Harald Range

Harald Range
:Ex-Generalbundesanwalt ist tot

Er erhob die Anklage gegen Beate Zschäpe und fiel schließlich beim damaligen Justizminister Maas in Ungnade. Nun ist Harald Range im Alter von 70 Jahren gestorben.

Maas in der Defensive
:Justizministerium entschuldigt sich

Das vertrauliche Bundestagsprotokoll einer Sitzung zur "Netzpolitik"-Affäre wurde weitergegeben. "Versehentlich", sagt das Ressort.

Von Robert Roßmann

Ermittlungen gegen Netzpolitik.org
:Range oder Maas - einer lügt

Das Verfahren gegen Netzpolitik.org ist eingestellt - doch wer trägt die politische Verantwortung für die Affäre?

Von Gerhart Baum

Generalbundesanwalt außer Dienst
:Souveränität ist eine Frage des Könnens

Der geschasste Generalbundesanwalt Range hat versucht, sich als Justizrebell zu inszenieren. Dafür hätte es weit bessere Gelegenheiten gegeben, Stichwort Snowden.

Kommentar von Heribert Prantl

Landesverrats-Ermittlung gegen Netzpolitik.org
:Wir in Karlsruhe gegen den in Berlin

Als Chef wurde Harald Range von seinen Bundesanwälten skeptisch betrachtet. Nach seinem Rauswurf wird Range nun in Karlsruhe gefeiert - weil er Justizminister Maas die Stirn bot.

Von Hans Leyendecker

Ermittlungen gegen Netzpolitik.org
:"Entweder geballte Inkompetenz - oder hier ist noch irgendetwas massiv faul"

Mit dem geschassten Generalbundesanwalt Range treffe es "einen der Richtigen", sagt Netzpolitik-Blogger Beckedahl. Doch die Affäre sei noch nicht beendet. Mit der Meinung ist er nicht allein.

Münchner Generalstaatsanwalt
:Ranges Nachfolger Peter Frank ist erfahren und belastbar

Der Münchner soll neuer Generalbundesanwalt werden. Seine Berufung ist gut vorbereitet: Bayern war an der Reihe.

Von Ekkehard Müller-Jentsch, Hans Leyendecker und Christian Rost

ExklusivLandesverrat-Affäre
:Dieses dünne Gutachten überzeugte Range

Herr Müller vom Verfassungsschutz hat das Verfahren gegen Netzpolitik.org wegen Landesverrats angestoßen. Die Melodie seines Schreibens klingt vertraut.

Von Hans Leyendecker und Georg Mascolo

Landesverrat-Affäre
:Warum Maas Range rauswerfen musste

Generalbundesanwalt Range ist das erste Opfer der Landesverrat-Affäre um Netzpolitik.org. Er hat seine Entlassung provoziert. Range ist aber nicht der einzige Verantwortliche.

Kommentar von Robert Roßmann

Landesverrat-Affäre
:Justizminister Maas feuert Generalbundesanwalt Range

Range wirft dem Justizminister einen "Eingriff in die Unabhängigkeit der Justiz" vor - und wird entlassen. Form und Inhalt seines Auftritts verärgern Maas.

Von Robert Roßmann

Ihr Forum
:Wie bewerten Sie die Entlassung von Generalbundesanwalt Range?

Das Vertrauensverhältnis zwischen Maas und Range sei "zerstört". Am Dienstagvormittag gab der Generalbundesanwalt - ohne Absprache mit dem Justizminister - ein Pressestatement, am Abend folgte nun die Entlassung.

Diskutieren Sie mit uns.

Landesverrat-Affäre
:Justizminister Maas feuert Generalbundesanwalt Range - Münchner Peter Frank wird Nachfolger

Justizminister Maas entlässt Generalbundesanwalt Range. Das Vertrauensverhältnis sei nach den Ermittlungen wegen Landesverrats gegen zwei Blogger "nachhaltig gestört".

