Andreas Dresen

SZ PlusBerlinale 2024
:Einfach das Richtige tun

Deutsche Filmemacher bei der Berlinale: Matthias Glasner erzählt zu viel, Julia von Heinz zu wenig - und Andreas Dresen bringt mit "In Liebe, Eure Hilde" eine Geschichte vom Widerstand auf den Punkt.

Von Susan Vahabzadeh

Berlinale
:Auf dem Weg nach Washington

Andreas Dresens Film "Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush" glänzt im Berlinale-Wettbewerb mit einer grandiosen Hauptdarstellerin, während "A E I O U - Das schnelle Alphabet der Liebe" von Nicolette Krebitz über das A nicht hinauskommt.

Von Sonja Zekri

"Gundermann" auf Arte
:Troubadour vom Tagebau

Andreas Dresen erzählt vom DDR-Liedermacher Gerhard Gundermann. Nun läuft das Biopic auf Arte.

Von Annett Scheffel

Angela Merkel im Kino
:Ein richtig netter Abend mit der Herrscherin

Die Kanzlerin sucht sich einen DDR-Film aus und kommt danach ins Plaudern. Übers Kohleschippen und Kampfstrategien in der Kaufhalle, nicht über den Film. Doch ein Rätsel bleibt.

Von Tobias Kniebe, Berlin

SZ JetztLesen mit Links
:Zwischen Arbeitsamt und Küchencenter

Die Situation der arbeitslosen Ruth ist trostlos, doch Isabella Straub beschreibt sie in ihrem Romandebüt "Südbalkon" mit dem Verve eines Films von Andreas Dresen. Immer mehr Autoren gelingt es, vom Leben im Prekariat zu erzählen - ohne in den nervigen Tonfall der Protestliteratur zu verfallen.

Eine Kolumne von Jan Drees

Entscheidung bei der Berlinale 2013
:Zu gut für den Goldenen Bären

Die diesjährige Berlinale-Jury war sichtlich um Ausgewogenheit bemüht und verteilte ihre Bären so gut wie möglich - für jeden verdienten Film fiel was ab. Doch es hätte auch anders laufen können.

Von Paul Katzenberger, Berlin

Offener Brief an die Deutsche Filmakademie
:Weihnachtsmann fehl am Platz

Filmkritiker rufen die Deutsche Filmakademie in einem offenen Brief auf, das derzeitige Vergabeverfahren beim Deutschen Filmpreis zu überdenken. Denn das Konsenskino werde bevorzugt, das künstlerische Extreme ebenso wie Kassenerfolge außen vor lässt. Zu den Unterzeichnern zählen auch SZ-Redakteure, die das hohe Preisgeld für problematisch halten.

Tobias Kniebe

"Herr Wichmann aus der dritten Reihe" im Kino
:Unschuldig, aber unheilbar

Andreas Dresen ist wieder mit "Herrn Wichmann" unterwegs, dem CDU-Hinterbänkler, der nun im Brandenburger Landtag sitzt. Aber der lässt in dem Sequel Überzeugung, Vision und eigene Ideen vermissen.

Jan Füchtjohann

Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2012
:"Barbara" buhlt um acht Lolas

Wer in diesem Jahr bei den deutschen Filmehrungen reüssieren will, kommt an "Barbara" nicht vorbei: Das Stasi-Drama wurde schon auf der Berlinale gefeiert, jetzt geht es mit acht Nominierungen in das Rennen um den Deutschen Filmpreis. Die Wettbewerber bleiben Christian Petzolds Film allerdings dicht auf den Fersen: "Anonymus" und "Halt auf freier Strecke" haben Chancen auf sieben Lolas.

"Halt auf freier Strecke" im Kino
:Der Weg zum Tod - so real, so nah

Krebs, inoperabel: Ein unwiderrufliches Todesurteil für jeden Patienten. Andreas Dresens neuer Film "Halt auf freier Strecke" stellt die Frage nach dem Wissen und Begreifen der eigenen Endlichkeit. Ein großer Film, der weder Sentimentalität noch Überwältigung benötigt.

Martina Knoben

64. Filmfestspiele von Cannes
:Andreas Dresen für Krebsdrama ausgezeichnet

Schon vor der Verleihung der Goldenen Palme gehört Andreas Dresen zu den Cannes-Gewinnern. Der deutsche Regisseur hat einen Hauptpreis für "Halt auf freier Strecke" erhalten - einen sensiblen Film über einen Krebspatienten.

Andreas Dresen: "Halt auf freier Strecke"
:Aus dem Nest gefallen

Der einzige deutsche Wettbewerbsfilm rührt das Cannes-Publikum zu Tränen: Andreas Dresen zeigt, wie ein Familienvater an Krebs stirbt - vom ersten Speichelfaden bis zum letzten Sex. Und Harald Schmidt interviewt den Tumor.

Tobias Kniebe

Kino: "Whisky mit Wodka"
:Duell der Schnapsnasen

Reigen der Eitelkeiten: Ein alternder Womanizer mit Alkoholproblem erlebt in Andreas Dresens Komödie "Whisky mit Wodka" die Gefahr der Ersetzbarkeit.

Rainer Gansera

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