Frühchen

Neonatologie
:München-Klinik Harlaching startet Muttermilchbank

Sie ist die Zweite in der Stadt. Muttermilch ist das Beste, was ein Baby bekommen kann. Doch Frauen können sie nach einer Frühgeburt ihrem Neugeborenen oft nicht gleich geben.

Von Nicole Graner

SZ PlusKinder-Intensivmedizin
:310 Gramm Leben: Wie ein extrem kleines Frühchen überlebt hat

Im September 2023 kommt Sila in der München-Klinik Harlaching zur Welt. Die Geschichte ihres Überlebens erzählt viel über die Möglichkeiten der modernen Medizin - und ist doch auch ein Wunder.

Von Nicole Graner

SZ PlusEltern und Kind
:"Viele schauen häufiger ins Internet als auf ihr Baby"

Claudia Vogt betreut Eltern von Frühchen - und bringt ihnen bei, ihr Kind zu lesen. Die Bindungsberaterin weiß, auf was es ankommt, damit der Start ins Leben gut gelingt.

Interview von Martina Scherf

SZ PlusSZ-Gesundheitsforum: Frühchen
:Die großen Chancen der Kleinsten

In spezialisierten Kliniken kann Frühgeborenen immer besser geholfen werden. Für Eltern bleibt die Geburt eines sehr unreifen oder kranken Kindes trotz allem eine Herausforderung.

Von Christina Berndt

SZ PlusFrühchen
:"Ich weiß mir keinen Rat mehr"

Immer kleinere Frühchen lassen sich retten, doch oft fehlt es am Personal. Die Kinderkrankenschwester Andrea Kaufmann erzählt im Interview von den Nöten ihres Berufs - und den großen Freuden.

Von Christina Berndt

SZ PlusPflegemangel
:"Ich kann das den Eltern nicht mehr erklären"

In keiner Medizinsparte ist der Pflegemangel so groß wie in der Früh- und Neugeborenenmedizin. Ärzte stehen deshalb vor ähnlichen Fragen wie jetzt auch bei Covid-19: Nicht allen Kindern können sie helfen. Ein Gespräch mit dem Neonatologen Andreas Flemmer.

Interview von Christina Berndt

Geboren mit 1445 Gramm
:Ein Frühchen auf dem besten Weg

Die Harlekin-Nachsorge in Starnberg kümmert sich seit fünf Jahren um Kinder, die wie Lotte schon in der 32. Schwangerschaftswoche zur Welt kommen. Für die Eltern ist das eine große Hilfe.

Von Manuela Warkocz

Medizin
:Mehr Erfahrung für die Kleinsten

Kliniken dürfen nur noch dann extreme Frühgeborene betreuen, wenn sie eine Mindestzahl solcher Behandlungen vorweisen können. Auch für Operationen der Speiseröhre gibt es neue Anforderungen.

Von Werner Bartens

Frühchen-Station
:Wie Ärzte und Pflegende voneinander lernen können

Auf der Schwabinger Neugeborenen-Station gibt es ein weltweit einmaliges Ausbildungsprojekt. Mediziner und Pfleger arbeiten auf Augenhöhe. Gerade für die Frühchen kann solches Teamwork lebenswichtig sein.

Von Kathrin Aldenhoff

Landgericht Marburg
:Frühchen in Lebensgefahr: Lebenslange Haft für Krankenschwester

Die Frau soll drei Säuglingen unerlaubt Narkosemittel verabreicht haben. Gegen die Frau sprachen nur Indizien, ihr Motiv blieb ein Rätsel.

SZ MagazinDie Wehenschreiberin: Hebammenkolumne
:Arthur lebt

Als unsere Kolumnistin, die Hebamme, einen jungen Bekannten wiedertrifft, ist sie zu Tränen gerührt. Denn bei seiner Geburt war das Kind nicht viel größer als eine Amsel.

Von Maja Böhler

Säuglingssterblichkeit
:Im Osten sterben weniger Neugeborene

Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben die geringste Todesrate unter Neugeborenen in ganz Deutschland. Vor allem Frühchen haben in Ostdeutschland bessere Überlebenschancen. Die Situation in Westdeutschland hingegen nenne Experten beschämend.

Urteil
:Kleine Kliniken dürfen Frühchen behandeln

Extrem leichte Frühchen müssen in spezialisierten Krankenhäusern betreut werden. Nun hat ein Gericht abgelehnt, höhere Hürden für die Zulassung solcher Häuser aufzustellen. Ärzte halten das für falsch.

