Hamas

Palästinenser-Organisation im Krieg mit Israel

SZ PlusGewalteskalation in Nahost
:Militärisch ist die Hamas unterlegen, politisch könnte sie gewinnen

Das menschliche Leid im Gazastreifen in diesem Krieg ist unermesslich - und von den Fundamentalisten kühl kalkuliert: Es dient ihrem Ziel, einen dauerhaften Frieden zu verhindern.

Gastbeitrag von Yuval Noah Harari

Krieg in Israel
:Radikale Ideologie

Geboren als Konkurrenz zur PLO und in dieser Rolle einst von Israel gefördert: der Aufstieg der radikalislamischen Hamas - unterstützt von Iran.

Von Alexandra Föderl-Schmid

Weitere Artikel

LiveKrieg in Nahost
:Baerbock will noch heute nach Israel reisen

Die Außenministerin möchte darüber sprechen, wie eine weitere Eskalation im Konflikt mit Iran verhindert werden kann. Die Internationale Atomenergiebehörde ist über einen möglichen israelischen Angriff auf Irans Atomanlagen besorgt.

Alle Entwicklungen im Liveblog

SZ PlusKrieg in Nahost
:"Militärischer Druck tötet die Geiseln"

Gerschon Baskin war als geheimer Verhandler maßgeblich daran beteiligt, den 2006 von der Hamas entführten Soldaten Gilad Schalit aus Gaza heimzuholen. Warum er Israels Bemühungen um die Freilassung der Geiseln heute für ein Desaster hält.

Von Peter Münch

Krieg in Nahost
:Israels Armee beginnt neuen Einsatz im zentralen Teil des Gazastreifens

Ziel der Aktion sei es, Terroraktivisten auszuschalten und Terror-Infrastruktur zu treffen. Vor dem Vorrücken von Bodentruppen hätten israelische Kampfflugzeuge Terrorziele über und unter der Erde angegriffen.

Alle Entwicklungen im Liveblog

Palästina-Kongress in Berlin
:Ein Tribunal gegen Deutschland

Propalästinensische Organisationen wollen am Wochenende in Berlin die deutsche Unterstützung für Israel im Gaza-Krieg anprangern. Die Innenbehörde möchte das verhindern, doch die Veranstalter rechnen mit tausend Teilnehmern.

Von Jan Heidtmann

SZ PlusTruppenabzug
:Kampfpause im Gazastreifen

Auf dem Höhepunkt der Kämpfe waren bis zu 40 000 Soldaten im Gazastreifen. Nun zieht Israel einen Großteil der Truppen zurück. Ist das der Weg zu einer längeren Waffenruhe - oder folgt die nächste Offensive?

Von Peter Münch

Israel
:Druck von allen Seiten

In Israel demonstrieren Zehntausende gegen die Regierung Netanjahu und fordern dessen Rücktritt. Auch die USA erhöhen den Druck.

SZ PlusGaza
:Nur der Hunger wird gedeihen

Nach dem Raketenangriff haben einige Hilfsorganisationen ihre Lieferungen eingestellt. Das vergrößert die Not im Gazastreifen.

Von Bernd Dörries

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Welche Folgen hat der Tod der NGO-Mitarbeiter in Gaza?

Sieben Mitarbeitende der Hilfsorganisation World Central Kitchen sind bei einem israelischen Luftangriff im Gazastreifen getötet worden. Was bedeutet der Vorfall für die Versorgung der Menschen in Gaza?

Von Bernd Dörries und Franziska von Malsen

SZ PlusMeinungGleichberechtigung
:Feminismus ist nur dann glaubwürdig, wenn er allen Frauen gleichermaßen gilt

Zu Recht wird kritisiert, dass ausgerechnet das patriarchalisch regierte Saudi-Arabien jetzt die UN-Kommission für Gendergerechtigkeit führt. Aber dennoch gibt es in der Debatte zweierlei Maßstäbe.

Kommentar von Dunja Ramadan

SZ PlusNaher Osten
:Al Jazeera droht Sendeverbot

Die Knesset erlässt ein Gesetz, das der israelischen Regierung erlaubt, den arabischen Nachrichtensender zu schließen.

Von Andrian Kreye

SZ PlusIsrael
:Der unbeugsame Kriegsführer

Die internationale Kritik an Israel wächst. Doch weder der außen- noch der innenpolitische Druck scheinen bei Premier Benjamin Netanjahu etwas zu bewirken. Ein Ende des Konflikts ist wohl unwahrscheinlich, solange der Ministerpräsident regiert.

