Christian Petzold

SZ PlusMeinungDeutscher Filmpreis in der Krise
:Der Deutsche Filmpreis ist peinlich

Dass Christian Petzolds "Roter Himmel" nicht nominiert wurde, ist mehr als ein Fehler - und es zeigt den dringenden Reformbedarf bei der Akademie.

Von David Steinitz

SZ Plus"Roter Himmel" von Christian Petzold
:Ein großer Film

Erfüllung ist nur ein Gefühl: "Roter Himmel" von Christian Petzold erzählt wunderbar leichtfüßig, dabei hoch präzise von Liebe, Zukunft - und nahender Gefahr.

Von Susan Vahabzadeh

Europäischer Filmpreis
:Etappensiegerin

Die Europäische Filmakademie zeichnet Paula Beer als beste Darstellerin aus und überschüttet Thomas Vinterbergs "Der Rausch" mit gleich vier Preisen.

Von Sonja Zekri

SZ PlusChristian Petzold
:"Vielleicht muss das Kino vom Verlassenwerden erzählen"

Christian Petzolds Film "Undine" startet im zweiten Anlauf in den Kinos. Ein Gespräch über Liebe und Verlust, die Einsamkeit im Kinosaal und warum der schlechte Zeuge ein guter Geschichtenerzähler ist.

Interview von Susan Vahabzadeh und Fritz Göttler

Filmstarts der Woche
:Welche Filme sich lohnen - und welche nicht

In "Sunburned" begegnet ein Mädchen im Pauschalurlaub einem Flüchtlingsjungen. Die Doku "Die Tochter des Spions" erzählt eine irre Geschichte aus dem Kalten Krieg.

Von SZ-Autoren

"Undine" im Kino
:Kinematografisches Leuchten

Christian Petzold war schon immer ein Mann für die Trancezustände des Kinos, für die Halbwesen und die Gespenster. Sein neues Werk "Undine" findet die Verzauberung im Hier und Jetzt.

Von Tobias Kniebe

"Transit" im Kino
:Im Zwischenreich der Zeiten

Anna Seghers Roman "Transit" handelt von der Flucht vor den Nazis. Christian Petzold hat das Buch verfilmt, als spiele es in der Gegenwart. Das ist erschreckend plausibel.

Von Susan Vahabzadeh

SZ PlusChristian Petzold im Interview
:In der Krise ist plötzlich Kreativität da

Ein Gespräch mit dem "Transit"-Regisseur über das Drehen in Marseille, die Flucht, das Erzählen und Mike Nichols' "Reifeprüfung".

Interview von Fritz Göttler

Berlinale
:Das sind die Highlights des Festivals

Worauf sich die Kinogänger in Berlin in den nächsten zehn Tagen freuen können - eine kleine Auswahl aus den 358 Filmen des Programms.

Von David Steinitz

SZ PlusChristian Petzold
:Ein gebrochenes Herz muss sein

Der Regisseur wird auf dem Filmfest München mit einer Retrospektive geehrt. Ein Gespräch über Krimis, Kippen und die Frage, ob Serien das Kino kaputt machen.

Interview von David Steinitz

"Polizeiruf 110" aus München
:Alle wollen ausbrechen

"Kreise" ist der erste Sonntagskrimi von Regisseur Christian Petzold. Darin ist der Münchner "Polizeiruf"-Kommissar von Meuffels viel mit seiner neuen Kollegin im Auto unterwegs - aber nicht für lange Zeit.

Von David Denk
04:05

"Phoenix" im Kino
:Eine Frau wie eine Mumie

Nina Hoss spielt eine KZ-Überlebende, die sich auf die Suche nach ihrem Mann macht, der sie verraten hat. In "Phoenix" gelingt es Regisseur Christian Petzold, etwas sehr Wahrhaftiges zu erzählen.

