Gema

Nachrichten zur Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte

SZ PlusUrheberrecht
:Die Existenzangst geht um

Die deutsche Gema und die französische Sacem veröffentlichen eine gemeinsame Studie über KI-Musik - und prognostizieren einen Umsatzeinbruch der Branche von 2,7 Milliarden Euro.

Von Andrian Kreye

Gema-Gebühren
:Wieso manche Weihnachtsmärkte die Musik auslassen

Auf einigen Adventsmärkten treten in diesem Jahr keine Chöre und Musikgruppen mehr auf - die Gema-Gebühren sind den Städten zu teuer.

Von Benjamin Emonts

SZ PlusWeihnachtsmärkte
:Stille Nacht

Weihnachtsmärkte in Deutschland beklagen enorm gestiegene Lizenzgebühren für Musik. Die Gema stellt klar: Es ist nicht so, wie es aussieht.

Von Ayça Balcı

Schock um Urheberrechte-Kosten
:Stille Nacht auf dem Weihnachtsmarkt

Mariah Carey und Wham! sind aus der Weihnachtszeit nicht wegzudenken. Wenn ihre Lieder auf Advents- und Christkindlmärkten erklingen, fallen Gema-Kosten an. Hielten sich diese bisher in Grenzen, sind sie zuletzt extrem in die Höhe geschossen. So reagieren die Veranstalter der regionalen Märkte.

Von Felicitas Amler, Veronika Ellecosta, Benjamin Engel, Konstantin Kaip und Claudia Koestler

SZ PlusKI und Kultur
:Jetzt beginnt ein neuer Kampf um Urheberrechte

Die europäische Gesetzgebung erlaubt, dass sich künstliche Intelligenzen gratis bei Texten und Daten bedienen. Für die Kultur- und Medienindustrie geht es deshalb mal wieder ums Überleben.

Von Andrian Kreye

SZenario
:Keine Reklamation

Judith Holofernes erhält bei der Gema-Mitgliederversammlung im Löwenbräukeller den Fred-Jay-Preis.

Von Anna Weiß

Interview mit Christian Bruhn
:Lautstark im stillen Kämmerlein

Seine Werke wie "Marmor, Stein und Eisen bricht" oder "Heidi" kennt jeder. Nun bekommt Christian Bruhn den Deutschen Musikautorenpreis für sein Lebenswerk - doch am liebsten arbeitet der smarte 88-Jährige unbeobachtet in seiner Villa in Solln.

Interview von Michael Zirnstein

Sozialpolitik
:Freistaat übernimmt für Vereine Gema-Gebühren

Ehrenamtliche Vereine können bei zwei Veranstaltungen pro Jahr die Kosten für Gema-Gebühren künftig vom Freistaat bezahlen lassen.

Leben und Gesellschaft in Bayern
:Vereine müssen keine Gema-Gebühren mehr zahlen

Zumindest dann nicht, wenn die Musik bei kostenlosen Festen abgespielt wird. Wer die Rechnung stattdessen übernimmt, steht auch schon fest.

Oktoberfest
:Wieviel verdient man mit einem Wiesnhit?

Vier Strophen, eingängige Melodie und dann nie wieder arbeiten müssen? Ganz so lukrativ ist das nicht. Ein Komponist verrät, was er bekommt.

Von Franziska Stadlmayer

Webseiten-Sperre bei Vodafone
:Gema greift zum äußersten Mittel

Die Verwertungsgesellschaft für Musik will die Tauschbörse boerse.to lahmlegen. Weil sie die Betreiber nicht findet, wendet sie sich an Vodafone. Der Provider sperrt noch mehr als gefordert.

Von Max Hoppenstedt

Musikrechte
:Jugendzentren klagen über neue Gema-Richtlinien

Die Kosten sind gestiegen, der Aufwand für die Verwaltung der Musikrechte auch. Die Konsequenz: Es gibt weniger Konzerte.

Von Dirk Wagner

Musik auf YouTube
:"Ich bin zuversichtlich, dass die Deutschen nie wieder Sperrtafeln auf Youtube sehen"

Dieses Video ist nun endlich in Ihrem Land verfügbar: Nach langen Verhandlungsjahren erklärt Youtube-Musikdirektor Christophe Muller, warum es so lange gedauert hat, bis deutsche Musikfans sich freuen dürfen.

Interview von Christian Simon

Urheberrechte von Musikern
:Die Videos dieser Künstler sind jetzt bei Youtube zu sehen

Helene Fischer, Marteria oder Lady Gaga: Diese Musiker waren bislang nur mit offiziellen Kanälen bei Youtube präsent. Nun sind auch Videos sichtbar, die von anderen Nutzern hochgeladen wurden.