Von Peter Münch

SZ PlusDeutsch-israelischer Briefwechsel
:"Mit dieser Illusion ist es vorbei"

In einem bewegenden Briefwechsel haben die Künstler Ofer Waldman und Sasha Marianna Salzmann versucht, Trauer und Schock nach dem 7. Oktober einen Raum zu geben. Ein Interview.

Von Lothar Müller

Das Politische Buch
:Die dunkle Macht der "Befreier"

Wie wurde die Hamas zur Beherrscherin des Gazastreifens? Und wie konnte es zum 7. Oktober kommen? Der Historiker Joseph Croitoru hat die Antworten. Besonders wertvoll macht sein Buch der nüchterne Blick auf die Fakten.

Rezension von René Wildangel

Krieg in Nahost
:Internationaler Gerichtshof: Israel muss gegen Hunger in Gaza vorgehen

Im Gazastreifen drohe keine Hungersnot mehr, die Not sei bereits da, so die Richter in Den Haag. Irland schließt sich dem Völkermord-Vorwurf Südafrikas gegen Israel an.

Alle Entwicklungen im Liveblog

SZ PlusKrieg in Nahost
:„Es gibt keinen Platz mehr“

Hunderttausende sind im Gazastreifen vor Israels Armee in den Süden geflohen. Nun wissen sie nicht, wohin sie noch sollen.

Von Bernd Dörries, Leonard Scharfenberg und Carolin Werthmann

SZ PlusKrieg im Gazastreifen
:Gefechte mit Waffen und Worten

Trotz Warnungen aus den USA trommelt Israels Regierungschef Netanjahu lautstark für eine Militäroffensive gegen die Hamas-Hochburg Rafah. Ob es wirklich dazu kommt, ist jedoch alles andere als klar. Der Premier verfolgt längst auch andere Ziele.

Von Peter Münch

SZ PlusMeinungIsrael
:Netanjahus stärkste Kritiker

Sehr viele Israelis demonstrieren wieder in ihrem Land und fordern Neuwahlen. Das ist eindrucksvoll - klärt aber noch nicht, wie ein Regierungswechsel mitten im Krieg aussehen könnte.

Kommentar von Tomas Avenarius

Nahost
:EU fordert sofortige humanitäre Kampfpause für den Gazastreifen

Auf ihrem Gipfel in Brüssel haben sich die EU-Regierungen erstmals auf eine entsprechende Erklärung geeinigt. Zudem soll Israel auf eine Bodenoffensive gegen die Stadt Rafah verzichten.

Von Hubert Wetzel

SZ PlusNahost
:Schwierige Gespräche über eine Feuerpause

Vertreter der Hamas und Israels verhandeln in Katar auch über das Schicksal der Geiseln, beide Seiten liegen jedoch weit auseinander. Die USA bemühen sich parallel, eine Offensive in Rafah zu verhindern.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusGaza-Krieg
:Jagd auf die Drahtzieher des Schreckens

Bei einem Luftangriff soll ein wichtiger Anführer der Hamas getötet worden sein. Was das für die Terrororganisation bedeutet - und hinter wem Israel sonst noch her ist.

Von Tomas Avenarius

Krieg in Nahost
:Israelische Armee spricht von 50 getöteten Hamas-Kämpfern bei Einsatz in Al-Schifa-Klinik

Weitere 180 Terrorverdächtige sollen in dem Krankenhaus im nördlichen Gazastreifen festgenommen worden sein. Die palästinensische Gesundheitsbehörde meldet Luftangriffe auf Rafah mit mehreren Toten.

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SZ PlusIsrael
:Dieser General liest Netanjahu die Leviten

Dan Goldfus bekämpft mit seinen Fallschirmjägern die Hamas im Gazastreifen. Und von dort schickt er eine unverblümte Botschaft an die Politiker in Jerusalem.

Von Tomas Avenarius

Connollystraße
:Israelfeindliche Parole in Sichtweite des Anschlagsorts von 1972 übersprüht

Ein verbotener Hamas-Slogan prangt monatelang unbeanstandet auf einem Bungalow des Münchner Studierendenwerks im Olympiadorf - mittlerweile ist er nicht mehr zu lesen. Generalstaatsanwaltschaft und Staatsschutz ermitteln.

Von Martin Bernstein

Krieg in Nahost
:Schiff "Open Arms" liegt bereit im Hafen - aber Ausfahrt verzögert sich

200 Tonnen Hilfsgüter warten auf Zypern darauf, in den Gazastreifen verschifft zu werden. Aktuell gibt es allerdings technische Probleme. Netanjahu weist Vorwürfe Bidens zurück.