Landesverrat-Affäre
:Justizminister Maas kündigt Erklärung zu Ranges Äußerungen an

Feuert er Generalbundesanwalt Range wegen der Causa "Netzpolitik.org"? Range hatte den Justizminister herausgefordert.

03:22

Landesverratsaffäre um Netzpolitik.org
:Ein Fall von Staatsverwirrung

Die pikierte Reaktion des Generalbundesanwalts Range auf Kritik an den Ermittlungen gegen "Netzpolitik.org" ist unangemessen. Alle staatlichen Beteiligten machen eine schlechte Figur.

Von Heribert Prantl

Ermittlungen gegen Netzpolitik.org
:Generalbundesanwalt wirft Justizminister Einmischung vor

Das Justizministerium von Heiko Maas stoppte die Landesverrats-Ermittlungen gegen Netzpolitik.org. Ein "unerträglicher Eingriff in die Unabhängigkeit der Justiz", moniert Generalbundesanwalt Harald Range.

Ermittlungen gegen Journalisten
:Merkel bezweifelt Landesverrat durch Netzpolitik.org

Die Kanzlerin distanziert sich von Ermittlungen gegen Journalisten. Damit stellt auch sie sich gegen Generalbundesanwalt Range.

Verfassungsschutz gegen Netzpolitik.org
:Kein Platz für freiheitliches Denken

Das eigentliche Problem der Landesverrats-Affäre ist der Verfassungsschutz. Wenn eine Bundesbehörde Strafanzeigen gegen Journalisten verschickt, um sich selbst zu schützen, steckt dahinter ein gefährliches Missverständnis.

Kommentar von Heribert Prantl

Netzpolitik.org
:Wie es zu den Ermittlungen gegen die Blogger kam

Generalbundesanwalt Range soll eindringlich vor einem Verfahren gegen Netzpolitik.org gewarnt worden sein. Er zögerte lange und ermittelte dann doch. Warum?

Von Hans Leyendecker, Georg Mascolo und Robert Roßmann

ExklusivErmittlungen gegen Journalisten
:Maas warnte Bundesanwaltschaft schon früh

Justizminister Maas hält nichts von den Ermittlungen gegen Netzpolitik.org. Er will das Verfahren rasch beenden.

Von Hans Leyendecker und Georg Mascolo

Ermittlungen gegen Netzpolitik.org
:Verfassungsschutzpräsident verteidigt Vorgehen

Verfassungsschutzpräsident Maaßen rechtfertigt seine Klage in der Causa Netzpolitik.org. Sein Argument: der Kampf gegen Extremismus und Terror.

Generalbundesanwalt in der Kritik
:Reizfigur Range

Auf Harald Range prasselt die Kritik, weil er gegen Journalisten wegen Landesverrats ermittelt. Über einen erfahrenen Juristen, der auch wegen seines Parteibuchs zu seinem Posten kam.

Porträt von Oliver Das Gupta

Range und Maaßen zu Innerer Sicherheit
:Unter Generalverdacht

Die NSA-Spionage empört die Öffentlichkeit - doch bei einer Tagung thematisiert Generalbundesanwalt Range diesen Skandal nur am Rande. Stattdessen entwirft er gemeinsam mit dem Präsidenten des Bundesverfassungsschutzes Maaßen düstere Szenarien. Beide fühlen sich irgendwie missverstanden.

Von Kathrin Haimerl

MeinungErmittlungen in der NSA-Affäre
:An der Aufklärung vorbeigemogelt

Generalbundesanwalt Range hat lange überlegt, ob er gegen die NSA ermitteln will. Jetzt entscheidet er sich für: ein klein wenig. Damit wird er seiner Aufgabe nicht gerecht.

Ein Kommentar von Heribert Prantl

Lauschangriff auf Kanzlerin
:USA reagieren verschnupft auf NSA-Ermittlungen

Der Generalbundesanwalt will nun doch den NSA-Lauschangriff auf Kanzlerin Merkel untersuchen. Aber die Hauptbetroffenen will Range nicht befragen. In Washington hält man von den Ermittlungen nicht viel.

