Hipster

Alles zum Thema

Ladies & Gentlemen
:Altkleidersommer

Unförmig, secondhand und möglichst unprätentiös - dieser Stil wird in Szenevierteln als Gegenentwurf zur Mainstream-Mode getragen. Viel Geld ausgeben kann man dafür aber inzwischen auch.

Von Max Scharnigg und Julia Werner

SZ PlusNeues Album von "The National"
:Erinnerungen an die Nullerjahre

Adrett abgründig, aber nie zu morbid: Die Band "The National" ist zurück.

Von Joachim Hentschel

"Einsame Menschen" am Berliner Ensemble
:Zeitgeist-Seifenblasen

Felicia Zeller holt Gerhart Hauptmanns "Einsame Menschen" am Berliner Ensemble in die Hipster-Gegenwart.

Von Peter Laudenbach

Kino
:Analog ist besser

Regiebesuch im Theatiner: Der Dokumentarfilmer Jens Meurer stellt "An Impossible Project" vor.

SZ PlusJazzmusiker Mezz Mezzrow
:Der erste Hipster

Vorbild für die Beat-Poeten, Chet Baker, die "Beastie Boys" und Eminem: Der Jazzmusiker und Drogendealer Mezz Mezzrow machte in den Dreißigerjahren eine erstaunliche Karriere.

Von Jonathan Fischer

SZ PlusSZ MagazinGetränkemarkt
:Ein Getränk voller Wunden

Die betont coole Stadt Berlin lässt sich von einem betont uncoolen Getränk repräsentieren: Berliner Weiße. Die schmeckt ein wenig nach Schweiß und passt zu der Art Leben, das die meisten Menschen in der Hauptstadt führen.

Von Verena Mayer

SZ JetztForschung
:Darum sehen alle Hipster gleich aus

Ein Mathematiker hat sich die Mühe gemacht zu errechnen, wie aus super individuellen Hipstern doch wieder schnöde Konformisten werden.

Politische Debatte
:Elite, das sind die anderen

Jens Spahn schmäht "elitäre Hipster" und liefert damit das jüngste Beispiel für den gefährlichen Trend der Elitenkritik. Die nämlich ist inhaltsfeindlich und verhindert wichtige Debatten.

Kommentar von Kathleen Hildebrand

SZ JetztHipster
:Warum Coolness Menschen davon abhält, das zu tun, was sie wirklich möchten

Hipster, Post-Hipster, Ironie-Fanatiker: Anstatt zu Dingen zu stehen, die vielleicht nicht cool sind, überziehen sie alles mit Spott. Damit schneiden sie sich ins eigene Fleisch.

Von Mercedes Lauenstein

SZ JetztSerienstart
:Wie geht Liebe zu dritt?

Netflix lässt in "You me her" ein sexuell frustriertes Hipsterpärchen Sex mit einer Prostituierten ausprobieren. Bei allen Klischees bleibt die Serie dabei wirklichkeitsnah - und offenbart ein Dilemma vieler junger Menschen.

Von Friedemann Karig

SZ JetztZeitgeist-Empörung
:Hipster als Totschlagargument

Gin Tonic bestellen, auf den Flohmarkt gehen, Vollbart tragen? Solche Dinge kann man nicht mehr machen, ohne als Hipster beschimpft zu werden. Was ist da los?

Von Jakob Biazza

SZ JetztInterview mit Jugendforscher
:"Der Hipster ist eine gasförmige Existenz"

Der Wiener Philipp Irkath ist Autor einer streng wissenschaftlichen Abhandlung über Hipster. Er ist sich sicher: Der Hipster wird mal Herrscher.

Von Nadja Schlüter

SZ JetztMünchner Lebensgefühl in Karten
:Ich sehe was, was du nicht siehst

Ob Hipster, Oberstudienrat oder junge Familie: Für jeden ist München etwas anderes. Wir haben ein paar Klischee-Blicke auf die Stadt in Karten übersetzt.