Alle Entwicklungen im Liveblog

Benjamin Netanjahu
:Der Herr des Desasters

Jetzt spricht US-Präsident Biden ein Machtwort: Israel dürfe Rafah nicht angreifen. Doch Regierungschef Netanjahu hält an dem Ziel fest, die Hamas auszulöschen. Selbst wenn Israel militärisch noch gewinnen sollte - politisch hat es den Kampf schon fast verloren.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusKrieg in Nahost
:Essen gegen Geiseln

Manchen Israelis ist jedes Mittel recht, um die Hamas unter Druck zu setzen. Das Bündnis "Tzav-9" will die Not im Gazastreifen noch vergrößern und blockiert Hilfslieferungen. Dort droht schon jetzt eine Hungerkatastrophe.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusNahostkonflikt
:Das sind Menschen

Lasst uns über Dehumanisierung sprechen, dann lassen sich Zyklen des Hasses durchbrechen. Selbst in Nahost.

Gastbeitrag von Joana Osman

SZ PlusKrieg in Nahost
:Eine Seebrücke gegen den Hunger im Gazastreifen

US-Präsident Joe Biden setzt ein Zeichen: Weil Israel nicht genug humanitäre Hilfe im Kriegsgebiet zulässt, sollen die notleidenden Menschen übers Meer versorgt werden.

Von Bernd Dörries

USA und der Krieg in Gaza
:Mit einer Behelfsbrücke will Biden Gaza retten - und sich selbst

Der US-Präsident lässt vor Gaza einen Pier ins Meer bauen, um mehr Hilfe an die Palästinenser zu liefern. Das ist wohl auch dem Wahlkampf geschuldet.

Von Fabian Fellmann

SZ PlusNahost
:Panarabische Enttäuschung

Deutschland war gegen den Irak-Krieg und hat viele syrische Flüchtlinge aufgenommen. Das brachte enorme Sympathien im Nahen Osten. Die aber gehen gerade verloren.

Von Bernd Dörries

SZ PlusIsrael nach dem 7. Oktober
:Hier etwas, das nichts mit Krieg zu tun hat!

Kultur in Zeiten des Terrors: Seit dem 7. Oktober müssen in Israel selbst Lieder über Fruchtjoghurt Trost spenden. Ein Erfahrungsbericht.

Gastbeitrag von Etgar Keret

SZ PlusDebatte um den Nahostkonflikt
:Verharmlosung aus Prinzip

Die große Denkerin Judith Butler sieht in den Hamas-Massakern vom 7. Oktober keinen Terrorismus und legitimiert sie als "bewaffneten Widerstand". Warum tut sie das?

Von Jens-Christian Rabe

Gaza-Krieg und Israel
:UN bestätigen Welle sexualisierter Gewalt

In einem Bericht belegt ein Team der Vereinten Nationen, dass Hamas-Terroristen am 7. Oktober massiv Frauen vergewaltigt haben. Und es fürchtet, im Gazastreifen würden Geiseln weiter gefoltert.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusEngagement gegen Antisemitismus
:"Ich spüre eine große Verunsicherung in den Schulen"

Vor 75 Jahren wurde in München die erste Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Deutschland gegründet. Andreas Renz ist einer der Vorstände. Ein Gespräch über Vorurteile, Judenhass und Freundschaft.

Interview von Sabine Buchwald

SZ PlusTheaterstück aus und über Israel
:"Alles ist möglich", sagt Joshua Sobol

Das Schauspiel Stuttgart zeigt "Der große Wind der Zeit" des bedeutenden israelischen Dramatikers. Er reist dafür aus Tel Aviv an - und hat eine Utopie dabei.

Von Christine Dössel

SZ PlusMeinungKrieg in Nahost
:Deutschland misst mit zweierlei Maß

Die Bundesregierung setzt sich stets für internationale Regeln ein. Doch nach den jüngsten Angriffen auf Zivilisten in Gaza bezieht Berlin keine klare Position.

Kommentar von Bernd Dörries

Gaza-Konflikt
:USA drängen Israel zu Waffenruhe

Mit dem Abwurf von Hilfsgütern über dem Gazastreifen setzt Präsident Joe Biden ein Signal, dass er die Geduld mit der Regierung in Jerusalem verliert. Das soll ihn auch innenpolitisch entlasten.

Von Peter Burghardt

Gaza-Krieg
:110 Tote - und keiner will schuld sein

Nach der Katastrophe bei der Verteilung von Hilfsgütern im Norden des Gazastreifens weisen sich Israel und die Palästinenser gegenseitig die Verantwortung zu. Das belastet die Verhandlungen über eine Feuerpause.

