Im Hintergrund der Spielzeitpräsentation der Bayerischen Staatsoper irritiert ein Problem: Noch ist nicht klar, ob der Vertrag von Staatsintendant Serge Dorny verlängert wird.
Bayerische Staatsoper und Bayerisches Staatsballett
:Der Gesellschaft Liebe geben
Serge Dorny und Laurent Hilaire im Gespräch über die neue Nähe zwischen Bayerischer Staatsoper und Ballett und die Notwendigkeit, in diesen Zeiten künstlerisch tätig zu sein.
Klassik
:Todes Bruder
Der Komponist Aribert Reimann wurde mit seiner für München geschriebenen Shakespeare-Oper "Lear" weltberühmt. Jetzt ist er im Alter von 88 Jahren gestorben.
Oper
:Dieses Stück ist ein Mahnmal
Tobias Kratzer inszeniert an der Bayerischen Staatsoper Mieczysław Weinbergs Auschwitz-Oper "Die Passagierin" und verlegt die Gräuel des Lagers ins Innere der Figuren.
Oper
:Die Kunst des Übergangs
Die Theaterakademie und die Musikhochschule entdecken Johann Christian Bachs Oper "Zanaida".
Interview mit Tobias Kratzer
:Um diesen Regisseur reißen sich die Opernhäuser
2025 wird der Bayer Tobias Kratzer Intendant in Hamburg. Bayreuth spielt seinen "Tannhäuser". Seine "Passagierin" hat am Sonntag in München Premiere und sein "Ring"-Auftakt eröffnet die nächste Saison. Wie schafft man das?
Was ist los im Tanz?
:Tanzen ist cool
Ob Staatsballett oder freie Szene, Münchens Tanzschaffende wagen im März spannende Experimente mit großer Lust am Spiel.
Was läuft für Familien und Kinder?
:Lieblingsgeschichten erleben
Von den drei Musketieren bis zum kleinen Siebenschläfer: Der März bietet gleich mehrere Gelegenheiten, den Heldinnen und Helden aus Kinderbüchern bei musikalischen Auftritten zu begegnen.
Was läuft im Musiktheater?
:Opernpremieren im März
Der Horror von Auschwitz, die Sehnsucht nach Frieden und der Wert wahrer Freundschaft - große Themen in Münchner Erstaufführungen.
Hohe Ehrung
:Ritterschlag für Vladimir Jurowski
King Charles III. ernennt den Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper zum Honorary Knight Commander of the Most Excellent Order of the British Empire.
Kritik: Orchesterakademie der Bayerischen Staatsoper
:Originelles Konzertprogramm zwischen alten Meistern
Die Orchesterakademie der Bayerischen Staatsoper startet im Rubenssaal in der Alten Pinakothek ihre kleine Reihe "Unerhört".
Aida in der Olympiahalle
:Verdi, groß gedacht
"Aida" wird in der Olympiahalle zu einem Spektakel mit lebensechtem Elefanten und beeindruckenden Massenszenen.
Opernpremiere in München
:Brutal nah an der grausamen Realität
In der Reaktorhalle wird Leon Zmeltys Oper "Einladung zur Enthauptung" uraufgeführt - ein Abend, der unter die Haut geht.
Kostüm und Maske im Gärtnerplatztheater
:"Wir treffen offensichtlich den Geschmack des Publikums"
Inge Schäffner hat im In- und Ausland gearbeitet. Doch nirgends hat sich die Chefin von Kostüm und Maske so wohlgefühlt wie am Gärtnerplatztheater.
"Aida"-Opernspektakel in der Olympiahalle
:Auf Aidas Spuren durch München
Ob in Verdis "Aida" im Arena-XXL-Format oder kitschfrei mit Jonas Kaufmann an der Staatsoper, ob im Museum, im Film, in Podcast oder auf Stadtspaziergängen - Ägypten-Fans haben in München viel zu entdecken.
Was läuft im Musiktheater?
:Weltpremiere mit Nabokov-Oper
Eine Uraufführung, München-Premieren und Wiederaufnahmen mit großen Sängerinnen und Sängern - was die Musiktheater-Bühnen der Stadt im Februar bieten.
Kinderoper im Schwere Reiter
:Faust drauf
Im Schwere Reiter kommt die Kinderoper "Bösemann" heraus. Sie nimmt sich eines schwierigen Themas an: häusliche Gewalt.