Urheberrechte von Musikern
:Youtube und Gema einigen sich auf Lizenzvertrag

Musikvideos von 70 000 Künstlern sind ab sofort frei verfügbar: Die Onlineplattform zahlt nun Geld an den Rechteverwerter. Ganz verschwinden wird der schwarz-rote Sperrbildschirm jedoch nicht.

SZ JetztGerichtsurteil
:Wer die Gema dumm findet, klaut der Klofrau auch Geld vom Teller!

Oder? Die Tagesfrage zum Rechtsstreit Youtube vs. Gema.

Urheberrecht
:Gema verliert vor Gericht gegen Youtube

Youtube muss für Musikvideos nichts an die Gema zahlen. Nicht die Plattform, sondern die Nutzer sind für die Veröffentlichung verantwortlich, sagen die Richter in München.

BGH-Urteil
:Warum es gut ist, dass nicht jeder munter sperren darf

Der Bundesgerichtshof hat das Sperren von Internetseiten an sehr restriktive Bedingungen geknüpft. Das ist eine weise Entscheidung.

Kommentar von Helmut Martin-Jung

Bundesgerichtshof
:Gema gegen Telekom: Dieses Urteil ermöglicht das Sperren von Webseiten

Auslöser des Prozesses vor dem BGH waren illegale Bushido-Downloads. Aber sind Netzsperren überhaupt sinnvoll? Oder ein Schritt zur Zensur?

Von Jannis Brühl und Wolfgang Janisch

Illegale Musikdownloads
:BGH: Telekom muss illegale Webseiten sperren

Technische Hürde für verbotene Musikdownloads: Wenn es nicht anders möglich ist, muss der Internetanbieter den Zugang zum Downloadportal sperren.

Gema
:Schrille Töne

Gegen die Verwertungsgesellschaft regt sich Widerstand. Meik Michalke will das Monopol knacken. Idee: Komponisten sollen Lieder verschenken können.

Von Katrin Langhans

Gema
:Herbe Schlappe 

Keine Gebühren fällig: Die Verwertungsgesellschaft für Musik unterliegt vor dem Bundesgerichtshof im Streit mit Wohnungseigentümern.

Ihr Forum
:Youtube muss nichts an die Gema zahlen - skandalös oder zeitgemäß?

Gema und Youtube streiten seit Jahren darüber, wie Künstler vergütet werden sollen, deren Musik auf dem Onlineportal abrufbar ist. Gerichte haben nun festgelegt: Youtube muss keinen Schadensersatz an die Gema zahlen, wohl aber dafür sorgen, dass illegale Angebote gesperrt werden, von denen das Portal Kenntnis erlangt.

Diskutieren Sie mit uns.

Streit zwischen Gema und Youtube
:Kein Ende in Sicht

Seit Jahren tobt zwischen der Gema und Youtube ein erbitterter Kampf, weil Youtube nicht bezahlen will, was die Gema fordert. Jetzt haben zwei Gerichte neue Urteile gefällt. Doch ein Sieger steht noch lange nicht fest.

Von Mirjam Hauck

Musikrechteverwerter
:Gema unterliegt Youtube vor Gericht

Youtube muss der Gema keine Gebühren für von Nutzern hochgeladene Videos bezahlen, sagt das Landgericht München I. Unter dem Streit leiden deutsche Internetnutzer.

Musikautorenpreis
:Wer die Hits schreibt

Musikautoren begründen den Erfolg von Sängern und Bands. In Berlin stehen sie jetzt im Mittelpunkt. Nicht jedem der Geehrten ist das recht.

Von Ruth Schneeberger

Videoportale
:Die wichtigsten Youtube-Alternativen

Computerspiel-Livestreams, Kurzfilmkunst und wegen des Gema-Streits gesperrte Musikvideos: Youtube ist zur größten Videoplattform des Internets gewachsen - aber Nutzer finden dort längst nicht alles. Fünf Alternativen.

Von Matthias Huber und Hakan Tanriverdi

Gebühren für Musik im Internet
:Musiklabels legen sich mit Youtube an

Die Regeln im Internet bestimmen zunehmend Großkonzerne. Nun planen unabhängige Musiklabels den Aufstand gegen Youtube: Sie wollen den Preis-Druck nicht mitmachen.

