Geschwister Scholl

Weiße Rose
:Darf man diese Guillotine ausstellen?

Das monströse Werkzeug, mit dem auch Weiße-Rose-Mitglieder hingerichtet wurden, steht unter Verschluss.

Widerstandskämpferin
:Das Vermächtnis der Familie Scholl

In einem Haus in Brasilien sind bisher unveröffentlichte Dokumente und ein Foto aufgetaucht. Der Fund beleuchtet im Jahr des 100. Geburtstags von Sophie Scholl Menschlichkeit und Zivilcourage in einer totalitären Zeit - und eine bemerkenswerte Beziehung.

Von Hans Kratzer

Geschwister-Scholl-Preis
:Wenn die Mehrheit sich wegduckt

Der Historiker und Journalist Götz Aly erhält den Geschwister-Scholl-Preis. Der 71-Jährige erinnert daran, wie viele Studenten damals über den Tod der Widerstandskämpfer jubelten.

Von Antje Weber

Haidhausen
:Gedenktafel für die "Weiße Rose" wird abmontiert

Die Tafeln an der Orleansstraße verkommen. Nun soll etwas Neues an die Widerstandsgruppe um die Geschwister Scholl erinnern - dafür müssen aber erst Gespräche geführt werden.

Von Wolfgang Görl

Bayerisches Nationalmuseum
:NS-Guillotine bleibt im Depot

Ein makabres Relikt der NS-Zeit bleibt in München unter Verschluss: Die von der NS-Justiz 1943 mutmaßlich zur Hinrichtung der Weißen Rose-Mitglieder genutzte Guillotine wird nicht öffentlich ausgestellt. Kultusminister Spaenle beendet mit der Entscheidung eine heftige Debatte.

MeinungNazi-Guillotine
:Dauerhaft ins Depot

Die Hinrichtungen der Nazis liegen 70 Jahre zurück, die Hinterbliebenen der Ermordeten leben unter uns. Ihnen ist nicht zuzumuten, die Nazi-Guillotine als Attraktion für ein sensationslüsternes Publikum auszustellen. Das Fallbeil hat in einem Museum nichts zu suchen.

Ein Kommentar von Stephan Handel

Nazi-Guillotine
:Wohin mit dem Fallbeil?

Seit dem Wochenende wird diskutiert, ob die Guillotine gezeigt werden soll, mit der zur NS-Zeit auch Mitglieder der "Weißen Rose" hingerichtet wurden. Und wenn ja, wo. Mehrere Möglichkeiten kommen in Frage. Experten sollen jetzt eine Lösung erarbeiten.

Von Stephan Handel

Scholl-Hinrichtung
:Würdevoller Umgang mit Guillotine

Nach dem Auftauchen der Guillotine, mit der Hans und Sophie Scholl 1943 hingerichtet wurden, ist in München eine Diskussion über den Umgang mit dem Fund entbrannt. Eine mögliche Ausstellung des Tötungsinstruments erfordert Fingerspitzengefühl und Aufklärung.

Bayerisches Nationalmuseum
:Nazi-Guillotine aufgetaucht

2805 Hinrichtungen mit einer Maschine: Im Bayerischen Nationalmuseum ist eine Guillotine aufgetaucht, mit der während des NS-Regimes Todesurteile vollstreckt worden sein sollen - unter anderem bei den Geschwistern Scholl.

70. Jahrestag der Verhaftung der Geschwister Scholl
:Für die Überzeugung in den Tod

Mit gerade einmal 21 und 24 Jahren werden sie mit dem Fallbeil hingerichtet: Die Geschwister Scholl lehnten sich mit all ihrer Kraft gegen das Nazi-Regime auf - und bezahlten dafür mit dem Leben. Heute vor 70 Jahren wurden sie in der Münchner Universität verhaftet.

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