Armutsrisiko

ExklusivGeld für Asylsuchende
:Auf Kollisionskurs mit dem Grundgesetz

Drei Jahre statt eineinhalb: Asylsuchende sollen künftig länger warten, bis sie volle Sozialleistungen bekommen. Laut einem Gutachten des Bundestags könnte das verfassungswidrig sein.

Von Wolfgang Janisch

SZ PlusFamilie
:Alleinerziehend und arm, der Alltag mit vier Kindern

Susanne Naumann hat vier Kinder und war lange ohne Job. Inzwischen arbeitet sie wieder, doch ihr Alltag ist aufreibend. Eine Langzeitbeobachtung in einem Land, in dem Alleinerziehende oft ausgegrenzt sind.

Von Lea Hampel

SZ PlusBürgergeld
:Ein Leben am Existenzminimum

Das Bürgergeld steigt im Januar im Schnitt um zwölf Prozent. Politiker von Union und FDP warnen, Arbeit würde sich dann nicht mehr lohnen. Was sagen Betroffene und Finanzexperten?

Von Michael Schlegel

Soziale Leistungen
:München: Mehr Hilfe für arme Menschen

Die Armutsrisikoschwelle steigt zum 1. April auf 1660 Euro für alleinstehende Personen.

Von Sven Loerzer

Armutsrisiko
:Studenten überproportional bedroht

In Deutschland waren im vergangenen Jahr laut Statistik knapp 38 Prozent der Studentinnen und Studenten armutsgefährdet. Noch höher war das Armutsrisiko bei Studierenden, die allein oder ausschließlich mit Kommilitonen zusammenlebten (76,1 Prozent ...

SZ PlusGesellschaftspolitik
:Wo Armut beginnt

Die Mittelschicht vor dem Abstieg zu bewahren, ist derzeit eines der wichtigsten Ziele der Regierung. Doch das ist gefährlich, denn eine Politik, die sich zu sehr auf einen Teil der Gesellschaft konzentriert, verfestigt die soziale Ungleichheit. Das Bürgergeld allein wird das nicht ändern.

Essay von Mareice Kaiser

Armut in Bayern
:"Die meisten sitzen da wie das Kaninchen vor der Schlange"

Die explodierenden Energiepreise könnten in Bayern schon bald Hunderttausende in Existenznot bringen. Sozialverbände und Politik wirken ratlos. Was nun?

Von Sebastian Beck

Schulstart
:Schulkinder aus bedürftigen Familien bekommen 100 Euro

Kommende Woche startet auch in München wieder der Unterricht. Allerhand Anschaffungen stehen an. Doch Schulmaterialien werden teurer. Die Stadt unterstützt deshalb etwa 5000 Kinder und Jugendliche.

SZ PlusInflation
:Bis zum letzten Cent

Harald N. muss von 440 Euro im Monat leben. Und jetzt ist da auch noch die Inflation. Da hilft es, wenn man alle Preise im Kopf hat und weiß, dass Joghurt noch Monate nach Ablauf genießbar ist.

Von Julia Schriever (Text) und Catherina Hess (Fotos)

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Münchner Tafel: Warum immer mehr darauf angewiesen sind

Immer mehr Menschen können sich immer weniger leisten. Axel Schweiger vom Vorstand der Münchner Tafel erklärt, wer jetzt alles auf Lebensmittelspenden angewiesen ist.

Von Lars Langenau

Armutsrisiko
:Alleinerziehende und Singles sind öfters verschuldet

Die häufigsten Gründe für eine Überschuldung sind Arbeitslosigkeit und ein geringes Gehalt. Dann folgen Trennungen.

Von Helena Ott

Soziale Gerechtigkeit
:Armutsrisiko steigt trotz sinkender Arbeitslosigkeit

In vielen Ländern steigt die Beschäftigung, doch der Aufschwung kommt längst nicht bei allen an. Woran das liegt - und was sich dagegen tun lässt.

Von Simon Groß

IW-Studie
:Armutsrisiko in München deutlich höher als gedacht

Bisher hieß es, nur zehn Prozent der Münchner seien von Armut bedroht. Eine neue Studie kommt zu dem Ergebnis: Es sind fast doppelt so viele.

Weniger Geld als Hartz-IV-Empfänger
:Hohe Mieten drängen Familien in die Armut

Schlechter gestellt als mit Hartz IV: Viele einkommensschwache Familien haben nach Abzug der Miete weniger Geld als Haushalte, die eine staatliche Grundsicherung beziehen. In manchen Städten bleiben Familien mit zwei Kindern nur 666 Euro im Monat.

Bulgaren und Rumänen in Deutschland
:Angst und Arbeit

Innenminister Friedrich warnt vor Armutsmigration aus Osteuropa, der Städtebund will mehr Geld, um sich um Rumänen und Bulgaren zu kümmern. Diese dürfen von 2014 ausnahmslos in Deutschland arbeiten. Experten halten die Sorgen für überzogen. Denn nicht alle Neuen bekommen automatisch Hartz IV.

Von Artur Lebedew

Bundesverfassungsgericht
:Asylbewerber haben Anspruch auf mehr Geld vom Staat

225 Euro im Monat sind zu wenig: Das Bundesverfassungsgericht verlangt, dass die staatlichen Hilfen für Asylbewerber und Kriegsflüchtlinge erhöht werden müssen. Künftig sollen sie in etwa auf dem Niveau von Sozialhilfe und Hartz IV liegen. Die derzeitigen Leistungen verstoßen gegen das Grundrecht auf ein menschenwürdiges Existenzminimum.

Studie des Statistischen Bundesamts
:Jeder vierte Zuwanderer von Armut bedroht

Für Migranten in Deutschland ist das Armutsrisiko besonders hoch: Einer Studie des Statistischen Bundesamts zufolge sind Zuwanderer doppelt so häufig armutsgefährdet wie die übrige Bevölkerung. Eklatante Unterschiede gibt es auch bei den Bildungsabschlüssen.

Finanzsituation von Senioren
:Bayern - das Armenhaus der Republik

Reiches Bayern? Von wegen! Nirgendwo in Deutschland sind so viele Senioren von Armut bedroht wie im Freistaat, sagt der Sozialverband VdK - und dringt auf Konsequenzen.

WHO-Bericht
:Armutsrisiko Krankheit

Nicht nur ein Problem der Entwicklungsländer: 100 Millionen Menschen rutschen jährlich in die Armut ab, weil sie keine Krankenversicherung haben.

Städte im Vergleich
:Die große Angst vor der Armut

Arbeitslos, Hartz IV, Unterschicht: Die Gefahr in Deutschland zu verarmen, ist in den Großstädten am höchsten. Die deutschen Metropolen im Vergleich.

In Bildern.

Politik kompakt
:Iran lässt Kontrollen zu

Iran gewährt Kontrolleuren der IAEA Zugang zu einem Reaktor, eine deutsche Fregatte stoppt ein Piratenboot und sechs Guantanamo-Gefangene sollen freikommen.

Hartz-IV-Urteil
:Von wegen Pi mal Daumen

Das Hartz-IV-Urteil des Verfassungsgerichts ermahnt den Gesetzgeber, Arme und Kinder zu achten. Die Quintessenz der Entscheidung im Überblick.

Heribert Prantl

Hartz IV in München
:Knapp bei Kasse

Die Politik diskutiert, wie viel Hartz-IV-Leistungen Kinder brauchen - eine Münchner Familie hat eine Woche lang ihre Ausgaben protokolliert.

Sven Loerzer

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