Alle Informationen rund um die mutmaßliche Überwachung von Angela Merkels Handy durch die NSA.
Schwere Vorwürfe gegen die USA und ihren Geheimdienst NSA: Sie sollen das Handy von Bundeskanzlerin Angela Merkel überwacht haben. Die Affäre führt zu diplomatischen Verstimmungen. Merkel beschwert sich bei US-Präsident Barack Obama, Außenminister Guido Westerwelle bestellt den amerikanischen Botschafter ein. Alle Hintergründe und Informationen zu den Enthüllungen.
SZ JetztAbhör-Aktion von Künstlern
:Ehrenamtlich bei der NSA
Ein Team von selbsternannten NSA-Spionen versteckt Abhörgeräte in Bars, Restaurants und Galerien. Sexphantasien, Fitnessvorsätze und Lästertiraden können so online nachgehört werden. Was soll das?
Spionageaffäre
:Ermittlungen zu Merkels Handy eingestellt
Amerikanische Geheimdienste sollen das Handy von Bundeskanzlerin Merkel ausgeforscht haben. Juristisch ist die Affäre vorerst beendet - Generalbundesanwalt Range stellt die Ermittlungen ein.
Mobilfunkstandard UMTS
:Ultimativer Abhöralbtraum
Alle mal abhören: Ein Hacker demonstriert, wie man von jedem Punkt der Erde aus Handys orten und fernsteuern kann. Sein Ratschlag: Schmeißt die Handys weg.
ExklusivVerschlüsselungssoftware für Merkels Handy
:Bundesregierung schließt Anti-Spionage-Vertrag mit Blackberry
Die Bedenken sind offenbar zerstreut: Der kanadische Smartphone-Hersteller Blackberry darf die deutsche Firma übernehmen, die das Handy von Kanzlerin Merkel abhörsicher machte. Dafür hatte die Bundesregierung einige Bedingungen gestellt.
ExklusivAbhöraffäre im Regierungsviertel
:Berlin, Dorf der Spione
836 Meter liegen zwischen Kanzleramt und US-Botschaft. Diese Nähe feierten Kommentatoren einst. Jetzt halten die deutschen Behörden sie für ein Sicherheitsproblem und wollen sich gegen die Spionage der Verbündeten wappnen.
Zeuge im NSA-Ausschuss
:Kampf um Snowdens Vorladung
Die Opposition macht Druck und will im NSA-Untersuchungsausschuss eine Ladung des US-Whistleblowers Edward Snowden durchsetzen. Das wird nicht gelingen, wirft aber ein seltsames Licht auf die Ausschussmitglieder von Union und SPD.
NSA-Affäre
:Was die Behörden hätten wissen müssen
Ein bisschen Ehrlichkeit in der Welt der Spione: Vertrauliche Akten des Militärischen Abschirmdienstes belegen, dass die US-Abhörmaßnahmen für deutsche Behörden ein offenes Geheimnis waren.
NSA-Ermittlungen
:Lieber Lesen statt Zeugen befragen
Die Bundesanwaltschaft will sich bei ihren Ermittlungen zum Abhören des Kanzlerinnen-Handys auf Dokumente des Informanten Snowden konzentrieren - um eine direkte Vernehmung heikler Zeugen, wie etwa Merkel und Snowden selbst, zu vermeiden?
Hans-Christian Ströbele
:"Snowden kann von Moskau aus nicht die volle Wahrheit sagen"
Er war der erste deutsche Politiker, der Edward Snowden in Russland traf. Jetzt fordert der Grünen-Abgeordnete Hans-Christian Ströbele im SZ.de-Interview, der NSA-Ausschuss müsse Snowden nach Deutschland holen. Der Whistleblower sei in Russland "immer in Gefahr", sein Asyl zu verlieren.
Folgen der NSA-Affäre
:Brasilien und EU planen gemeinsames Datenkabel
Bislang läuft der Internet-Datenverkehr zwischen Brasilien und Europa über die USA. Das soll sich nun ändern - auch wegen der NSA-Affäre.
Überwachung von Merkels Handy
:Bundesregierung billigt Ermittlungen in der NSA-Affäre
Die Generalbundesanwaltschaft will offenbar ein Verfahren zur NSA-Affäre einleiten. Einem Zeitungsbericht zufolge hat die Bundesregierung angekündigt, dies nicht zu verhindern. Unklar ist, ob die Ermittlungen sich nur auf die Überwachung von Kanzlerin Merkels Handy konzentrieren werden.
02:59
Abhör-Affäre um Schröders Handy
:US-Geheimdienste kennen keine Grenzen
Ist Deutschland naiv, was das Ausmaß der Überwachung durch US-Geheimdienste angeht? Die Affäre um das abgehörte Handy von Altkanzler Schröder zeigt: Die USA sind skrupellos.
Regierungserklärung
:Merkels codierte Botschaft an Obama
"Nein, das kann nicht richtig sein": Kanzlerin Merkel stellt sich in ihrer Regierungserklärung gegen die Überwachung durch die NSA. Zugleich beschwört sie die Freundschaft - und sagt einen Satz, der Datenschützer alarmieren muss. Ihre Kernbotschaften im Überblick.
Chronik des NSA-Geheimdienstskandals
:Affäre ohne Grenzen
Vom Tisch? Von wegen! Seit Juni 2013 werden dank des Whistleblowers Edward Snowden nahezu täglich neue Details über die Spähpogramme des US-Geheimdiensts NSA und seiner Verbündeten bekannt. Egal ob Amerikaner oder Deutsche, Durchschnittsbürger oder Kanzlerin: Alle sind betroffen. SZ.de dokumentiert die Medienberichte sowie die Reaktionen der Politik.
Edward Snowden im ARD-Interview
:Snowdens wichtigste Zitate
Zwei Millionen Menschen sahen zu, als die ARD in der Nacht ihr "weltexklusives" TV-Interview mit Edward Snowden ausstrahlte. Für alle, die nicht mehr wach waren: Snowdens elf wichtigste Äußerungen im Überblick.
ExklusivHeimliche Überwachung
:US-Geheimdienst NSA täuschte die Bundesregierung
Mindestens zwei Mal haben die USA ihren Partner Deutschland belogen. 2002 verpflichtete sich die NSA, keine Deutschen abzuhören - im selben Jahr startete der Angriff auf Merkels Handy. Im Juli versicherte der US-Geheimdienst dann erneut, sich an alle Abkommen zu halten.
MeinungUS-Präsident zur NSA-Affäre
:Wie Obama die Maßstäbe verschiebt
Barack Obama zeigt Verständnis für die deutschen Ängste, doch er übersieht einen entscheidenden Punkt: Die Gefahr der NSA-Programme liegt nicht in ihrem Missbrauch, sondern in ihrer Logik. Weil der US-Präsident sie kritiklos übernimmt, macht er den Eingriff in die Privatsphäre salonfähig.
NSA-Überwachung von Kanzlerinnen-Handy
:Ermittlungsverfahren wegen "Handy-Gate" möglich
Von 2002 an war Merkels Handy im Visier der NSA. Seit Herbst überprüft die Bundesanwaltschaft den Lauschangriff auf die Kanzlerin. Nun kommt sie zu dem Schluss: der Anfangsverdacht sei begründbar, ein Ermittlungsverfahren möglich.
US-Präsident Obama im ZDF-Interview
:"Sehr viel Verständnis" für das deutsche Volk und seine Sorgen
Nach seiner Grundsatzrede zur NSA-Überwachung richtet sich der US-Präsident gezielt an Deutschland. Im ZDF-Interview geht Obama auf die Entrüstung und Befürchtungen vieler Bürger ein - doch das Datensammeln geht weiter.
Der US-Präsident reformiert die digitalen Überwachungsprogramme: Die Sammlung von Verbindungsdaten amerikanischer Bürger wird stärker kontrolliert, Staats- und Regierungschefs "befreundeter" Nationen erhalten eine gewisse Sicherheit, nicht ausgespäht zu werden. Und der Rest der Welt? Muss sich mit vagen Versprechen begnügen.
No-Spy-Abkommen
:Chronologie eines Missverständnisses
Ein "No-Spy-Abkommen" sollte die transatlantischen Beziehungen nach der NSA-Affäre kitten. Dass die USA kein Interesse an einem solchen Vertrag der Geheimdienste haben, ist allerdings seit längerem klar. Doch in Berlin stirbt die Hoffnung zuletzt.
Reaktion auf NSA-Skandal
:Deutsche UN-Resolution gegen Spionage einstimmig verabschiedet
Ein Ausschuss der UN-Vollversammlung hat eine Resolution gegen Internetspionage angenommen. Deutschland und Brasilien hatten den Entwurf eingebracht - als Reaktion auf die NSA-Affäre. Jetzt stimmten auch die Länder dafür, die erst den Anlass geliefert hatten.
USA gegen UN-Resolution für Datenschutz
:Vage ist nicht vage genug
Sie wurden beide von der NSA ausgehorcht, deshalb trieben Bundeskanzlerin Angela Merkel und Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff eine UN-Resolution gegen Spionage voran. Doch deren Formulierung wurde aufgeweicht - und ist den USA offenbar noch immer zu deutlich.
Neue Snowden-Dokumente
:No Spy? Go Spy!
Eigentlich haben Briten, Amerikaner und andere Geheimdienste der "Five Eyes"-Allianz eine Regel: Wir spähen einander nicht aus. Neue Snowden-Dokumente zeigen: Die Amerikaner haben trotzdem gelauscht. Ein No-Spy-Abkommen zwischen Deutschland und den USA wirkt vor diesem Hintergrund problematisch.
MeinungNSA-Abhöraffäre
:Was uns Frau Merkels Handy lehrt
Alles ist wichtig, alles ist dringend. Kein Wunder, dass Geheimdienste heutzutage jegliche Kommunikation ausforschen. Wir müssen uns von der Vorstellung verabschieden, Gesetze und Verträge könnten die rasende Entwicklung des Internets kontrollieren. Doch ganz schutzlos sind wir nicht.
MeinungDatenschutz
:Was uns Merkel schuldet
Snowden enthüllt erschreckende Details. Doch, dass die USA spionieren, war bekannt - wohl auch unseren Sicherheitsbehörden. Die Bundesregierung hat viel zu lange weggeschaut und eine europäische Datenschutzverordnung blockiert statt gefördert. Begreift Kanzlerin Merkel es nicht?
Neue Tonlage in NSA-Affäre
:Ströbele zwingt Regierung zum Nachdenken
Sogar Hans-Christian Ströbele ist "fast zufrieden": Nach einer bemerkenswerten Sitzung der Geheimdienstkontrolleure des Bundestages will Innenminister Friedrich jetzt erstmals prüfen, wie ein Kontakt zu Edward Snowden hergestellt werden kann. Kanzleramtsminister Pofalla wird ganz kleinlaut.
Abhör-Affäre
:Großbritannien betreibt offenbar Spähposten in Berliner Botschaft
Eine Abhörstation in unmittelbarer Nähe zu Kanzleramt und Reichstag: Luftaufnahmen und Geheimdienstdokumente legen nahe, dass auch auf dem Dach der britischen Botschaft Daten abgefangen werden können. Die deutsche Spionageabwehr hat das Gebäude offenbar schon länger im Visier.
NSA-Spähaffäre
:Videomaterial vom Treffen mit Edward Snowden
Die ganze Welt staunte, als die Fotos und Berichte vom Gespräch des Grünen-Politikers Ströbele mit dem NSA-Whistleblower Snowden in Moskau öffentlich wurden. Mit dabei war auch SZ-Mitarbeiter John Goetz. Süddeutsche.de dokumentiert einige kurze Videos vom Treffen in Moskau.
NSA-Affäre
:Bundesregierung fordert Spitzelverzicht von den USA
Deutschland will nicht länger Opfer der NSA-Spionage sein und verlangt von den USA, auf Überwachung zu verzichten. Das Weiße Haus hält sich in der Frage zurück, signalisiert aber zumindest bei Industriespionage die Möglichkeit einer Einigung.
Geheimdienst-Spionage
:NSA-Affäre beeindruckt Deutsche nur wenig
Deutschlands Politiker diskutieren eifrig, wie und vor allem wo sie den ehemaligen Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden zur NSA-Spähaffäre befragen könnten. Die Mehrheit der Deutschen allerdings hält die Debatten um die Spionageaktivitäten der USA für überbewertet.
Obama hört Merkel-Telefonat mit
:"Islam! Zum Teufel, worum geht's da?"
Wird die Welt wirklich sicherer, wenn Barack Obama ein Fußballfachgespräch von Angela Merkel und Bastian Schweinsteiger belauscht? Durch ein Protokoll der "Nationalen Sport-Aufklärung" (NSA), das der SZ zugespielt wurde, kommen daran ernste Zweifel auf.
Einlenken von US-Außenminister Kerry
:"Die Überwachung geht manchmal zu weit"
Der Druck auf die US-Regierung steigt: In einem Brief fordern führende amerikanische Technologieunternehmen die Senatoren auf, die Spähaktionen der Geheimdienste stärker zu kontrollieren. Außenminister John Kerry gibt sich zerknirscht, kritisiert aber gleichzeitig die Berichterstattung über die NSA-Affäre.
03:40
Aktenlage zur Abhör-Affäre
:Wenn Geheimdienste durchdrehen
Es ist längst nicht mehr nur das Handy von Angela Merkel, das von einem Geheimdienst abgehört wurde. Welche Konsequenzen sollen die Politiker ziehen? Was können die Bürger tun, wenn Geheimdienste außer Kontrolle geraten? Fragen und Antworten zu einem der größten Skandale dieses Jahrhunderts.
Delegation des Kanzleramts im Weißen Haus
:Wir müssen reden
Sie erwarten eine "klare Grundlage" über die künftige Zusammenarbeit der Geheimdienste. Nach dem Ärger über Merkels abgehörtes Handy haben Vertreter des Kanzleramts in Washington mit hohen US-Beamten im Weiße Haus gesprochen. Das Ergebnis: Man bleibt im Gespräch.
Spionage-Kooperation "Five Eyes"
:Fünf Augen sehen mehr
Amerikas Geheimdienste überwachen die ganze Welt. Die ganze Welt? Vier Staaten genießen Sonderrechte und sind Teil des Spionageclubs "Five Eyes". Seit dem Kalten Krieg teilen sich Australien, Neuseeland, Kanada, Großbritannien und die USA die Bespitzelung des Erdballs auf. Viele andere Länder würden gern mitmachen.
Debatte im US-Kongress zu NSA
:Kampf der Lauschwilligen
"Weiter so" oder "Schluss damit": Amerikas Senatoren und Abgeordnete streiten darüber, ob die NSA wie bisher spionieren darf. Zwischen Demokraten und Republikanern entstehen ungeahnte Allianzen. Dass das Handy der Kanzlerin abgehört wurde, spielt in der Debatte kaum eine Rolle.
Kampf gegen Datenspionage
:Wie deutsche Firmen von der NSA-Affäre profitieren
Niemand ist sicher. Wenn sogar Regierungschefs abgehört werden, dann möglicherweise auch Wirtschaftsunternehmen und Privatpersonen. Nach den Enthüllungen über die NSA wächst der Wunsch nach Sicherheit. Die deutsche IT-Branche freut sich, ihre Sicherheits-Spezialisten sind international gefragt.
EU-Abgeordnete zu NSA-Affäre
:Brok sieht Entgegenkommen der USA
Es sei zwar noch kein Durchbruch, aber ein gutes Signal: Der deutsche EU-Abgeordnete Elmar Brok ist nach einem Treffen mit NSA-Chef Alexander zuversichtlich, dass der Streit um die Spionage der US-Geheimdienste bald ausgeräumt werden kann. Ein grüner Parlamentskollege sieht das anders.
Abhörskandal um NSA
:Alles auf Angriff
Schlagabtausch um Spionagevorwürfe: Die US-Geheimdienste sehen bei sich kein Fehlverhalten und gehen in die Offensive. Spähaktionen seien üblich, auch die Europäer hörten US-Politiker ab. Der BND reagiert.
