Elfriede Jelineks persönliches Stück "Angabe der Person" ist am Deutschen Theater Berlin ein Triumph - dank virtuoser Schauspielerinnen.
Jelinek-Uraufführung
:Die Resistenz des Rauhaardackels
Elfriede Jelineks "Sonne, los jetzt!", inszeniert von Nicolas Stemann am Zürcher Schauspielhaus, ist ein eigenartiges Requiem für die Erde.
Nachruf auf Anke Roeder
:Mondäne Freidenkerin
Die Theaterwissenschaftlerin und Dramaturgin Anke Roeder ist gestorben. Sie forderte ihr Fach heraus.
Tierisches Theater
:Arme Wutzen
Die Sau als Mythos und Metapher. Zum vermehrten Schweineaufkommen auf deutschen Bühnen.
Ibiza-Stück "Schwarzwasser" in Wien
:Kleine Götter
Robert Borgmann inszeniert die Uraufführung von Elfriede Jelineks Stück "Schwarzwasser" über den Ibiza-Skandal als bitterböse, aber fast zu genussvoll konsumierbare Kabarettperformance.
Geschasste Rowohlt-Verlegerin
:"Schon wieder eine Frau rausgekippt wie Abfall"
Elfriede Jelinek, Daniel Kehlmann, Siri Hustvedt und andere Autoren sind empört über den Rauswurf der Verlegerin Barbara Laugwitz beim Rowohlt-Verlag. Der erzählt einiges über die Buchbranche.
Elfriede Jelinek über Mode
:Trotzdem nackt
Wer sich kleidet, entblößt sich damit zwangsläufig auch: ein Hörspiel von Elfriede Jelinek über Ethik in der Modebranche - von "Armani bis Armsein".
Theaterstück über Donald Trump
:Und Miss Piggy weint Blut
Ein blinder König, der in Tweets regiert und sich nicht um Vergangenheit oder Zukunft schert: Elfriede Jelinek hat ein Theaterstück über Donald Trump geschrieben. Die Lesung in New York bleibt rätselhaft.
Elfriede Jelinek zum 70.
:Vom Wunderkind zur Wutfrau
Ob Terroranschläge, Banken- oder Flüchtlingskrise: Elfriede Jelinek ist meist die Erste, die über akute Themen schreibt. Nun wird die österreichische Literaturnobelpreisträgerin 70.
Münchner Kammerspiele
:Jelineks "Wut" ist eine Mischung aus Clownsspiel und schwarzer Messe
Elfriede Jelinek arbeitet an den Münchner Kammerspielen die Anschläge auf "Charlie Hebdo" auf - und inszeniert einen vielstimmigen Wut-Chor. Selbst für Böhmermann ist Platz.
Audimax
:Rechtsextreme stürmen Theateraufführung in Wien
Flüchtlinge spielen an der Uni Wien das Jelinek-Stück "Die Schutzbefohlenen" - etwa zwei Dutzend Identitären passt das überhaupt nicht.
"Theater der Welt" in Mannheim
:Wir setzen eins drauf
Das Festival "Theater der Welt" startet mit einem neuen Stück von Elfriede Jelinek zur Flüchtlingsfrage. "Die Schutzbefohlenen" sind ein wichtiges, ein wütendes Stück. Auch ein schwieriges, das in der Inszenierung von Nicolas Stemann lange nicht in Fahrt kommt. Und trotzdem sind damit schon mal Zeichen gesetzt.
Die Bilder des Filmemachers Ulrich Seidl
:Menschen ungeschminkt in ihrer Physis
Harte Themen, vulgäre Motive und ästhetische Bilder: Die "Paradies"-Trilogie von Österreichs "Enfant terrible" Ulrich Seidl kommt in den nächsten Wochen vollständig in die Kinos. Ein neuer Bildband präsentiert schon jetzt Motive aus allen drei Filmen, die veranschaulichen, wie Seidl das Medium Film zur Fotografie zurückführt - indem er Tabus bricht.
Nicholson Bakers Roman "Haus der Löcher"
:Alice in Pornoland
Das Böse als Stimulans: Der Marquis de Sade und Elfriede Jelinek dienen dem amerikanischen Romancier Nicholson Baker nur zum Teil als Vorbild - der Teufel steckt bei ihm in den Zwischentönen des Systems, die voller Sexualangst schrillen. Deswegen haut er der amerikanischen Prüderie nun das Schmuddelbuch "Haus der Löcher" um die Ohren.
Theater: Elfriede Jelineks Winterreise
:Polterabend
Wenn Elfriede Jelinek schon nicht selbst mit der Flex auf der Bühne wütet, zertrampelt Hausherr Johan Simons dafür ihr feines Textgespinst - an den Münchner Kammerspielen.
Theater um Jelinek-Stück
:Der Assistentin ins Gesicht gespuckt
Was hat der Holocaust mit dem Kannibalen von Rotenburg zu tun? Elfriede Jelineks Schauspiel "Rechnitz" löst in Düsseldorf einen Skandal aus, der es bis in die Harald-Schmidt-Show schafft.
Reden wir über Geld: Karin Beier
:"Leben - auch ohne Karriere wertvoll"
Die Intendantin Karin Beier über Regisseure mit goldenen Nasen, Spardiktate der Politik und Garagen-Theater.
Kritik am Film "Antichrist"
:Gegenwart des Bösen
Etwas, vor dem es sich zu fürchten lohnt: Die Schriftsteller Elfriede Jelinek und Daniel Kehlmann reiben sich an Lars von Triers Film "Antichrist".
Jelinek in den Kammerspielen
:Geld. Macht. Pleite.
"Eine kommunistische Schriftstellerin bekommt von mir keine Blumen" sagte Jörg Haider über Elfriede Jelinek, jetzt bringt sie ihn posthum auf die Bühne: in einem Stück über die Hypo Alpe Adria.