Deportation

SZ PlusDeportationen 1941
:Von Milbertshofen in den Tod

Vor 80 Jahren begannen die Deportationen aus München. Der erste Zug verschleppte fast 1000 Jüdinnen und Juden nach Litauen, sie wurden alle ermordet - darunter viele Kinder. Über die schwierige Rekonstruktion der Schicksale.

Von Lea Kramer (Text) und Lisa Sonnabend (digitales Storytelling)
03:43

Deportation jüdischer Münchner
:Forschungsreise wider das Vergessen

Im November 2011 jährt sich die erste Deportation jüdischer Münchner zum 70. Mal. Anlässlich dieses Jahrestages hat sich eine Gruppe um den Holocaust-Überlebenden Ernst Grube zu den Zielorten der Münchner Deportationen aufgemacht. Eine Spurensuche mit dem Credo: Nie wieder vergessen.

Von Christian Jocher-Wiltschka

Deportation Münchner Juden
:Für immer verschwunden

Sie kamen ohne persönliche Gegenstände in das Barackenlager an der Knorrstraße - und eines Tages waren tausende jüdische Zwangsarbeiter verschwunden, abtransportiert in Konzentrationslager. Historiker Maximilian Strnad hat die Deportation Münchner Juden in einem Buch untersucht.

Nicole Graner

Roman "Im Bereich der Nacht" neu editiert
:Schreie, die nie verstummen

Lazarenische Literatur: Jean Cayrols vergessener, von Paul Celan übersetzter Roman "Im Bereich einer Nacht" ist das Zeugnis eines Lazarus, der von den Toten wiedergekehrt ist und dem Realität unwirklich erscheint. Der Holocaust-Überlebende verarbeitet darin die Verdunkelung seiner Persönlichkeit während der Deportation.

Ulrich Rüdenauer

Deportation von britischen Kindern
:Die vergessenen Australier

Bis in die sechziger Jahre deportierte Großbritannien arme Kinder nach Australien, wo diese häufig misshandelt wurden. Nun wollen sich beide Länder erstmals offiziell entschuldigen.

W. Koydl

Gutscheine: