Frauenrechte und Gleichberechtigung

Aktuelles zum Thema

SZ PlusMeinungAbtreibungsrecht
:So könnte es wirklich besser werden

Die geltende Regelung für Schwangerschaftsabbrüche bewirkt Demütigung, Stigmatisierung, Mangelversorgung. Der neue Gesetzesvorschlag würde das auf logische, moderate Weise ändern.

Kommentar von Ronen Steinke

SZ PlusSchwangerschaftsabbruch
:Wo Frauen für Abtreibung keine Strafe fürchten müssen

In Deutschland verbietet Paragraf 218 Schwangerschaftsabbrüche. Eine Kommission schlägt nun vor, sie zumindest teilweise zu erlauben. Dass es jedoch auch ganz ohne Strafrecht gehen kann, zeigt ein Blick ans andere Ende der Welt.

Von Jan Bielicki

Politisches Engagement
:Frauen vor! 

Die acht Wolfratshauser Stadträtinnen wollen verstärkt "den weiblichen Blick" in die Kommunalpolitik einbringen. Bei einem ersten Treffen zum Gedankenaustausch werden Möglichkeiten und Hindernisse diskutiert.

Von Felicitas Amler

SZ PlusSchwangerschaftsabbruch
:Kann heute rechtmäßig werden, was früher rechtswidrig war?

Eine Expertenkommission empfiehlt, Schwangerschaftsabbrüche zu legalisieren. Sollten die Vorschläge Gesetz werden, müsste das Bundesverfassungsgericht ein früheres Urteil revidieren. Können die Richter mit ihren Ahnen brechen?

Von Wolfgang Janisch

SZ PlusPartnerschaft
:Mütter vor Armut schützen

Viele Paare scheitern spätestens mit einem Kind an der Gleichberechtigung. Wie regelt man gemeinsame Finanzen nachhaltig fair?

Text: Sophie Kobel, Illustrationen: Daniela Rudolf-Lübke

SZ PlusMeinungRecht auf Abtreibung
:Jetzt ist die Chance da. Das Risiko auch.

Eine Expertenkommission empfiehlt der Bundesregierung, Schwangerschaftsabbrüche zu legalisieren. Für Frauen wäre das wichtig. Doch es gibt Gründe, warum das wohl nicht passieren wird, und sie sind nicht alle schlecht.

Kommentar von Katharina Riehl

SZ PlusSchwangerschaftsabbruch
:"Gesellschaftlich kann eine Entkriminalisierung das Tabu brechen"

Nach einer Empfehlung von Experten könnten Abtreibungen legal werden. Welche Auswirkungen hätte das für ungewollt Schwangere - und auf die Zahl der Abbrüche?

Interview von Elisa Britzelmeier

Aktuelles Lexikon
:Gehsteigbelästigung

Form der Behelligung von Frauen und Medizinern durch Abtreibungsgegner, die bald eine Ordnungswidrigkeit sein könnte.

Von Leila Al-Serori

SZ PlusArizona
:Oberstes Gericht reaktiviert Abtreibungsverbot von 1864

In dem US-Bundesstaat soll künftig ein 160 Jahre altes Abtreibungsgesetz mit extrem strengen Auflagen gelten. Die Richter befeuern damit einen erbitterten Streit im US-Wahlkampf.

Von Christian Zaschke

Psychologie
:Unterscheiden sich kulturelle Werte weltweit zunehmend?

In den vergangenen 40 Jahren haben sich die Wertvorstellungen des Westens und der übrigen Welt auseinanderentwickelt, legt eine Untersuchung dar. Besonders gelte das für Ansichten rund um Offenheit und Toleranz.

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusSchwangerschaftsabbruch
:Nicht nur straffrei, sondern auch legal?

Immer noch verbietet Paragraf 218 den Frauen in Deutschland die Abtreibung. Doch jetzt empfehlen Experten, ihn zu streichen - und bescheren der Bundesregierung damit eine neue Debatte. Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Von Leila Al-Serori

SZ PlusFrauenrechte
:Polen streitet wieder über Verhütung und Schwangerschaftsabbruch

Präsident Duda blockiert ein Gesetz, das Minderjährigen rezeptfrei zur "Pille danach" verhelfen würde. Und die angestrebte Liberalisierung des Abtreibungsrechts stellt die neue Regierung auf eine harte Probe.