Von Jakob Biazza, Patrick Wehner und Christian Helten

Günther Krabbenhöft übers Altern
:"Lebt wild und gefährlich!"

Er wird als "ältester Hipster Berlins" gefeiert: Jetzt verrät Günther Anton Krabbenhöft, dass er gar kein Hipster ist, das Geheimnis seines Stils - und was ihm am Berghain gefällt.

Von Ruth Schneeberger, Berlin

Schweden
:Hipster für IS-Terroristen gehalten

Als wäre es nicht genug, dass sie als Großstadt-Holzfäller verlacht werden: In Schweden werden Hipster jetzt als Terroristen verdächtigt. Okay, sie hatten auch eine schwarze Flagge dabei.

SZ JetztKlischees
:Gestatten: der deutsche Hipster-Tourist!

Er trägt Schal, Seemannsmütze und hält Kirchtürme für chauvinistisch: Eine isländische Web-Serie macht sich gerade über den deutschen Hipster-Touristen lustig.

Von Magdalena Naporra

SZ JetztTrend "Dad Beard"
:Der Vater aller Bärte

Nach dem "Dad Bod" jetzt der "Dad Beard": Der Vater wird zum männlichen Stilvorbild. Gut so. Damit ist der Bart wieder da, wo er hingehört: beim coolen Original.

Von Sina Pousset

Transplantationen für Hipster
:Beim Barte des Doktors

Der Bart eines typischen New Yorker Hipsters ist üppig. Kinder müssen dran ziehen und Sachen darin finden können. Doch nicht alle jungen Männer sind genetisch mit einem guten Haarwuchs ausgestattet. Ärzte, die bisher ihr Geld verdienten, indem sie Glatzen aufforsteten, haben ein neues Geschäftsfeld gefunden. Eine Stilkritik.

Von Peter Richter, New York

Kolumne "Er sagt, sie sagt"
:Das soll Hipster?

Was ein Mann und eine Frau unter einem gelungenen Outfit verstehen, ist nicht immer dasselbe. Genau, wie eine Hochwasserhose nicht automatisch eine Hipsterhose sein muss. Manchmal ist sie auch einfach nur zu kurz. Eine Kolumne in Dialogform.

Von Violetta Simon

Grünen-Werbung
:Hipster ködern mit William Cohn

Hipster gelten gemeinhin als unpolitisch - die Grünen wollen dennoch diese problematische Wählerklientel überzeugen. Derzeit versuchen sie es mit dem Fernseh-Onkel aus der Talkshow "Roche & Böhmermann", William Cohn, und einem billigen Vergleich. Doch der funktioniert.

Von Antonie Rietzschel

Verspottete Trendsetter
:Heimliche Hipsterliebe

So beißend der Spott, so gezielt die Spitzen auch sind: Der Hipster ist nicht totzukriegen. Er wird ewig leben, denn womöglich ist unser Spott nichts anderes als die versteckte Sehnsucht, dazuzugehören.

Von Lena Jakat

Typologie der Hipster
:Katzenpullifrau und Comicladenmann

Man erkennt sie an ihrer Verachtung für den Mainstream: Sie bevölkern die In-Viertel der Großstädte, wo sie Möpse ausführen und Räder ohne Bremsen fahren. Hipster sind immer ein bisschen schräg, nerdig und irgendwie anders. Von Cupcake-Bäckerin bis Barista - eine Typologie der Hipster.

Hipster und Hass
:Nur im Netz ein Spottobjekt

"Was für ein Depp": Solche Kommentare tauchen routinemäßig unter einem Bild des New Yorkers Christopher D. Hermelin auf, das im Internet kursiert. Darauf ist er mit einer Schreibmaschine im Park zu sehen. Wieso er das tut, ist nicht zu sehen. Jetzt erzählt er seine Geschichte.

