Eigentlich wollte Markus Guggemoos nur eine Streuobstwiese kaufen. Zehn Jahre später blöken dort zwei Dutzend Schafe - und er versorgt einen ganzen Ort mit Solarstrom.
Energieversorger EnBW
:Mein Name ist Stamatelopoulos, ich bin der Neue
Ein Plus von 60 Prozent: Der neue Chef des Energiekonzerns EnBW verkündet ein Rekordergebnis für 2023. In der Belegschaft kommt der Grieche gut an - auch wenn seine Botschaften mehr nach "Weiter so" und weniger nach Revolution klingen.
Fernwärme
:"Wesentlicher Baustein der Energiewende"
Eavor und Tochter der Geretsrieder Stadtwerke unterzeichnen Liefervertrag für Geothermie.
Bundesrechnungshof
:An der Grenze des Mandats
Ob Energiewende oder Bahnkrise: Wenn die Regierung Mittel verschwendet, dann hat der Bundesrechnungshof die Aufgabe, dies offenzulegen. Doch nun steht er selbst in der Kritik. Über eine Behörde, die einigen zu politisch wird.
Sport
:Energetisch saniert
Vereinsheim der Tennisabteilung des MTV in Farchach ist auf dem neuesten Stand.
Energiewende
:Leuchtturmprojekt in Sachen Wärme
Die Firma Reiser plant in Mörlbach eine Nahwärme-Anlage, über die alle interessierten Privathaushalte im Ort Wärme beziehen können - ein Vorhaben mit Strahlkraft.
Strom
:"Europa ist schlicht zu langsam"
Eon verdient glänzend und will jetzt mehr als 40 Milliarden Euro investieren, vor allem in die Netze. Dafür fordert Firmenchef Birnbaum Bürokratieabbau - und mehr Ehrlichkeit von der Politik.
Energiewende
:Wasserstoff aus der Tiefe
Das inzwischen bundeseigene Unternehmen Uniper erprobt im Landkreis Mühldorf, ob sich seine Erdgasspeicher auch für andere Energieträger eignen.
Regionalplan-Fortschreibung
:Wohin mit den Windrädern?
Naturschutz, Militär, Denkmalschutz und mehr haben bei der Ausweisung von Standorten für Windkraftanlagen mitzureden. Das macht es der Region Oberland schwierig, geeignete Flächen festzulegen, wie von der Bayerischen Staatsregierung gefordert.
Energiebranche
:Warum EnBW seinen Chef austauscht
Es hat einfach nicht gepasst: Andreas Schell verlässt den Energiekonzern nach nur eineinhalb Jahren. Sein Nachfolger ist Georg Stamatelopoulos - ein altbekannter.
Wärmeplan
:Wo München künftig mit Fernwärme heizt - und wo per Wärmepumpe
Spätestens 2045 soll in München Schluss sein mit fossilen Brennstoffen. Und dann? Das zeigt der städtische Wärmeplan, dessen erster Entwurf nun vorliegt - und über den es sofort Streit gibt.
Energiewende
:Zu langsam, zu unsicher, zu teuer
Der Bundesrechnungshof hat sich den Fortgang der Energiewende mal genauer angeschaut. Das Ergebnis ist für die Bundesregierung unangenehm.
Energiewende
:Studie: Bayerns Klimaziel rückt außer Reichweite
Die Staatsregierung hat sich gesetzlich zur Klimaneutralität bis 2040 verpflichtet. Doch davon ist der Freistaat laut einer Studie im Auftrag der bayerischen Wirtschaft weit entfernt. Auch bei einem anderen Streitthema sieht es nicht gut aus für Söder und Co.
Stromversorgung
:Windkraft löst Kohle als wichtigste Energiequelle ab
Wind und Sonne statt Kohle und Atom: 2023 nahm der Anteil der erneuerbaren Energien an Deutschlands Strommix weiter zu.
Energieversorgung
:Heizkraftwerk Nord soll auf Gasbetrieb umgestellt werden
In der Anlage in Unterföhring soll schon bald keine Kohle mehr verbrannt werden. Der Beschluss ist grundsätzlich gefasst, nun nennen die Stadtwerke erstmals Details.
Firmengründer Jakob Bitner aus Markt Schwaben
:"Wir werden enorme Produktionskapazitäten aufbauen müssen"
Um die Energiewende erfolgreich umsetzen zu können, werden Energiespeicher benötigt. Der Markt Schwabener Jakob Bitner von der Firma Volt Storage erklärt, wie der Stromspeicher der Zukunft aussieht.
Expertenkommission
:Weniger Staat, bessere Kontrolle
Wie soll Deutschland inmitten all der Krisen den Umbau des Landes schaffen? Die Expertenkommission Forschung und Innovation hat da ein paar Ideen.
KfW-Förderung
:So erhält man die neue Heizungsförderung
Lange hat die Bundesregierung gestritten, jetzt kommt die Förderung für den Heizungstausch. Noch können nicht alle das Geld beantragen. Ein Überblick.
