Bundesfamilienministerium

Fördermittel
:Fast 140 Demokratie-Initiativen gehen leer aus

Mit dem Bundesprogramm "Demokratie leben" werden Projekte gegen Menschenfeindlichkeit und Extremismus finanziert. Jetzt hat das Familienministerium die Spielregeln geändert.

Von Henrike Roßbach

Schwesigs Abschied
:Tränen lügen nicht

Sichtlich bewegt verabschiedet sich Manuela Schwesig nach vier Jahren als Bundesfamilienministerin. Nicht alle Frauen in der SPD sind glücklich über die Konsequenzen der Personalie.

Von Constanze von Bullion

Künstliche Befruchtung
:Schwesig will Unverheiratete bei Kinderwunsch unterstützen

Familienministerin Manuela Schwesig will die staatliche Förderung für künstliche Befruchtungen nicht länger nur Ehepaaren zukommen lassen. Das gehe "total an der Lebenswirklichkeit vorbei".

ExklusivBundesfreiwilligendienst
:Schön saufen in der Pampa

Tausende Freiwilligendienstler werden regelmäßig in den teuren Bildungszentren des Bundes zwangskaserniert. Nur dort sei eine angemessene politische Bildung möglich, heißt es. Bundesrechnungshof und freie Träger sehen das ganz anders. Eine Geschichte über ein merkwürdiges Staatsverständnis.

Von Thorsten Denkler

Deutschlands beste Arbeitgeber
:Nachmittags zum Reitausflug - und der Chef findet's gut

Deutschlands Arbeitgeber erkennen allmählich, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer wichtiger wird. Besonders gute Bedingungen für seine Mitarbeiter schafft hierbei Microsoft. Mit Arbeitszeiten, die Zeit lassen für Reiterhof, Ehrenamt und die kranke Oma.

Von Sibylle Haas

Streit um Leistungen
:Familienministerin Schröder rät Eltern zur Kita-Klage

Die Einführung des Betreuungsgeldes und der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz stehen kurz bevor, Bundesfamilienministerin Schröder muss sich bei beidem Kritik von der Opposition gefallen lassen. Sie schießt zurück - und empfiehlt Eltern, Druck auf die Kommunen zu machen.

Rückzugsgerüchte um Kristina Schröder
:Ministerin ohne Instinkt

Sie hat eine hohe politische Position inne, ist jung und wurde während ihrer Amtszeit Mutter: Kristina Schröder hätte zu einem Vorbild für Frauen werden können. Doch der Familienministerin fehlt es an Gespür - auch für den Politikbetrieb und dessen Intrigen. Nun kursiert das Gerücht, der Spagat zwischen Kind und Beruf sei ihr zu anstrengend.

Ein Kommentar von Ulrike Heidenreich

150.000 fehlende Betreuungsplätze
:Kommunen schlagen Kita-Platz-Sharing vor

Kita-Platz-Sharing und Erzieheraustausch: Angesichts von 150.000 fehlenden Betreuungsplätzen werden die Kommunen kreativ, um die Lücke noch vor Inkraftreten des Rechtsanspruchs im August zu schließen. Dass das gelingt, glauben die Städte und Gemeinden aber nicht mehr - und rechnen mit Klagen.

Gesetzentwurf zum Betreuungsgeld
:Erzogen wird zuhause

Das Betreuungsgeld ist eines der umstrittensten Projekte der schwarz-gelben Koalition - jetzt ist der Gesetzentwurf fertig. Unter welchen Bedingungen sollen Eltern die neue Leistung erhalten, was kostet sie den Staat - und wird der Krippenausbau darunter leiden? Antworten auf die wichtigsten Fragen zur neuen Familienleistung.

Robert Roßmann, Berlin

Anonyme Bewerbung
:Mehmet, 54 Jahre, gelähmt, Spitzenkraft

Das Bundesfamilienministerium will die anonyme Bewerbung testen. Davon könnten genau diejenigen profitieren, die es am nötigsten haben - und die Unternehmen selbst.

Roland Preuß

"FrauenMediaTurm" in Köln
:Kristina Schröder rettet Alice Schwarzers Frauenarchiv

Noch vor einem Jahr lieferten sie sich eine heftige Auseinandersetzung: Familienministerin Schröder kritisierte den Feminismus, Alice Schwarzer warf ihr im Gegenzug mangelnde Empathie für Frauen und Inkompetenz vor. Nun verkündete ausgerechnet Schröder, ihr Haus werde Schwarzers Frauenarchiv mit jährlich 150.000 Euro unterstützen - und damit vor der Schließung bewahren.

Bernd Dörries

ExklusivZwangsehen in Deutschland
:Zum Jawort genötigt

Die meisten Opfer von Zwangsehen in Deutschland haben einen deutschen Pass und stammen aus religiösen Migrantenfamilien - zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Familienministeriums. Eine Zahl sticht besonders hervor: Nahezu 30 Prozent der Opfer sind minderjährig.

Roland Preuß

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