Von Hakan Tanriverdi

Deutsche Sprache als Twitter-Trend
:I love #Ü

Deutsch klingt hart und hässlich? Egal, es ist die neue Lieblingssprache der Hipster. Ein amerikanischer Germanistik-Professor begeistert unter dem Twitter-Pseudonym @NeinQuarterly Zehntausende für die deutsche Sprache - mit intelligenten Witzen über Umlaute, lange Wörter und Werner Herzog.

Von Kathleen Hildebrand

Junip in den Münchner Kammerspielen
:Erlösung und Krautrock

Ein Reh, sechs Musiker und das Thema Erlösung: Zwölf Jahre hat es gedauert, bis Junip überhaupt ein Album herausgebracht hat. In München hat die schwedische Band um Songwriter José González ihre neuesten Songs präsentiert - und das Hipster-Publikum in den Kammerspielen verzaubert.

Von Ingrid Fuchs

Lesen mit Links
:Nimm dies, Hipster!

Einmal in der Woche versorgt uns Jan Drees in der Kolumne "Lesen mit Links" mit Buchbesprechungen und -tipps und den aktuellsten Neuigkeiten aus der Literaturszene. Heute geht es um ein Poetry-Slammer-Roman-Debüt, Webcomics, einen Stripgenerator und Dan Brown.

Eine Kolumne von Jan Drees

Gescheiterte Missionare
:Der Hipster ist tot ...

... es lebe der Hipster. In den USA wird diskutiert, ob sich das Rollenbild des als Retter von Coolness, Subkultur und gebeutelter Konjunktur gefeierten Kreativen endgültig überlebt hat. Aber der bärtige Hornbrillenträger lässt sich nicht so leicht unterkriegen.

Von Lena Jakat

Roman "Wenn die Nacht am stillsten ist"
:Im Hipster-Haifischbecken

Für Grönemeyer und Campino hat sie gearbeitet, dazu zwei Bände mit skurrilen Fischgedichten veröffentlicht - nun erscheint der Debüt-Roman von Arezu Weitholz. Darin wird nicht nur eine Liebe, sondern auch eine bestimmte Form des Journalismus beerdigt.

Von Ulrich Rüdenauer

Fashionspießer: Hipster-Dutt
:Weg mit der postmodernen Pickelhaube

Hocherhobenen Hauptes strecken die Hipster-Bräute der Nation ihr zum Dutt frisiertes Haar gen Himmel. Warum tun sie das? Und sollte es nicht verboten werden, für einen lässigen Look mehr als eine Minute vor dem Spiegel zu verbringen? Eine Stilkolumne.

Von Felicitas Kock

SZ JetztVerteidigung der Ironie
:Das Justin-Bieber-T-Shirt

Weil im Hipster-Zeitalter alle zu ironisch sind, bezieht keiner mehr Position, behauptet Christy Wampole im Philosophie-Blog der "New York Times". Aber was heißt hier überhaupt ironisch? Und brauchen wir Ironie nicht doch ganz dringend?

Von Lars Weisbrod

Hipster und das iPhone
:Von Apple veräppelt

Apple und das iPhone gehören schon lange nicht mehr den Hipstern allein. Gleichzeitig gibt es immer noch kein Telefon, das cooler ist. Für Trendsetter ein schier unlösbares Dilemma: Sollen sie den Fixie-Weg gehen oder doch in den sauren Apfel beißen?

Lena Jakat

Hipster-Olympiade
:Kreativer Hornbrillenweitwurf

"Sind wir nicht alle ein bisschen Hipster?" Was als trendiger Individualismus begann ist in Berlin längst zum Breitenphänomen geworden. Bei der zweiten Hipster-Olympiade geht es dennoch ausgefallen zu.

SZ JetztHipster-Triangle
:Das magische Dreieck

Es baumelt als Anhänger an den Ohrläppchen, wird aufs Handgelenk tätowiert und für Partyfotos aus Daumen und Zeigefingern geformt. Das Hipster-Dreieck ist derzeit das Symbol fürs Jungsein. Aber warum eigentlich?

Von Juliane Frisse

SZ JetztDas Buch zum Blog
:Zettels Traum

Joab Nist sammelt seit Jahren Abrisszettel. Auf seinem Blog "Notes of Berlin" helfen ihm die Hauptstädter bei der Suche. Das Buch "Wellensittich entflogen. Farbe egal" vereint die besten Fundstücke.

Interview Kristina Machalke

Hauptstadt der Pop-Musik
:Lana Del Rey erobert Hollywood

Sie weiß, wie das Herz eines Mannes auf Kokain schlägt. Und sie weiß, dass dunkle Dinge so viel dunkler wirken, wenn man sie mit French-Manicure-Fingern am Mikrofon besingt. Auf Youtube stieg Lana Del Rey zur Diva der Hipsterkultur auf. Jetzt hat sie Los Angeles erobert - eine Stadt, die für die Stars alles bedeutet.

Anne Philippi, Los Angeles

SZ JetztFundstücke der Start-up-Szene
:Was vom Macchiato-Meeting übrig bleibt

Zweckentfremdete Geldbörsen und liebliche Kuchenformen: Was im Café St. Oberholz - dem Zentrum der Berliner Laptop-Boheme - liegen bleibt, wird im hauseigenen Blog verewigt. Wir haben die interessantesten Überbleibsel ausgewählt.

Von Ansgar Oberholz

SZ JetztKolumne "Textmarker"
:Hipster im Zeitloch

Ost-Londoner Hipster haben eine neue Masche: Sie feiern momentan zu fünf bis zehn Jahre alten Indie-Songs von The Futureheads, Hot Hot Heat und Maxïmo Park. Grund zur Sorge, findet die britische Presse. Ist die neue Nostalgie wirklich ein Problem?

Von Kathrin Hollmer

SZ JetztFolkster sind die neuen Hipster
:Bart statt Brille

Es muss was dran sein, am Dranlassen der Haare im Gesicht: Die Werbung ist voll von Männern mit üppigem Bartwuchs. Sie ähneln jenen Großstädtern, die oft als "Folkster" bezeichnet werden, und deren Look zunehmend von Leuten kopiert wird, denen die Hipster-Hornbrille zu normal ist.

Von Christian Helten

US-Intellektueller Mark Greif in den Münchner Kammerspielen
:Besserwisser in Röhrenjeans

Warum sind die Hipster die Buhmänner der Nation? Warum erkennt man in YouTube-Videos den wahren Kern der menschlichen Existenz? Und wie war es im Occupy-Wallstreet-Lager in New York wirklich? Mark Greif, einer der intellektuellen Köpfe der USA, erklärt in den Kammerspielen den Münchnern die Gegenwart.

Beate Wild

SZ JetztWas jetzt anders wird
:Cake Pops statt Cupcakes

Das neue Jahr bringt neue Nervensägen in Castingshows, neue Online-Pinnwände und eine neue verbotene Antwort auf die Frage: "Was hörst'n du so?" Zehn Dinge, die sich ändern und dabei doch irgendwie gleich bleiben.

Musik: Danger Mouse
:Quintessenz des Cool

Spiel mir das Lied vom Tod: Es ist nur konsequent, dass sich der Hipster und Superproduzent Danger Mouse auf seinem neuen Album mit Norah Jones und Jack White vor Ennio Morricone verneigt.

Andrian Kreye

Der neue Mann
:Bye-bye, Bübchen

In den vergangenen Jahren musste Mann vor allem eines sein: möglichst nicht-männlich. Doch Mode und Gesellschaft sind vom Peter-Pan-Syndrom geheilt - die echten Kerle kommen zurück. Ein Glück.

Verena Stehle

Phänomen "Hipster"
:Cool unter Coolen

Ob Williamsburg, Södermalm oder Berlin-Mitte: Der Hipster ist unter uns. Oder nicht? Über eine tragische Rolle der Gegenwart, die niemand spielen will, obwohl sie überall herbeigeredet wird.

Jens-Christian Rabe

Gutscheine: