Ökonomie

Geldpolitik
:Inflation in den USA legt wieder zu

Die Verbraucherpreise stiegen zum Vorjahresmonat um 3,5 Prozent.

Wohn- und Gewerbeflächen
:Lindner lehnt Nachbesserung bei Grundsteuerreform ab

Kommunen bleibt somit eine stärkere Unterscheidung zwischen bebauten und bebaubaren Wohn- und Gewerbeflächen verwehrt.

Statistisches Bundesamt
:Deutsche Unternehmen produzieren mehr

Das Plus im Februar fällt mit 2,1 Prozent überraschend deutlich aus. Selbst die Chemiebranche, die zuletzt häufig über die hohen Energiepreise klagte, erholt sich.

SZ PlusWirtschaft
:"Steckt doch alles lieber in die Schulen!"

Die Inflation sinkt auf ein normales Maß, eine Wende in der Geldpolitik zeichnet sich ab. Doch die allein wird der schwächelnden Wirtschaft nicht aufhelfen: Ökonomen fordern Reformen - und Ganztagsschulen für alle.

Von Lisa Nienhaus

Internationaler Währungsfonds
:IWF-Chefin für zweite Amtszeit nominiert

Die Organisation wird voraussichtlich auch in den kommenden fünf Jahren von der bulgarischen Ökonomin Kristalina Georgiewa geführt.

Konjunktur
:Zahl der Industrieaufträge stagniert fast

Nur um 0,2 Prozent ging der Auftragsbestand im Februar nach oben. Wegen der in Aussicht gestellten Zinssenkung der EZB rechnen Experten mit einer leichten Besserung.

Verbraucherpreise
:Inflation im Euroraum geht auf 2,4 Prozent zurück

Damit rückt das Ziel der Europäischen Zentralbank näher, die eine Teuerungsrate von weniger als zwei Prozent anstrebt.

Preise
:Inflation? Welche Inflation?

Mit nur noch 2,2 Prozent war die Teuerung im März so niedrig wie zuletzt vor drei Jahren. Im Sommer könnte sie sogar auf weniger als zwei Prozent zurückgehen - und wäre dann dort, wo die Europäische Zentralbank sie haben will.

Von Harald Freiberger

Konjunktur
:Wachstumsprognose für Deutschland deutlich gesenkt

Die führenden Forschungsinstitute prognostizieren, dass die Wirtschaft in diesem Jahr um 0,1 Prozent zulegt - im Herbst hatten sie noch ein Plus von 1,3 Prozent erwartet. 2025 könnte sich die Konjunktur aber wieder erholen.

Konjunkturindikator
:Ifo-Index steigt überraschend

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hellt sich auf.

SZ PlusKünstliche Intelligenz
:"Sie werden es schwer haben"

Der britische Ökonom Robert Skidelsky bezweifelt in seinem neuen Buch, dass die künstliche Intelligenz neue Freiheiten schafft - und sorgt sich um seine Enkel.

Interview von Johan Schloemann

SZ PlusCum-Ex-Prozess
:Wie ein Hedgefonds-Manager den dänischen Staat um Milliarden betrog

Sanjay Shah soll Dänemark mit Steuertricks um 1,2 Milliarden Euro gebracht haben. Die Staatsanwältin wirft ihm eine "listige Masche" vor, Shah sagt, er habe lediglich eine Gesetzeslücke genutzt - jetzt beginnt der Prozess.

Von Alex Rühle

SZ PlusExklusivGesundheit
:Wie Krankenkassen effizienter werden sollen

Deutschlands Gesundheitssystem ist teuer und liefert nur mittelmäßige Ergebnisse. Wissenschaftler machen nun einen Vorschlag, wie sich das ändern ließe - und das ohne Mehrkosten.

Von Angelika Slavik

SZ PlusChina
:Mit Hoffnung gegen die Deflation

Die chinesische Wirtschaft leidet unter Überkapazitäten und schwacher Nachfrage. Wie wirkt sich das auf die Menschen aus? Ein Besuch im "Hopson One", einem der größten Pekinger Einkaufszentren.

Von Florian Müller

Ökonomen
:Ifo-Institut: "Die deutsche Wirtschaft ist wie gelähmt"

Unter Unternehmen und Haushalten sei die Stimmung schlecht und die Unsicherheit hoch. Deutschland werde in eine Rezession rutschen.

SZ PlusMeinungSachverständigenrat
:Erlaubt ist nicht gleich richtig

Veronika Grimm, die Energieexpertin der Wirtschaftsweisen, will auch einen Posten im Aufsichtsrat von Siemens Energy übernehmen. Das ist heikel, natürlich. Aber die Unabhängigkeit des Rats gerät noch von anderer Seite in Gefahr.

Kommentar von Lisa Nienhaus

SZ PlusSachverständigenrat
:Ein Machtkampf zweier Frauen, der vor aller Augen eskaliert

Die Wirtschaftsweisen streiten: Die Ökonomin Veronika Grimm soll in den Aufsichtsrat von Siemens Energy einziehen. Ihre vier Kollegen fordern daraufhin ihren Rücktritt. Die Sache ist hochpolitisch - und persönlich.

Von Claus Hulverscheidt und Lisa Nienhaus

SZ PlusMeinungKonjunktur
:Nur keine Panik

Ja, die Lage für die deutsche Wirtschaft ist ernst. Doch die Regierung kann die Wende zu einer gemeinsamen Wirtschaftspolitik noch schaffen. Der Moment ist jetzt - und der Weg dahin klar.

Kommentar von Lisa Nienhaus

SZ PlusWohlstand
:Hurra, das Wachstum sinkt

Was, die Wirtschaft wächst kaum? Der Ökonom Dietrich Vollrath sagt: Historisch betrachtet ist das sogar eine gute Nachricht - nur für eine Gruppe nicht.

Interview von Bastian Brinkmann

SZ PlusSuperstar-Effekt
:Die Gewinnerin nimmt sich alles

Das Taylor-Swift-Gesetz besagt: Alles fließt zur Spitze hin. Dort stehen eine Handvoll Über-Künstler – obwohl das Internet den Kleinen doch die Utopie versprochen hat.

Ein Essay von Jannis Brühl

SZ PlusMeinungWirtschaftslage
:Diese Krise ist sehr deutsch

Die deutsche Wirtschaft kommt nicht aus der Krise. Kurios, wenn sich ausgerechnet Finanz- und Wirtschaftsminister darüber empören. Sie sollten dringend etwas tun.

Kommentar von Lisa Nienhaus

SZ PlusKonjunktur
:Bundesregierung muss Wirtschaftsprognose deutlich nach unten korrigieren

Die Wirtschaft stagniert. Statt 1,3 soll sie 2024 nur noch um 0,2 Prozent wachsen. Robert Habeck nennt das "wirklich dramatisch schlecht". Ökonomen mahnen: Die Lage ist ernst.

Von Michael Bauchmüller und Lisa Nienhaus

Dubai
:IWF-Chefin trotz Risiken in Nahost zuversichtlich

Die Weltwirtschaft zeige sich laut Kristalina Georgiewa überraschend robust. Gleichzeitig warnte sie vor dem Risiko durch den Krieg in Gaza.

SZ PlusChina
:Warum Chinesinnen Goldbarren hinterm Klo verstecken

China kauft so viel Gold wie schon lange nicht mehr. Es ist ein Zeichen der allgemeinen Verunsicherung – und des Aberglaubens. Ortsbesuch in Chinas „Goldhauptstadt“.

Von Florian Müller

Wirtschaft in der Krise
:Ökonomen fordern niedrigere Unternehmensteuern

Die Idee der Ampelspitzen, die Steuern für Firmen zu senken, wird von Fachleuten gelobt - sie sehen allerdings auch Probleme - und bezweifeln, dass die Koalition die Kraft für eine große Reform hat.