Von Susan Vahabzadeh

Kurzkritiken zu den Kinostarts der Woche
:Sommerliche Schwüle

Drei Schwestern müssen in einem argentinischen Familiendrama alleine zurechtkommen. Eine Berliner Hacker-Gruppe übernimmt sich mit Internet-Streichen und redet wie im 50er-Jahre-Heimatfilm. Für was sich der Kinobesuch lohnt - und für was nicht.

Von den SZ-Kinokritikern

"Phoenix" in der SZ-Cinemathek
:Aus der Asche einer Liebe

Berlin nach dem Krieg: Regisseur Christian Petzold kehrt zurück zur Stunde null, um dem Trauma schlechthin gegenüberzutreten - dem Holocaust. Nina Hoss spielt eine KZ-Überlebende, die von ihrem Mann nicht loskommt.

Von Tobias Kniebe

Europäische Oscars
:Hanekes "Liebe" geht als Favorit ins Rennen

In Cannes hat er mit "Liebe" in diesem Jahr bereits gewonnen, nun geht Michael Hanekes Drama über den Umgang eines Paares mit Krankheit, Alter und Tod beim Europäischen Filmpreis als Favorit ins Rennen. Einer der Konkurrenten ist Christian Petzold mit "Barbara".

Offener Brief an die Deutsche Filmakademie
:Weihnachtsmann fehl am Platz

Filmkritiker rufen die Deutsche Filmakademie in einem offenen Brief auf, das derzeitige Vergabeverfahren beim Deutschen Filmpreis zu überdenken. Denn das Konsenskino werde bevorzugt, das künstlerische Extreme ebenso wie Kassenerfolge außen vor lässt. Zu den Unterzeichnern zählen auch SZ-Redakteure, die das hohe Preisgeld für problematisch halten.

Tobias Kniebe

Deutsche Nominierungen für den Oscar 2013
:Mit der DDR Staat machen

Faszination Diktatur: Den letzten Auslandsoscar für Deutschland holte Florian Henckel von Donnersmarck mit dem Stasi-Film "Das Leben der Anderen". 2013 bewerben sich acht deutsche Filme und wieder ist die autoritäre Vergangenheit des Landes das vorrangige Thema. Welchen Film sollten die Experten für Los Angeles vorschlagen?

Kandidaten in Bildern

Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2012
:"Barbara" buhlt um acht Lolas

Wer in diesem Jahr bei den deutschen Filmehrungen reüssieren will, kommt an "Barbara" nicht vorbei: Das Stasi-Drama wurde schon auf der Berlinale gefeiert, jetzt geht es mit acht Nominierungen in das Rennen um den Deutschen Filmpreis. Die Wettbewerber bleiben Christian Petzolds Film allerdings dicht auf den Fersen: "Anonymus" und "Halt auf freier Strecke" haben Chancen auf sieben Lolas.

"Barbara" in der SZ-Cinemathek
:Mitten ins Herz

Nina Hoss als "Barbara" will sehen, wie weit sie Kontrolle behalten kann in einer strikt kontrollierten Gesellschaft. Christian Petzolds bewegender Berlinale-Erfolg von 2012 zeigt die DDR im Jahr 1980 kühl, ohne Anbiederung und voreilige Verständnisseligkeit.

Fritz Göttler

"Dreileben" in der ARD
:Eine öffentlich-rechtliche Keule

Drei Filme, drei Perspektiven, drei Regisseure, ein Experiment - in "Dreileben" wird ein Mord in einem Thüringer Dorf zum Filmexperiment. Die Ausnahme-Filmemacher Dominik Graf, Christian Petzold und Christoph Hochhäusler liefern heute Abend mit ihren Krimis ein künstlerisches Aushängeschild für die ARD.

Christopher Keil

Berlinale 2011
:Einfach Filme machen

Die Berlinale 2011 ist eröffnet: Zehn Tage lang dreht sich auf dem Internationalen Filmfestival alles um die Zukunft des deutschen Films. Denn da gibt es nach dem Tod Bernd Eichingers einigen Klärungsbedarf.

Tobias Kniebe

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