Opernpremiere München
:Problemgangster und Straßenmädchen
In der "Pique Dame"´am Münchner Nationaltheater brilliert Sopranistin Asmik Grigorian als Lisa, die in Puschkins Geschichte an sich selbst und der Gesellschaft scheitert.
Was läuft in der Klassik?
:Starke Frauen
Mit Yuki Kasai, Marie Jacquot, Olga Scheps und Okka von der Damerau erlebt man beeindruckende Künstlerinnen in Münchens Konzertsälen.
ExklusivAsmik Grigorian
:"Wir Frauen lieben doch immer die bösen Kerle, gerade als Teenager"
Asmik Grigorian ist die derzeit aufregendste Sopranistin. Jetzt ist sie in Tschaikowskis "Pique Dame" in der Bayerischen Staatsoper in München zu sehen. Ein Gespräch über böse Kerle und die Kraft der Verrücktheit.
Premiere am Gärtnerplatz
:Ein Vogelhändler in bayerischem Kolorit
Aufpassen beim Rosen-Verschenken! Am Gärtnerplatztheater hat jetzt Carl Zellers alpine Operette Premiere - in einer besonderen Neuinterpretation.
Vorverkauf beginnt
:So kommt man an Tickets für die Opernfestspiele
Um an günstige Karten zu kommen, musste man früher ziemlich bibbern. Mittlerweile geht das deutlich bequemer.
Bayerisches Staatsorchester
:Großer Klangkörper auf kleinstem Raum
Drittes Akademiekonzert mit Werken von Schubert, Mozart und Odermatt unter Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski im Nationaltheater: Im Anschluss erhält das Bayerische Staatsorchester zum elften Mal den Preis als "Orchester des Jahres".
Operetten-Album
:Ab ins Chambre séparée
Auf ihrem neuen Album widmet sich Diana Damrau der Operette. Das glückt ihr nicht 100-prozentig, wären da nicht Jonas Kaufmann und das Münchner Rundfunkorchester.
Kulturjahr 2024 in München
:Vorfreude ist die schönste Freude
Alte Bekannte und junge Talente, fremde Räume und geliebt Vertrautes: Worauf die SZ-Kulturredaktion im kommenden Jahr besonders gespannt ist.
Oper
:Zurück in der Unterwelt
Das Orpheus-Projekt der Pasinger Fabrik geht in seine Winterspielzeit.
Kritik: Humperdincks "Hänsel und Gretel"
:Wunderbar beredtes Musiktheater
Das Attacca-Jugendorchester des Bayerischen Staatsorchesters agiert bei einer halbszenischen Aufführung von Engelbert Humperdincks "Hänsel und Gretel" im Prinzregententheater mit hervorragender Präsenz.
MeinungKolumne "Das ist schön" : Doppelte "Fledermaus" in München
:Bat-Battle auf der Bühne
Wo steigt nun die spritzigere Silvester-Sause? Sowohl die Staatsoper als auch das Gärtnerplatztheater laden zur "Fledermaus".
Buchungsproblem zum Jahresabschluss
:Im Dezember singen, aber erst im Februar gibt's Geld
Warum die Bayerische Staatsoper ihre Gastkünstler ab Mitte Dezember vorerst nicht bezahlen kann.
Arbeitskampf an den staatlichen Bühnen
:Wenn der Vorhang geschlossen bleibt
Auch an den Münchner Staatstheatern kommt es wieder zu Warnstreiks, denn die Situation der Beschäftigten ist dramatisch. "Es geht um die Zukunft der Bayerischen Staatsoper!", warnt Intendant Serge Dorny, der sich solidarisiert.
Klassik
:Drängendes Erinnern
Vladimir Jurowski dirigiert die Hermann-Levi-Akademie des Staatsorchesters zu deren 20-jährigem Bestehen.
Opernstudio der Bayerischen Staatsoper
:Verheißungsvolle junge Stimmen
Beim Konzert des Opernstudios im Cuvilliéstheater stellen sich talentierte Sängerinnen und Sänger vor.
Klassik
:Die schönsten Advents- und Weihnachtskonzerte in München
Auch jenseits von Bachs Weihnachtsoratorium ist das Münchner Angebot an klassischer Weihnachtsmusik groß. Eine Auswahl der Konzerte im Überblick.
Oper "Ernani" im Prinzregententheater
:Immer elastisch bleiben
Das Münchner Rundfunkorchester arbeitet unter Ivan Repušić die Vielschichtigkeit der Verdi-Oper "Ernani" konzertant heraus.
