Die Nachrichten zum Angriff bei Würzburg-Heidingsfeld
Am 18. Juli 2016 wurden Reisende in einer Regionalzug bei Würzburg von einem 17-jährigen Flüchtling aus Afghanistan mit einer Axt und einem Messer angegriffen. Der Täter wurde kurz nach Verlassen des Zuges bei Würzburg-Heidingsfeld von der Polizei erschossen.
Oktoberfest
:Polizeipräsident: "Der sicherste Platz ist der, auf dem man sitzt"
Hubertus Andrä erläutert vor dem Start des Oktoberfests das Einsatzkonzept der Polizei. Und berichtet, warum die Beamten nach dem Amoklauf in München neue Dienstwaffen bekommen.
ExklusivTerrormiliz Islamischer Staat
:IS ködert im Netz systematisch Terrorhelfer
Ein neuer "Tätertypus" alarmiert deutsche Ermittler. Islamisten bereiten Sympathisanten in Chats auf Anschläge vor. In Ansbach und Würzburg sollen die Attentäter solche Anleitungen bekommen haben.
Sicherheit
:Justizminister Bausback macht Jagd im Cyberspace
Als Konsequenz aus den jüngsten Gewalttaten soll Bayerns Justiz im Internet verstärkt ermitteln. Bisher sind nur sechs Mitarbeiter für Online-Kriminalität zuständig. Das soll sich bis Ende 2018 deutlich ändern.
Axt-Angriff
:Asylantrag des Würzburger Attentäters blieb wegen technischer Störung unentdeckt
Wegen einer Computerpanne im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge konnten die Fingerabdrücke offenbar nicht verglichen werden.
Attentate
:Saudische Spur
Das Königshaus ermittelt zusammen mit deutschen Behörden. Doch die Frage bleibt, ob Riad entschieden genug gegen Dschihadisten vorgeht.
Unterfranken
:Leiche des Axt-Attentäters kann bestattet werden
Die Leiche des Attentäters, der in einem Regionalzug bei Würzburg mehrere Menschen schwer verletzt hat, ist von den Behörden freigegeben worden. Der Ort der Beisetzung steht auch schon fest.
Terror und Medien
:Soziale Medien müssen den Missbrauch durch Terroristen ernst nehmen
Der Terror wendet die freie Rede gegen ihre Erfinder. Es braucht mehr als Überwachung und Fahndung mit möglichst viel Speicherplatz. Auch Facebook und Co. müssen Verantwortung übernehmen.
Terrorismus
:Saudi-Arabien bietet Deutschland Hilfe bei Terrorermittlungen an
Einem Medienbericht zufolge sind die saudi-arabischen Behörden bereits in Kontakt mit ihren deutschen Kollegen.
Umgang mit toten Attentätern
:Im Tod des Feindes muss die Feindschaft enden
Terroristen und Mördern ein menschenwürdiges Begräbnis zu verwehren, ist falsch. Auch im Islam ist Gott der letzte Richter - nicht der Mensch.
Islam-Begräbnis
:Bayern sucht Gräber für die Attentäter
Wo sollen die Attentäter von Würzburg und Ansbach beigesetzt werden? Vor dieser schwierigen Frage stehen die bayerischen Behörden. In Frankreich weigerte sich eine muslimische Gemeinde, Terroristen zu bestatten.
Verfassungsschutzbericht
:Bedrohung durch islamistischen Terror bleibt hoch
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann warnt vor planmäßig agierenden Terrorzellen. Im Bereich Rechtsextremismus stellt der Verfassungsschutz eine neue Entwicklung fest.
Attentäter
:"Männer verletzen nicht sich, sie verletzen andere"
Der Rechtspsychologe Dietmar Heubrock erklärt, warum Attentäter meist männlich sind, woran man sie erkennen kann - und warum in Zukunft auch mit weiblichen Terroristen zu rechnen ist.
Psychologie
:Entspannt euch
Seit den Gewalttaten von Würzburg, München und Ansbach greift die Angst wie ein Virus um sich. Viele Menschen meiden belebte Plätze oder brauchen Schlaftabletten. Dagegen hilft vor allem eines: Verstand einschalten.
Sicherheit in Bayern
:Wie die Menschen in Bayern mit dem Gefühl der Bedrohung umgehen
Flüchtlinge spüren die Angst, in Bamberg wächst der Widerstand gegen eine Asylunterkunft, Autofahrer zeigen Verständnis für die Kontrollen.
Bundeskanzlerin
:Das sind die zentralen Aussagen Merkels
Sie steht zu ihrem "Wir schaffen das", will den Terror bekämpfen und zeigt keine Erschöpfungserscheinungen. Was sie über Merkels Autritt in der Bundespressekonferenz wissen müssen.
Flüchtlinge
:Bayerns neue Feindseligkeit
Eine Axt und ein Sprengsatz genügten, um Tausende Flüchtlinge zu diskreditieren. Ministerpräsident Seehofer will die Flüchtlingspolitik nun verschärfen. Doch im Grunde ist er hilflos.
