Ein Jahr nach dem Massaker von Newtown
Schock ohne Konsequenzen
20 Schulkinder und sechs Lehrerinnen starben vor einem Jahr bei dem Amoklauf von Newtown. US-Präsident Barack Obama versprach schärfere Gesetze gegen Waffen - doch die Lobby hat teilweise sogar das Gegenteil erreicht.
Von Nicolas Richter, Washington
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Verschärfung des Waffenrechts
Obama erwartet heftiger Widerstand im Kongress
Einige Dekrete zur Verschärfung des Waffenrechts hat Präsident Obama bereits unterzeichnet. Für seine wichtigsten Forderungen, wie dem eines Verkaufsverbots von Sturmgewehren und großen Magazinen, braucht er jedoch die Unterstützung des Abgeordnetenhauses. Aus dem werden aber erhebliche Zweifel laut.
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Obamas Pläne für ein neues Waffenrecht
23 Dekrete gegen die Gewalt
"Der Kongress muss bald handeln": US-Präsident Obama hofft, die Republikaner für eine Verschärfung des Waffenrechts zu gewinnen und unterzeichnet 23 Dekrete mit Sofortmaßnahmen. Zeitgleich sorgt ein neuer Werbespot der mächtigen Waffenlobby NRA für Aufsehen.
Von Matthias Kolb, Washington, und Oliver Klasen
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Schärfere Waffengesetze in den USA
Es geht um Leben oder Geld
Eine von Obama eingesetzte Arbeitsgruppe will das amerikanische Waffenrecht offenbar deutlich stärker verschärfen als erwartet: Einem Zeitungsbericht zufolge soll eine Datenbank Waffenverkäufe landesweit registrieren. Waffenfreunde schinden Zeit: Eine Einigung im Haushaltsstreit sei derzeit wichtiger.
Von Martin Anetzberger
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Nach dem Massaker von Newtown
Die Lächerlichkeit der Waffenbesitzer
"Wo gibt es Waffen in meiner Nachbarschaft?" Eine Frage, die nach dem Amoklauf von Newtown viele Amerikaner bewegt. Eine US-Lokalzeitung hat nun eine Liste von Waffenbesitzern in ihrem Bezirk veröffentlicht, mit Namen und genauem Wohnort. Es folgt: Ein Aufschrei der Empörung.
Von Charlotte Theile
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Die bewegendsten Bilder des Jahres 2012
Helden, Horror, Hurrikan
Der Moment, als sich Felix Baumgartner in die Tiefe stürzt. Der gewaltige Schiffskoloss, der manövrierunfähig vor der italienischen Küste liegt. Menschen, die in Trümmerfeldern nach ihren Habseligkeiten suchen. Das vergangene Jahr war reich an schönen wie schrecklichen Ereignissen - was bleibt, sind die Bilder.
Von Matthias Kohlmaier und Daniel Hofer
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Bilderblog
Debatte nach Newtown-Amoklauf
US-Waffenlobby fordert Bewaffnete in jeder Schule
Nach dem Amoklauf von Newtown meldet sich die NRA zu Wort: Sie will jede Schule in den USA mit bewaffnetem Sicherheitspersonal ausstatten - gerne auch mit Ex-Soldaten. Die Verantwortung für Gewalttaten schiebt sie den Medien und brutalen Videospielen zu. Während die Lobbyisten vor der Presse sprechen, tötet ein Amokschütze 200 Kilometer entfernt vier Menschen.
Von Jakob Schulz
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Nach Amoklauf von Newtown
Obama dankt für weltweite Anteilnahme
"Die ganze Welt steht an unserer Seite": US-Präsident Obama zeigt sich gerührt von der Unterstützung, die die USA nach dem Massaker von Newtown erfahren. Freunde und Angehörige tragen weitere Opfer zu Grabe - auch eine junge Frau, die mit ihrem Mut mehrere Kinder rettete.
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Streit über Waffenkontrolle in USA
"Sie sind ein unvorstellbar dummer Mann"
Der Amoklauf von Newton heizt im US-Fernsehen bissige Debatten an: Starjournalist Piers Morgan beschimpft in seiner Talkshow den Waffenlobbyisten Larry Pratt. Der wundert sich über den Briten, der einfach nicht verstehen will, dass mehr Waffen mehr Sicherheit zur Folge hätten. Im Anschluss setzt sich die europäisch-amerikanische Auseinandersetzung im Netz fort.
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Konsequenzen aus dem Amoklauf von Newtown
Mächtige, ohnmächtige Waffenlobby
Fünf Tage lang hat er geschwiegen, jetzt meldet sich der größte Waffen-Fanclub der Welt zu Wort: "Schockiert und tieftraurig" zeigt sich die NRA nach dem Amoklauf von Newtown. Die vier Millionen Mitglieder starke Organisation steht unter Druck. Ihr Ruf, die amerikanische Politik unter Kontrolle zu haben, könnte sich als Mythos erweisen.
Von Michael König
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US-Senatorin Dianne Feinstein
Ewiger Kampf gegen die Waffen
Seit Monaten schon hat US-Senatorin Dianne Feinstein für ein neues Waffengesetz um Verbündete geworben. Nach dem Amoklauf von Newtown will sie jetzt die Gunst der Stunde nutzen. Doch vielen Waffengegnern gehen ihre Vorschläge immer noch nicht weit genug.
Von Christian Wernicke, Washington
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Diskussion um Waffenrecht
Newtown-Massaker zwingt US-Waffenlobby zum Reden
Vier Tage hat die amerikanische Waffenlobby zum Amoklauf in Connecticut geschwiegen, jetzt erklärt die NRA, "schockiert von den sinnlosen Morden" zu sein. Sie kündigt "sinnvolle Beiträge" an, um Amokläufe zu verhindern. Das Gewehr, das der Täter von Newtown benutzte, entwickelt sich zum Verkaufsschlager.
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Waffenbesitz in den USA
Obama unterstützt Gesetz zum Verbot von Sturmgewehren
Zum ersten Mal seit dem Amoklauf in Newtown hat sich Barack Obama konkret zur Verschärfung der Waffengesetze geäußert. Der Präsident stehe hinter einer geplanten Regelung zum Verbot von Sturmgewehren, hieß es in einer Mitteilung aus dem Weißen Haus. Auch die NRA hat angekündigt, dazu beitragen zu wollen, dass solche Taten in Zukunft verhindert werden.
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Diskussion um Waffenrecht in den USA
Wie andere Länder den Besitz von Waffen regeln
Freie Wahl beim Waffenhändler? In Deutschland haben das nur die Sportschützen, Waffenbesitzer in Australien müssen strenge Regeln befolgen und in Russland ist es Zivilpersonen ganz verboten, eine Schusswaffe zu führen. Drei Wege, den Zugang zu Pistolen und Gewehren zu erschweren.
Von Joachim Käppner, Clemens Markus, Julian Hans
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Nach Amoklauf von Newtown
Waffen-Hardliner verlieren prominente Fürsprecher
Für die mächtige US-Waffenlobby brechen womöglich schwere Zeiten an: Selbst namhafte Mitglieder sprechen sich nach dem Amoklauf von Newtown öffentlich für strengere Gesetze aus. Die liberalen Medien halten das Thema in den Schlagzeilen, während Fox News seiner Redaktion einen Maulkorb verpasst.
Von Matthias Kolb und Michael König
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Newsblog
Amoklauf von Newtown
Amerika muss den Waffenwahnsinn bekämpfen
Meinung
Der Massenmord von Newtown hat einmal mehr gezeigt: Amerika hat ein Problem mit Waffen. Aber kein juristisches, sondern ein politisches, und mehr noch: ein gesellschaftliches Problem. Es sind die Kinder, die nun einen letzten, mächtigen Willen hinterlassen: Tut was dagegen!
Ein Kommentar von Stefan Kornelius
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Unreformierbares Waffenrecht in den USA
Im Visier der Schützen-Lobby
Immer wieder gibt es in den USA Anläufe, das Waffenrecht zu verschärfen und zum Beispiel das Tragen bestimmter Gewehrtypen oder den Verkauf halbautomatischer Schusswaffen zu verbieten. Doch Konservative und Lobbyisten sorgen immer wieder dafür, dass Gerichte entsprechende Regelungen kassieren.
Von Hubert Wetzel
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Amoklauf von Newtown
Waffentragen als grundlegendes Freiheitsrecht
Die Vereinigten Staaten von Amerika sind vom alten Kontinent aus nur schwer zu verstehen: Rasen und Rauchen sind de facto abgeschafft, Prostitution nicht ganz. Das Recht auf Waffentragen gilt jedoch als fundamental. Trotz mehr als 10.000 Erschossenen pro Jahr. Doch nun sind Kinder gestorben. Der höchste Preis, den eine Gesellschaft bezahlen kann.
Von Andrian Kreye
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