Von Nina von Hardenberg

Totes Frühchen in der Berliner Charité
:Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung

Wer ist verantwortlich für den Tod eines Säuglings und die Erkrankung sieben weiterer Babys? Nachdem sich in der Berliner Charité mehrere Frühchen mit Serratien-Keimen infiziert haben, hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet. Als Auslöser der Infektionen ist ein Babybadeschaum in Verdacht.

Geburt kurz vor dem Termin
:Die Last der fehlenden Wochen

Auch Kinder, die nur zwei oder drei Wochen zu früh geboren werden, neigen im späteren Leben zu Gesundheitsproblemen. Sie haben mehr chronische Krankheiten, mehr psychische Probleme und müssen häufiger im Krankenhaus behandelt werden.

Christina Berndt

Klinikum-Mitte Bremen
:Experten finden mögliche Keimquelle

Ausgerechnet eine Anlage zur Herstellung von Desinfektionslösung vermuten Hygieneexperten als Quelle für den tödlichen Klebsiella-Keim. Mehrere Frühgeborene sind seit dem vergangenen Jahr an dem Bakterium gestorben.

Bremer Klinikum Mitte
:Neuer Keimfund auf Frühchen-Station

Das Bremer Klinikum-Mitte kommt nicht aus den Schlagzeilen. Wieder wurden bei einem Baby resistente Darmkeime nachgewiesen, wieder ist die Ursache unklar. Um eine Infektionswelle scheint es sich diesmal aber nicht zu handeln.

Nach erneuten Todesfällen im Klinikum Mitte
:Frühchenstation in Bremen geschlossen

Drei Babys waren im vergangenen Jahr in Bremen nach einer Infektion gestorben, nun sind wieder zwei Frühchen dort einer Blutvergiftung erlegen. Zwar ist noch nicht klar, ob sie den gleichen Erregern zum Opfer gefallen sind. Die Station, die erst kürzlich umfangreich desinfiziert und umgebaut worden war, haben die Behörden nun aber geschlossen.

Augen von Frühchen verätzt
:Ermittler durchsuchen Kölner Apotheke

Gift statt Medikament: Ärzte in einer Wuppertaler Klinik hatten Anfang Februar drei Frühchen versehentlich die Augen verätzt. Die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung auf und hat nun eine Kölner Apotheke durchsucht.

Neue Probleme in Bremer Klinik
:Aufnahmestopp für Frühgeborenen-Station verhängt

Die Frühchenstation des Bremer Klinikums Mitte nimmt derzeit keine Patienten mehr auf. Wenige Monate nachdem dort mehrere Neugeborene an aggressiven Keimen gestorben waren, sind erneut ähnliche Erreger bei drei Kindern festgestellt worden.

Klinikum in Bremen
:Erneut gefährliche Keime bei Frühchen gefunden

Mitarbeiter des Gesundheitsamts hasten in die Klinik, zwei Neugeborene werden sofort isoliert: Auf der Frühchenstation im Bremer Klinikum-Mitte herrscht Alarmstimmung. Erneut sind dort bei zwei Kindern Keime mit gefährlichen Resistenzen festgestellt worden. Die Erreger ähneln denen, die im vergangenen Jahr mindestens drei Babys das Leben kosteten.

Klinik in Bremen
:Resistente Keime bei Frühchen entdeckt

Alarmstimmung nach erneutem Keimbefall: Im Klinikum Bremen-Mitte sind mehrere Monate nach dem Tod frühgeborener Babys wieder gefährliche Keime an zwei Frühchen gefunden worden. Noch ist nicht klar, ob es sich um die gleichen Stamm wie jenem im Frühjahr handelt.

Frühchenstation in Stade
:Sechs Babys mit multiresistenten Keimen infiziert

Sechs Säuglinge in einem Krankenhaus in Stade haben sich mit einem Darmkeim infiziert. Die Babys sind offenbar nicht erkrankt - und bereits von anderen Kindern isoliert worden.

Nach Skandal um gestorbene Babys
:Bremer Frühchenstation öffnet wieder

Ein gefährlicher Keim tötet drei Babys in einer Bremer Klinik, mehrere Frühgeborene erkranken. Die Station wird geschlossen, desinfiziert, umgebaut. Jetzt ist sie wieder geöffnet - und der erste Patient schläft schon friedlich im Brutkasten.

Urteil gegen Frühchen-Spezialkliniken
:1250 Gramm Leben

Jahrelang schwelte unter Medizinern der Streit, wer zu früh geborene Säuglinge behandeln dürfen soll: nur Spezialkliniken oder auch andere Krankenhäuser? Ein Gericht hat den Disput nun beendet - und eine Grenze bei 1250 Gramm Körpergewicht gezogen.