Von Tomas Avenarius

Krieg in Nahost
:Israels Militär: Haben Menschen in Gaza nicht gezielt angegriffen

Bei dem Gedränge während der Ankunft der Lastwagen hätten die Soldaten nur Warnschüsse abgegeben, betont ein Sprecher. Der palästinensische UN-Botschafter wirft Israel unterdessen die gezielte Tötung von Palästinensern vor. Die USA fordern eine schnelle Aufklärung des Vorfalls.

Alle Entwicklungen im Liveblog

SZ PlusExklusivMeinungsfreiheit
:From the river to the Amtsgericht

Geldstrafen und Durchsuchungsbefehle: Wie eine alte, propalästinensische Parole neuerdings als Straftat verfolgt wird.

Von Ronen Steinke

SZ PlusNahostkonflikt
:Lass uns reden, Freund

Navid Kermani und Natan Sznaider sind in Sachen Nahost absolut nicht einer Meinung – aber es eint sie eine Überzeugung. Wie man gut streitet.

Gastbeitrag von Navid Kermani und Natan Sznaider

SZ PlusSkandalverleihung bei der Berlinale
:Die Schande von Berlin

Klatschen, feiern und dann gute Nacht? Der Samstagabend auf der Berlinale ist eine vollkommen reale Schauergeschichte zum Thema Antisemitismus in Deutschland im Jahr 2024.

Essay von Nils Minkmar

SZ PlusMeinungIsrael
:Bibi und seine besonderen Prioritäten

Ein Waffenstillstand mit der Hamas wäre verhandelbar, aber er käme dem israelischen Premier nicht gelegen. Benjamin Netanjahu verfolgt ein ganz anderes Ziel.

Kommentar von Stefan Kornelius

Krieg in Nahost
:Israels Militäranwältin warnt vor möglichen illegalen Taten von Soldaten

Es gäbe während der Einsätze im Gazastreifen und im Westjordanland Fälle inakzeptablen Verhaltens, das von den Werten der Armee abweiche, so die Anwältin. Bei einem mutmaßlichen Terrorangriff in Jerusalem stirbt ein Mensch und mehrere werden verletzt.

Alle Entwicklungen im Liveblog

Nahost
:Die Sorge vor einem Krieg in Libanon wächst

Israel und die Hisbollah liefern sich seit Monaten Gefechte nahe der Grenze. Doch nun schlagen israelische Raketen auch im Landesinneren ein.

Von Dunja Ramadan

SZ PlusTerrorismus
:Die Milliarden der Hamas

Die Führungsriege der islamistischen Terrorgruppe ist stolz auf ihr Massaker in Israel, lebt selbst weit weg vom Elend des Gazastreifens – und hat es geschafft, still und heimlich ein Vermögen anzuhäufen. Nur wie? Eine Spurensuche.

Von Bernd Dörries, Raphael Geiger, Peter Münch, Christoph Koopmann, Meike Schreiber, Markus Zydra (Text) und Felix Hunger (Collagen)

SZ PlusKrieg in Nahost
:"Wir wollen unsere Angehörigen zurück"

In Israel werden die Proteste gegen die Regierung lauter. Die Mehrheit der Bevölkerung dringt auf Neuwahlen, die Familien der Geiseln fordern, deren Leben nicht durch militärische Befreiungsaktionen zu gefährden, sondern mit der Hamas zu verhandeln.

Von Sina-Maria Schweikle

SZ PlusMeinungGaza-Krieg
:Die Menschen sind ihnen anscheinend egal

Israel und die Hamas hätten es in Rafah beide in der Hand, den Tod von Zivilisten zu vermeiden. Aber sie ignorieren das Völkerrecht und dessen Regeln, wie sich Armeen im Krieg zu verhalten haben.

Kommentar von Ronen Steinke

Krieg in Nahost
:Israelische Armee dringt in Nasser-Krankenhaus ein

Spezialkräfte sind dort auf der Suche nach toten Hamas-Geiseln. Zahlreiche Menschen fliehen aus der Klinik. Netanjahu bricht die Verhandlungen zur Waffenruhe ab.

Alle Entwicklungen im Liveblog

Erdoğan in Kairo
:Lass uns reden

Jahrelang hat sich Recep Tayyip Erdoğan geweigert, mit seinem ägyptischen Amtskollegen al-Sisi auch nur an einem Tisch zu sitzen. Jetzt besucht er ihn in Kairo - weil er Hilfe braucht.

Von Raphael Geiger

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