinobesuch lohnen - und welche nicht.
Kurzkritiken zu den Kinostarts der Woche
:Wider den Porno-Hokuspokus
Magier wie Steve Carell liefern ein leidenschaftliches Plädoyer für klassisches
Abrakadabra. Die "Beautiful Creatures" um Jeremy Irons wirken im feurig-romantischen Ambiente lebendiger als "Twilight"-Vampire und hübsche Studentinnen werden on- und offline von Dämonen gemeuchelt.
Steuer auf Einkaufstüten
:Plastik im Wal
22 Cent pro Plastiktüte, um die Natur zu schützen: Die Grünen wollen Einkaufstaschen aus Kunststoff besteuern. Denn der Müll der Menschen bringt selbst die Riesen der Meere zur Strecke.
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"Nachtzug nach Lissabon" im Kino
:Was mit dem Rest des Lebens geschieht
Ein Buch fasziniert den Lebensverweigerer Gregorius - gespielt von Jeremy Irons - so sehr, dass er alles hinwirft und sich in Lissabon auf Spurensuche begibt. Die Idee des Bestsellers "Nachtzug nach Lissabon" von Pascal Mercier ist schön, doch im Film plätschert trotz toller Besetzung zu viel dahin.
Jeremy Irons im Gespräch
:"Wir verändern uns, ohne es zu bemerken"
Eine Buchverfilmung hat ihm einst den Oscar gebracht, nun kommt Jeremy Irons mit Bille Augusts Leinwand-Adaption von "Nachtzug nach Lissabon" in die Kinos. Ein Interview über die Chancen im Leben, menschliche Metamorphosen und die Zusammenarbeit mit Martina Gedeck.
Kurzkritiken zu den Kinostarts der Woche
:Von Märchen und Muskeln
An den Charme des alten Films kommt der neue "Oz" nicht heran, ein schönes Märchen ist es dennoch. In anderen Kino-Geschichten will Nora Tschirner auf dem Ramschtisch einer Möchtegern-Komödie unbedingt geheiratet werden und der alternde Sylvester Stallone zeigt unverwüstlich Muskeln.
Jeremy Irons auf der Berlinale
:In Schnallenstiefeln mitten im Leben
Manchmal entsteht durchaus der Eindruck, dass Schauspieler nur sich selbst auf der Leinwand darstellen. Bei Jeremy Irons ist das nicht so - den Briten umgibt im realen Leben ein Hauch von Exzentrik, auch wenn er in seinem neuen Film einen Normalo auf Sinnsuche mimt.
Wettbewerb der Berlinale 2013
:Wenn Robin Hood Strom stiehlt
Beide wurden sie von Oscarpreisträgern realisisert, Meisterwerke sind sie dennoch nicht: Mit den Filmen von Bille August und Danis Tanovic im Wettbewerb der Berlinale prallen das reiche und das arme Kino aufeinander. Im Gedächtnis bleibt jedoch ein indischer Dokumentarfilm.
"Die Borgias" auf Pro Sieben
:Gesegnet. Gevögelt. Erdolcht. Vergiftet
Mehr Sex und Crime hat keine Familiendynastie der Renaissance zu bieten: Nach dem ZDF versuchen sich nun die Privaten an den Borgias. Ihr Spross Rodrigo Borgia, der zu Papst Alexander VI. aufstieg, segnet und mordet ab heute auch bei Pro Sieben.
Jeremy Irons im Interview zum Krisen-Film
:"Es geht um menschliche Gier"
Ohne Rücksicht auf Moral - so handelt Jeremy Irons als Topbanker John in "Der große Crash - Margin Call". Der Schauspieler spricht im Interview über das globale Zockertum und die Sprache als Waffe.