Von Jens-Christian Rabe

SZ JetztMusikvideos bei Youtube
:Die Gema ist nicht der Spielverderber

Wer ist schuld, wenn ein Video "in deinem Land nicht verfügbar" ist? Die Gema, behauptet Youtube, und Millionen plappern es nach. Stimmt nicht, hat jetzt ein Gericht entschieden. Zeit, einen Denkfehler zu korrigieren.

Von Jan Stremmel

SZ JetztMusikvideos bei Youtube
:Die Gema ist nicht der Spielverderber

Wer ist Schuld, wenn ein Video "in deinem Land nicht verfügbar" ist? Die Gema, behauptet Youtube, und Millionen plappern es nach. Stimmt nicht, hat jetzt ein Gericht entschieden. Zeit, einen Denkfehler zu korrigieren.

Von Jan Stremmel

Rechtsstreit um Sperrhinweise
:Gema gewinnt gegen Youtube

"Dieses Video ist in deinem Land nicht verfügbar": Dieser Satz ärgert nicht nur viele Youtube-Nutzer, sondern auch die Gema. Denn für viele klingt das so, als sperre die Verwertungsgesellschaft selbst die Videos. Die Gema hat sich dagegen gewehrt - und einen wichtigen Etappensieg errungen.

Einigung von Gema und Musikveranstaltern
:Club-Betreiber können aufatmen

Wieviel kostet Musik? Nach monatelangem Streit haben sich Musikveranstalter und die Verwertungsgesellschaft Gema auf neue Gebühren geeinigt, die von Januar an gelten sollen. Vor allem Club-Betreiber hatten gefürchtet, für das Abspielen von Musik bald das Vierfache zahlen zu müssen.

Einigung mit Gema
:Musikvideo-Dienst Vevo startet in Deutschland im Alleingang

Die neuesten Musikvideos können sich nun auch Nutzer aus Deutschland online anschauen: Heute startet der US-Dienst Vevo. In anderen Ländern kooperiert die Plattform mit Google-Tochter Youtube. In Deutschland hat Vevo im Alleingang mit der Gema eine Einigung erzielt.

Musik-Dienst Vevo
:YouTube-Konkurrent einigt sich mit Gema

Dieses Video ist in Deinem Land verfügbar: Die US-Plattform Vevo startet noch im laufenden Jahr auch in Deutschland. Der Musikdienst könnte YouTube Konkurrenz machen. Im Gegensatz zur Google-Tochter hat das Unternehmen nun auch einen Deal mit der Verwertungsgesellschaft Gema.

Musik bei Telefon-Hotlines
:Dieter Bohlen der Warteschleife

Free Jazz in der Hotline eines Stahlkonzerns? Stefan Ladage rät ab. Der Komponist von Musik für Warteschleifen muss es wissen: Wenn man irgendwo in einer solchen hängt, hört man wahrscheinlich seinen Sound. Nur sicher nicht "Für Elise".

Von Varinia Bernau

Gema gegen YouTube
:Klage kann in Deutschland nicht zugestellt werden

Die deutschen YouTube-Nutzer müssen wegen des Gebührenstreits zwischen der Gema und der Google-Tochter weiterhin auf viele populäre Videos verzichten. Bei einer Klage gegen die Sperrtafeln, die stattdessen zu sehen sind, stößt die Gema jetzt auf neue Hürden.

Streit zwischen Youtube und Gema
:Diese Kultur ist in Deutschland leider nicht verfügbar

Youtube, ist das nicht diese Plattform für Quatsch und Klamauk? In Deutschland leider schon, anderswo hingegen ist die Seite ein quicklebendiges pop- und netzkulturelles Echtzeitmuseum. Das zeigt ein Blick auf die in Deutschland gesperrten Videos.

Von Pascal Paukner

Gema gegen Youtube
:Warum in Deutschland die meisten Musikvideos gesperrt sind

Videos von Justin Bieber sind in Deutschland nicht verfügbar - zumindest nicht auf Youtube. Die größte Videoplattform sperrt in Deutschland mehr Videos als in jedem anderen Land und gibt der Verwertungsgesellschaft Gema die Schuld dafür. Die will sich nun mit einer Unterlassungsklage wehren.

Von Jannis Brühl. Mit interaktiver Grafik

Gegen die Verteilung der Gema-Tantiemen
:Musiker wollen klagen

Die Verlage sollen an den Gema-Gebühren nicht mehr beteiligt werden: Mit einer Klage will das ehemalige Gothic-Duo "Das Ich" erreichen, dass Musiker mehr Geld bekommen. Einer der Ex-Sänger ist heute Funktionär in der Piratenpartei. Spezialgebiet: Urheberrecht.