Klimawandel
:Chinas schwierige Energiewende
Bis 2060 will das Land CO₂-neutral werden. Um das zu schaffen, müsse sich die installierte Wind- und Solarleistung mindestens verachtfachen, besagt eine neue Studie. Allerdings setzt die Regierung gerade verstärkt auf Kohle.
Wasserstoffnetz
:Wie finanziert man eine Infrastruktur, die noch keiner braucht?
Fast 10 000 Kilometer Leitungen sollen künftig Wasserstoff durchs Land transportieren. Doch noch ist es noch nicht so weit, Investoren halten sich deshalb zurück. Es ist - ein klassisches Henne-Ei-Problem.
ExklusivElektrizität
:"Wir müssen die Energiewende nicht nur in Berlin erklären, sondern auch im Erzgebirge"
Der Stromkonzern Eon ist dafür zuständig, all die neuen Wind- und Solarparks anzuschließen. Firmenchef Leonhard Birnbaum befürchtet höhere Kosten für Verbraucher - und kritisiert die Bundesregierung.
MeinungIndustrie
:Eine freundlich formulierte Erpressung
Die Lobby der energieintensiven Industrie fordert: Gebt uns mehr Geld und senkt die Auflagen, oder wir sind weg und hinterlassen euch die Arbeitslosen. So leicht darf Ursula von der Leyen es ihr nicht machen.
Energiewende
:Streit um Stromtrasse - Aiwanger bereit für Treffen mit Ramelow
Schon der grobe Planungskorridor einer neuen Stromtrasse hat im bayerisch-thüringischen Grenzgebiet viel Ärger hervorgerufen. Nun wurde eine Bitte aus Erfurt in München erhört.
Erneuerbare Energien
:Gutachten: Schnellerer Windkraftausbau ist möglich
Auch nach der Lockerung der Abstandsregeln kommt der Windradausbau in Bayern nicht voran. Die Grünen fordern die Direktvergabe von Projekten und legen ein Gutachten vor. Die Staatsforsten widersprechen.
Alternative Energien
:Sonnenstrom für Egling
Der Bau des Energieparks nahe Neufahrn befindet sich in den letzten Zügen. Die Anlage wird voraussichtlich noch im Frühjahr ans Netz gehen. Eglinger Bürger können sich über ein Nachrangdarlehen am Projekt beteiligen.
Energiewende
:"Eine Dreistigkeit sondergleichen": Ramelow kritisiert Pläne für neue Stromtrasse
Um den großen Strombedarf der bayerischen Industrie zu decken, soll eine neue Leitung durch Thüringen führen. Das führt zu Verstimmungen zwischen den Nachbarländern.
Wärmewende
:Wie Wärmepumpen mit Legionellen fertigwerden
Um die Bakterien abzutöten, sollte Trinkwasser auf 60 Grad erwärmt werden - für Wärmepumpen sind so hohe Temperaturen nicht optimal. Welche Lösungen es gibt und wovon Experten abraten.
Wirtschaftspolitik
:Eine "Mondlandung" würde dem Land guttun
Deutschland verheddert sich im Klein-Klein. Um Krisen besser zu meistern, braucht es ein Großprojekt, hinter dem sich alle versammeln können. Zum Beispiel eine neue Idee für die Energiewende.
Energiewende
:Zwei neue Stromleitungen für Bayern
Die Bundesnetzagentur nimmt eine Höchstspannungsleitung in Unterfranken wieder in die Bedarfsplanung auf, von der Energieminister Aiwanger einst gesagt hatte, "dass wir sie wegverhandelt haben". Außerdem kommt eine dritte Stromautobahn.
Energiewende
:"Gigantisches Potenzial" für erneuerbaren Energien
Wie der Energienutzungsplan der EWO zeigt, ist Dietramszell beim Sektor Strom gut aufgestellt. Handlungsbedarf gibt es bei der Wärme
Politik in Bayern
:Aiwanger attestiert sich eine glänzende Ministerbilanz
Der Freie-Wähler-Chef weist im Wirtschaftsausschuss des Landtags Vorwürfe zurück, er gehe lieber auf Bauern-Demos, anstatt seine Amtsgeschäfte wahrzunehmen. Grüne und SPD kritisierten die in ihren Augen fehlenden konkreten Pläne des Wirtschaftsministers.
Energiewende
:Münchner bauen so viele neue Solaranlagen wie noch nie
Die Photovoltaik erlebt in der Stadt einen Boom. 2023 wurden dreimal so viele Anlagen errichtet wie im Vorjahr. Und es sollen noch mehr werden. "Wer klug ist, handelt jetzt", rät die Klimareferentin.
Energieversorgung
:Bundesregierung einigt sich auf Kraftwerksstrategie
Damit jederzeit genug Strom durchs Land fließt, wird es saubere Kraftwerke brauchen, die einspringen können. Jetzt hat die Koalition einen Plan dafür ausgeheckt. Die Branche ist zufrieden, doch Umweltschützer schreien auf.
Energiepolitik
:Bundesregierung einigt sich auf Kraftwerksstrategie
Wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, sollen zunächst Gaskraftwerke die nötige Energie bereitstellen. Später sollen sie mit klimafreundlichem Wasserstoff betrieben werden.