Anschlag
:Auch Würzburg-Attentäter hatte kurz vor der Tat Kontakt in den Nahen Osten
Die Kommunikation war verschlüsselt. Das stellt die Ermittler vor Probleme.
SZ Espresso
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige
Was heute wichtig ist - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.
Flüchtlinge
:Wie Flüchtlinge in Deutschland registriert werden
Nach Ansbach und Würzburg fordern Unionspolitiker Nachbesserungen bei der Erfassung von Flüchtlingen. Doch die funktioniert besser, als manche wahrhaben wollen.
Nach Gewalttaten
:Die Grünen entdecken ihre Liebe zur Polizei
Wer nach den Bluttaten von München und Ansbach die Tweets der Politiker liest, reibt sich verwundert die Augen.
SZ Magazin25 Gedanken zum Gewaltwochenende
:"Die Welt ist nicht schlechter geworden. Sie ist nur näher gekommen"
Würzburg, München, Ansbach: 25 Gedanken angesichts der vielen Nachrichten über Terror und Gewalt.
Gewalttaten
:Das Ego der Mörder wird heillos überbewertet
Terroristen und Amokläufer tun gerne so, als hätten sie ein Anliegen. Aber schon wer ihre Botschaften analysiert, erweist ihnen zu viel Ehre.
02:41
Videokommentar
:Die Anschläge setzen die CSU unter Druck
Sicherheit ist eines der wichtigsten Themen für die Christsozialen. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer reagiert erstaunlich besonnen auf die jüngsten Anschläge im Freistaat.
Psychologie
:Was einen Terroranschlag von einem Amoklauf unterscheidet
Wenn ein Muslim Zivilisten ermordet oder verletzt und dabei "Allahu Akbar" ruft, dann ist er Terrorist. Oder vielleicht schwer gestört? So ganz einfach lässt sich das nicht unterscheiden.
Kriminalpsychologie
:Was Forscher über Nachahmungstäter wissen
Würzburg, München, Ansbach - drei Taten folgen in Bayern direkt aufeinander. Wissenschaftler haben in Daten von Amokläufen ähnliche Muster entdeckt.
Würzburg
:Nach Angriff in Regionalzug: Ein Mann im künstlichen Koma
Der Gesundheitszustand der anderen Opfer des Axt-Angreifers stabilisiert sich. In Heidingsfeld stellen sich Hunderte einer Kundgebung der NPD entgegen.
Flüchtlinge
:Das Wagnis des Helfens
Per Video beschimpfte der Attentäter von Würzburg das Land, das ihm geholfen hatte. Die naive Vorstellung hat Risse bekommen, dass aus Flüchtlingen gute Bürger werden, wenn man ihnen genug Gutes tut.
Axt-Attentat
:Flüchtlingshelfer werden nach Würzburg mit Hass-Mails überschüttet
Ihre Entgegnung: Die Gesellschaft zu teilen sei genau das, was radikale Organisationen wie der Islamische Staat erreichen wollen. Den Opfern geht es inzwischen besser.
Täter von Würzburg
:Axt-Angreifer war den Behörden unbekannt
Der 17-Jährige, der in einem Regionalzug auf Passagiere losging, ist bei der Einreise nach Deutschland offenbar nicht überprüft worden. Eigentlich hätte er zurück nach Ungarn geschickt werden müssen.
Staatsanwaltschaft
:"Eine deutlichere Notwehr-Situation kann man sich gar nicht vorstellen"
Nach dem Attentat eines 17-jährigen Flüchtlings in einem Zug bei Würzburg wird zwar ermittelt - aber nicht gegen die SEK-Beamten, die ihn erschossen haben.
Angriff in Regionalzug bei Würzburg
:"Die Unterscheidung zwischen Amok und Terror spielt keine Rolle mehr"
Der Philosoph Franco Berardi sieht Terroristen als Menschen, die selbst leiden und durch dieses Leiden zu Verbrechern werden. Er spricht von einer "islamistischen Verzweiflung".
Islamischer Staat
:Wann sich der IS zu Anschlägen "bekennt"
Nizza, zuletzt Würzburg: Die Terroristen entscheiden sehr genau, ob sie ein Attentat für sich beanspruchen.
Rechtsmedizin
:Altersbestimmung bei unbegleiteten Flüchtlingen ist schwierig
Nach dem Angriff in Würzburg bestehen Zweifel, ob der Täter tatsächlich minderjährig war. Das Alter eines Jugendlichen lässt sich zwar bestimmen - allerdings niemals exakt. Denn Umwelt, Ernährung und Stress beeinflussen die Indizien.
Nach Axt-Angriff
:Flüchtlinge und Helfer fürchten einen Stimmungsumschwung nach Würzburg
Sie haben Angst, dass die Attacke "Wasser auf die Mühlen ausländerfeindlicher Kräfte" sein wird. Zu den Sorgen mischen sich Resignation und Empörung.
01:38
Anschlag in Würzburg
:Joachim Herrmann ist der Minister für innere Ruhe
Er mag etwas behäbig wirken. In Krisensituationen wie dem Axt-Attentat bei Würzburg aber ist die Bedächtigkeit des bayerischen Innenministers ein Segen.
Ermittlungen
:Bundesanwaltschaft ermittelt zu Anschlag von Würzburg
Es bestehe der Verdacht, "dass der Attentäter die Tat als Mitglied des sogenannten Islamischen Staats zielgerichtet begangen hat".
Attentate
:Die IS-Fahne als Dekor
Erst Nizza, dann Würzburg - woher kommt die Entgrenzung des Hasses bei einzelnen jungen Männern? Es gilt zu verhindern, dass sie sich mit ihren schrecklichen Taten gegenseitig inspirieren.
Axt-Angriff in Würzburg
:Vom netten Jungen zum wütenden Attentäter
Ruhig, offen, sympathisch - so schildern Bekannte den Täter von Würzburg. Viel spricht dafür, dass er sich im Stillen radikalisiert hat. Die Behörden rätseln, wie sie mit dieser Art des Terrors umgehen sollen.
Axt-Angriff in Regionalzug
:Was wir über den Angriff bei Würzburg wissen
Er war nie polizeilich aufgefallen. Doch dann zog ein 17-Jähriger los und verletzte mehrere Menschen in einem Regionalzug schwer. Er sah sich als Soldat des "Islamischen Staats". Die wichtigsten Fakten.
Islamischer Staat
:IS-Video zeigt Täter von Würzburg
Ein Mann kündigt eine "heilige Operation" in Deutschland an. "Auf dem Video ist der Täter von Würzburg", bestätigt nun das bayerische Innenministerium.
Sicherheit
:Wenn die Angst mitfährt
Nach dem Axt-Attentat in einem Regionalzug bei Würzburg fragen sich viele Fahrgäste: Wie sicher ist die Bahn? Die Statistik sagt, sehr sicher - solange man kein Schaffner ist.
Würzburg
:Twitternde Politiker sollten einfach mal die Klappe halten
Ob Renate Künast oder CSU-General Andreas Scheuer: Zwischen einem Unglück und den ersten Meinungsbeiträgen im Internet verstreichen gefühlt nicht mehr als drei Millisekunden - frei von jeder Sachkenntnis.
Attentat von Würzburg
:Wo die Fürsorge für jugendliche Flüchtlinge an ihre Grenzen stößt
Je stärker ein junger Flüchtling unterstützt wird, desto besser für alle. Das klingt einfach. Ein Fall wie in Würzburg zeigt: Die Realität ist viel komplizierter.
Anschlag auf Zugreisende
:Was wir über den Angriff bei Würzburg wissen
Der Täter verletzte vor allem Menschen aus Hongkong. Ihn trieb eine islamistische Motivation. Eine wichtige Frage ist aber noch offen.
Berichterstattung über Axt-Angriff in Regionalzug
:Diese "Tagesthemen"-Schalte hätte man sich sparen können
Nach dem Axt-Angriff bei Würzburg tritt in den Spätnachrichten ein heillos überforderter Lokalreporter auf. Die "Tagesthemen"-Redaktion hätte Wolfgang Jandl vor der eigenen Ahnungslosigkeit schützen müssen.
Attacke mit Axt und Messer
:Polizei: Täter von Würzburg "islamistisch-religiös motiviert"
+++ Staatsanwalt: 17-jähriger Afghane habe sich an "Ungläubigen" rächen wollen +++ Vor der Tat rief er: "Allahu Akbar" +++ Ermittlungen wegen versuchten Mordes und schwerer Körperverletzung +++
01:38
Angriff in Regionalzug bei Würzburg
:Innenminister Herrmann: Wir lassen uns unser Leben nicht kaputt machen
Es gebe Indizien, die für eine Radikalisierung sprechen, sagt Bayerns Innenminister Herrmann. Er warnt davor, Flüchtlinge pauschal vorzuverurteilen.
Würzburg
:Spurensuche in Würzburg und Ochsenfurt
Polizisten suchen die Bahnstrecke nach Spuren der Gewalttat im Regionalzug bei Würzburg ab. Auch vor der ehemaligen Wohnung des Täters steht ein Streifenwagen.
Ihr Forum
:Wie beeinflusst die Angst vor Gewalt Ihren Alltag?
Mit dem Anschlag auf der Strandpromenade von Nizza und dem Angriff bei Würzburg ist "Gewalt gegen Unbeteiligte" sehr nah an die deutsche Lebenswelt gekommen. Welche Gefühle machen sich breit, wenn erhöhte Sicherheitsvorkehrungen gegen derartige Taten wirkungslos erscheinen?
Bei Würzburg
:Angriff in Regionalzug - Innenminister: handgemalte IS-Flagge bei Täter gefunden
Ein 17-jähriger Afghane hat Mitreisende mit einer Axt und einem Messer angegriffen. Die vier schwer verletzten Opfer stammen aus Hongkong.