Baltimore

SZ PlusBrückeneinsturz
:Baltimores klaffende Wunde

Mehr als eine Woche nach dem verheerenden Brückeneinsturz ist einer der bedeutendsten Häfen der USA weitestgehend lahmgelegt. Für die Menschen gibt es im Chaos der Stadt kaum Hoffnung: Der Wiederaufbau der Brücke wird Jahre dauern.

Von Fabian Fellmann

Baltimore
:Nach Brückeneinsturz: US-Regierung bewilligt Soforthilfe

Marylands Gouverneur Wes Moore spricht von einer "nationalen Krise", Washington sagt ihm Unterstützung in Höhe von 60 Millionen Dollar zu. Ein großer Kran soll nun Trümmerteile aus dem Wasser heben, damit der Hafen bald wieder erreichbar ist.

USA
:Helfer bergen zwei Leichen nach Brückeneinsturz in Baltimore

Bei den Toten handelt es sich um Bauarbeiter, die auf der Brücke gearbeitet hatten, bevor das Schiff das Bauwerk rammte. Vier weitere Arbeiter werden noch vermisst.

Containerschiff rammt Brücke
:Ermittlungen in Baltimore - sechs Menschen vermutlich tot

Die vermissten Bauarbeiter stammen aus Lateinamerika. Möglicherweise haben Probleme mit der Stromversorgung zur Unfallursache beigetragen. Der US-Verkehrsminister sagt, man stelle sich auf Lieferkettenprobleme ein.

USA
:Nach Brückeneinsturz in Baltimore: Biden verspricht schnelle Hilfe

Die Suche nach den sechs Vermissten läuft auf Hochtouren. Der US-Präsident kündigt finanzielle Unterstützung für den Wiederaufbau an. Der Schiffsverkehr muss bis auf Weiteres gestoppt werden - Lieferkettenprobleme drohen.

SZ PlusBrückeneinsturz in den USA
:Die Lebensader von Baltimore ist durchtrennt

Ein Containerschiff rammt eine Brücke und bringt sie zum Einsturz, Autos und Menschen fallen ins Wasser. Nun ist einer der wichtigsten Häfen an der US-Ostküste blockiert. Hätten die Konstrukteure für so einen Fall Vorsorge treffen müssen?

Von Christoph von Eichhorn und Fabian Fellmann, Washington

SZ PlusEdgar Allan Poe
:Der Fremde am Grab

Jahrzehntelang legte ein Mann am Grab von Edgar Allan Poe drei Rosen und eine Flasche Cognac ab. Immer zu dessen Geburtstag. Jeff Jerome entdeckte ihn im Januar 1977 und beobachtete den „Poe Toaster“ von da an jedes Jahr. Über die Schönheit eines Geheimnisses.

Von Josef Wirnshofer (Text und Fotos)

Bundesstaat Maryland
:US-Priester missbrauchten Hunderte Kinder sexuell

Laut einer Auswertung der Staatsanwaltschaft gab es im Erzbistum Baltimore zwischen 1940 und 2002 mindestens 600 Opfer. Dutzende Beschuldigte sind trotz eindeutiger Faktenlage niemals belangt worden.

SZ JetztRassismus in den USA
:"Viele Weiße haben Angst vor mir"

Vor fünf Jahren hat der Schwarze Student Dominique Oliver aus Baltimore erzählt, wie er Rassenhass erlebt. Heute sind seine Erfahrungen so aktuell wie damals.

Protokoll von Patrick Wehner

SZ Jetzt#WeAreBaltimore
:"Trump interessiert sich nicht für schwarze Menschen"

Der Autor D. Watkins kommt aus Baltimore, das Donald Trump als "ekelhaft" beschimpft hat. Ein Gespräch über die eigentlichen Probleme von Watkins' Heimat.

Interview von Nadja Schlüter

Baltimore
:Trumps schmutziges Kalkül

Die Schmähungen des US-Präsidenten gegen den Wahlkreis des schwarzen Bürgerrechtlers Elijah Cummings folgen einem Muster. Die Menschen dort wehren sich - und Trumps Schwiegersohn Kushner hat mit Anteil am Verfall.

Von Thorsten Denkler

USA
:Polizei von Baltimore kauft Bewohnern 2000 Waffen ab

Jährlich werden in der 600.000-Einwohner-Stadt Baltimore mehr als 300 Menschen ermordet. Jetzt hat die Polizei der von Gewalt geplagten US-Stadt fast 2000 Waffen von Bewohnern aufgekauft - darunter einen Granatwerfer.

SZ JetztRassismus in den USA
:"Weiße haben Angst vor mir"

Dominique Oliver kommt aus Baltimore und wurde als Kind das erste Mal "Nigger" genannt. Er weiß, was Rassenhass bedeutet - und erlebte ihn auch auf der Elite-Uni.

Von Patrick Wehner

USA
:Jubelschreie statt Straßenschlachten in Baltimore

Die Staatsanwaltschaft leitet Ermittlungen gegen sechs Polizisten ein - und die Stimmung in Baltimore schlägt um. Die schwarze Bevölkerung feiert die Entscheidung. Statt brennender Einsatzwagen blockieren jetzt Autokorsos die Straßen.

Baltimore
:US-Staatsanwaltschaft ermittelt gegen sechs Polizisten wegen Tod von Freddie Gray

Auf dem Bauch liegend, an Händen und Füßen gefesselt. So sollen Polizisten Freddie Gray in einem Polizeiauto transportiert haben bevor er starb. Jetzt wird gegen sechs Beamte in Baltimore ermittelt. Unter anderem wegen Mordes.

03:57

Polizeigewalt
:"Baltimore ist eine bittere Stadt"

Hohe Arbeitslosigkeit, Banden- und Drogenkriminalität: Ausschreitungen zwischen Bürgern und der Polizei haben nicht nur rassistische Gründe. In Baltimore kommt zusammen, was nach Desaster schreit.

Von Stefan Kornelius

Protest gegen Polizeigewalt in Baltimore
:Demonstranten trotzen Ausgangssperre

In der US-Stadt Baltimore patrouillieren schwerbewaffnete Nationalgardisten, am späten Abend ist die verhängte Ausgangssperre in Kraft getreten. Hunderte Demonstranten widersetzen sich dieser zunächst - die Sicherheitskräfte setzen Pfeffergeschosse und Rauchbomben ein.

Rassenunruhen
:Ein junger Fotograf zeigt sein Baltimore

Devin Allen macht Bilder von den Protesten. Sie zeigen der Welt ein sehr menschliches Baltimore. Und eines, das schon zu lange leidet.

Polizeigewalt in den USA
:Sonst brennt bald nicht mehr nur Baltimore

In Amerika lässt der Staat die Armen im Stich. Das gebiert neue Gewalt, auf die die Polizei immer brutaler antwortet. Der Tod der schwarzen US-Bürger Garner, Scott und Gray legt nahe, dass der Exzess im System angelegt ist.

Kommentar von Nicolas Richter

Proteste nach dem Tod von Freddie Gray
:Ausnahmezustand in Baltimore

Sirenen heulen, Fahrzeuge brennen: In Baltimore ist es zu schweren Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Eindrücke aus der amerikanischen Stadt.

Proteste nach dem Tod Freddie Grays
:Ausschreitungen erschüttern Baltimore

Schwerverletzte und Plünderungen: Nach der Trauerfeier für den getöteten Afroamerikaner Freddie Gray kommt es zu schweren Zusammenstößen in Baltimore, der Gouverneur hat den Ausnahmezustand verhängt.

Gutscheine: