Assistierter Suizid

SZ PlusSZ MagazinJustiz
:Sein letzter Wille

Der Mörder Kurt Knickmeier ist seit 36 Jahren im Gefängnis und weiß nicht, ob er es je verlassen wird. Deshalb kämpft er vor Gericht um das Recht auf einen assistierten Suizid. Muss ihm der Staat dabei helfen zu sterben?

Von Björn Stephan

Sterbehilfe
:"Wir lassen dich nicht alleine"

Mit dieser Haltung wolle man Menschen mit dauerhaftem Sterbewunsch begleiten, sagt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie. Er fordert eine verbesserte Suizidprävention.

SZ PlusSterbehilfe
:Recht auf Sterben - aber wie?

Manche Schwerkranke wollen sterben. Der Zugang zu tödlichen Medikamenten wird ihnen bislang aber verwehrt. Ein Diskussionspapier der Nationalakademie Leopoldina hat Vorschläge erarbeitet, wie sich das ändern lässt.

Von Christina Berndt

Gesetzentwurf zur Sterbehilfe
:Es geht um mehr als um Schmerzen

Ärzte sollen Schwerstkranken beim Suizid helfen dürfen: Das sieht ein Gesetzentwurf vor, den vier renommierte Wissenschaftler nun vorgelegt haben. Sie verweisen auf Erfahrungen in einem US-Bundesstaat.

Sterbehilfe in der Schweiz
:"Suizid-Tourismus" wächst rasant

Immer mehr Menschen fahren in die Schweiz, um dort mittels Sterbehilfe den Tod zu suchen. Die Universität Zürich hat nun detaillierte Zahlen zum "Suizid-Tourismus" der vergangenen Jahre veröffentlicht. Die meisten Sterbewilligen kommen aus Deutschland.

Von Werner Bartens

"Und morgen Mittag bin ich tot" im Kino
:Noch einmal das Leben feiern

Die Geschichten von Todkranken, denen nur noch kurze Zeit bleibt, sind automatisch schockierend. Doch die Todesnähe kann auch als Herausforderung verstanden werden, das Leben noch einmal zu feiern. In "Und morgen Mittag bin ich tot" gelingt es Nachwuchsdarstellerin Liv Lisa Fries, diese Ambivalenz brillant auf den Punkt zu bringen.

Von Rainer Gansera

Gesetzentwurf zum assistierten Suizid
:Es geht nie allein um den Schmerz der Sterbenden

Körperliche Lähmung und geistiger Stillstand sind gleichbedeutend mit Sinnlosigkeit und Tod: Die Ängste der Gesunden bestimmen die Diskussion um Sterbehilfe. Ein neuer Gesetzentwurf soll Angehörige und andere nahestehende Personen nun unter Straffreiheit stellen. Doch das ist der falsche Ansatz: Nicht das Strafgesetzbuch muss geändert werden, sondern die Qualität der Betreuung Todkranker.

Werner Bartens

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