Von Viktoria Großmann

SZ PlusMeinungGleichberechtigung
:Feminismus ist nur dann glaubwürdig, wenn er allen Frauen gleichermaßen gilt

Zu Recht wird kritisiert, dass ausgerechnet das patriarchalisch regierte Saudi-Arabien jetzt die UN-Kommission für Gendergerechtigkeit führt. Aber dennoch gibt es in der Debatte zweierlei Maßstäbe.

Kommentar von Dunja Ramadan

SZ PlusGleichberechtigung
:"Es ist gegen die Würde der Frau, sie bei der Geburt allein zu lassen"

Maria Geiss-Wittmann hat in der CSU und der Katholischen Kirche jahrzehntelang für die Rechte von Schwangeren gekämpft. Zu Besuch bei einer Frau, die auch mit 90 Jahren Männern noch gerne auf die Nerven geht.

Von Lisa Schnell

SZ PlusMeinungGleichberechtigung
:Danke, Markus Söder

Das Gendern hat er einkassiert, vielleicht können Feministinnen jetzt die echten Probleme anpacken. Über eine Bewegung, bei der in Deutschland außer Statistikreferaten und Stehempfängen gerade nicht mehr viel los ist.

Kolumne von Jagoda Marinić

Vereinte Nationen
:Saudi-Arabien übernimmt wohl Vorsitz der Frauenrechtskommission - scharfe Kritik

Das Königreich drängt sich einem Bericht zufolge mit Lobbyarbeit an die Spitze des Gremiums. Daran gibt es heftige Kritik, weil Frauen in dem Land strukturell benachteiligt werden.

SZ Plus"Fräulein Prolet": Münchner Geschichte als Roman
:Die vergessenen Frauen der Revolution

Cornelia Naumanns Roman "Fräulein Prolet" erzählt von den bewegten Zeiten zwischen 1918 und dem Hitlerputsch 1923 in München - und erinnert an unbekannte Frauenrechtlerinnen und Politikerinnen, insbesondere vom Bund sozialistischer Frauen.

Von Antje Weber

SZ PlusFrauen und Iran
:Tief verwurzelt

Seit den Protesten im Jahr 2022 schaut die Welt verstärkt auf Iran. Wie hat das Land Frauen geprägt, die persischer Herkunft sind, aber in Deutschland leben? Ein Bildband erzählt ihre Geschichten.

Von Julia Rothhaas

Skispringen
:"Wir werden mit Füßen getreten"

Während die Männer am Samstag und Sonntag ihr Finale in Planica von der großen Flugschanze springen, müssen sich die Frauen dort mit nur einem Wettbewerb begnügen - und zwar am Donnerstag von der Normalschanze.

SZ PlusOlga Ravn über den Wert der Arbeit
:Wer ist hier das Monster?

Die dänische Autorin Olga Ravn steigt in ihrem Roman "Meine Arbeit" in die Abgründe des Mutterseins - und findet dort sogar etwas Freiheit.

Von Christiane Lutz

SZ PlusNach dem Skandal
:Das vierte Leben der Monica Lewinsky

Durch ihre Affäre mit Bill Clinton wurde sie zur Hassfigur, zum Late-Night-Witz, der am meisten gedemütigten Frau der Welt. Nun ist die 50-Jährige in einer Modekampagne als Model zu sehen. Über die Möglichkeit, die eigene Geschichte umzuschreiben.

Von Tanja Rest

Anita-Augspurg-Preisverleihung
:Ein Abend für Frauen, gegen Gewalt

Die Frauen*hilfe München wird bei einem Festakt im Alten Rathaus ausgezeichnet. Bei der Verleihung ist die Stimmung locker, trotz des so ernsten Themas.

Von Stefanie Witterauf

Referenden
:Verfassungsänderung zu Frauenrechten in Irland gescheitert

Der Familienbegriff sollte erweitert und eine anachronistische Formulierung zur Frau im Haushalt geändert werden.

Kundgebung zum Weltfrauentag
:"Wir Frauen fordern Frieden!"

Am 8. März ist internationaler Frauentag. In München ruft ein Bündnis aus verschiedenen Organisationen jedes Jahr zur Kundgebung auf. Doch es ist nicht immer möglich, einen Ton zu treffen, mit dem alle einig sind.

Von Leon Lindenberger

SZ PlusInterview mit der Künstlerin Shirin Neshat
:„Man will heute immer wissen: Auf welcher Seite stehst du?“

Shirin Neshat, eine der bedeutendsten Künstlerinnen weltweit, zeigt in ihren Werken oft radikale, rebellische Frauen. Das hat viel mit der Diktatur in ihrer alten Heimat Iran zu tun. Ein Interview über Wut, künstlerische Freiheit und ihren berühmten Lidstrich.

Interview von Johanna Adorján

Internationaler Frauentag
:Eine von zehn Frauen lebt in extremer Armut

Laut der Organisation UN Women machen Kriege und Krisen weltweit die Errungenschaften jahrzehntelanger Arbeit an der Gleichstellung der Geschlechter zunichte.

Haben & Sein
:Heute: Damenwahl

Ehrensache, wer hier am Internationalen Weltfrauentag zum Zuge kommt: Produkte von Frauen für Frauen mit Frauen - unsere Stilnews der Woche.

Von Anne Goebel, Tanja Rest und Silke Wichert

SZ PlusMeinungPro und Contra
:Reicht es langsam mal mit "Mental Load"?

Immer zuständig sein, bloß nichts vergessen dürfen: Ein Gefühl, das vor allem Frauen kennen. Zum Internationalen Frauentag die Frage, ob die Klagen übertrieben sind – oder absolut angemessen.

Von Elisa Britzelmeier und Tanja Rest

SZ PlusSZ-Kolumne Typisch deutsch
:Freut euch, ihr Frauen

Am Weltfrauentag wird vor allem über Benachteiligungen gesprochen. Dabei könnte es auch heißen: Hey Leute, wir haben hier echt schon einiges erreicht. Das sei gesagt zwischen Gender-Sternchen und Binnen-I: im Binnenstaat Uganda können die Frauen von so viel Fortschritt nur träumen.

Kolumne von Lillian Ikulumet

Weltfrauentag
:Dixie Lee Bryant - Doktorin gegen alle Widerstände

Vor 120 Jahren schrieb eine Amerikanerin an der Uni Erlangen mit ihrer Doktorarbeit in Geologie Geschichte. Doch selbst danach blieb ihr eine akademische Laufbahn verwehrt.

Von Marlena Thiel

SZ PlusMeinungWeltfrauentag
:Das bisschen Fortschritt

Die Ampel wollte Frauen und Männer gleichstellen. Nicht einmal das dafür Nötigste passiert bisher. Dass es noch andere Probleme zu lösen gibt, ist das eine. Das andere aber ist: Auf Dauer kann sich das Land die derzeitige Ungleichheit schlecht leisten.

Kommentar von Leila Al-Serori

Internationaler Frauentag
:"Dieses Jahr stehen wir geschlossen gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft"

Silvia Schwarz organisiert als Mitglied der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit die Münchner Demo zum Weltfrauentag mit. Wie sie den 8. März sieht und was ihr Hoffnung macht.

Interview von Leon Lindenberger

SZ PlusSerie "Reset" im ZDF
:Wie man eine gute Mutter wird

Katja Riemann spielt in der ZDF-Serie "Reset - Wie weit willst du gehen?" eine Frau, die in die Vergangenheit reist, um ihr Kind zu retten. Mit bösen Konsequenzen.

Von Susan Vahabzadeh

SZ PlusMeinungSchwangerschaftsabbrüche
:Wehe, wenn die Stimmung kippt

Frankreich schreibt das Recht auf Abtreibung in die Verfassung und stellt damit die freie Entscheidung der Frau unter besonderen Schutz. Das ist richtig, und gibt doch auch Anlass zur Sorge.

Kommentar von Karoline Meta Beisel

SZ PlusExklusivGleichberechtigung
:Wie ungleich Frauen und Männer arbeiten

Weibliche Beschäftigte um die 40 verdienen in ihrem gesamten Berufsleben rund 700 000 Euro weniger als Männer. Dabei ließe sich daran gesellschaftlich und politisch viel ändern.

Von Alexander Hagelüken, Alexandra Ketterer

Weltfrauentag in München
:Auf Frauen bauen

"Feministisch kämpfen jetzt!": Demonstration, Konzerte, Lesungen, Aktionen, Selbstverteidigung - was zum Internationalen Frauentag in München alles geboten ist.

Von Michael Zirnstein

Gleichberechtigung
:"Immer noch viel zu gering"

Ulrike Scharf fordert als Landesvorsitzende der Frauen Union "mehr Frauen in der Politik" im Allgemeinen und eine Quote auf allen Ebenen der CSU im Speziellen.

Von Florian Tempel

Quartierstreff Geretsried-Stein
:"Ein bisschen gnädig mit sich sein"

Sozialpädagogin Irmi Jaud spricht zum Internationalen Frauentag in Geretsried über "Mental Load", die Last, die Frauen im Alltag tragen.

Von Felicitas Amler

SZ PlusEqual Care Day
:"Männern wird es als Schwäche ausgelegt, mit dem kranken Kind zu Hause zu bleiben"

Viele wollen Gleichberechtigung - aber dann kümmert sich doch nur die Frau um Haushalt und Kinder. Die Beraterin Jo Lücke sagt: Auch Unternehmen können etwas dagegen tun.

Interview von Kathrin Werner und Felicitas Wilke

SZ PlusStatistisches Bundesamt
:Mütter arbeiten 40 Stunden die Woche unbezahlt

Frauen erledigen in Deutschland viel mehr Hausarbeit als Männer – kaum anders als noch vor einem Jahrzehnt. Eine Erleichterung hat ausgerechnet die Corona-Pandemie gebracht.

Von Leila Al-Serori

Fünf für München
:BR-Symphonieorchester spielt Kammerkonzerte für Ehrenamtliche

Sir Simon Rattle verlässt den Konzertsaal und geht mit seinem Ensemble auf Reise im Freistaat. Filmausstatterin Ernestine Hipper wartet auf Aufträge und sucht eine Wohnung, Simone Ballack spielt in einem Musical. Unsere Münchnerinnen und Münchner der Woche.

Von Sabine Buchwald, Sonja Niesmann und Martina Scherf

Wien
:Fünf mutmaßlich getötete Frauen an einem Tag

Drei Frauen werden in einem Bordell umgebracht, in einer Wohnung findet die Polizei die Leiche einer Frau und die deren 13-jähriger Tochter. Die Frauenvorsitzende der SPÖ fordert einen besseren Schutz.

SZ Plus"Me Too" in Frankreich
:"Es ist, als hätte sich ein Tor zur Hölle aufgetan"

In Frankreich tobt die erste echte "Me Too"-Debatte des Landes, ausgelöst durch die Schauspielerin Judith Godrèche. Ein Gespräch über die brutalste Seite des Patriarchats.

Interview von Johanna Adorján

Arbeit und Soziales
:Dieser Gerichtspräsidentin sollte die Politik besser zuhören

Christine Fuchsloch übernimmt im März den Vorsitz des Bundessozialgerichtes. Schon jetzt macht sie aus ihrer Kritik an der Kindergrundsicherung der Ampelregierung keinen Hehl.

Von Leila Al-Serori

SZ PlusMünchner Sicherheitskonferenz 2024
:Hundert Frauen beim Dinner - und wer kümmert sich um die Kinder?

Am Rande der Sicherheitskonferenz treffen sich Politikerinnen, Aktivistinnen und Nobelpreisträgerinnen zum taktischen Austausch. Und die estnische Ministerpräsidentin wartet mit einer erstaunlichen Anekdote auf.

Von Ulrike Heidenreich

SZ Plus"Sie sagt. Er sagt.": "Me Too" im ZDF
:Es gilt das gesprochene Wort

Ferdinand von Schirach erzählt von einem Vergewaltigungsvorwurf, oh boy. Wie Regisseur Matti Geschonneck, der Meister der Lakonie, den Film "Sie sagt. Er sagt." rettet.

Von Laura Hertreiter

SZ PlusSoziologie
:Der große Graben? So unterscheiden sich die politischen Einstellungen zwischen den Geschlechtern

Im Durchschnitt stehen Frauen etwas weiter links, Männer etwas weiter rechts. Aber verschärft sich dieses Phänomen gerade wirklich zu einer tiefen Kluft, wie einige Berichte nahelegen?

Von Sebastian Herrmann

Was läuft an Vorträgen?
:Welt und Weltall verstehen

Krieg und Frieden in der Antike und heute, das Böse an sich und warum Physik zu Unrecht als "Boy's Club" gilt: Diese Vorträge behandeln spannende Fragen der Gegenwart.

Von Barbara Hordych

Diversität
:In der Minderheit

Frauen stellen europaweit vier von zehn Wissenschaftlern und Ingenieuren. In den EU-Ländern gibt es erhebliche Unterschiede.

SZ PlusSpanien
:Ist es feministisch, sich eine "Schlampe" zu nennen?

Mit dem provokanten Lied "Zorra" will sich Spanien beim Eurovision Song Contest am 11. Mai in Malmö präsentieren. Aber die Diskussion um den Text spaltet das ganze Land.

Von Patrick Illinger

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