Energiewende
:Windstille in der Staatsregierung
Seit die meisten Mehringer dagegen gestimmt haben, wird viel über den geplanten Windpark im Staatsforst bei Altötting gesprochen. Vor dem verlorenen Bürgerentscheid war vom Freistaat allerdings nur wenig zu hören.
MeinungBayern
:Windräder? Hier doch nicht
Markus Söder und die CSU wollen endlich mit der Energiewende Ernst machen. Nun zeigt ein Bürgerentscheid im Südosten des Freistaats: Sie könnten auch an der Unvernunft vieler Bürger scheitern.
Energiewende
:Wenn der Wind sich dreht
In Bayern wollten sie lang keine Windräder. Jetzt aber wollen Söder und Aiwanger gleich 40 Stück davon in einen Wald bei Altötting stellen. Blöd nur, dass viele Leute störrisch sind. Über den Hunger nach Energie und das Gift der Verschwörungsideologen.
100 Jahre Walchenseekraftwerk
:Ein Garant für grünen Strom
Das Wasserkraftwerk, das von 2000 Arbeitern unter harten Bedingungen gebaut wurde und am 26. Januar 1924 in Betrieb ging, liefert durchschnittlich 300 Millionen Kilowattstunden im Jahr. Für die Energiewende ist die Anlage unverzichtbar, unter Umweltschützern eher umstritten.
Energiewende
:Bayern beim Ausbau der Erneuerbaren Spitzenreiter - trotz Flaute bei Windkraft
Im vergangenen Jahr wurde die Energiewende in keinem anderen Bundesland so stark vorangetrieben wie im Freistaat. Das liegt fast ausschließlich an einer Technologie.
Deutsche Solarindustrie
:Das Ende der Party
Anfang des Jahrtausends wurden deutsche Unternehmen mit Sonnenenergie reich. Doch der Erfolg war von kurzer Dauer. Was damals passiert ist.
Jubiläumsfeier
:Walchenseekraftwerk wird 100 Jahre alt
Das von Oskar von Miller konzipierte Wasserkraftwerk ging am 26. Januar 1924 an den Start. Zum Geburtstag veranstaltet Betreiber Uniper das ganze Jahr über ein Programm mit Vorträgen, Konzerten, Publikationen und Tagen der offenen Tür.
Energiewende
:Debatte um Bayerns größtes Speicherkraftwerk
Der Energieversorger Verbund ist zuversichtlich, schon bald mit dem Bau des Pumpspeichers Riedl beginnen zu können. Umweltschützer aber bangen um das einzigartige Ökosystem an der Donau.
Winterklausur
:Grüne wollen raus aufs Land
Fraktionschefin Katharina Schulze und Abgeordnete touren durch Bayern und hoffen, verlorenes Vertrauen zurückgewinnen.
Windpark im Staatsforst
:Ja oder nein zum größten Windpark Bayerns?
Im kleinen Mehring bei Burghausen sollen demnächst die Bürger über einen riesigen Windpark für das bayerische Chemiedreieck abstimmen. Das Ergebnis wird Signalwirkung für das gesamte Großprojekt haben.
ExklusivHambacher Forst
:"In welcher Republik leben wir eigentlich?"
Der Energiekonzern RWE machte vor der Räumung des Hambacher Forstes im September 2018 offenbar starken Druck - nicht nur auf die Politik, sondern auch auf hochrangige Polizeibeamte.
Energiewende
:Natürlicher Wasserstoff: Neue Ära in der Energiegewinnung?
Geologinnen und Geologen finden weltweit immer mehr große Wasserstoff-Lagerstätten unter der Erde. Manche träumen schon von einer Neuausrichtung der Ölindustrie - aber einige Probleme müssen noch gelöst werden.
Geothermie
:Heißes Wasser aus dem vorletzten Loch
Nahe Kirchweidach im Landkreis Altötting wird schon zum zweiten Mal nach Erdwärme gebohrt. Die kleine Gemeinde und ein örtlicher Gemüsebauer wollen ihre Wärmeversorgung endlich unabhängig machen von den Dauerquerelen um das erste Projekt.
Energiewende
:Irgendwo wird jeder ein Windrad sehen
Der Regionale Planungsverband legt 22 Vorranggebiete mit insgesamt 127 Quadratkilometer Fläche für den Bau von Windkraftkraftanlagen rund um München fest. Der Blick auf die Alpen soll jedoch frei bleiben.
ExklusivGrüner-Strom-Atlas
:Wer bei Windkraft- und Solarausbau Tempo macht
Deutschland muss beim Ausbau der erneuerbaren Energien schneller werden. Einige Regionen sind inzwischen auf Kurs - sogar in Bayern. Eine Datenanalyse in Karten und Grafiken für jeden Landkreis.
MeinungEnergiewende in München
:Heizkraftwerk Nord: Politische Verantwortung geht anders
Der Stadtrat mit seiner grün-roten Mehrheit sollte den Gasbetrieb klar begrenzen und die SWM zu Transparenz verpflichten.