Von Jan Bielicki

Space Night gerettet
:Aufstand der Schlaflosen

Die harmlose Variante eines Drogentrips: Der BR hat wegen der Gema-Gebühren die Space Night abgesetzt, eine der meditativsten Sendungen im deutschen Fernsehen. Doch die Fanproteste sind groß. So groß, dass der Sender jetzt einen Neustart in den Orbit beschlossen hat - mit kostengünstiger Musik.

Von Hans Kratzer

Streit mit Youtube
:Gema schaltet Schiedsstelle ein

Es geht um einen Streitwert von 1,6 Millionen Euro: Die Gema erklärt die Verhandlungen mit Youtube für gescheitert - und fordert nun vom Mutterkonzern Google Schadenersatz für die unlizenzierte Nutzung von 1000 Musikwerken. "Wir wollen eine Vergütung, die unseren Mitgliedern rechtlich zusteht", erklärt Gema-Chef Heker.

Gebühren für Musikveranstaltungen
:Gema setzt umstrittene Tarifreform aus

"Mit dieser Lösung ist zumindest für 2013 die Zeit der existenziellen Ängste vieler Veranstalter beendet": Die Gema-Tarifreform ist bei Discobetreibern und anderen Betroffenen gefürchtet, nun sollen die Gebühren im kommenden Jahr nur pauschal ansteigen - und der Systemwechsel erst 2014 kommen.

Starnberg
:Hollywood in Starnberg

Kinder und Jugendliche können bis 15. Mai 2013 selbstgemachte Filme fürs Kinderfilmfest 2013 einreichen.

Sebastian Lang

Demonstration gegen GEMA-Tarifreform
:Weil man uns die Discos klaut

Die Gema plant eine Tarifreform für das Jahr 2013, doch viele sind dagegen. Im Zuge einer bundesweiten Protestaktion trafen sich nun rund 700 Reform-Gegner, um vor der Münchner Zentrale der Verwertungsgesellschaft zu demonstrieren. Ein Protest-Umzug in Bildern.

Thomas Moßburger

SZ JetztGema-Reform
:"Es wird die Clubs brutal hart treffen"

Die Clubs sehen sich in ihrer Existenz bedroht. Deshalb wird am Donnerstag wird in mehreren deutschen Städten gegen die für 2013 geplante Tarifreform der Gema protestiert. Was sie für Münchner Musiker, Label- und Clubbetreiber und die Gema konkret bedeutet.

Protokolle: Juliane Frisse, Christian Helten, Christina Waechter

Urheberrecht
:EU will Musikdownloads erleichtern

Die Europäische Union macht sich für den grenzenlosen Musikgenuss im Internet stark. Komponisten und Texter sollen nach den Plänen aus Brüssel mehr Schutz erhalten - und Verwertungsgesellschaften wie die Gema stärker kontrolliert werden.

Cerstin Gammelin

SZ JetztGebührenreform der Gema
:Danke, Gema!

Auf Facebook und Twitter gibt es Gerüchte, dass das legendäre "Berghain" wegen der GEMA-Reform im Januar 2013 schließt. Immerhin rücken so die geplanten Änderungen im GEMA-System wieder in den Fokus.

Von Kathrin Hollmer

SZ JetztImage der Gema
:"Sie hat es einfach nicht drauf, ihre guten Seiten rauszukehren"

Der Ruf der Gema ist im Keller. Auf seinem Blog ruft Daniel Decker auf, Vorschläge für eine wirksame Imagekampagne zu machen. Im Interview spricht er darüber, wie ernst das gemeint ist - und warum sich die Gema manchmal etwas dumm anstellt.

Von Nadja Schlüter

Gema und Diskotheken im Streit
:Anatomie des Konflikts

Die leben auf unsere Kosten, sagen die Komponisten und Musiker über die Clubs. Die wollen uns ruinieren, sagen die Clubbetreiber über die Komponisten und die Gema. Die Dynamik des Konflikts erinnert an verfahrene Tarifverhandlungen. Es wird ein harter Kampf werden.

Jens-Christian Rabe

Diskotheken gegen Gema-Pläne
:Über Gebühr verärgert

Die Gema will mehr Geld von den Clubbetreibern, doch diese rebellieren. Aus Protest gegen die neue Gebührenstruktur drehen mehrere Münchner Clubs in der Nacht zum Sonntag nun die Musik ab - und hoffen auf Hilfe aus der Politik.

Beate Wild

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