Von Bastian Brinkmann

Nachruf
:Herr der Daten

Der frühere DIW-Chef Gert G. Wagner hat die größte Langzeitstudie darüber aufgebaut, wie viel die Deutschen verdienen, wie es ihnen geht und was sie politisch denken. Damit hat er weltweit ein Vorbild geschaffen.

Von Alexander Hagelüken

SZ PlusStudie zu Krankheitstagen
:Mit Erkältung in die Rezession

Die schlechte Gesundheit der Deutschen hat das Land wirtschaftlich zum Schrumpfen gebracht - das will eine Studie herausgefunden haben. Aber stimmt das wirklich?

Von Max Muth

Handel
:Exporte nach China und den USA brechen ein

Deutsche Unternehmen haben im Dezember 2023 rund zehn Prozent weniger in die USA und nach China exportiert. Hoffnung auf eine Trendumkehr sehen Forscher erst wieder für 2025.

SZ PlusDavos
:"Deutschland ist kein hoffnungsloser Fall"

Mariana Mazzucato, die Lieblingsökonomin von Robert Habeck, ist überzeugt: Klimaschutz ohne Wachstum wird nicht funktionieren. Sie erklärt, wie Innovation gelingt.

Interview von Lisa Nienhaus

SZ PlusMeinungWeltwirtschaftsforum
:Sehnsucht nach Klarheit im Chaos

In Davos sorgt man sich wegen der Kriege und Krisen der Welt, aber auch um: Deutschland. Schönrednerei allein hilft der Regierung da nicht mehr.

Kommentar von Lisa Nienhaus

Gender Pay Gap
:Frauen verdienen immer noch 18 Prozent weniger

Das teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. In Ost- und Westdeutschand ist die Lohnlücke unterschiedlich groß.

SZ PlusWeltwirtschaftsforum
:Der Anarchokapitalist verstört und begeistert Davos

Der neue argentinische Präsident Javier Milei preist auf dem Weltwirtschaftsforum den Kapitalismus, mit dem er sein Land aus dem Elend führen will, warnt den Westen vor dem Sozialismus - und vor Feministinnen.

Von Lisa Nienhaus

SZ PlusAmerikanischer Ökonom
:"Ich befürchte, dass wir uns auf den dritten Weltkrieg zubewegen"

Nouriel Roubini beschwört die großen Gefahren der Zeit, allen voran: Kriege und politische Krisen. Er sagt ein holpriges Jahr für Europa voraus und erklärt, was die Weltwirtschaft noch retten könnte.

Interview von Lisa Nienhaus

SZ PlusHabeck in Davos
:Höhenluft macht redselig

In Davos erklärt Wirtschaftsminister Robert Habeck überraschend offen, warum er an große Firmen milliardenschwere Subventionen verteilt.

Von Lisa Nienhaus

SZ PlusWeltwirtschaftsforum Davos
:Zwischen Krieg und Krisen

Das Treffen im Schweizer Skiort zeigt: Es gibt noch echte Fans des Westens. Doch die Welt zerfällt politisch, die Wirtschaft folgt. Gewinnen könnten die Länder, die es ganz anders machen.

Von Florian Müller und Lisa Nienhaus

SZ PlusWeltwirtschaftsforum
:"Esst die Reichen!"

Vom exklusiven Treffen in den Schweizer Bergen halten sie nicht viel, manche würden es am liebsten zerschlagen: Zum Auftakt des Weltwirtschaftsforums gehört Davos für ein paar Stunden den Kritikerinnen und Kritikern.

Von Isabel Pfaff

Inflation
:Argentinien will jetzt 20 000-Peso-Scheine drucken

Grund dafür ist die massive Geldentwertung in dem südamerikanischen Land. Die Inflationsrate lag im Dezember bei mehr als 200 Prozent.

Großbritannien
:Brexit kostet jährlich 140 Milliarden Pfund

Das ergab eine vom Londoner Bürgermeister, Sadiq Khan, in Auftrag gegebene Studie. Insgesamt belaufe sich der Verlust bislang auf sechs Prozent der britischen Wirtschaftsleistung.