NSA-Untersuchungsausschuss und Snowden
:Zum Kaffeekranz nach Moskau

Kommt Edward Snowden als Zeuge nach Deutschland? Die Bundesregierung mauert. Union und SPD wollen ihn zwar durchaus im NSA-Untersuchungsausschuss hören. Aber bitte in Moskau und zunächst mal ganz unverbindlich. Die Opposition ist genervt. Sie will brisante Telefonprotokolle der Kanzlerin einsehen.

Von Thorsten Denkler, Berlin

ExklusivMerkels abgehörtes Handy
:Bundesanwalt ermittelt nun doch

Es ist ein Kurswechsel, der selbst Bundesanwälte verblüfft: Generalbundesanwalt Range hat laut Informationen von SZ, NDR und WDR nun doch Ermittlungen wegen des abgehörten Handys von Kanzlerin Merkel eingeleitet. Die Fachabteilung Spionage war bis zuletzt dagegen.

Von Hans Leyendecker und Georg Mascolo

Generalbundesanwalt in der NSA-Affäre
:Wenig Elan auf Karlsruher Fluren

Generalbundesanwalt Range hatte in der NSA-Affäre freie Hand und will doch nicht ermitteln. Weder die Massenausspähung deutscher Bürger noch das Abhören des Kanzlerinnen-Handys lasse sich beweisen, heißt es. Tatsächlich war in Karlsruhe von Beginn an wenig Ehrgeiz zu spüren.

Von Hans Leyendecker und Georg Mascolo

Neonazi-Morde
:Generalbundesanwalt sieht Ermittlungen auf gutem Weg

Der neue Generalbundesanwalt Harald Range präsentiert sich betont optimistisch, dass die Verbrechen der Zwickauer Terrorzelle aufgeklärt werden können. Berichte über Schwierigkeiten bei den Ermittlungen weist er zurück. Viel versprechen sich die Fahnder von den neuen Bekennervideos - die noch aggressiver sein sollen.

Beate Zschäpe und die Neonazi-Morde
:Im Kinderzimmer hing die Reichskriegsflagge

Beate Zschäpe hatte schon als Kind eine Vorliebe für Nazisymbole und bezeichnete die Zwickauer Killer als ihre Familie. War sie beim Morden dabei? Danach sieht es derzeit nicht aus. Aber billigte sie die schrecklichen Taten? Die Ermittler rätseln noch über die Rolle der Frau mit den sechs Decknamen.

Hans Leyendecker, Köln

Ermittlungen in Neonazi-Mordserie
:Range sieht Kronzeugenregelung im Fall Zschäpe skeptisch

Generalbundesanwalt Range steht einer Kronzeugenregelung für Beate Zschäpe skeptisch gegenüber. Bei zehn mutmaßlichen Morden fielen ihm die Verhandlungen darüber schwer.

Rechter Terror in Deutschland
:Generalbundesanwalt vermutet größere Terrorzelle

"Zwei plus zwei": Die rechtsextreme Zwickauer Terrorzelle ist möglicherweise größer als bislang bekannt. Generalbundesanwalt Range sagte, es seien insgesamt vier Verdächtige im Visier der Ermittler. Die in Untersuchungshaft sitzende Beate Z. will weiter schweigen. Unterdessen einigten sich die Innen- und Justizminister von Bund und Ländern auf eine zentrale Rechtsextremisten-Datei.

Neuer Generalbundesanwalt gesucht
:SPD-Länder unterstützen Range

Aufatmen im Justizministerium: Der Kandidat für den Posten des Generalbundesanwalts, Harald Range, findet nach SZ-Informationen die Zustimmung der SPD-Länder. Der ersten Bewerber von Ministerin Leutheusser-Schnarrenberger hatte aufgegeben.

Susanne Höll, Berlin

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