Abhörsichere Smartphones
:Apps gegen die Überwachung
Ist diese Leitung sicher? Mal schauen. Krypto-Handys sind teuer und kompliziert zu nutzen. Wer aber dennoch Wert auf sichere Smartphone-Kommunikation legt, kann es mit diversen Apps probieren. Ein Überblick - nicht nur für Kanzlerin Angela Merkel.
Überwachung von Angela Merkel
:Warum eine Anklage wegen Spionage schwierig wäre
Wenn das Handy von Kanzlerin Merkel tatsächlich abgehört wurde, wäre das ein Verstoß gegen Paragraf 99 - und damit klassische Spionage. Ob am Ende deswegen jemand vor Gericht steht, ist fraglich, auch weil die Ermittler von Behörden, Ministerien oder dem arglosen Verfassungsschutz kaum Hilfe erwarten dürfen.
US-Geheimdienste in der Kritik
:Geblendet von Obamas schönen Worten
Wie eigenmächtig handeln die US-Geheimdienste? Nach dem Skandal um das abgehörte Merkel-Handy möchte Barack Obama die Arbeit von NSA, CIA und Co. überprüfen, um die Kritik an den Ausspähprogrammen zu mindern. Das klingt vernünftig, doch der US-Präsident hat schon mehrere Gelegenheiten verstreichen lassen, die Paranoia der Bush-Jahre zu bekämpfen.
Ausspähung durch Geheimdienste
:Friedrich will Verantwortliche der NSA-Affäre ausweisen
Die Schuldigen in der NSA-Affäre müssten gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden, fordert Innenminister Hans-Peter Friedrich. Das könne auch bedeuteten, dass US-amerikanische Diplomaten aus Deutschland ausgewiesen werden.
Spionage-Skandal um Kanzlerinnen-Handy
:NSA durfte Merkel abhören
Weit mehr als nur Verbindungsdaten: Einem Zeitungsbericht zufolge durften NSA-Mitarbeiter nicht nur aufzeichnen, mit wem Kanzlerin Merkel wie lange telefonierte. Sie waren auch autorisiert, die Gespräche tatsächlich abzuhören.
MeinungObamas Rolle in der NSA-Affäre
:Ahnungslosigkeit als Prinzip
Der US-Präsident muss jederzeit glaubhaft bestreiten können, von politischen Peinlichkeiten oder Gesetzesbrüchen erfahren zu haben. Die Frage ist deshalb nicht, was Obama von den Spionagepraktiken seiner Geheimdienste wusste. Sondern: Was wollte er wissen?
Abhör-Affäre
:Warum kaum jemand verschlüsselte Handys nutzt
Lieber einfach zu bedienen als besonders sicher: Deutsche Politiker verzichten häufig auf verschlüsselte Telefone. Ihre Abneigung ist nachvollziehbar, denn die abhörsicheren Handys waren bisher sehr umständlich zu benutzen.
US-Botschaft in Berlin
:Anfangsverdacht auf Abhörtechnik
Wurde Merkels Telefon aus nur wenigen Hundert Metern Entfernung abgehört, aus der US-Botschaft nahe dem Kanzleramt? Experten suchen jetzt mithilfe von Wärmebildern Verdächtiges in der diplomatischen Vertretung der Amerikaner.
Spionagepraktiken der US-Geheimdienste
:Bundestag berät in Sondersitzung über NSA-Affäre
Grüne und Linke haben sie vehement gefordert, jetzt sind auch Union und SPD bereit, in einer Sondersitzung des Bundestags über die Spähaffäre zu diskutieren. Die Unmutsäußerungen deutscher Politiker werden immer massiver - und US-Medien spekulieren über die Frage, was Obama wann über die Spionageaktionen wusste.
Möglicher U-Ausschuss zur NSA-Affäre
:Polit-Show mit Nebenwirkungen
Obama, Snowden oder die Geheimdienstchefs aus Amerika und Deutschland: An möglichen Zeugen würde es einem Untersuchungsausschuss des Bundestags nicht mangeln. Aussagen würden wohl die wenigsten. Trotzdem könnte das von SPD, Grünen und Linke geforderte Gremium eine reinigende Wirkung entfalten - auf beiden Seiten des Atlantiks.