Dmitri Anatoljewitsch Medwedew

MeinungRussland
:Macht für die Ewigkeit

Wenn es nach Präsident Putin geht, soll im Kreml kein Zweiter wie er heranwachsen können. Die Verfassung ist dabei kein Hindernis für seine Pläne.

Kommentar von Silke Bigalke

Russland
:Medwedjews langer Weg ins Abseits

An den bisherigen russischen Ministerpräsidenten knüpften Liberale einst viele Hoffnungen - vergebens.

Von Frank Nienhuysen

Regierungswechsel in Russland
:Die Sündenböcke müssen gehen

Unter Putin war die Arbeitsteilung klar: Er verspricht Wohltaten, für Missstände sind andere verantwortlich. Nun zieht sich Medwedjew überraschend als Regierungschef zurück - wohl nicht ganz freiwillig.

Von Silke Bigalke

Regierungsumbau
:Russischer Ministerpräsident Medwedjew tritt zurück

Er wolle Präsident Putin damit Raum für die geplante Änderung der Verfassung geben, erklärte Medwedjew.

Russland
:Maskierte gehen gegen Kreml-Kritiker Nawalny vor

Die russische Polizei durchsuchte zudem die Zentrale von Nawalnys Stiftung zur Bekämpfung von Korruption. Nawalny hatte dem Militär jüngst Kidnapping vorgeworfen.

Washington
:USA verhängen zunächst keine neuen Sanktionen gegen Russland

Das Weiße Haus veröffentlicht aber eine Liste mit den Namen von Politikern und Unternehmern, die von künftigen Sanktionen betroffen sein könnten.

Von Julian Hans

Ölkonzern
:Russischer Ölkonzern Rosneft will Gerhard Schröder anheuern

Ein neuer Job für den Altkanzler? Sein Name steht auf einer Liste möglicher "unabhängiger Direktoren", unterschrieben von Ministerpräsident Medwedjew.

ExklusivAltkanzler
:Russischer Premier Medwedjew redet bei Trauerakt für Kohl

Neben dem ehemaligen US-Präsidenten Clinton und Frankreichs Präsident Macron wurde nun überraschend auch Medwedjew eingeladen. Damit soll die besondere Rolle der damaligen Sowjetunion bei der Wiedervereinigung Deutschlands gewürdigt werden.

SZ MagazinVorgeknöpft: die Modekolumne
:Harter Stoff

Der wasserabweisende Kurzmantel gehört in so manchen Politiker-Kleiderschrank. Wenn Wladimir Putin ihn trägt, lohnt aber genaueres Hinsehen. Er will damit kaschieren - und offenbart doch mehr, als er denkt.

Von Silke Wichert

SZ PlusRussland
:Wir schaffen das

Präsident Wladimir Putin und Premier Dmitrij Medwedjew schauen zuversichtlich auf die Wahlen am Sonntag. Sie haben allen Grund: Es gibt keine Opposition mehr - fast.

Von Julian Hans

Münchner Sicherheitskonferenz
:Medwedjew spricht von "neuer Ära des Kalten Krieges"

Russlands Ministerpräsident zeichnet auf der Sicherheitskonferenz ein düsteres Bild: Die Beziehungen zwischen der EU und Russland seien verdorben. Ein Land nimmt er von seiner Kritik aus.

Münchner Sicherheitskonferenz
:USA fordern Feuerpause für Syrien - Medwedew warnt vor "Weltkrieg"

Vor der Sicherheitskonferenz in München ringen die USA mit Russland um eine Waffenruhe für Syrien. Moskau schafft derweil Fakten und warnt mit drastischen Worten vor einem Eingreifen der Assad-Gegner.

Wirtschaftskrise in Russland
:Kreml verdonnert Konzerne zum Devisen-Verkauf

Russlands Regierung fordert von den Rohstoffkonzernen, ihre Dollars abzustoßen - und so den Rubel-Kurs zu stützen. Zugleich spricht Premier Medwedew von einer drohenden schweren Rezession. Der Kreml bunkert Gold.

Kauf-Anweisung an Behörden
:Russland verbannt Mercedes-Dienstwagen

Keine im Ausland produzierten Dienstfahrzeuge mehr: Regierungschef Medwedjew will, dass mehr Geld an russische Hersteller fließt - und verbietet seinen Behörden weitgehend den Kauf ausländischer Autos. Besonders trifft es ranghohe Politiker, die eine ganz bestimmte Marke bevorzugen.

Zensurdrohung
:Kreml pfeift Twitter-Kritiker zurück

Der Vize-Chef der russischen Zensurbehörde verkündet, dass er die Sperre von Twitter für unumgänglich hält - und muss dann feststellen, dass er mit dieser Ansicht alleine dasteht.

Amnestie in Russland
:Wem Putin verzeiht

Russland will bis Jahresende 30 000 Häftlinge freilassen. Nicht dabei sein werden: die Pussy-Riot-Aktivistinnen und Michail Chodorkowskij. Dem ehemaligen Oligarchen drohen sogar abermals neue Justizverfahren.

Von Julian Hans, Moskau

Ukraine
:Timoschenko beendet tagelangen Hungerstreik

Julia Timoschenko nimmt wieder Nahrung zu sich: Die inhaftierte ukrainische Oppositionsführerin hat nach zehn Tagen ihren Hungerstreik aufgegeben - auf Bitten ihrer Anhänger. Diese setzen ihre Proteste in Kiew unvermindert fort.

Proteste in der Ukraine
:Russland verlangt "Ruhe und Ordnung" im Nachbarland

Die ukrainische Regierung will härter gegen Demonstranten vorgehen - auch weil Russland das fordert. Die Führungen beider Länder schieben der Opposition die Verantwortung für die Gewalt zu.

Von Cathrin Kahlweit

Zeitumstellung in Russland
:Schluss mit Sommer

Russland will am Uhrzeiger drehen: Nach zwei Jahren "ewigem Sommer" soll im Winter nun doch wieder die Normalzeit gelten. Vor allem die langen dunklen Wintermorgen schlagen vielen Menschen aufs Gemüt. Nun macht sogar das Internationale Olympische Komitee Druck.

Gutscheine: