Test:Es brennt!

Nie werden mehr Kerzen angezündet als in der Zeit rund um Weihnachten. Doch manche brennen nicht lange oder rußen. Welche taugen wirklich?

Von Esther Diestelmann

Nie werden mehr Kerzen verkauft als in der Weihnachtszeit. Aber welche Kerze eignet sich am besten für stimmungsvolle Stunden? In der Kirche verwenden Mesner Kerzen mit zehn Prozent Bienenwachs. Ihnen ist es wichtig, dass die Kerzen möglichst gleichmäßig brennen. In den eigenen vier Wänden gibt es oft andere Ansprüche. Zum Beispiel, dass die Kerzen nicht rußen und eine lange Brenndauer haben. Für den Test wurden deshalb Stumpenkerzen aus Stearin und Paraffin ausgewählt, da deren Brenndauer höher ist als die von Bienenwachskerzen. Paraffin ist ein Nebenprodukt der Schmierölherstellung und wird aus Erdöl gewonnen. Stearin wird überwiegend aus Pflanzenfett hergestellt. Die Rohstoffzusammensetzung der Kerzen variiert von Hersteller zu Hersteller. Für den Test wurden die Kerzen gleichzeitig angezündet und bei einem Zentimeter unter dem Rand markiert. Anschließend wurden die Stumpenkerzen auf folgende Kriterien überprüft: Bildet sich Ruß, wenn die Kerze geschwenkt wird? Breitet sich ein gleichmäßiger Brennteller aus? Löst sich die Flamme vom Docht und bildet ein schönes Flammenbild? Bleibt das flüssige Wachs im Brennteller oder fließt es über den Kerzenrand hinaus? Für das Löschen der Flamme hat Tester Edward Kadoch einen Tipp: Den Docht in das flüssige Wachs tauchen, dann lässt sich die Kerze beim nächsten Mal gut entzünden.

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