Auszeichnung
:Ein Ereignis
Vera-Lotte Boecker gewinnt den Theaterpreis "Faust" für ihre Rolle in "Bluthaus", einer Koproduktion von Residenztheater und Bayerischer Staatsoper.
Tanz
:Dem Himmel entgegen
"Peer Gynt" und "Le Parc": Zwei Münchner Ballettpremieren singen das Lob der Liebe, mal romantisch, mal frivol.
MeinungRasen vor der Oper
:Ein Plan aus der Vergangenheit
München braucht mehr öffentliche Plätze, auf denen die Menschen gerne verweilen. Die Lösung für den Max-Joseph-Platz ist daher eine Verbesserung, aber mutig ist sie nicht. In der Stadt denkt man zu stark in historischen Kategorien.
Tarifstreik im Öffentlichen Dienst
:Warnstreik hinter den Kulissen
Verdi ruft Beschäftigte der Staatstheater in München zur Arbeitsniederlegung auf.
Auszeichnung für die Staatsoper
:Der Opern-Oscar geht nach München
Bei den International Opera Awards 2023 in Warschau wird die Bayerische Staatsoper "Opernhaus des Jahres", "Krieg und Frieden" bekommt den Preis als beste Neuproduktion.
Tanz in München
:Zeit für fliegende Küsse
Keine Weihnachtssaison ohne "Schwanensee" oder "Nussknacker". Und wem Zuckerfee, Mäusekönig & Co. zu plätzchensüß erscheinen: Nicht nur am Staatsballett geht's demnächst um flüchtige Lust, ultimative Liebe und aus den Fugen geratene Leben. Ein Blick in den Tanzkalender der kommenden Wochen.
Kritik zu Kent Nagano und dem Bayerischen Staatsorchester
:Klangmalereien, die korrespondieren
Beim zweiten Akademiekonzert moduliert Dirigent Kent Nagano mit dem Bayerischen Staatsorchester die unterschiedlichsten Nuancen von Werken Ludwig van Beethovens, Anton Weberns und Unsuk Chins.
Klassik
:Gut getroffen
Johannes Obermeier hat mit "Five" eine Oper über Biathlon und Doping geschrieben. Die Uraufführung zeigt: Das kann zünden.
Ballett
:Von Sündern und Märchen
Die Herbstmatineen der Bosl-Stiftung mit Choreografien von Marco Goecke und Richard Siegal.
SZenario
:Der Schmelz der Jugend
Saisoneröffnung an der Bayerischen Staatsoper: Die Inszenierung von "Le Nozze di Figaro" hat das Zeug zur Boulevardkomödie - und das Münchner Publikum weiß das zu schätzen.
Porträt der Opernsängerin Elsa Dreisig
:Die Wahrheit im Spiel
Elsa Dreisig ist in dieser Saison Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper. Auch als Gräfin in der Neuinszenierung von Mozarts "Le nozze di Figaro" pulverisiert sie sämtliche Klischees über singende Menschen auf großen Bühnen.
Kolumne "Das ist schön"
:Sesam öffne dich
Die Staatsoper gewährt jetzt LMU-Studierenden Zugang zu Generalproben. Prima - aber es bräuchte ein gerechtes Zugangssystem für alle.
Kammeroper
:Dunkle Stunde vor Sonnenaufgang
In ihrem fünften und letzten Stück "4.48 Psychose" beschreibt Sarah Kane die frühmorgendliche Stunde der Klarheit während eines depressiven Schubs - in der Reaktorhalle wird es als Kammeroper aufgeführt.
Gärtnerplatztheater und Oper
:Was es in der Pause zu essen gibt
Sowohl in der Oper als auch im Theater am Gärtnerplatz gab es zur neuen Spielzeit einen Caterer-Wechsel. Was die neuen anders machen wollen - und was bleibt wie bisher.
Kritik zur Zauberflöte" am Gärtnerplatztheater
:Leuchtschwert gegen Luftschlange
In Josef E. Köpplingers Version von Mozarts "Zauberflöte" am Münchner Gärtnerplatztheater ist alles aufgefrischt.
Deutsches Theater
:Liebe, die nicht sein darf
Verdis "La Traviata" erzählt von gesellschaftlicher Intoleranz - die Opera Incognita zeigt im Silbersaal des Deutschen Theaters eine queere Version.