Bürokratieabbau
:FDP will Meldepflicht in Hotels abschaffen

Zusammen mit anderen Maßnahmen möchte das FDP-geführte Bundesjustizministerium so die Wirtschaft jährlich um 682 Millionen Euro entlasten.

Konsum
:Starnberg ist weiterhin der reichste Landkreis

Erneut liegt der Kreis südlich von München bei der Kaufkraft vorne. Die Menschen in Deutschland können sich 2024 etwa genauso viel leisten wie im Vorjahr.

SZ PlusWeltwirtschaft
:Weltbank warnt vor "verlorenem Jahrzehnt"

Die Weltbank sagt für 2024 nur ein globales Wachstum von 2,4 Prozent und einen Einbruch des Handels voraus. Darunter leiden besonders Schwellenländer.

Von Ann-Kathrin Nezik

SZ PlusMeinungWirtschaftswachstum
:Glaubt den Prognosen nicht

Wie das neue Jahr wird? Weiß man nicht, auch wenn viele behaupten, es zu wissen. Und das ist manchmal auch ganz gut.

Kommentar von Jannis Brühl

SZ PlusMeinungWirtschaftspolitik
:Warum Geiz alles andere als geil ist

Knausern mag Gewinne nach oben treiben, dem Gemeinwohl allerdings dient das selten. Deutschland braucht dringend eine neue Kultur der Investitionen.

Kommentar von Uwe Ritzer

Nobelpreisträger Solow gestorben
:Der Erfinder des Wachstums

Der US-Ökonom Robert Solow starb im Alter von 99 Jahren. Er wies nach, wie wichtig technologischer Fortschritt ist und erhielt dafür den Wirtschafts-Nobelpreis.

SZ PlusÖkonom Rüdiger Bachmann
:"Ich bin schon ein bisschen eine Rampensau"

Der deutsche Ökonom Rüdiger Bachmann mischt sich von den USA aus lautstark in fast jede Debatte ein - zum Beispiel in die um russische Gaslieferungen. Was treibt ihn an?

Von Ann-Kathrin Nezik

SZ PlusKonjunktur
:Vier Lichtblicke für Deutschlands Wirtschaft

Die Aussichten für Wachstum und Wohlstand sind am Ende des Jahres 2023 so schlecht wie lange nicht. Und doch geht es dem Land besser, als es sich fühlt. Ein Plädoyer für Zuversicht.

Von Lisa Nienhaus

SZ PlusMeinungHaushaltskrise
:Wo bitte bleibt das Klimageld?

Der CO₂-Preis steigt - und keiner redet mehr davon, die Einnahmen je Kopf an die Menschen zurückzuverteilen. So fehlt der soziale Ausgleich. Dabei gäbe es konkrete Schritte, dies zu erreichen.

Gastbeitrag von Veronika Grimm, Christian Groß, Louisa Specht-Riemenschneider

SZ PlusDas Politische Buch
:Rezept gegen Superreichtum

Der Soziologe Michael Savage zeigt in einer fulminanten Langzeitstudie auf, wie ökonomische Ungleichheit allerorten Konflikte schürt. Er geht dabei auf Versäumnisse seiner eigenen Fachdisziplin ein und entwirft radikale Ideen für ein "gutes Leben".

Rezension von Rudolf Walther

SZ PlusInstitut zur Zukunft der Arbeit
:Klaus Zumwinkel, der Aufstand der Ökonomen und die Zukunft einer Denkfabrik

Ex-Post-Chef Zumwinkel ist ein wichtiger Förderer der ökonomischen Forschung. Doch umstrittene Entscheidungen beim IZA-Institut werden ihm angelastet. Nun fordern Wissenschaftler einschneidende Reformen.

Von Bastian Brinkmann und Alexander Hagelüken

Reichtum
:Luxusgüter machen Milliardäre reicher

Grund dafür sei der Kaufrausch nach der Pandemie, schreibt die Schweizer Großbank UBS in einem Bericht. Vor allem französische Unternehmen sollen profitiert haben.

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