Charlotte Frank

Gestorbene Frühchen in Bremen
:Klinik dementiert weitere Todesfälle

Sechs Säuglinge könnten nach jüngsten Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft in einer Bremer Klinik an einem resistenten Darmkeim gestorben sein. Weitere Frühchen-Tode werden nun untersucht. Das Krankenhaus beharrt indes darauf, es habe lediglich drei Todesfälle im Zusammenhang mit dem Keimausbruch gegeben.

Ralf Wiegand, Bremen

Gefährlicher Keim in Bremer Klinik
:Möglicherweise sechs tote Frühchen

Von drei Todesfällen war bislang die Rede - doch nach jüngsten Erkenntnissen könnten dem gefährlichen Keim in der Bremer Kinderklinik drei weitere Säuglinge zum Opfer gefallen sein. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft konzentrieren sich inzwischen auf den entlassenen Chef des Krankenhauses.

Nach Frühchen-Tod in Bremen
:Chefarzt von Kinderklinik entlassen

Drei Babys im Bremer Klinikum-Mitte starben bereits an Infektionen, mehrere Frühchen sind erkrankt. Jetzt wurde der Chef der Kinderklinik fristlos entlassen - er war für die Hygiene in dem Krankenhaus verantwortlich. Ihm werden schwere Versäumnisse vorgeworfen.

Frühchen-Tode in Bremer Klinik
:"Wir haben einen Fehler gemacht"

Der Darmkeim, der drei Frühchen in einer Bremer Klinik das Leben gekostet hat, wurde dort bereits im April dieses Jahres nachgewiesen. Und schon im Juli soll es nach SZ-Informationen mehr Todesfälle auf der Station gegeben haben als üblich. Doch das Krankenhaus wurde viel zu spät aktiv, wie die Verantwortlichen jetzt selbst einräumen.

Ralf Wiegand, Bremen

Nach Frühchen-Tod in Bremen
:"Viel zu spät reagiert"

Ein Mediziner erhebt schwere Vorwürfe gegen das Bremer Klinikum, in dem drei Frühgeborene an einem Keim gestorben sind. Die eingeleiteten Maßnahmen seien wirkungslos. Unterdessen wurden 15 Babys auf eine andere Station verlegt

Nach Frühchen-Tod in Bremen
:"Keine natürliche Todesursache"

Ein Expertenteam sucht in der Bremer Klinik unter Hochdruck nach dem Keim, der drei zu früh geborenen Babys das Leben kostete. Auch die Staatsanwaltschaft ermittelt - wegen fahrlässiger Tötung.

Ralf Wiegand, Bremen

Tod dreier Frühchen in Bremen
:Machtlos gegen den Keim

Nach dem Tod von drei zu früh geborenen Babys in einer Bremer Klinik suchen Experten unter Hochdruck nach dem Träger des tödlichen Keims. Es ist eine Sisyphosaufgabe, denn das Bakterium kann sich überall verbergen: am Bettgestell, in der Nahrung, am Schlauch einer Infusionsflasche oder im Vorhang am Fenster.

Ralf Wiegand, Bremen

Tödliche Bakterieninfektion
:Drei Frühchen sterben in Bremer Klinik

Eine Bakterieninfektion in einer Bremer Klinik hat drei Säuglingen das Leben gekostet. Experten suchen nach der Quelle der Keime. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Tod dreier Frühchen in Siegen
:"Sie sind einfach verfallen"

Tagelang haben Experten nach möglichen Ursachen gesucht, haben Gutachter die Abläufe und die Einhaltung der Hygienevorschriften überprüft. Alles vergeblich: Die Kinderklinik in Siegen kann noch immer nicht erklären, warum drei Frühchen so kurz nacheinander sterben mussten.

Bernd Dörries

Hygiene in Krankenhäusern
:"Kein Mangel an Regeln"

Nach dem Tod von drei Babys im Mainzer Uniklinikum mehren sich die Stimmen nach einer bundesweit verbindlichen Hygieneverordnung. Die Ärztegewerkschaft warnt jedoch vor politischen Überreaktionen.

Frühgeburten
:1000 Gramm Verzweiflung

Schon sieben von hundert Neugeborenen in Deutschland sind Frühchen - Tendenz steigend. Doch viele von ihnen sterben, weil den Kliniken die Erfahrung fehlt.

Nina von Hardenberg

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