Deepwater Horizon

SZ PlusÖlkatastrophe
:Millionen Liter Gift

Vor zehn Jahren gelang es nach dem verheerenden Brand auf der Bohrplattform "Deepwater Horizon", ein Leck am Meeresgrund zu stopfen. Das Öl belastet die Umwelt bis heute.

Text: Tim Kalvelage, Infografik: Sead Mujić

"Deepwater Horizon" im Kino
:Mark Wahlberg als Held im Hölleninferno

"Deepwater Horizon" will die akkurate Rekonstruktion eines realen Unglücks sein. Doch der Blockbuster kommt über das große Bumm nicht hinaus.

Filmkritik von David Steinitz

Schadensersatz
:Wen entschädigt BP für "Deepwater Horizon"?

Fünf Jahre nach der Ölpest im Golf von Mexiko zahlt BP Entschädigungen in Rekordhöhe. An wen das Geld geht und was damit gemacht wird.

Von Ruth Fulterer

Deepwater Horizon
:BP zahlt Rekordsumme wegen Ölpest im Golf von Mexiko

Vor fünf Jahren explodierte die Ölplattform Deepwater Horizon vor der Küste Louisianas. Nun soll der Energiekonzern BP 18,7 Milliarden Dollar zahlen. Doch es könnte noch teurer werden.

Fünf Jahre nach "Deepwater Horizon"
:Spuren einer Katastrophe

Vor fünf Jahren explodierte und sank im Golf von Mexiko eine Bohrplattform. Der Ölkonzern BP behauptet, heute sei alles wieder in Ordnung.

Von Christopher Schrader

Bohrinsel "Deepwater Horizon"
:BP drohen fast 14 Milliarden Dollar Strafe

Der Energiekonzern BP muss wohl weniger Strafe für die Ölpest am Golf von Mexiko zahlen als von der US-Regierung gefordert. Zufrieden ist der Ölriese allerdings nicht.

"Deepwater Horizon"-Katastrophe
:Richter gibt BP Hauptschuld an Ölpest im Golf von Mexiko

BP versucht, den eigenen Anteil an der Ölpest im Golf von Mexiko kleinzureden. Jetzt urteilt erstmals ein US-Richter: BP ist Hauptschuldiger. Die Strafe für den Konzern könnte sich deutlich erhöhen.

"Deepwater Horizon"-Katastrophe
:Halliburton zahlt 1,1 Milliarden Dollar Entschädigung

Vier Jahre nach der Explosion der "Deepwater Horizon"-Ölplattform zahlt das Unternehmen Halliburton Entschädigungen an Betroffene. Und spart sich damit nicht nur einen Prozess.

Vier Jahre nach Deepwater-Horizon-Ölpest
:US-Regierung holt BP von der Strafbank

Vergeben und vergessen? Nach der Deepwater-Horizon-Katastrophe beendete die US-Regierung die Zusammenarbeit mit dem Energiekonzern BP. Doch schon vier Jahre nach der verheerenden Ölpest im Golf von Mexiko ist BP wieder im Geschäft.

Ölplattform "Deepwater Horizon"
:Halliburton gesteht Vernichtung von Beweisen

Bei der Explosion starben elf Menschen, Millionen Tonnen Öl verseuchten den Golf von Mexiko: Halliburton hat zugegeben, nach der Explosion der "Deepwater Horizon" im Jahr 2010 wichtige Beweise vernichtet zu haben. Der Konzern war an der Schließung des Bohrlochs beteiligt.

Nach der Ölpest
:Selbstheilung im Golf von Mexiko

Nach dem Untergang der Deepwater Horizon wurde hektisch Lösungsmittel im Golf von Mexiko ausgebracht. Dieser Versuch, die Ölpest einzudämmen, hat womöglich mehr geschadet als genutzt. Denn die beste Hilfe im Kampf gegen das Öl waren offenbar Bakterien.

Prozess nach "Deepwater Horizon"-Katastrophe
:BP kämpft vor Gericht um seine Zukunft

In New Orleans startet der Zivilprozess um die größte Ölkatastrophe in der Geschichte der USA. Es geht um viel Geld, um Schuld und Sühne und um die Zukunft eines der profitabelsten Konzerne der Welt. BP hofft, dass in dem Prozess auch anderen Unternehmen einen Mitschuld an der Katastrophe im Golf von Mexiko gegeben wird. Einer der neuen Schuldigen könnte der Öldienstleister Halliburton sein.

Von Moritz Koch, New York

Golf von Mexiko
:Mehrere Verletzte nach Explosion auf US-Bohrinsel

Im Golf von Mexiko ist eine Bohrinsel nach einer Explosion in Brand geraten. Dabei sind mehrere Menschen verletzt, entgegen der vorherigen Aussage der Küstenwache aber niemand getötet worden. Zwei weitere Personen werden noch vermisst.

Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
:BP-Mitarbeiter wegen Tötungsdelikten angeklagt

Die Explosion der Ölplattform "Deepwater Horizon" hat für BP gravierende juristische Folgen: Der britische Ölkonzern hat sich mit dem US-Justizministerium auf die Rekordstrafe von 4,5 Milliarden Dollar geeinigt. Zwei BP-Angestellte müssen sich für den Tod von elf Arbeitern verantworten.

Schadenersatz für Ölkatastrophe
:US-Justizministerium und BP stehen vor Einigung

Hat der Ölkonzern BP bei der Katastrophe um die Plattform "Deepwater Horizon" grob fahrlässig gehandelt? Diese Frage bestimmt die Höhe des Schadenersatzes, über den das US-Justizministerium und das Unternehmen derzeit verhandeln. Jetzt sollen beide Seiten zu einer Übereinkunft gekommen sein.

Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
:US-Justiz setzt BP unter Druck

Grobe Fahrlässigkeit und mutwilliges Fehlverhalten: Mit den Vorwürfen des US-Justizministeriums wird der Ton im Streit um die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko rauer. Sollten sich die Anschuldigungen erhärten, könnten sich die Schadenersatzforderungen an BP drastisch erhöhen.

Wirtschaft kompakt
:Toyota durchgedreht - und wo ist der Beweis?

Toyota will Klagen von etlichen Autofahrern abweisen lassen, das RWI schraubt die Konjunkturprognose herauf und Opel produziert in Bochum mehr Autos als erwartet - das Wichtigste in Kürze.

Britischer Ölmulti
:Ölkatastrophe belastet BP-Bilanz

Schlechte Zahlen bei BP: Der britische Ölkonzern hat im ersten Quartal wegen einer gesunkenen Produktion weniger verdient als im Vorjahr. Zudem sank das Ergebnis trotz höherer Umsätze deutlicher als erwartet - das Unternehmen leidet noch immer an den Folgen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko.

Ölkatastrophe auf der Deepwater Horizon
:BP-Ingenieur festgenommen

Er soll brisante SMS gelöscht und damit Beweise vernichtet haben: Ein ehemaliger BP-Ingenieur ist in den USA wegen seiner Verwicklung in den "Deepwater Horizon"-Skandal festgenommen worden. Mehr als zwei Jahre nach der verheerenden Ölkatastrophe im Golf von Mexiko muss sich nun erstmals ein Beteiligter juristisch verantworten.

Zwei Jahre nach der Ölpest im Golf von Mexiko
:Kranke Fische, kranke Menschen

Die Fische im Golf von Mexiko leiden noch immer deutlich sichtbar an den Folgen der Katastrophe: Am 20. April 2010 explodierte die Ölplattform "Deepwater Horizon" und löste die schlimmste Ölpest in der US-Geschichte aus. Auch die Helfer von damals klagen über Gesundheitsbeschwerden.

Explosion der "Deepwater Horizon"
:BP zahlt Geschädigten 7,8 Milliarden Dollar

Bei der Explosion der Ölplattform Deepwater Horizon im Jahr 2010 starben elf Menschen, das ausgelaufene Öl verseuchte den Golf von Mexiko. Kurz vor Prozessbeginn hat sich der Konzern BP nun mit den Klägern auf Entschädigungen in Milliardenhöhe geeinigt.

Explosion der "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko
:BP-Partner Transocean macht Milliardenverlust

Jemand muss für die schlimmste Ölpest in der Geschichte der USA zahlen - neben BP steht auch die Betreiberfirma Transocean im Fokus. Die Katastrophe hat den selbst zugeschriebenen Wert der Firma vernichtet, nun fährt sie ein deftiges Minus ein. Die Aktionäre reagieren gelassen.

Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
:Richter vertagt Prozess

Es war die größte Ölpest in der Geschichte der USA. Für die Explosion auf der Bohrplattform Deepwater Horizon soll BP zur Verantwortung gezogen werden. Der Prozess gegen den britischen Energiekonzern wurde nun aber um eine Woche verschoben - das Gericht hofft auf einen Vergleich.

Ölpest im Golf von Mexiko
:600 Klagen gegen BP

Fischer, Krabbenzüchter, Hoteliers: Lang ist die Liste der von der Ölpest im Golf vom Mexiko Geschädigten. Neben den Hunderten privaten Klagen werfen US-Behörden BP Verstöße gegen den Wasser- und Vogelschutz vor. Der britische Energiekonzern kämpft mit den finanziellen Folgen der Katastrophe - und versucht, sie auf Partnerunternehmen abzuwälzen.

Andreas Oldag, London

Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
:Umweltbehörde zieht BP und Halliburton zur Verantwortung

Wer trägt die Verantwortung für die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko? Eine US-Behörde hat den BP-Konzern und seine Partner Halliburton und Transocean für schuldig erklärt, vor der Explosion der Bohrinsel "Deepwater Horizon" massiv gegen Sicherheitsvorschriften verstoßen zu haben. Dabei sind die Konzerne bereits damit beschäftigt, sich gegenseitig zu verklagen.

Gewinnrückgang
:Ölpest-Kosten strapazieren BP-Bilanz

Ein Jahr nach der Ölpest im Golf von Mexiko kämpft der Ölkonzern BP noch immer mit den Folgen der Katastrophe: In der Bilanz sind die Auswirkungen deutlich wahrnehmbar.

SZ-Serie: Die grüne Frage
:Golfbälle gegen die Katastrophe

Man fragt sich, wann der moderne Mensch erkennen wird, dass er nicht Atome spalten und Öl vom Meeresboden saugen kann, wenn der Preis dafür ist, dass kein gesundes Essen mehr auf den Tisch kommt.

Paul Greenberg

Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
:Verdrängt und vergessen

Manche Katastrophen brennen sich tief ins kollektive Gedächtnis ein - so wie der Reaktorunfall von Tschernobyl. Ein Unglück aber wie die Explosion der Ölplattform Deepwater Horizon gerät nach nur einem Jahr schon in Vergessenheit. Sobald es keine Bilder von verseuchten Vögeln mehr gibt, setzt der Prozess der Verdrängung ein.

Jeanne Rubner

Deepwater Horizon: Ein Jahr danach
:Die verdrängte Katastrophe

Die Explosion der Bohrinsel Deepwater Horizon am 20. April 2010 war das "schlimmste Umweltdesaster" aller Zeiten in den USA. Auf den ersten Blick scheint es fast glimpflich verlaufen zu sein. Doch der Eindruck täuscht.

Reymer Klüver, Washington

Blog: Nummer Eins der Woche
:Ölpest bei Oli Kahn

Eigentlich wollte unser Gastkolumnist über lustige Torwartpannen schreiben. Doch als ihm die Erinnerung an die Ölpest im Golf von Mexiko die Laune verdarb, musste er sich etwas einfallen lassen.

Von Alex Rühle

Ein Jahr nach der Ölpest
:Das große Versagen

Es war das größte Fiasko in der Geschichte der USA: Vor einem Jahr explodierte die Ölplattform "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko. Monatelang strömten Millionen Liter Öl ins Meer. Wie groß die Schäden sind, ist bis heute unklar. Die Ölpest in Bildern.

Deepwater Horizon: Transocean
:Mit Sicherheit gut bezahlt

Wenn Statistik auf Wirklichkeit trifft: Für Transocean war 2010 das sicherste Jahr der Geschichte - die Manager bekommen Boni. Dummerweise war der Konzern für die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko mitverantwortlich.

Wirtschaft kompakt
:BP wehrt sich gegen Strafe

Der Ölkonzern BP hält die Höhe der Entschädigungen für die Ölpest für zu hoch. Pfleiderer buhlt mit einem Sanierungsplan um die Gunst der Banken. Das Wichtigste in Kürze.

Wirtschaft kompakt
:Neuer Job für den GAU-Meister

Der frühere BP-Chef Hayward soll ein neues Ölimperium verantworten, der Hochtief-Betriebsratschef Müller mag nicht mehr - und EADS hält sich für unverbesserlich. Das Wichtigste in Kürze.

BP: Ölkatastrophe verhagelt Ergebnis
:Rote Zahlen im schwarzen Jahr

Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko kommt BP teuer zu stehen. Der Ölmulti verzeichnete erstmals seit 1992 einen Verlust. Doch die Geschäfte laufen schon wieder prächtig und die Aktionäre streichen eine Dividende ein.

Ölpest im Golf von Mexiko
:Das große Versagen

Der Untersuchungsbericht zur Ölpest im Golf von Mexiko offenbart: Alle haben versagt, der Staat, BP und auch andere Firmen. Doch Konsequenzen zieht niemand.

Moritz Koch, Silvia Liebrich und Jeanne Rubner

Schutzvorkehrungen der Deepwater Horizon
:Komplettes Versagen

Sicherheitssysteme mit bis zu 30 Knöpfen, widersprüchliche Anweisungen an die Mitarbeiter: Die Besatzung der Ölplattform Deepwater Horizon war nach einem Zeitungsbericht denkbar schlecht auf kritische Zwischenfälle vorbereitet.

Ölpest im Golf von Mexiko
:US-Regierung verklagt BP

Barack Obamas Regierung macht Ernst - und will BP und acht weitere Unternehmen mit einer Milliardenklage vor Gericht zerren. Die Firmen sollen für die wirtschaftlichen und ökologischen Schäden der Ölpest vor der Küste Louisianas geradestehen.

BP und die US-Regierung
:Gefährliche Allianz

BP wird nach der Deepwater-Horizon-Katastrophe von der US-Regierung praktisch freigesprochen. Ein Fehlurteil.

Karl-Heinz Büschemann

Golf von Mexiko
:Der Rest der Ölpest

Etwa 800 Millionen Liter Rohöl strömten nach der Explosion der von BP gecharterten Bohrplattform "Deepwater Horizon" ins Meer. Wird die Säuberung des Golfs von Mexiko zur Schlammschlacht?

Christopher Schrader

Wirtschaft kompakt
:Großes Geld für kleine Apps

Millionen-Übernahme auf dem Markt für Handy-Programme und Intel verdient kräftiger als erwartet. Außerdem: Die USA erlauben vorzeitig wieder Ölbohrungen. Das Wichtigste in Kürze.

Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
:Experten werfen Obama Fehler vor

Kritik am Präsidenten: In einem Zwischenbericht bescheinigt eine Expertenkommission Barack Obama schlechtes Krisenmanagement bei der verheerenden Ölkatastrophe im Golf von Mexiko.

Energiekonzern BP
:Sie haben endlich verstanden

Der neue BP-Chef Bob Dudley will mit einem Sicherheitskonzept den ramponierten Ruf seines Konzerns reparieren. Zudem gibt es eine weitere Personalrochade.

Silvia Liebrich

Sicherheit von Ölplattformen
:Buße tun und weiter sündigen

Der deutsche Vorschlag auf ein Moratorium für Tiefseebohrungen in der Nordsee hat wenig Chancen. Die Ölbohrungen gehen weiter, das Risiko steigt. Die meisten Staaten haben nichts gelernt aus den verheerenden Folgen der Umweltkatastrophe im Golf.

Martin Kotynek

Ölkatastrophe Deepwater Horizon
:Das 30-Milliarden-Dollar-Drama

BP muss für die Ölschäden im Golf von Mexiko viele Milliarden Dollar Entschädigung zahlen. Und der Kampf gegen die Katastrophe hat nochmal knapp zehn Milliarden Dollar gekostet. Ausgestanden ist er aber noch lange nicht.

Golf von Mexiko
:Ölquelle nach fünf Monaten endgültig dicht

Der Zementpfropfen sitzt, die Quelle ist versiegelt. Fast auf den Tag genau fünf Monate dauerte das Drama um das Ölleck im Golf von Mexiko. Gewaltige Mengen Öl flossen ins Meer.

Golf von Mexiko: Bohrloch vor Versiegelung
:"Keine Bedrohung mehr"

660.000 Tonnen Rohöl sind nach der Explosion der Förderplattform "Deepwater Horizon" ins Meer geflossen. Nun scheint das Leck, das für die schlimmste Ölpest der US-Geschichte verantwortlich ist, endgültig abgedichtet.

Ölpest im Golf von Mexiko
:Die Fehler der anderen

Auch vier Monate nach der Explosion der "Deepwater Horizon" ist die Schuldfrage offen. Die Untersuchung hat bisher nicht einmal klären können, wer auf der Ölplattform das Kommando hatte: BP, Halliburton oder Transocean?

Ölpest im Golf von Mexiko
:Kleine Ölfresser, große Wirkung

Nach der Explosion der Bohrinsel "Deepwater Horizon" waberten Ölschwaden durch den Golf von Mexiko. Wenige Wochen später ist das schwarze Gift größtenteils verschwunden - aber wohin? Forscher haben Mikroben in Verdacht: Kleine Bakterien mit großem Hunger.

Golf von Mexiko
:Forscher: 80 Prozent des Öls sind noch da

Nach einer Analyse von US-Wissenschaftlern ist die Ölpest im Golf von Mexiko noch längst nicht so eingedämmt, wie von der US-Regierung berichtet.

Gutscheine: